Brandschutz Referenznummer der Bekanntmachung: RdZ-2021-003
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mönchengladbach
NUTS-Code: DEA15 Mönchengladbach, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 41061
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.vmp-rheinland.de/VMPSatellite/notice/CXPTYD0DD3N
Abschnitt II: Gegenstand
Brandschutz
Gegenstand dieses VgV-Verfahrens sind Fachplanungsleistungen des Brandschutzes für das Rathaus der Zukunft mg+ in Mönchengladbach. Die Planungsleistungen sollen voraussichtlich im Oktober 2021 vergeben werden. Es ist beabsichtigt, die Bauleistungen 2025 abzuschließen.
Mönchengladbach
Mit dem Projekt „Rathaus der Zukunft mg+“ verfolgt die Stadt Mönchengladbach das Ziel, die Anzahl der aktuell 26 Standorte der städtischen Verwaltung zu reduzieren. Für den neuen zentralen Standort stehen 3 innerstädtische Gebäudekomplexe am Markt im Stadtteil Rheydt zur Verfügung. Hier sollen auf ca. 55 000 qm BGF u. a. Arbeitsplätze für voraussichtlich 1 900 Mitarbeitende der Verwaltung mit einem Servicezentrum für die Einwohnerschaft sowie eine Stadtteilbibliothek, Einzelhandelsflächen und die Filiale der Stadtsparkasse Mönchengladbach Rheydt untergebracht werden. Die bestehenden Gebäude verschiedener Epochen und Typologien beinhalten u. a. das historische Rathaus und ein Karstadt-Warenhaus. Sie sind teilweise als Einzeldenkmal bzw. als Denkmalbereich gelistet.
Ziel der Stadt Mönchengladbach ist ein innovativer Gebäudekomplex zeitgenössischer Architektur und Nutzungsorganisation, welcher durch Neubau, Umbau und Sanierung eine nachhaltige Lösung schafft, die gleichermaßen der Geschichte und dem Selbstverständnis und Zukunftszielen der Stadt Mönchengladbach Rechnung trägt, diese in seiner Architektur zeigt und insgesamt ein attraktives und funktionales Arbeitsumfeld und ein einladendes Haus für die Bevölkerung schafft.
Zu diesem Zweck wurde im Januar 2019 ein Planungswettbewerb mit anschließendem VgV-Verhandlungsverfahren ausgelobt, aus dem das Architekturbüro sop architekten GmbH als 1. Preisträgerin und erfolgreicher Bieterin für die Leistungen der Objektplanung hervorging. Wesentliche und vom Preisgericht gewürdigte Entwurfsmerkmale sind dabei die Ausbildung der Nordfassade als „gläserne Wand“ und die damit einhergehende Transparenz, die Integration der denkmalgeschützten Bausubstanz, die stadträumliche Konfiguration, die innere Organisation der Neubauten sowie das Konzept der erweiterten Nachhaltigkeit im Sinne von Cradle to Cradle.
Das Projektgebiet umfasst ca. 23 500 qm. Das Budget beträgt ca. 126,5 Mio. EUR brutto für die Kostengruppen 300-400.
Nach Abschluss des Architektenwettbewerbs haben sich insbesondere aufgrund der seit Beginn 2020 herrschenden Pandemie durch das „Coronavirus SARS-CoV-2“, der vom Unternehmen aufgegebenen Nutzung des Karstadt-Gebäudes sowie aktueller politischer Entwicklungen einige Randbedingungen des Projekts geändert. Die deshalb erforderliche Anpassung des Wettbewerbsentwurfs der sop architekten GmbH ebenso wie insbesondere der Planungsziele Nutzung, Kosten und Termine (und damit auch des der Bekanntmachung beigefügten Vertrages) findet derzeit statt und wird spätestens bis zur Aufforderung einer verbindlichen Angebotsabgabe abgeschlossen sein und den Bietenden mitgeteilt werden. Von wesentlichen Änderungen im Hinblick auf Nutzung und Kosten ist jedoch nicht auszugehen.
1. Verlängerung der Planung- und Bauzeit und/oder der Frist zur Übergabe an den Nutzer und zur Inbetriebnahme, siehe den Hinweis in II.2.4, letzter Absatz.
2. Verlängerung im Fall weiterer Leistungen über das genannte Datum oder die beschriebenen Leistungen hinaus.
Die Auswahl der Bewerber erfolgt in 3 Stufen:
1. Stufe: Prüfung, ob die Teilnahmeanträge den formalen Anforderungen genügen und vollständig sind.
2. Stufe: Prüfung der Eignung aufgrund der Eignungskriterien/Mindestanforderungen.
3. Stufe: Prüfung und Bewertung anhand der Auswahlkriterien und deren Gewichtung.
Es werden diejenigen Bewerber zur Angebotsabgabe aufgefordert, die die Anforderungen der 1. und 2. Stufe erfüllen und unter Berücksichtigung der nachfolgend aufgeführten Kriterien in der 3. Stufe insgesamt die höchsten Punktwerte erreichen. Die Rangfolge der Bewerber richtet sich nach den erreichten Punkten. Falls die geplante Zahl der Wirtschaftsteilnehmer durch Bewerber mit gleicher Punktzahl überschritten wird, entscheidet unter diesen das Los.
Bewertet werden 3 Referenzen, für die jeweils maximal 300 Punkte, insgesamt also maximal 900 Punkte erreicht werden können. Hiervon entfallen je Referenz maximal 200 Punkte auf die technische Leistungsfähigkeit und maximal 100 Punkte auf die planerisch-konzeptionelle Leistungsfähigkeit. Die Unterkriterien und deren Gewichtung können der Anlage 2 zur Auftragsbekanntmachung entnommen werden.
Technische Leistungsfähigkeit:
Die technische Leistungsfähigkeit wird anhand der Angaben in Schritt 4 des Online-Bewerbungsformulars nach den folgenden Einzelkriterien bewertet. Darüber hinausgehende Informationen über die Referenzprojekte werden nicht berücksichtigt.
— A1 Nutzungstyp, d.h. Komplexität in Abhängigkeit des Nutzungsbeiwerts (10-fache Wichtung),
— A2 Baumaßnahme, d.h. Sanierung, Neubau oder Umbau (4-fache Wichtung),
— A3 Leistungsbild, ausgedrückt durch Nennung der bearbeiteten Leistungsphasen gem. AHO Nr.17 2015 (10-fache Wichtung),
— A4 Projektgröße durch Nennung der BGF in qm (8-fache Wichtung),
— A5 Status der Realisierung (4-fache Wichtung),
— A6 Aktualität des Projekts durch Nennung des Jahres des Abschlusses der vom Bewerbenden eigenverantwortlich erbrachten Leistungen (4-fache Wichtung)
Planerisch-konzeptionelle Leistungsfähigkeit.
Die Bewertung der planerisch-konzeptionellen Leistungsfähigkeit (Kriterium B1 und B2) wird die Auftraggeberin durch ein Gremium beraten, dem u. a. die Auftraggeberin vertretende Personen und mindestens eine von der Auftraggeberin unabhängige Fachperson angehören.
Bewertet wird die planerisch-konzeptionelle Leistungsfähigkeit ausschließlich anhand der Angaben im Online-Bewerbungsformular sowie den Darstellungen in den mit der Bewerbung eingereichten Bilddateien zu den Referenzprojekten unter Berücksichtigung der Übertragbarkeit auf das anstehende Projekt sowie den in Abschnitt II.2.4 der Auftragsbekanntmachung genannten Anforderungen. Es werden insgesamt 3 Referenzen gewertet.
Das Kriterium B1 zur Bewertung der Originalität-Innovation der Referenzen in Bezug auf die Lösungen zur technischen Nachhaltigkeit beinhaltet die 4 nachfolgend genannten Unterkriterien. Die Referenzen und die Unterkriterien werden nicht separat bewertet und nicht zueinander gewichtet, sondern als integrierte Bewertung der Qualität der Referenzprojekte bewertet. Beurteilt wird anhand der mit den zu den Referenzprojekten 1 bis 3 eingereichten Bilddateien und Texten nachvollziehbar dargestellten Informationen, unter Beachtung der Angaben zu den technischen Kriterien, inwiefern die Leistungsfähigkeit für die Planung einer reduzierten oder neutralisierten Auswirkung auf die Umwelt gezeigt wird oder wie die Projekte zur Regenerierung der Umwelt beitragen.
— Energie:
Sind innovative Aspekte bzw. Energieversorgung und -verbrauch in der Planung berücksichtigt, die Nutzung erneuerbarer Energien, um seinen ökologischen Fußabdruck zu verringern? Angaben zur CO2-Bilanz werden begrüßt.
— Zirkularität:
Ist das Prinzip der Zirkularitätsplanung bei Ressourcen, Materialien und Abfall berücksichtigt, um den Umwelteinfluss zu reduzieren?
— Gesundheit und Wohlbefinden:
Sind Aspekte der Nutzergesundheit und des Wohlbefindens berücksichtigt?
— Umwelt- und Sozialbereich:
Sind Umweltbelange wie Biodiversität, Umweltverschmutzung, soziale Integration, öffentliche Bildung, Klimaresistenz berücksichtigt?
Die Bewertung der Plausibilität wird auf 3 Ebenen eingestuft:
— wenig plausibel,
— teilweise plausibel,
— in wesentlichen Teilen plausibel.
Die Angabe eines Zertifizierungssystems (z.B. LEED, BREEAM, HQE, DGNB, Valideo, CASBEE, Green Star, BCA Green Mark, HK-BEAM, Verde, Grüne Globen), anhand dessen das Projekt von einer unabhängigen Organisation oder einer öffentlichen Einrichtung begleitet wurde, dient der Plausibilisierung. Die Art der erreichten Zertifizierung oder Bewertung wird bei diesem Kriterium jedoch nicht berücksichtigt.
Das Kriterium B2 umfasst die folgenden 5 Unterkriterien, die die Übertragbarkeit definieren, und berücksichtigt alle in den eingereichten Bilddateien dargestellten Informationen, die sich auf die jeweilige Referenz beziehen:
— innerstädtische Lage / städtischer Kontext,
— Komplex aus mehreren Gebäuden/Gebäudeeinheiten,
— mehrgeschossige Innenräume,
— gemischte Nutzung,
— Integration von historischer Bausubstanz.
Die Bewertung zum Kriterium B2 ist „durchschnittlich“, wenn keine oder bis zu 2 Unterkriterien zutreffen, „hoch“, wenn 3 oder 4 zutreffen und „hervorragend“, wenn alle 5 Unterkriterien zutreffen.
Zur Angebotsabgabe aufgefordert werden mindestens 3 Bewerber/innen. Bis zu 2 weitere Bewerber/innen werden ausgewählt, sofern der Punktabstand von deren Bewertung der Referenzen zum Drittplatzierten nicht >50 von max. 900 ist.
Vorgesehen ist eine stufenweise Beauftragung. Zunächst beauftragt werden – wie auch aus § 3 Ziff. 3.3 des beigefügten Mustervertrags für Fachplanung ersichtlich – die Leistungen bis einschließlich der Leistungen der Leistungsphasen 1 und 2 sowie anteilig 3. Die weitere Beauftragung erfolgt in Textform über den Vergabemarktplatz Rheinland.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Teilnahmeberechtigt sind natürliche Personen, die nach Rechtsvorschriften ihres Heimatlandes zur Führung der Berufsbezeichnung „Ingenieur/in“, oder vergleichbar berechtigt sind. Juristische Personen, deren satzungsmäßiger Geschäftszweck auf die hier verlangte Leistung ausgerichtet ist und deren Gesellschafter/innen oder ihre bevollmächtigte Vertretung und die verantwortliche Projektleitung die an natürlichen Personen gestellte Anforderungen erfüllen. Ist die Berufsbezeichnung „Ingenieur/in“ in einem Herkunftsland gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachliche Voraussetzung, wer über einen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach den Richtlinien 2013/55 /EU des EU-Parlaments und des Rates vom 20.11.2013 zur Änderung der RL 2005 /36/EU über die Anerkennung von Berufsqualifikationen und der Verordnung EU Nr. 1024/2012 des EU-Parlaments und des Rates über die Verwaltungszusammenarbeit mit Hilfe des Binnenmarkt-Informationssystems entspricht. Für das Projekt gelten die Bau-, Rechts und Verwaltungsvorschriften des Landes Nordrhein-Westfalen.
Es sind folgende Erklärungen mit dem Teilnahmeantrag abzugeben und Nachweise zu erbringen:
1. Erklärung über das Online-Bewerbungsformular eines durchschnittlichen jährlichen Umsatzes im Tätigkeitsbereich der Brandschutzplanung von mindestens [Betrag gelöscht] EUR (netto) in den letzten 3 Geschäftsjahren.
2. Erklärung über das Online-Bewerbungsformular über den Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme für Personenschäden in Höhe von 3,0 Mio. Euro und für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden) in Höhe von 3,0 Mio. EUR (3-fach max. p.a.) im Auftragsfall.
Im Fall der Teilnahme einer Bewerbendengemeinschaft ist von dieser über das Online-Bewerbungsformular die Erklärung abzugeben, dass die Bewerbendengemeinschaft im Auftragsfall gesamtschuldnerisch haftet, sowie eine Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme für Personenschäden in Höhe von 3,0 Mio. EUR und für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden) in Höhe von 3,0 Mio. EUR (3-fach max. p.a.). entweder von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft einzeln oder von der Bewerbergemeinschaft als gemeinsame Versicherung für den Auftragsfall nachzuweisen. Außerdem ist über das Online-Bewerbungsformular der bevollmächtigte Vertreter der Bewerbergemeinschaft zu benennen.
Eine entsprechende Zusicherung der Versicherung bzw. ein entsprechender Versicherungsnachweis ist als Anlage beizufügen und mit dem Teilnahmeantrag elektronisch einzureichen (Upload).
Die Vergabestelle fordert als Mindestanforderung
1. einen durchschnittlichen jährlichen Umsatz im Tätigkeitsbereich der Planungsleistungen für Brandschutz von mindestens [Betrag gelöscht] EUR (netto) in den letzten 3 Geschäftsjahren und
2. den Abschluss bzw. die Abschlussmöglichkeit einer Berufshaftpflichtversicherung gemäß den vorstehenden Anforderungen.
Werden die Mindestanforderungen nicht erfüllt, wird der Bewerber nicht als geeignet für die Erfüllung des Auftrages angesehen und somit im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt.
Folgende Unterlagen und Eigenerklärungen sind dem Teilnahmeantrag beizufügen. Es sind folgende Erklärungen mit dem Teilnahmeantrag abzugeben und Nachweise zu erbringen:
1. Erklärung zur Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung über das Online-Bewerbungsformular und Nachweis der beruflichen Qualifikation des Bewerbers bzw. der Mitglieder der Bewerbergemeinschaft (Kopien der Eintragungsurkunde bzw. Bescheinigung einer Listeneintragung in einer Ingenieurkammer oder, gem. EU-Berufsqualifikationsrichtlinie, entsprechende Studiennachweise inkl. eventuell notwendigen, beglaubigten Übersetzungen oder sonstiger Nachweise).
2. Erklärung des/der Bewerbers/in bzw. der Bewerbergemeinschaft, über das Online-Bewerbungsformular, in den letzten 3 abgeschlossenen Kalenderjahren eine durchschnittliche Anzahl von 4 angestellten technischen Mitarbeitern/innen mit akademischem Abschluss (Diplom, MA, BA o. vgl.) in einem relevanten Fachgebiet, inkl. Inhaber/n, die mit entsprechenden Planungsleistungen des Brandschutzes und mit einer durchschnittlichen Arbeitszeit von 40 Std/Woche beschäftigt zu haben. Die Anzahl von festangestellten Mitarbeitern/innen, die mit einer Mindestarbeitszeit von 20 Std/Woche beschäftigt waren, sind auf eine Vollzeitbeschäftigung von 40 Std/Woche umzurechnen, Mitarbeitern/innen, die mit einer Arbeitszeit von weniger als 20 Std/Woche beschäftigt waren, sind hier nicht anrechenbar. Die genannten Mitarbeiter/innen sollen über mind. 2 Jahre Berufserfahrung nach Hochschulabschluss verfügen. Ein Projektleiter soll über mind. 5 Jahre Berufserfahrung nach Hochschulabschluss verfügen und nachgewiesene Erfahrung in der Projektleitung eines Projekts mit vergleichbarer Komplexität verfügen. Für Leistungsphase 8 soll ein Projektleiter über mind. 5 Jahre Erfahrung in der Bauleitung eines Projekts mit vergleichbarer Komplexität verfügen.
3. Mit dem Teilnahmeantrag sind über das Online-Bewerbungsformular Angaben zu 3 Referenzprojekten der Brandschutzplanung zu machen, die mit der Aufgabenstellung vergleichbar sind. Anzugeben sind zu allen Referenzen u. a.: Projekttitel, Ort, Status, Jahr der Fertigstellung, Bauherr, Auftraggeber, Nutzungstyp, Honorarzone, Bearbeitungszeitraum sowie Umfang des Leistungsbildes. Anhand der eingereichten Referenzprojekte wird die technische sowie die planerisch-konzeptionelle Leistungsfähigkeit bewertet. Es werden 3 Referenzprojekte bewertet.
Die Bewertung erfolgt anhand der Matrix in Anlage 2 zur Auftragsbekanntmachung und wird hier unter II.2.9 näher erläutert.
1. die Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung und den Nachweis der beruflichen Qualifikation des Bewerbers bzw. der Mitglieder der Bewerbergemeinschaft und
2. Nachweis, des Bewerbers bzw. der Bewerbendengemeinschaft, in den letzten 3 abgeschlossenen Kalenderjahren eine durchschnittliche Anzahl von 4 angestellten technischen Mitarbeitern/innen mit akademischem Abschluss (Diplom, MA, BA o. vgl.) in einem relevanten Fachgebiet, inkl. Inhaber/n, die mit entsprechenden Planungsleistungen des Brandschutzes und mit einer durchschnittlichen Arbeitszeit von 40 Std/Woche beschäftigt zu haben. Die Anzahl von festangestellten Mitarbeitern/innen, die mit einer Mindestarbeitszeit von 20 Std/Woche beschäftigt waren, sind auf eine Vollzeitbeschäftigung von 40 Std/Woche umzurechnen, Mitarbeitern/innen, die mit einer Arbeitszeit von weniger als 20 Std/Woche beschäftigt waren, sind hier nicht anrechenbar.
Teilnahmeberechtigt sind natürliche Personen, die nach Rechtsvorschriften ihres Heimatlandes zur Führung der Berufsbezeichnung „Ingenieur/in“, oder vergleichbar berechtigt sind. Juristische Personen, deren satzungsmäßiger Geschäftszweck auf die hier verlangte Leistung ausgerichtet ist und deren Gesellschafter/innen oder ihre bevollmächtigte Vertretung und die verantwortliche Projektleitung die an natürlichen Personen gestellte Anforderungen erfüllen. Ist die Berufsbezeichnung „Ingenieur/in“ in einem Herkunftsland gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachliche Voraussetzung, wer über einen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach den Richtlinien 2013/55 /EU des EU-Parlaments und des Rates vom 20.11.2013 zur Änderung der RL 2005 /36/EU über die Anerkennung von Berufsqualifikationen und der Verordnung EU Nr. 1024/2012 des EU-Parlaments und des Rates über die Verwaltungszusammenarbeit mit Hilfe des Binnenmarkt-Informationssystems entspricht. Für das Projekt gelten die Bau-, Rechts und Verwaltungsvorschriften des Landes Nordrhein-Westfalen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Siehe Anlage 1 zur Auftragsbekanntmachung (zusätzliche Angaben) sowie Anlage 4 zur Auftragsbekanntmachung (Vertragsmuster inklusive Leistungsbild und Anlage 6 zum Vertrag: Übersicht Leistungszeiträume)
Und Anlage 5 zur Auftragsbekanntmachung (Informationen zum Planungswettbewerb)
Bekanntmachungs-ID: CXPTYD0DD3N
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/vergabekammer/
Das deutsche Vergaberecht regelt die Frist für die Einlegung von Rechtsbehelfen in § 160 Absatz 3 GWB wie folgt:
Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mönchengladbach
Postleitzahl: 41236
Land: Deutschland