Projektsteuerungsleistungen für den Neubau der Gemeinschafts-Grundschule mit Einfachsporthalle, Antwerpener Straße 19-29, Köln, einschließlich Abbruch des Bestandsgebäudes Referenznummer der Bekanntmachung: 2021-0849-26-6
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
NUTS-Code: DEA23 Köln, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 50679
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www-stadt-koeln.de
Abschnitt II: Gegenstand
Projektsteuerungsleistungen für den Neubau der Gemeinschafts-Grundschule mit Einfachsporthalle, Antwerpener Straße 19-29, Köln, einschließlich Abbruch des Bestandsgebäudes
Leistungen der Projektsteuerung in Anlehnung an das Leistungsbild der AHO § 2 gemäß Schriftenreihe Nummer 9 „Projektmanagementleistungen in der Bau- und Immobilienwirtschaft“ der AHO-Fachkommission „Projektsteuerung / Projektmanagement“, Stand 2020, Handlungsbereiche A-E, Projektstufen 2-5, für den Neubau der Gemeinschafts-Grundschule mit Einfachsporthalle Antwerpener Straße 19-29, 50672 Köln.
Die vollständige Beschreibung der Beschaffung ist in Anlage 1 zur Auftragsbekanntmachung aufgeführt und zwingend zu beachten.
Projektsteuerungsleistungen für den Neubau der Gemeinschafts-Grundschule mit Einfachsporthalle
Antwerpener Straße 19-29
50672 Köln
Leistungen der Projektsteuerung in Anlehnung an das Leistungsbild der AHO § 2 gemäß Schriftenreihe Nummer 9 „Projektmanagementleistungen in der Bau- und Immobilienwirtschaft“ der AHO-Fachkommission „Projektsteuerung / Projektmanagement“, Stand 2020, Handlungsbereiche A-E, Projektstufen 2-5, für den Neubau der Gemeinschafts-Grundschule mit Einfachsporthalle Antwerpener Straße 19-29, 50672 Köln.
Die Schule besteht zur Zeit aus 2 einzelnen Gebäuden an der Antwerpener und an der Genter Straße. Zwischen den beiden Baukörpern sowie angrenzenden Brandwänden der benachbarten Wohnbebauung liegt im Blockinneren der Schulhof. Ein Erhalt und eine Sanierung der Bestandsgebäude vor Ort wird aufgrund maroder Bausubstanz und tragwerksplanerischen Gegebenheiten nicht befürwortet. Der Abbruch wird für Ende 2023 anvisiert. Im unmittelbaren Anschluss an die Baufeldfreimachung ist der Beginn der Arbeiten für den Neubau geplant. Die vorgeschalteten Planungs-, Ausschreibungs- und Vergabeleistungen sind ausreichend im Zeitplan berücksichtigt. Die Liegenschaft ist an die Fernwärmeversorgung (Schule) angeschlossen.
Der Neubau soll errichtet werden für eine 3-zügige Schule für ca. 360 Schüler, mit Einfachsporthalle. Eine Bedarfsplanung liegt voraussichtlich im Juli vor.
Aufgrund der Innenstadtlage und der angrenzenden Bestandsbebauung ist ein Baugrubenverbau technisch unabdingbar. Weitere erforderliche Maßnahmen zur Sicherung der Nachbarbebauung sind zu erwarten.
Die Gesamtgröße des Grundstückes zwischen der Antwerpener Straße und der Genter Straße beträgt circa 3 600 qm.
Eine Gesamt-Bruttogeschossfläche von ca. 6 300 qm ist als Zielwert anzustreben, bei einer Nutzfläche von ca. 3 600 qm. Der ermittelte Flächenbedarf ergab ca. NF 2 800 qm für die 3-zügige Schule und ca. NF 805 qm für die Turnhalle mit Nebenräumen, der Bruttorauminhalt liegt bei ca. 24 500 m3. Die Soll-Fläche für den Schulhof beträgt ca. 1 800 qm und ist im Rahmen der Planung möglichst wenig zu unterschreiten, Minimalfläche 1 600 qm.
Für das Bauvorhaben wurde ein Gesamtkostenrahmen von ca. 21 Mio. EUR (netto) für die Kostengruppen 200-700 (ohne 710 und 760) ermittelt.
Der Beginn der Projektbearbeitung ist vorgesehen unmittelbar nach Vertragsabschluss.
Geplante Vertragslaufzeit: 66 Monate sowie eine weitere Begleitung beim Projektabschluss.
Die Vergabe soll stufenweise erfolgen:
1. Stufe: Projekteinarbeitung,
2. Stufe: Leistungen ab Projektstufe 2 Planung,
3. Stufe: Leistungen ab Projektstufe 3.
Mit dem Vertragsabschluss wird die erste und zweite Stufe beauftragt. Der Auftraggeber kann die Leistungen der dritten Stufe bis zum Ablauf von 6 Monaten nach dem Abschluss der zweiten Stufe abrufen. Der Auftragnehmer hat keinen Anspruch auf den Abruf der dritten Stufe.
Die vollständige Beschreibung der Beschaffung ist in Anlage 1 zur Auftragsbekanntmachung aufgeführt und zwingend zu beachten.
Bei Bedarf
Die Auswahl der Bewerber erfolgt auf Grundlage der zum Nachweis der Eignung geforderten Angaben, Erklärungen und Unterlagen. Soweit die Mindestanforderungen erfüllt sind, ist die Rangfolge der erreichten Punktzahl für die Auswahl maßgebend.
Die Bewertung der drei Referenzprojekte erfolgt nach folgender Aufstellung - (maximale Punktzahl /Wertung/gewichtete Punktzahl).
Wertungskriterien für die Projektsteuerung der drei Referenzprojekte:
— Größenordnung der 3 vergleichbaren Referenzprojekte (maximal 10 Punkte pro Referenzprojekt größe r/ gleich 20 Mio. EUR (netto) für die anrechenbaren Kosten für die Projektsteuerung nach DIN 276-1 (KG 200-700) oder gleichwertige landesspezifische Kostengruppe), insgesamt maximal 30 Punkte. Bei Projekten die kleiner sind als 20 Mio. EUR (netto) für die vor genannten Kosten, verringert sich die Punktzahl entsprechend linear bis zur Mindestanforderung von 10 Mio. EUR (netto), (gemäß der Forderung unter der Technischen Leistungsfähigkeit),
— Referenzprojekte Bildungsbau, für die die Leistungen der Projektsteuerung erbracht wurden (ein Projekt: 0 Punkte, da Mindestanforderung, 10 Punkte für 2 Projekte, 20 Punkte für 3 Projekte),
— Referenzprojekte Neubau (ein Projekt: 0 Punkte, da Mindestanforderung, 10 Punkte für 2 Projekte, 20 Punkte für 3 Projekte),
— Referenzprojekte, die für einen öffentlichen Auftraggeber durchgeführt wurden (ein Projekt: 0 Punkte, da Mindestanforderung, 10 Punkte für 2 Projekte, 20 Punkte für 3 Projekte) maximal sind 90 Punkte erreichbar für die Wertungskriterien.
Bei Gleichstand entscheidet das Los.
1. Stufe: Projekteinarbeitung,
2. Stufe: Leistungen ab Projektstufe 2 Planung,
3. Stufe: Leistungen ab Projektstufe 3.
Mit dem Vertragsabschluss wird die erste und zweite Stufe beauftragt. Der Auftraggeber kann die Leistungen der dritten Stufe bis zum Ablauf von 6 Monaten nach dem Abschluss der zweiten Stufe abrufen. Der Auftragnehmer hat keinen Anspruch auf den Abruf der dritten Stufe.
Rechtzeitig gestellte Fragen werden nach § 12 a EU Absatz 3 VOB / A beziehungsweise § 20 Absatz 3 Nummer 1 VgV bis sechs Tage vor Ablauf der Angebotsfrist beantwortet.
Die Abgabe mehrerer Hauptangebote ist nicht zugelassen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Für den Teilnahmeantrag ist ein Bewerbungsformular (Anlage zu den Vergabeunterlagen) zu verwenden.
Soweit der Bewerber eintragungspflichtig ist: Auszug aus dem Handelsregister (nicht älter als 6 Monate) oder dem vergleichbaren Register des Heimatlandes des Bewerbers (gegeben falls in Kopie).
Erklärung des Bewerbers, dass keine Ausschlussgründe gegen ihn vorliegen gemäß §§ 123, 124 GWB im Zusammenhang mit
— einer strafrechtlichen Verurteilung (Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung, Bestechung, Betrug, terroristische Straftaten oder Straftaten im Zusammenhang mit terroristischen Aktivitäten, Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung, Kinderarbeit und andere Formen des Menschenhandels),
— Der Entrichtung von Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen,
— Insolvenz, Interessenkonflikten oder beruflichem Fehlverhalten.
Die Abgabe sämtlicher Nachweise - in deutscher Sprache - erfolgt mit dem Teilnahmeantrag.
1. Eigenerklärung zum Jahresgesamtumsatz und zum Netto-Jahresumsatz des Bewerbers für Dienstleistungen in den Bereichen Projektsteuerung und Projektleitung bezogen auf die letzten 3 Jahre 2017, 2018 und 2019 gemäß § 45 Absatz 4 Nummer 4 VgV. Liegt der Jahresabschluss für das letzte Geschäftsjahr noch nicht vor, so reicht eine Prognose.
2. Bankerklärung zur finanziellen und wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit gemäß § 45 Absatz 4 Nummer 1 VgV
3. Nachweis über eine Berufshaftpflichtversicherung gemäß § 45 Absatz 4 Nummer 2 VgV oder Erklärung über den Abschluss im Auftragsfall.
Hinweis: Nimmt der Bewerber im Wege de Eignungsleihe die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch, so ist eine gemeinsame Haftung des Bewerbers beziehungsweise Bieters und des anderen Unternehmens für die Auftragsausführung entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe zu vereinbaren (§ 47 Absatz 3 VgV).
Zu 2.: Vorlage einer Bankerklärung bezogen auf den hier zu erteilenden Auftrag.
Zu 3.: Nachweis über eine Berufshaftpflichtversicherung gemäß oder Erklärung über den Abschluss im Auftragsfall in Höhe von 3 Mio. EUR für Personen- und in Höhe von 3 Mio. EUR für Sach- und sonstige Schäden (2-fach maximiert pro Versicherungsjahr).
1. Nachweis von Referenzprojekten hinsichtlich Schwierigkeit und Leistungsumfang in vergleichbarer Aufgabenstellung gemäß § 46 Absatz 3 Nummer 1 VgV:
Der Bewerber muss die einzelnen Projekte auf jeweils maximal 3 einseitig bedruckten DIN A 4-Seiten in Form von Text sowie Fotos oder Skizzen darstellen, mit Angabe der Projektbezeichnung, des Auftraggebers mit Anschrift, Ansprechpartner (mit Telefonnummer, Adresse und E-Mail-Adresse), Planungs- und Realisierungszeitraum, Projektumfang / Kosten und Angabe der vollständig bearbeiteten Projektstufen sowie der Honorarzone (Objektplanung).
2. Personelle Ausstattung:
3. Erklärung gemäß § 46 Absatz 3 Nummer 8 VgV zur Zahl und Qualifikation der in den letzten 3 Jahren (2017, 2018 und 2019) beschäftigten Mitarbeiter (ohne Auszubildende) und der Führungskräfte.
Zu 1. Referenzen:
Mindestens drei Referenzprojekte in vergleichbarer Aufgabenstellung hinsichtlich Schwierigkeit und Leistungsumfang, die folgende Mindestanforderungen erfüllen:
a) Honorarzone III für die Objektplanung Gebäude und Innenräume gemäß HOAI,
b) Fertigstellung der Projekte nicht vor dem Jahr 2013 (als Fertigstellung gilt die erfolgte Inbetriebnahme). Der Betrachtungszeitraum ist Januar 2013 bis einschließlich Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge, siehe IV.2.2,
c) Größenordnung mindestens 10 Mio. EUR netto Gesamtkosten (Kostengruppe 200-700 ohne 710 und 760 nach DIN 276-1 oder vergleichbarer landesspezifischer Kostengruppen,
d) Mindestens ein Referenzprojekt Bildungsbau,
e) Mindestens ein Referenzprojekt Neubau,
f) Mindestens ein Referenzprojekt für einen öffentlichen Auftraggeber,
g) Die wesentlichen Grundleistungen der Handlungsbereiche A (Organisation, Information, Koordination und Dokumentation), B (Qualitäten und Quantitäten), C (Kosten und Finanzierung) und D (Termine, Kapazitäten und Logistik) gemäß § 2 AHO-Schriftenreihe Nr. 9, Stand 2014, für die Projektstufen 2 bis 5 müssen durchgängig erbracht worden sein.
Zu 2. Personal
Die Personen, die die ausgeschriebenen Leistungen erbringen, müssen folgende Voraussetzungen erfüllen:
a) Mindestens 2 Beschäftige mit der Qualifikation Studium mit Abschluss Dipl. Ing. Architekt / Bauingenieur oder vergleichbar und mit einer Berufserfahrung von mindestens 5 Jahren.
Sämtliche Nachweise sind in deutscher Sprache mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen.
Die Vergabe des Auftrages richtet sich unter anderem nach dem Gesetz über die Sicherung von Tariftreue und Mindestlohn bei der Vergabe öffentlicher Aufträge (Tariftreue- und Vergabegesetz Nordrhein-Westfalen TVgG NRW) vom 21.3.2018 (TVgG). Hiernach müssen beauftragte Unternehmen sowie deren Nachunternehmerinnen beziehungsweise Nachunternehmer die nach dem TVgG festgelegten Mindestentgelte beziehungsweise Tariflöhne zahlen und Mindestarbeitsbedingungen gewähren (§ 2 TVgG). Die Stadt Köln ist als öffentliche Auftraggeberin berechtigt, Kontrollen durchzuführen, um die Einhaltung dieser Pflichten zu überprüfen.
Weitere Ausführungsbedingungen sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXQ0YYRYE7K.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Siehe § 160 Absatz 3 GWB
— innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber der Stadt Köln nach Erkennen des Verstoßes gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren spätestens bis Ablauf der Angebots- / Bewerbungsfrist bei Verstößen gegen Vergabevorschriften in der Bekanntmachung,
— spätestens bis Ablauf der Angebots- / Bewerbungsfrist bei Verstößen gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind,
— spätestens bis Ablauf der Angebots- / Bewerbungsfrist bei Verstößen gegen Vergabevorschriften, die in den Vergabeunterlagen erkennbar sind,
— innerhalb von 15 Tagen nach Eingang der Mitteilung der Stadt Köln, der Rüge nicht abhelfen zu wollen,
Siehe § 135 Absatz 2 GWB.
— 30 Kalendertage nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch die Stadt Köln über den Abschluss des Vertrages, spätestens jedoch 6 Monate nach Vertragsschluss.
Im Fall der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU.