Wirtschaftsprüfer LB WH NRW 2021-2024 Referenznummer der Bekanntmachung: 21/020
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Düsseldorf
NUTS-Code: DEA1 Düsseldorf
Postleitzahl: 40476
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.umwelt.nrw.de
Abschnitt II: Gegenstand
Wirtschaftsprüfer LB WH NRW 2021-2024
Prüfung und Testierung der Jahresabschlüsse 2021-2024 des Landesbetriebs Wald und Holz NRW.
Gemäß der Satzung des Landesbetriebs Wald und Holz NRW ist dieser verpflichtet, einen jährlichen Jahresabschluss sowie einen Lagebericht gemäß Handelsgesetzbuch zu erstellen und durch einen Abschlussprüfer prüfen zu lassen. Der Prüfer wird durch das Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz NRW bestellt.
Die Prüfung findet üblicherweise nach Abschluss des jeweiligen Geschäftsjahres im 1. Quartal des Folgejahres statt.
Landesbetrieb Wald und Holz NRW
Albrecht-Thaer-Straße 34
48147 Münster
Es erfolgt keine Aufteilung in Lose.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Zur persönlichen Lage des Bieters ist Folgendes vorzulegen:
— „Eigenerklärung Ausschlussgründe“ (Formular 521 EU); ist auch von jedem Mitglied einer Bietergemeinschaft sowie von Unterauftragnehmern vorzulegen,
— „Bewerber-/Bietergemeinschaftserklärung“ (Formular 531 EU) – sofern zutreffend,
— Erklärung Unteraufträge/Eignungsleihe (Formular 532 EU) – sofern zutreffend,
— „Verpflichtungserklärung Unterauftragnehmer/Eignungsleiher“ (Formular 533 EU) – sofern zutreffend.
Zum Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit ist Folgendes vorzulegen:
— Angabe der Gesamtumsätze sowie Umsätze mit Leistungen, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, jeweils bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (gemäß Formular „Umsatzentwicklung“); ist auch von jedem Mitglied einer Bietergemeinschaft und von jedem Unterauftragnehmer vorzulegen, auf dessen wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit sich der Bieter bzw. die Bietergemeinschaft beruft.
Unternehmensreferenzen
Zum Nachweis der Fachkunde sind vom Bieter bzw. der Bietergemeinschaft mindestens 2 Referenzen zu jedem folgenden Eignungskriterium vorzulegen:
1) Praktische Erfahrungen mit der Prüfung und Testierung von kaufmännischen Jahresabschlüssen im Bereich der öffentlichen Verwaltung innerhalb der Bundesrepublik Deutschland.
2) Vertiefte Kenntnisse der Software „Mach Web“,
3) Grundlagenkenntnisse der Software „SAP“,
4) Kenntnisse im Bereich des forstwirtschaftlichen Anlagevermögens und bei der Bewertung von Kalamitätsholz.
Nachweise darüber sind gemäß Formular „Referenzliste Unternehmen“ anzugeben.
Qualifikation/Referenzen der Projektleitung
Die vom Bieter für die Leistungserbringung vorgesehene Projektleitung ist zu benennen. Dabei ist ihre persönliche Qualifikation, d.h. ihre fachlichen Kenntnisse und einschlägigen Erfahrungen zu beschreiben.
Die Projektleitung muss dabei mindestens eine Referenz in den unter Nr. 1-4 genannten Bereichen (s.o.) nachweisen.
Zusätzlich muss die Projektleitung über einschlägige Erfahrungen als Projektleitung von Vorhaben vergleichbarer Größe verfügen.
Die Referenzen der Projektleitung müssen nicht im Unternehmen des Bewerbers erbracht worden sein.
Nachweise darüber sind gemäß Formular „Mitarbeiterprofile“ anzugeben.
Die geforderten Referenzen müssen unter Angabe des jeweiligen Auftraggebers und Auftragswertes Leistungen beinhalten, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind und in den letzten 3 Jahren vollständig – 1.5.2018-30.4.2021 – erbracht wurden (gemäß Formulare „Referenzliste Unternehmen“ und „Mitarbeiterprofile“). Mit einer Referenz können auch mehrere Eignungsanforderungen belegt werden.
Die vollständig erbrachten Leistungen, die als Referenz genutzt werden sollen, können aus einem Projekt/Vertrag stammen, das/der insgesamt noch nicht abgeschlossen oder beendet ist (also z. B. abgeschlossene Teilprojekte bzw. – ergebnisse). Die abgeschlossene Teilleistung bzw. das Teilergebnis ist in den Formularen „Referenzliste Unternehmen“ bzw. „Mitarbeiterprofile“ konkret für den abgefragten Zeitraum (1.5.2018-30.4.2021) darzustellen.
Bieter bzw. Bietergemeinschaften sind nach § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV verpflichtet, diese Daten anzugeben; vgl. dazu „Information DSGVO“ (Formular 312a/322a EU).
Überprüfung der Referenzen
Der Auftraggeber behält sich vor, für die Bewertung der Referenzen Rücksprache bei dem in der Referenz angegebenen Auftraggeber zu halten.
Erklärung zum Projektteam
Der Bieter hat in einer Erklärung zu bestätigen, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Projektteams über die erforderlichen Qualifikationen und Erfahrungen verfügen, um die ausgeschriebene Leistung erfüllen zu können.
Ausfallregelung
Es ist darzulegen, inwieweit der Bieter in der Lage ist, die durchzuführenden Arbeiten auch bei Ausfällen im Projektteam zu gewährleisten.
Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung
Für die Durchführung der Abschlussprüfungen ist ein Auszug aus dem Berufsregister nach § 40 Abs. 3 Wirtschaftsprüferordnung (WPO) vorzulegen, aus dem sich die Eintragung des Unternehmens in das Berufsregister der Wirtschaftsprüferkammer ergibt.
Wenn nach dem Recht des Herkunftsstaates des Bieters für die Ausübung der ausgeschriebenen Tätigkeit eine Erlaubnis, Genehmigung, Konzession, Zulassung oder Eintragung in einem Register erforderlich ist, ist der entsprechende Nachweis mit dem Angebot einzureichen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Das Vergabeverfahren wird als Offenes Verfahren durchgeführt.
Der Auftraggeber weist ausdrücklich darauf hin, dass über die Angebote nicht verhandelt wird.
Mit der Veröffentlichung der Ausschreibung über den Vergabemarktplatz NRW (http://www.evergabe.nrw.de) werden die Unternehmen zur Abgabe eines Angebotes angefragt. Mit dem Angebotsschreiben übermitteln die Unternehmen die erstellten Angebote an die ausschreibende Stelle.
Sowohl das Vergabeverfahren als auch die anschließende Vertragsumsetzung werden in deutscher Sprache abgewickelt. Die Verhandlungssprache bei Sitzungen, Besprechungen, usw. ist deutsch. Auch alle Dokumente sind in deutscher Sprache abzufassen.
Der Zuschlag soll bis zum 20.10.2021 erteilt werden.
Dem Verfahren liegen die „Bewerbungs- und Vergabebedingungen“ (Formular 511 EU) zugrunde.
Soweit zusätzliche Auskünfte erforderlich werden, sind Fragen ausschließlich über den Kommunikationsbereich des Vergabemarktplatzes NRW zu stellen.
Es ist nicht gestattet, zusätzliche oder vertrauliche Informationen über das Aus-schreibungsverfahren direkt von anderen Mitarbeiterinnen oder Mitarbeitern des Auftraggebers zu erlangen. Ausgenommen sind Informationen, die öffentlich zugänglich sind oder allen interessierten oder zum Angebot aufgeforderten Unternehmen im Rahmen der Ausschreibung durch den Auftraggeber zugänglich gemacht werden. Der Auftraggeber behält sich vor, Unternehmen, die gegen diese Regelungen verstoßen, vom Verfahren auszuschließen.
Fragen zum Angebot sind spätestens bis zum 16.7.2021 ausschließlich über den Vergabemarktplatz NRW an den Auftraggeber zu richten und werden spätestens bis zum 30.7.2021 beantwortet.
Die Fragen der Unternehmen werden ggf. gesammelt und sortiert und dann innerhalb der genannten Frist beantwortet. Sofern Fragen nicht unternehmensspezifische Sachverhalte betreffen, werden die Fragen und Antworten in anonymisierter Form allen Bietern über den Kommunikationsbereich des Vergabemarktplatzes NRW zur Verfügung gestellt. Die Unternehmen sind verpflichtet, sich ständig selbst über den aktuellen Stand der Kommunikation auf dem Vergabemarktplatz NRW zu informieren. Die den Unternehmen übermittelten anonymisierten Fragen und Antworten werden verbindlicher Teil der Ausschreibungsunterlagen und sind bei der Erstellung des Angebotes zu beachten.
Das Angebot ist bis zum 10.8.2021, 10.00 Uhr gemäß „Hinweise Einreichung Interessensbestätigung/Teilnahmeanträge/Angebote“ (Formular 312/322 EU) elektronisch über den Vergabemarktplatz NRW (http://www.evergabe.nrw.de) einzureichen.
Das Angebot muss Folgendes beinhalten, wobei sich der Auftraggeber die Anforderung weiterer Unterlagen vorbehält (siehe im Einzelnen auch die „Zusammenstellung Angebotsunterlagen“ (Formular 325 EU):
— "„Angebotsschreiben“" (Formular 324 EU),
— Inhaltliches Angebot
Das Angebot muss ein schlüssiges, detailliertes Konzept zur geplanten Durchführung der einzelnen Jahresabschlüsse, entsprechend des Leistungsinhaltes der Leistungsbeschreibung, beinhalten Weiterhin soll das Konzept eine Darstellung der Arbeitsschritte im Rahmen eines Arbeits- und Zeitplanes enthalten.
— Honorar/Kostenaufstellung
Der Angebotspreis ist jeweils für die einzelnen Positionen sowie als Gesamtpreis anzugeben und umfasst alle Leistungen einschließlich sämtlicher Auslagen und Nebenkosten (Personal-, Reise-, Sach- und Gemeinkosten).
Der Preis ist aufzuschlüsseln nach der Anzahl der Personen/Tage und der Höhe der Tagessätze des einzusetzenden Personals unter Zuordnung zu den einzelnen Aufgaben/je Arbeitspaket sowie unter Angabe der jeweiligen Qualifikation.
Zu den Nettopreisen ist der gesetzlich geschuldete Umsatzsteuer-Satz anzugeben, der für die Leistungen fällig wird.
— Eignungsnachweise nach Nr. 3,
— Erklärung zur Unabhängigkeit
Entsprechend Ziffer 6.2.1 des „Public Corporate Governance Kodex des Landes NRW“ ist eine Erklärung mit dem Angebot abzugeben, in der angegeben werden muss, ob und ggf. welche geschäftlichen, finanziellen, persönlichen oder sonstigen Beziehungen zwischen dem Bieter und seinen Organen einerseits und dem Landesbetrieb Wald und Holz NRW und seinen Organmitgliedern andererseits bestehen, die Zweifel an der Unabhängigkeit begründen könnten (Formular „Erklärung zur Unabhängigkeit“).
„Zuschlagskriterien“:
Für die Erteilung des Zuschlags werden zur Ermittlung des wirtschaftlichsten Angebots folgende Kriterien zugrunde gelegt:
— Preis [50 %];
— Fachliche Kriterien [insg. 50 %].
Davon:
— Inhaltliche Konzeption [70 %];
(fachliche Transparenz und Nachvollziehbarkeit der dargestellten Arbeitsschritte zur Erreichung der in der Leistungsbeschreibung genannten Ziele der zu leistenden Arbeit);
— Arbeits- und Zeitplan [30 %]
(Schlüssigkeit bzgl. der Termine zur jeweiligen Vorlage des Prüfberichts)
Einzelheiten zur Bewertung der Zuschlagskriterien ergeben sich aus der als Anlage beigefügten Bewertungsmatrix „Zuschlagskriterien“.
Der Auftraggeber behält sich vor, das Angebot eines Skontos bei der Wertung nur dann zu berücksichtigen, wenn eine Skontofrist von mindestens 14 Kalendertagen eingeräumt wird.
„Vertrag und Vertragsbedingungen“:
Vertrag; Vertragslaufzeit
Die Leistung wird auf Grundlage eines Vertrages für alle in der Leistungsbeschreibung aufgeführten Leistungsinhalte im Wege von festen Zahlungsterminen erbracht (siehe beiliegender Vertragsentwurf).
Der Auftrag ist ab Zuschlag bis zum 30.6.2025 durchzuführen.
Bekanntmachungs-ID: CXS7YYMYD9K.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]
Sofern ein Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt wurde, ist der Verstoß gegenüber dem Auftraggeber unverzüglich zu rügen.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder Angebotsabgabe zu rügen.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe zu rügen.
Ein Antrag auf Nachprüfung ist innerhalb von 10 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, zu stellen (§ 160 Abs. 3 GWB). Ansonsten ist der Nachprüfungsantrag unzulässig.
Der Nachprüfungsantrag ist bei der folgenden Stelle einzulegen:
Vergabekammer Rheinland
C/o Bezirksregierung Köln
Zeughausstraße 2-10
50667 Köln
Tel.: [gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Düsseldorf
Postleitzahl: 40476
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.umwelt.nrw.de