A. V. E. – Neubau Kreisbauhof Paderborn, Gerüstarbeiten Referenznummer der Bekanntmachung: 30 5 - 21204
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Paderborn
NUTS-Code: DEA47 Paderborn
Postleitzahl: 33106
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]8
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.deutsche-evergabe.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Paderborn
NUTS-Code: DEA47 Paderborn
Postleitzahl: 33102
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]8
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.deutsche-evergabe.de
Abschnitt II: Gegenstand
A. V. E. – Neubau Kreisbauhof Paderborn, Gerüstarbeiten
Der A. V. E. Eigenbetrieb Kreis Paderborn plant den Bau eines zentralen Kreisbauhofes.
Der geplante Kreisbauhof soll aus folgenden Gebäudeteilen bestehen:
Zweigeschlossiges Betriebs- u. Verwaltungsgebäude, Waschhalle, Werkstattgebäude, Fahrzeughalle, Salzhalle, Carportgebäude, Schüttboxen. Darüber hinaus sollten u. a. folgende Einrichtungen für den zukünftigen Nutzungsbedarf zur Verfügung stehen:
Solebehälter, Kfz-Werkstatt, Hallenkran, Hebebühne, zentrale Waschhalle, betriebseigenen Tankstelle, eigene Heizungsanlage.
Die Umsetzung soll am Entsorgungszentrum „Alte Schanze“ in Paderborn erfolgen. Das bestehende Entsorgungszentrum erstreckt sich über ein Gebiet von knapp 150 Hektar inkl. Erschließungs- und Freiflächen. Durch den Neubau des Kreisbauhofes an diesem zentralen Standort entstehen sinnvolle Synergieeffekte zwischen Kreisbauhof und Entsorgungszentrum, da sämtliche Infrastruktureinrichtungen bereits vorhanden sind.
In den Vergabeunterlagen aufgeführt
Der sachliche Geltungsbereich ergibt sich ebenso wie die technische Ausführung aus ATV/DIN 18451 – Gerüstarbeiten und den folgenden technischen Regeln.
Ergänzend zu den in VOB, Teil C aufgeführte Normen gelten:
— DIN 685 Geprüfte Rundstahlketten Drahtseilklemmen für Seil-Endverbindungen bei Sicherheitstechnischen Anforderungen,
— DIN 3088 Drahtseile aus Stahldrähten,
— DIN EN 13411-5 Endverbindungen für Drahtseile aus Stahldraht; Drahtseilklemmen mit U-förmigem Klemmbügel.
Darüber hinaus sind mit Vorrang die Regeln des Hauptverbandes der gewerblichen Berufsgenossenschaften zu beachten:
— BGR 165 Gerüstbau Allgemeiner Teil mit DIN 4420 (bisher ZH 1/534.0),
— BGR 166 Gerüstbau Systemgerüste (Rahmen- und Modulgerüste) (bisher ZH 1/534.1),
— BGR 167 Gerüstbau Stahlrohr-Kupplungsgerüste (bisher ZH 1/534.2),
— BGR 168 Gerüstbau Auslegergerüste (bisher ZH 1/534.3),
— BGR 169 Gerüstbau Konsolgerüste für den Hoch- und Tiefbau (bisher ZH 1/534.4),
— BGR 170 Gerüstbau Konsolgerüste für den Stahl- und Anlagenbau (bisher ZH 1/534.5),
— BGR 171 Gerüstbau Bockgerüste (bisher ZH 1/534.6),
— BGR 172 Gerüstbau Fahrgerüste (bisher ZH 1/534.7),
— BGR 174 Gerüstbau Hängegerüste (bisher ZH 1/534.9),
— BGR 175 Gerüstbau Montagegerüste in Aufzugsschächten (bisher ZH 1/534.10),
— BGR 179 Einsatz von Schutznetzen (bisher ZH 1/560),
— BGR 825 Auswahl und Einsatz von Transportbühnen bei Bauarbeiten (bisher ZH 1/475).
Zu beachtende technische Regeln:
Güteschutz:
RAL-RG 637 Stahlgerüstbau, Gütesicherung
Es wird ein tragfähiger Untergrund mit Unebenheiten im Bereich von +/-10 cm bereitgestellt. Bedenken hinsichtlich des Untergrundes, der vorgesehenen Ausführung und der Möglichkeit der Verankerung und Abstützung sind dem Auftraggeber unverzüglich mitzuteilen. Der Auftragnehmer hat sich vor Arbeitsausführung über die genaue Lage von Hindernissen, wie Leitungen, Kabel, Kanäle, Vermarkungen u. dgl. zu informieren und ggf. eine Aufgrabungserlaubnis der Rechtsträger einzuholen.
Sofern im Leistungsverzeichnis nicht näher beschrieben, verpflichtet sich der Auftragnehmer vor Ausführung der Leistung, sich vor Ort mit dem Auftraggeber abzusprechen, um den Gerüstaufbau nach den Belangen der am Bau Beteiligten zu gewährleisten.
Der Regelabstand der Gerüste von der Außenwand beträgt grundsätzlich 20 cm, bei Fassadenbekleidungen mit größeren Elementen (Profilbleche, Glasfassaden) 35 cm von der fertigen Wand.Auf abweichende Angaben im Leistungsverzeichnis oder bei der Anlaufbesprechung ist zu achten.
Werden Stahlrohrgerüste ausgeschrieben, so steht es dem Bieter grundsätzlich frei, Systemgerüste vorzusehen. Systemgerüste müssen eine Zulassung haben.
Sie dürfen nur entsprechend dieser Zulassung errichtet werden.
Die freie Wahl des Gerüstes durch den Bieter bzw. Auftragnehmer (Rohrgerüst oder Systemgerüst) ist dann nicht möglich, wenn im Ausschreibungstext auf den entsprechenden Teil der DIN 4420 Bezug genommen wird oder wenn die entsprechenden Kurzbezeichnungen der DIN 4420 verwendet werden.
Die Kennzeichnung der Fassaden-, Raum- und Stützgerüste mit der Bezeichnung der aufstellenden Firma einschl. Telefonnummer sowie des flächenbezogenen Nutzungsgewichtes ist unverzichtbar.
Die Kennzeichnung nach DIN 4420-1 wird dadurch nicht ersetzt.
Das Verkleiden von Gerüsten mit Folie kann von der Bauleitung geschossweise verlangt werden, um bei ungünstigen Verhältnissen eine Kaminwirkung auszuschließen.
Metallgerüste sind gegen statische Aufladung zu erden.
Hubarbeitsbühnen, die im Bereich spannungsführender Leitungen (Niederspannung) eingesetzt werden, müssen bis 1 000 V isoliert sein.
Werden nur Teilflächen von Gebäuden eingerüstet, ist nach Nr. 5.1.2 DIN 18451 aufzumessen.
Weiteres sh. Vergabeunterlagen.
Ergänzend zu Nr. 4.1 DIN 18451 gelten als Nebenleistung:
— Das Abstützen der Gerüste über Lichtschächten, ebenso das Überbauen von ebenen Stufen, sofern es systemgerecht möglich ist.
— Die Vorlage statischer Nachweise für Systemgerüste – die auf Verlangen zu Übergeben sind –, sofern nicht von der Regelausführung abgewichen wird.
— Abstandsverlängerungen bis zu 30 cm über Regelabstand von Fassade.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
— Erklärung, dass keine Ausschlussgründe gem. § 6e VOB/A EU gegeben sind. Der Nachweis hierzu kann wie folgt geführt werden: -durch die vom öff. Auftraggeber direkt abrufbare Eintragung in die Allgemein zugängliche Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis). Die Eintragung in ein gleichwertiges Verzeichnis anderer Mitgliedstaaten ist als Nachweis zugelassen.Ebenfallls akzeptiert als vorläufiger Nachweis, ist auch eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE). Eigenerklärungen:
— Umsatz des Unternehmens in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, soweit er Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Leistungen,
— Betriebshaftpflicht: [Betrag gelöscht] EUR Vermögensschaden/[Betrag gelöscht] EUR Sach- und Personenschaden— Angabe zu Insolvenzverfahren und Liquidation Für die Angebote die in die engere Wahl kommen sind 3 Referenznachweise mit mindestens folgenden Angaben vorlegen: Ansprechpartner; Art der ausgeführten Leistung; Auftragssumme; Ausführungszeitraum; stichwortartige Benennung des mit eigenem Personalausgeführten maßgeblichen Leistungsumfanges einschl. Angabe der ausgeführten Mengen; Zahl der hierfürdurchschnittlich eingesetzten Arbeitnehmer; stichwortartige Beschreibung der besonderen technischenund gerätespezifischen Anforderungen bzw. (bei Komplettleistung) Kurzbeschreibung der Baumaßnahmeeinschließlich eventueller Besonderheiten der Ausführung; Angabe zur Art der Baumaßnahme (Neubau, Umbau, Denkmal); Angabe zur vertraglichen Bindung (Hauptauftragnehmer, ARGE-Partner, Nachunternehmer); ggf.Angabe der Gewerke, die mit eigenem Leitungspersonal koordiniertwurden; Bestätigung des Auftraggebersüber die vertragsgemäße Ausführung der Leistung,
— Nachweis einer entsprechenden Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung — Angaben zur Zahlung vonSteuern, Abgaben und Beiträgen zur Sozialversicherung: Für die Angebote, die in die engere Wahl kommen,wird eine Unbedenklichkeitsbescheinigung der tariflichen Sozialkasse, eine Unbedenklichkeitsbescheinigungdes Finanzamtes bzw. Bescheinigung in Steuersachen sowie eine Freistellungsbescheinigung nach § 48b EStGverlangt,
— Angabe zur Mitgliedschaft bei der Berufsgenossenschaft Für die Angebote, die in die engere Wahl kommen,wird eine qualifizierte Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft des für mich zuständigenVersicherungsträgers mit Angabe der Lohnsummen verlangt. Die jeweils genannten Bestätigungen/Nachweisezu den Eigenerklärungen sind auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle innerhalb einer Frist von 6 Kalendertagen vorzulegen. Wenn die Unterlagen nicht vollständig innerhalb dieser Frist vorgelegt werden, wird das Angebot ausgeschlossen.
— Betriebshaftpflicht:
—— [Betrag gelöscht] EUR Vermögensschaden,
—— [Betrag gelöscht] EUR Sach- und Personenschaden.
Eigenerklärung: dass die für die Ausführung der Leistungen erforderlichen Arbeitskräfte zur Verfügung stehen.
Nachweis: Für die Angebote die in engere Wahl gelangen, ist ein Nachweis über die Zahl der in den letzten3 abgeschlossenen Geschäftsjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte gegliedert nach Lohngruppen mit extra ausgewiesenem Leitungspersonal vorzulegen. Die jeweils genannten Bestätigungen/Nachweise zu den Eigenerklärungen sind auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle innerhalb einer Frist von 6 Kalendertagen vorzulegen. Wenn die Unterlagen nicht vollständig innerhalb dieser Frist vorgelegt werden, wird das Angebot ausgeschlossen.
Abschnitt IV: Verfahren
Bieter und deren Bevollmächtigte sind nicht zugelassen. Es sind ausschließlich elektronische Angebote zugelassen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
1) etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen,
4) ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.