Nassbaggerarbeiten Umfahrungsstrecke KBr Ems bei DEK-km 77,772N-79,358N Referenznummer der Bekanntmachung: 2021/833/000010
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Datteln
NUTS-Code: DEA36 Recklinghausen
Postleitzahl: 45711
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.wsv.de
Abschnitt II: Gegenstand
Nassbaggerarbeiten Umfahrungsstrecke KBr Ems bei DEK-km 77,772N-79,358N
Die Kanalbrücke Ems überführt den Dortmund-Ems-Kanal über den Fluss Ems. Die Ems bildet die Grenze zwischen dem Kreis Steinfurt und der Stadt Münster.
Für den Neubau der Doppeltrogbrücke Kanalbrücke Ems ist eine Umfahrungsstrecke gebaut worden, die den sicheren Abbruch der vorhandenen Kanalbrücke unter laufender Schifffahrt gewährleistet.
Zur Inbetriebnahme dieser Umfahrungsstrecke sind die Querdämme innerhalb der Umfahrungsstrecke zurückzubauen. Gleichzeitig ist die vorhandene Fahrt des DEK durch Querdämme bzw. eine Querspundwand in Form einer Umschlagstelle zur Außerbetriebnahme der vorhandenen Kanalbrücke Ems Nr. 911 N bei DEK-km 78,806 N zu erstellen. Die gesamte Sohlsicherung sowie der Bau von zwei Warteplätzen für die Sportschifffahrt in diesem Bereich sind ebenfalls Teil der Ausschreibung. Sämtliche Arbeiten sind bei laufender Schifffahrt unter Wasser bzw. vom Wasser aus durchzuführen.
Die Ablagerung der anfallenden Bodenmassen erfolgt auf der bestehenden Bodenablagerungsfläche Coerheide bei km 74,400-74,800.
Münster Gelmer / Greven
Dortmund-Ems-Kanal km 77,772N-79,358N
Zusammenfassung der wesentlichen Leistungen:
Rd. 1 540 m Kampfmittelbohrungen unter Wasser,
Rd. 7 900 m3 Entsorgung belasteter Böden zur Deponie des AN,
Rd. 125 000 m3 Nassbaggerarbeiten einschl. Transport zur Bodenablagerungsfläche Coerheide per Schiff und dortiger Einbau,
Rd. 42 500 m3 Querdamm unter Wasser herstellen (nördl. und südl. der Ems), Boden liefern und einbauen,
Rd. 24 500 m2 Tondichtung unter Wasser, einschl. Mineralkornfilter und Steinschüttung einbauen,
Rd. 1 700 m Anschlussnaht an vorh. Sohlsicherung,
Rd. 2 100 m2 Verklammerung, Vollverguss,
Rd. 4 800 m2 Spundwände einbringen,
Rd. 270 m Gurtung,
38 St. Verankerung Rundstahlanker,
Rd. 280 m2 Spundwände ziehen,
17 St. Spundbohlen als Doppelbohle unter Wasser abbrennen,
Rd. 121 m Spundwandholm einbauen,
16 St. Steigeleitern und Haltebügel einbauen,
Rd. 400 St. Haltegriffe einbauen,
Rd. 170 St. Panzerung herstellen (teilweise unter Wasser),
4 St. Plattformpoller,
12 St. Dalben rammen,
10 St. Nischenpoller im Spundwandtal einbauen,
Rd. 415 m Leitwerk (teilweise unter Wasser),
— Korrosionsschutzschutzarbeiten,
Rd. 24 St. Schifffahrtszeichen aufstellen einschl. Fundament,
Rd. 3 000 m Stromkabel verlegen, Elektroinstallation Beleuchtung,
Rd. 2 200 m2 Betriebswege herstellen,
Rd. 140 000 m3 Kanal lenzen/Wasser pumpen.
Die Abgabe von mehr als einem Hauptangebot ist nicht zugelassen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Abschnitt IV: Verfahren
Bieter und ihre Bevollmächtigten sind zum Öffnungstermin nicht zugelassen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Ein Antrag auf Nachprüfung ist gemäß § 160 (3) Nr. 1 bis 4 GWB nur zulässig,
Soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber innerhalb von 10 Kalendertagen gerügt hat,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt worden sind,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) nicht mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.