Universitätsklinikum Münster — Gebäude 3800 Zentralklinikum — 606 Brandschutzsanierung — Gebäudeteil AD — P70 Planung der Technischen Ausrüstung Referenznummer der Bekanntmachung: 3800_15_606-P70
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
NUTS-Code: DEA33 Münster, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 48149
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://ukm.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
NUTS-Code: DEA33 Münster, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 48149
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://ukm-im.de
Abschnitt II: Gegenstand
Universitätsklinikum Münster — Gebäude 3800 Zentralklinikum — 606 Brandschutzsanierung — Gebäudeteil AD — P70 Planung der Technischen Ausrüstung
Planung der Technischen Ausrüstung für das Projekt „Brandschutzsanierung Zentralklinikum — Gebäudeteil A/D“.
Universitätsklinikum Münster
Albert-Schweitzer-Campus 1, Geb. D5
48149 Münster
Das Universitätsklinikum Münster setzt im Zentralklinikum, Bauteil A und Bauteil D eine umfassende Kernsanierung um. Die bestehende, 40 Jahre alte, technische Infrastruktur sowohl in den Nutzgeschossen als auch in den Installationsgeschossen wird erneuert. Nach der Fertigstellung der Erweiterung des Bestandes, den Interdisziplinären Erweiterungsbau (IEZ), erfolgt die Sanierung des Gebäudeteils A/D. Die Sanierung der Gebäudeteile A/D startet mit der Asbestsanierung, welche durch die UKM IM GmbH betreut und koordiniert wird, inklusive der vorab notwendigen Freischaltung der Medien.
Mit der Planung der Fassade für den Anbau „IEZ“ wurde die bestehende Strukur der Fassade des Gebäudeteils A/D untersucht. Die Fassade des Bauteils wird dem Erscheinungsbild des IEZ angepasst.
Das Konzept der Entrauchung in den Gebäudeteilen A und D muss nach brandschutztechnischen Angaben überarbeitet werden. Hierzu ist es notwendig, in den Installationsebenen neue Brandgasventilatoren einzusetzen. Die Rauchabführung erfolgt über Rauchabzugsanlagen (Zu- und Abluft), welche in der neuen Fassade integriert sind.
Die Nutzgeschosse werden im Zuge der Sanierung wieder an das jeweils darüberliegende Installationsgeschoss gekoppelt.
Gegenstand des vorliegenden Vergabeverfahrens ist die Planung der Technischen Ausrüstung mit den Anlagengruppen 1-6, 7, 8 für die oben beschriebene Sanierungsmaßnahme.
Bei 3 oder weniger Teilnahmeanträgen von geeigneten Bewerbern werden diese sämtlich zur Abgabe eines Angebots aufgefordert. Der Auftraggeber ist berechtigt, das Verfahren auch dann weiterzuführen, wenn nach der vorgenannten Prüfung weniger als 3 Bewerber verbleiben.
Bei mehr als 5 geeigneten Bewerbern erfolgt die Auswahl der zur Angebotsabgabe aufzufordernden Bewerber auf der Basis der in den Vergabeunterlagen enthaltenen Wertungsmatrix. Die 3 - 5 Bewerber mit der höchsten Punktzahl werden zur Angebotsabgabe aufgefordert.
Für den Fall, dass auch nach einer Bewertung der Teilnahmeanträge mehr als 3 - 5 geeignete Bewerber vorliegen, deren Teilnahmeantrag mit gleicher Punktzahl bewertet wurden, entscheidet das Los (s. § 75 Abs. 6 VgV).
Für die Auswertung der Teilnahmeanträge sollen 3 Referenzen mit dem Unterkriterium Herstellungskosten, Herkunft der Baumaßnahme aus dem Krankenhausbereich und ob die Baumaßnahme dem öffentlichen Bauen zuzuordnen ist mit insgesamt 75 Punkten bewertet werden.
Zudem soll der durchschnittliche Jahresgesamtumsatz der letzten 3 Jahre und die durchschnittliche Anzahl qualifizierter Mitarbeiter aus den letzten 3 Jahren mit insgesamt 25 Punkten bewertet werden.
Die Beauftragung der Leistungen erfolgt stufenweise/optional und steht unter dem Vorbehalt der entsprechenden Fördermittelzuweisung.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft sollte zum Nachweis seiner Eignung (Zuverlässigkeit, Leistungsfähigkeit und Fachkunde) folgende Unterlagen oder vergleichbare Informationen vorlegen (Eigenerklärungen entsprechend der Vorgaben des Formblattes der Vergabestelle sind ausreichend):
— unterschriebene Eigenerklärung, dass die Ausschlussgründe nach §§ 123 und 124 GWB nicht vorliegen,
— Angaben, ob und auf welche Art der Bieter wirtschaftlich mit Unternehmen verknüpft ist oder ob und auf welche Art er auf den Auftrag bezogen in relevanter Weise mit anderen zusammenarbeitet.
Die nicht rechtzeitige Vorlage der in Ziff. III.1.1) bis III.1.3) sowie Ziff. III.2.1) und 2.2) genannten Unterlagen kann zum Ausschluss aus dem Verfahren führen. Der Auftraggeber behält sich vor, fehlende Unterlagen nachzufordern und Bewerber oder Bewerbergemeinschaften vom Verfahren auszuschließen, die auf 1-malige Nachforderung keine oder nur unvollständige Unterlagen nachreichen. Ein Anspruch auf Nachreichung von Unterlagen besteht jedoch nicht, insbesondere kann die Vergabestelle im Rahmen der Gleichbehandlung aller Bieter entscheiden, bei keinem Bieter etwaig fehlende Unterlagen nachzufordern.
Die Vergabestelle behält sich zudem vor, zusätzlich zu den Eigenerklärungen vor Vergabe des Auftrages entsprechende Bescheinigungen der zuständigen behördlichen Stelle zu verlangen.
Die von den Bewerbern bzw. der Bewerbergemeinschaft einzureichenden Unterlagen ergeben sich insgesamt aus Ziffer III.1.1) bis III.1.3) sowie Ziff. III.2.1) und 2.2). Will sich der Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft bei der Erfüllung des Auftrages der Leistungen anderer Unternehmen (Nachunternehmer) bedienen, sind die in Ziff. III.1.1) bis III.1.3) sowie die in Ziff. III.2.1) und 2.2) genannten Unterlagen vollständig auch von diesen Nachunternehmern zu erbringen.
Zum Nachweis der finanziellen und wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit sind folgende Nachweise zu führen:
— Durchschnittlicher Jahresgesamtumsatz der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre 2018, 2019, 2020. Auf Anforderung der Vergabestelle ist der Nachweis zu führen durch die Vorlage einer Bestätigung eines vereidigten Wirtschaftsprüfers/ Steuerberaters oder entsprechend testierter Jahresabschlüsse oder entsprechender Gewinn- und Verlustrechnungen,
— Zahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte, gegliedert nach Lohngruppen mit gesondert ausgewiesenem technischen Leitungspersonal und Angaben zur technischen Ausstattung des Bewerbers.
Zum Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit sind folgende Nachweise vorzulegen:
a. Referenzprojekte
Zum Nachweis der technischen Eignung sind 3 Referenzen zu vergleichbaren Baumaßnahmen vorzulegen. Anzugeben ist die jeweilige Referenz mit Darstellung der wesentlichen Projektdaten, der Art der vom Bewerber ausgeführten Leistungen unter Angabe von Auftragswert, Ausführungszeit, Auftraggeber und den Kontaktdaten des Auftraggebers. Von den wichtigsten Planungsleistungen sollten Bescheinigungen über die ordnungsgemäße Ausführung und das Ergebnis beigefügt werden. Von Bewerbergemeinschaften sind die Referenzen insgesamt nachzuweisen, d. h., der Referenznachweis ist nicht von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft einzeln zu führen. Die Referenzen sind ausschließlich mit den im Teilnahmeantrag enthaltenen Formblättern nachzuweisen. Zusätzlich ist jedes Referenzobjekt auf mind. 1 und höchstens 6 weiteren A4-Blättern zu erläutern.
Die Referenzen können nur dann gewertet werden,
— wenn die Baumaßnahme fertiggestellt ist und die Fertigstellung nicht länger als 5 Jahre zurückliegt,
— wenn der Bewerber mindestens die Leistungsphasen 2-8 für die hier ausgeschriebenen Anlagengruppen selber bearbeitet hat. Bei Bietergemeinschaften kann die Bearbeitung aller Anlagengruppen mit verschiedenen Referenzprojekten nachgewiesen werden,
— die Herstellungskosten für die Kostengruppe 400 mindestens [Betrag gelöscht] EUR betragen und
— es sich um ein Projekt aus dem Bereich Krankenhausbau handelt.
Voraussetzung ist die Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung „Architekt “ oder „Ingenieur“.
Auswärtige Bewerber mit der Staatsangehörigkeit eines Mitgliedstaates der Europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum erfüllen die fachliche Voraussetzung, wenn ihre Berechtigung zur Führung der oben genannten Berufsbezeichnung nach der Richtlinie 2005/36/EG über die Anerkennung von Berufsqualifikationen gewährleistet ist. Juristische Personen erfüllen diese Voraussetzungen, sofern deren satzungsgemäßer Geschäftszweck auf Planungs- bzw. Ingenieurleistungen gerichtet ist und sie einen verantwortlichen Berufsangehörigen im vorstehenden Sinne benennen.
Es gilt das Tariftreue- und Vergabegesetz des Landes Nordrhein-Westfalen (TVgG NRW).
Die „Besonderen Vertragsbedingungen des Landes Nordrhein-Westfalen zur Einhaltung des Tariftreue- und Vergabegesetzes Nordrhein-Westfalen“ liegen den Vergabeunterlagen bei und werden Vertragsbestandteil.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
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Bekanntmachungs-ID: CXS0Y6XYYZ4
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]
Die Vergabestelle weist nachfolgend auf die zulässigen Rechtsbehelfe und durch einen Bieter einzuhaltenden Fristen hin. Statthafte Rechtsbehelfe sind gem. §§ 160 ff. GWB die Rüge sowie der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens vor der zuständigen Vergabekammer.
Eine Rüge ist an die in Ziffer I.1) genannte Vergabestelle zu richten.
Die zuständige Stelle für ein Nachprüfungsverfahren ist in Ziffer VI.4.1) genannt. Statthafter Rechtsbehelf ist gem. § 160 GWB der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens vor der zuständigen Vergabekammer (Ziff. VI.4.1). Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 GWB Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.