Sanierung des Freibades in Leichlingen | Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb nach der VgV für die Objektplanung (Leistungsbild Gebäude und Innenräume sowie Freianlagen) nach §§ 34,39 HOAI Referenznummer der Bekanntmachung: LBB_VE735_Objektplanung Freibad
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leichlingen
NUTS-Code: DEA2B Rheinisch-Bergischer Kreis
Postleitzahl: 42799
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.bluetenbad.com
Abschnitt II: Gegenstand
Sanierung des Freibades in Leichlingen | Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb nach der VgV für die Objektplanung (Leistungsbild Gebäude und Innenräume sowie Freianlagen) nach §§ 34,39 HOAI
Der Auftrag umfasst die Leistungen der Objektplanung für Gebäude und Innenräume nach § 34 HOAI (LPH 2-9) und der Objektplanung für Freianlagen nach § 39 HOAI (LPH 2-9) für die Sanierung des Freibades in Leichlingen.
Leichlingen 42799
Die Leichlinger Bäderbetriebs- und Beteiligungs-GmbH, ein 100 %-iges Tochterunternehmen der Stadt Leichlingen, plant die Sanierung des Freibades in Leichlingen. Das Freibad wird rein saisonal betrieben und liegt neben dem Hallenbad, das derzeit neu gebaut wird.
Das Freibad in Leichlingen wurde in den 1950-er Jahren am Rande der Innenstadt errichtet. Den Leichlinger Bürger*innen standen ein 50-m-Stahlbetonschwimmbecken und ein kleines Kinderplanschbecken zur Verfügung. Wegen vorliegender Mängel wurde das Freibad Anfang der 1990er Jahre geschlossen, nach 6 Jahren im Jahr 1999 jedoch umfassend saniert und umgebaut. Dabei wurden die Funktionen getrennt: der Körper des 50-m-Schwimmbeckens wurde in ein 25-m-Schwimmerbecken (mit Sprunggrube und 3-m-Sprunganlage) und ein Nichtschwimmerbecken aufgeteilt. Ein neuer Kleinkinderwassergarten in unmittelbarer Nähe beider Becken rundete das Angebot ab. Es entstand eine Wasserfläche von insgesamt 1 144 m2. Zwischen beiden Schwimmbecken wurden ein Technikgebäude mit aufgesetztem Schwimmmeister-Stand und ein Schwallwasserbehälter errichtet.
Im Laufe der Jahre sind neue, zahlreiche bauliche und technische Mängel aufgetreten. Um die Becken auch zukünftig nutzen zu können, ist daher eine tiefergehende Sanierung des Stahlbetons erforderlich. Im gleichen Zuge bietet sich eine energetische Optimierung, Herrichtung einer durchgängigen Barrierefreiheit und Angebotsanpassung an die veränderte Nachfragesituation an.
Im Frühjahr 2020 wurde der LBB eine Machbarkeitsstudie mit mehreren Sanierungsvarianten vorgestellt, die die erforderlichen Maßnahmen zum Erhalt des Bades aufzeigt und gleichzeitig die Modifikation des Angebotes und der Funktionen des Freibades berücksichtigt. Dabei wurden ebenfalls die mit der Realisierung verbundenen Investitionskosten ermittelt und ein inhaltliches und zeitliches Umsetzungskonzept dargelegt.
In der favorisierten Sanierungs-Variante werden die vorhandenen Wasserflächen so qualifiziert, dass unter Beibehaltung der wesentlichen Kernfunktionen bei quantitativer Reduktion eine hohe Qualitätssteigerung stattfindet. Zusätzliche Spiel- und Spaßelemente werden die Attraktivität des Angebotes deutlich steigern. Die Wassertiefen werden in Funktionen unter Ausnutzung der vorhandenen Becken-Geometrien angepasst. In die Becken werden schlaffe Edelstahlauskleidungen gesetzt. Beckenköpfe und Rinnen werden ebenfalls ersetzt. Konstruktion, Technik und Freianlagen werden desgleichen saniert.
Für die Sanierung wird nach dem aktuellen Stand von geschätzten Kosten in Höhe von ca. 2,89 Mio. EUR (netto) ausgegangen. Die geschätzten Kosten umfassen die Kosten der Kostengruppen 200 bis 700 nach DIN 276.
Gegenstand der vorliegenden Ausschreibung sind die Leistungen der Objektplanung (Leistungsbild Gebäude und Innenräume) nach § 34 HOAI (LPH 2-9) sowie die Leistungen der Objektplanung (Leistungsbild Freianlagen) nach § 39 HOAI (LPH 2-9).
Die Leistungsphasen werden stufenweise beauftragt. Mit Abschluss des Vergabeverfahrens erfolgt zunächst die Beauftragung der Leistungsphasen 2 bis 3 in einer ersten Stufe. Weitere vorgesehene Stufen sind die Leistungsphase 4 (Stufe 2), die Leistungsphasen 5 bis 7 (Stufe 3) sowie die Leistungsphase 8 (Stufe 4) und die Leistungsphase 9 (Stufe 5). Die Einzelheiten hierzu sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen. Ein Anspruch auf Folgebeauftragung besteht nicht.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Ort: Velbert
NUTS-Code: DEA1C Mettmann
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXP4YBTRHNL
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]