Unterbringung des Europäischen Zentrums für Mittelfristige Wettervorhersage Leistungsbild: Projektsteuerungsleistungen, Handlungsbereiche A-E, Projektstufen 1-5 nach AHO Referenznummer der Bekanntmachung: 403/21
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
NUTS-Code: DEA22 Bonn, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 53179
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.bbr.bund.de
Abschnitt II: Gegenstand
Unterbringung des Europäischen Zentrums für Mittelfristige Wettervorhersage Leistungsbild: Projektsteuerungsleistungen, Handlungsbereiche A-E, Projektstufen 1-5 nach AHO
Siehe II.2.4 – Beschreibung der Beschaffung.
Ludwig-Erhard-Allee
53175 Bonn
1. Angaben zur Baumaßnahme
— Allgemeine Beschreibung
Es handelt sich um 2 Maßnahmen die sich wie folgt aufgliedern:
— „Neubau für das Europäische Zentrum für Mittelfristige Wettervorhersage“ Maßnahme 1 (M1) „Neubau EZMW“ genannt, und
— „Öffentliche Erschließung für das Grundstück des EZMW und weiterer Grundstücke der BImA“
Maßnahme 2 (M2) „Erschließung Grundstück“ genannt
M1: „Neubau EZMW“
Das Europäische Zentrum für Mittelfristige Wettervorhersage (EZMW) ist wissenschaftlich weltweit führend in der globalen numerischen Wettervorhersage und Klimatologie. Es hat seinen Sitz zurzeit in Reading im Vereinigten Königreich Großbritannien. In einem europaweiten Wettbewerb für einen neuen Standort, den die EU ausgelobt hat, ist Deutschland (Bonn) als Sieger hervorgegangen.
Geplant ist ein Ensemble bestehend aus 4 Baukörpern mit einer Gesamtfläche von ca. 21 500 m2 BGF. Das Hauptgebäude wird durch einen Büroturm mit 18 oberirdischen Etagen gebildet, der im wesentlichen flexible Arbeitsplätze für ca. 350 Mitarbeiter beherbergen wird. Des Weiteren werden Konferenzräume, Foyer, und Restaurant (ca. 2 600 m2) in einem angrenzenden Gebäude auf dem Areal geplant, welches auf einer zweigeschossigen TG fußt (ca. 7 200 m2).
Das Grundstück liegt mit ca. 10 300 m2 in Bonn auf einem Grünstreifen nördlich des Bundesumweltministeriums am Robert-Schuman-Platz und südlich der Kreuzung der BAB 562 mit Ludwig-Erhard-Allee (Ausfahrt Rheinaue), es ist noch nicht erschlossen.
M2: „Erschließung Grundstück“
Das Erschließungsprojekt umfasst eine Grundstücksfläche (ca. 3 500 m2), dessen Schmalseiten nach Nordosten von der Ludwig-Erhard-Allee und im Südwesten durch das Gelände des Bundesumweltministeriums begrenzt wird. Zu seinen Längsseiten grenzen von Nordwesten das Planungsgrundstück für den Neubau des EZMW und von Südwesten ein Grundstück der BImA an, das in Zukunft zu einem weiteren Bürostandort entwickelt werden soll.
Dieses Grundstück dient der gemeinsamen verkehrstechnischen Erschließung der beiden angrenzenden neuen Verwaltungsstandorte. Planungen zu einem Verkehrs- und Erschließungsplan (VEP) laufen bereits. Ihre Ergebnisse sind mit den Planungen auf dem Baugrundstück und der Erschließungsfläche abzugleichen und auf Übereinstimmung zu kontrollieren.
Dieses Teilprojekt umfasst die Verkehrserschließung. Das sind die Anbindung und Verbindung an den städtischen Straßenraum ebenso wie die Verteilung des Fußgänger-, Rad-, und motorisierten Verkehrs zu den angrenzenden Grundstücken.
Alle weiteren notwendigen Maßnahmen zur infrastrukturellen Versorgung des EZMW-Grundstücks (Wasser, Strom, Telekommunikation etc.) sind ebenso Teil der Aufgabe.
Beide Teil-Maßnahmen sind parallel zu bearbeiten. Ihre Kosten sind im Rahmen der Planung getrennt zu ermitteln. Beide Teilmaßnahmen sollen in einer gemeinsamen EW-Bau-Unterlage zusammen zur Genehmigung vorgelegt werden.
Die Baumaßnahme soll mindestens 75 % des Gesamterfüllungsgrades nach dem Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen BNB_BN 2015 und zusätzlich den Energiestandard EH 40 KFW nach der Energieeinsparverordnung (ENEV) 2016 erreichen. Die Erfüllung der vorgenannten Anforderungen wird im Weiteren als „Silber+“ bezeichnet.
In Hinblick auf die Planungsziele wird eine enge und kooperative Zusammenarbeit angestrebt. Eines der Ziele ist eine gemeinsame Erstellung der EW-Bau bis Mai 2022.
Die zu beauftragenden Projektsteuerungsleistungen werden umgehend nach Beauftragung einsetzen.
Projektstruktur
Für die Objektplanung Gebäude (M 1) wird ein Architekturbüro (Stefan Lippert Architekten GmbH, Entwurfsverfasser Wettbewerbsbeitrag) mit den Leistungsphasen 2 bis 4 der HOAI, der Erstellung gestalterischer Leitdetails, sowie der künstlerische Oberleitung LPH 8 beauftragt. Die übrigen Fachplanungsleistungen sowohl für M1 als auch für M 2 werden mit den Leistungsphasen LPH 2-4, sowie 6-8 nach HOAI an einen Generalplaner vergeben. Der Generalplaner wird voraussichtlich ca. 3 Monate nach Beauftragung des Projektsteuerers für das Projekt zur Verfügung stehen.
Die Ausführungsplanung und Realisierung der Bauaufgabe inklusive Inbetriebnahme sollen an einen Generalübernehmer vergeben werden. Die Ausschreibung der Generalübernehmerleistungen soll durch den Generalplaner erfolgen.
Der Auftragnehmer berät den Auftraggeber rechtzeitig, welche weiteren Projektbeteiligten (Planer, Gutachter etc.) darüber hinaus mit welchem erforderlichen Leistungsumfang einzuschalten sind.
— Auftraggeber/Nutzer: Bundesanstalt für Immobilienaufgaben/ Bundesministerium für Verkehr und Infrastruktur (bzw. EZMW),
— Gebäudenutzung: Verwaltungsbau / Konferenzgebäude,
— Art der Baumaßnahme: Neubau eines Büroturms mit angeschlossenem Konferenzzentrum und 2 Tiefgaragenebenen; ebenfalls neu entstehen soll ein öffentlicher Platz mit TG-Zufahrten, sowie die Verkehrs- und Infrastrukturerschließungen des Grundstücks und der vorgelagerten Erschließungsflächen des B-Plangebietes,
— BGF/BRI: ca. 25 000 m2 BGF (M1 + M2),
— Projektkostenprognose (netto) für KG 200-700 gem. DIN 276: ca. [Betrag gelöscht] EUR netto, KG 200-700 (M1 + M2),
— Projektdauer:
Planungszeit ca. 2 Jahre / Bauzeit ca. 3 Jahre / Nachbereitung ca. 1 Jahr
2. Gegenstand des Auftrages
— Leistungsbereich:
Projektsteuerung
— Leistungsbild
Projektsteuerungsleistungen für den Bereich Hochbau, für den Bereich Technische Ausrüstung sowie alle weiteren Fachplanungen und Gutachter in Anlehnung an die Handlungsbereiche A, B, C, D, E in den Projektstufen 1 bis 5 gemäß „Heft Nr. 9 der AHO-Schriftenreihe“.
Gesamtprojektsteuerung des Projektes.
— Beginn/Ende der Leistungserbringung
Ab Beauftragung (voraussichtlich 09/2021) bis voraussichtlich 09/2027
Es ist eine stufenweise Vergabe der Leistungen vorgesehen. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungen besteht jedoch nicht.
Die Auswahl erfolgt nach den Angaben zur Bewertung wie im Bewerbungsbogen beschrieben. Soweit die Mindestanforderungen erfüllt sind, ist die Rangfolge der erreichten Punkte für die Auswahl maßgebend (§ 51 VgV). Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl auch nach einer objektiven Auswahl entsprechend den zu Grunde gelegten Eignungskriterien zu hoch, kann die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los getroffen werden (§ 75 Abs. 6 VgV).
Der Vertrag ist erst in der 2. Stufe des Verfahrens einzureichen. Hierzu erhalten die für das Verhandlungsverfahren ausgewählten Teilnehmer gemäß § 17 Abs. 4 VgV eine Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes mit allen erforderlichen Unterlagen für die Angebotserstellung.
Aus den Referenzprojekten (P1 und P2 siehe III.1.3 dieser Bekanntmachung und Bewerbungsbogen 2.2.2) sind insgesamt 6 Arbeitsproben vorzulegen, die in die Bewertung der Auswertungsmatrix Stufe 2 einfließen:
— Prüfbericht zur Ausführungsplanung Gebäude,
— Prüfbericht zur Ausführungsplanung TGA,
— Prüfbericht zum Leistungsverzeichnis eines Architekten,
— Prüfbericht zum Nachtragsangebot einer ausführenden Firma,
— Prüfbericht zur Nachtragsforderung eines freiberuflich Tätigen,
— Kostenkontrolle eines vergleichbaren Projektes, Bericht zum Kostenstand,
Diese Arbeitsproben sind mit dem Angebot einzureichen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Weitere Hinweise:
1. Der Bewerbungsbogen ist innerhalb der Bewerbungsfrist vollständig ausgefüllt und von dem/den Geschäftsführer(n) und/oder dem/den bevollmächtigten Vertreter(n) elektronisch in Textform gem. § 126b BGB über die eVergabe-Plattform des Bundes (http://www.evergabe-online.info) einzureichen. In Papierform eingereichte Bewerbungen werden nicht berücksichtigt. Eine Unterschrift oder Signatur auf dem Bewerbungsbogen ist nicht notwendig. Der Name der bevollmächtigten Person ist im Unterschriftsfeld jedoch zwingend anzugeben. Im Falle einer Bietergemeinschaft ist der Bewerbungsbogen für das sich bewerbende Team als Ganzes vorzulegen – es ist nur ein Bewerbungsbogen zugelassen.
2. Der Nachweis der Unterschriftsbefugnis ist vom Bewerber, im Falle der Bietergemeinschaft von jedem Mitglied zu erbringen. Dies kann durch die Vorlage eines Registerauszuges erfolgen; soweit solch eine Eintragung nicht gegeben ist, ist dem Bewerbungsbogen eine Vollmacht beizufügen, in der alle Partner der Gesellschaft den Unterzeichnenden bevollmächtigen. Hierfür kann die Anlage 1 zum Bewerbungsbogen verwandt werden.
3. Unterzeichnete Eigenerklärung nach §§ 123, 124 GWB (Anlage 2). Diese Anlage ist im Falle einer Bietergemeinschaft von jedem Mitglied vorzulegen.
4. Im Falle einer Bietergemeinschaft sind die Angaben der Mitglieder zu den Auftragsanteilen zu benennen (Anlage 3 a) (Ferner ist eine Vollmacht für den bevollmächtigten Vertreter der Gemeinschaft vorzulegen (Anlage 4).
5. Im Falle der Einschaltung eines Nachunternehmers sind gem. § 36 VgV die Auftragsanteile, die als Unterauftrag vom Auftragnehmer vergeben werden sollen, zu benennen (Anlage 3 b).
6. Beruft sich der Bewerber oder Bieter, bei der Erfüllung des Auftrages auf die Kapazitäten anderer Unternehmen (Nachunternehmer), ist in der 2. Stufe des Verhandlungsverfahrens für den Nachunternehmer die Eigenerklärung nach §§ 123, 124 GWB (Anlage 2) und die Verpflichtungserklärung Nachunternehmer nach § 36 Abs. 1 VgV (Anlage 5) vorzulegen.
Wenn ein Bewerber oder Bieter die Vergabe eines Teils des Auftrags an einen Dritten im Wege der Unterauftragsvergabe beabsichtigt und sich zugleich im Hinblick auf seine Leistungsfähigkeit gemäß den §§ 45 und 46 VgV auf die Kapazitäten dieses Dritten beruft und nur mit Hilfe fremder Kapazitäten (Nachunternehmen) die gestellten Mindestanforderungen erfüllen kann (Eignungsleihe gem. § 47 VgV), muss bereits mit der Bewerbung für den Nachunternehmer eine Verpflichtungserklärung Nachunternehmer (Anlage 5), Nachweis der Unterschriftsbefugnis (Registerauszug und/oder Anlage 1) und die Eigenerklärung nach §§ 123, 124 GWB (Anlage 2) vorgelegt werden.
Darüber hinaus ist in dem Fall, dass dies die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit des Bewerbers betrifft, eine Erklärung über eine gemeinsame Haftung des Bewerbers oder Bieters und des Nachunternehmers für die Auftragsausführung entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe gemäß § 47 Abs. 3 VgV vorzulegen.
Die Leistungsfähigkeit ist durch die Erklärung über den Umsatz der ausgeschriebenen Dienstleistung für die letzten 3 Jahre nachzuweisen.
Im Falle einer Bietergemeinschaft ist der Bewerbungsbogen für das sich bewerbende Team als Ganzes vorzulegen, d. h., die Umsatzzahlen sind zu addieren.
Im Falle der Einschaltung eines Nachunternehmers darf der Umsatz des Nachunternehmers nur entsprechend seines Anteils am Gesamtauftrag hinzugerechnet werden, wenn der Nachunternehmer diesen Umsatz mit vergleichbaren Leistungen erzielt hat. – siehe III.1.1) Punkt 6.
Der Jahresumsatz im Durchschnitt der letzten 3 Jahre muss im Bereich Projektsteuerung mindestens >= 0,9 Millionen EUR netto betragen.
Für den Nachweis der Leistungsfähigkeit sind folgende Auskünfte zu erteilen:
1. Angaben zur personellen Ausstattung des Bewerbers während der letzten 3 Jahre, insbesondere Ausbildungen, Fachrichtungen und Bürozugehörigkeit der Mitarbeiter im Sinne von § 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV.
Im Falle einer Bietergemeinschaft ist der Bewerbungsbogen für das sich bewerbende Team als Ganzes vorzulegen, d. h., die Mitarbeiterzahlen sind zu addieren.
Im Falle der Einschaltung eines Nachunternehmers können nur die Mitarbeiter des Nachunternehmers hinzugerechnet werden, die für den entsprechenden Leistungsanteil eingesetzt wurden.
— siehe III.1.1) Punkt 6 beachten
2. Vorstellung von 2 mit der Bauaufgabe und der ausgeschriebenen Leistung vergleichbaren realisierten Referenzprojekten gem. § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV:
Es sind 2 mit der Bauaufgabe und der ausgeschriebenen Leistung vergleichbare Referenzprojekte (P1, P2) vom Bewerber vorzustellen, die anhand der Auswertungsmatrix Stufe 1 bewertet werden.
Die vorgestellten Referenzprojekte müssen im Zeitraum ab 2010 bis zum Tag der Veröffentlichung fertig gestellt sein (Abschluss Leistungsphase 8 gem. § 34 HOAI).
Insbesondere Angaben zu:
Projektbezeichnung, Ort, Bauherr/Auftraggeber, Ansprechpartner/Tel.-Nr., Entwurfsverfasser/Architekt, Projektdauer, Gebäudenutzung, Art und Typ der Baumaßnahme, Zertifizierungssystem, BGF, Projektkosten, Umfang der eigenen Leistung, Inbetriebnahmemanagement, Projektkommunikationssystem, Beschreibung der Maßnahmen des Bewerbers zur Gewährleistung der Qualität der Projektabwicklung (projektbezogene Aussagen zu Kosten-, Termin- und Qualitätssicherung)
Hinweis: Berufung auf Zertifizierung nach EN DIN ISO 9001 oder gleichgestellte Verfahren genügt nicht, Vorlage eines projektbezogenen Referenzschreibens, etc.
Neben dem Bewerbungsbogen sind maximal 3 DIN A 4 Seiten je Referenzprojekt in digitaler Form einzureichen. Darüber hinausgehende Unterlagen werden zur Wertung nicht zugelassen.
Die Referenzprojekte (P1 und P2) müssen dem Bewerber eindeutig zuzuordnen sein. Im Falle einer Bietergemeinschaft können die Referenzprojekte von jedem Partner der Bietergemeinschaft eingereicht werden (insgesamt max. 2 Referenzen). Referenzprojekte des Nachunternehmers sind nicht zugelassen.
3. Vorstellung des Projektteams – Projektleiter, Projektmitarbeiter 1 / stellvertretender Projektleiter, Projektmitarbeiter 2 und 3
Insbesondere Angaben zu:
Name, Ausbildung/Studienabschluss, Berufserfahrung.
Beruflicher Werdegang sowie Studiennachweise der für das Projekt vorgesehenen Mitarbeiter, sind in digitaler Form vorzulegen.
4. Mit der Einreichung des Bewerbungsbogens erklärt der Bewerber/die Bietergemeinschaft, dass die für die Bearbeitung der ausgeschriebenen Dienstleistung nach heutigem Stand der Technik notwendige technische Hard- und Software vorhanden ist.
Eine ausführliche Erläuterung zur Bewertung der Referenzprojekte (P1, P2) ist der Auswertungsmatrix Stufe 1 zu entnehmen. Andere als unter Punkt 3 des Bewerbungsbogens vorgestellte Referenzen werden für den Teilnahmewettbewerb nicht zur Bewertung herangezogen.
Der Bewerbungsbogen sowie alle weiteren Vergabeunterlagen sind auf folgender Seite veröffentlicht: www.evergabe-online.de
Zu 1.
Die Anzahl der Mitarbeiter (einschl. Büroinhaber/n) im Durchschnitt der letzten 3 Jahre mindestens >= 6
Davon Anzahl der Mitarbeiter mit Studienabschluss der Fachrichtung Bauingenieurwesen, Architektur oder Wirtschaftsingenieurwesen Fachrichtung Bauwesen (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule) mit mindestens 5 Jahren Berufserfahrung im Bereich Projektsteuerung Hochbau im Durchschnitt der letzten 3 Jahre mindestens >= 2
Davon Anzahl der Mitarbeiter mit Studienabschluss der Fachrichtung Gebäudetechnik, Versorgungs- und Energietechnik, Elektrotechnik (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule) mit mindestens 5 Jahren Berufserfahrung im Bereich Projektsteuerung oder Fachplanung Technische Ausrüstung im Durchschnitt der letzten 3 Jahre mindestens >= 2.
Zu 2.
Es sind 2 mit der Bauaufgabe und der ausgeschriebenen Leistung vergleichbare Referenzprojekte vorzustellen, welche die nachfolgenden Mindestanforderungen erfüllen.
Alle Referenzprojekte müssen im Zeitraum ab 2010 bis zum Tag der Veröffentlichung fertig gestellt worden sein (Abschluss Leistungsphase 8 gem. § 34 HOAI).
Davon:
Mindestens ein Projekt mit Projektkosten von mindestens >= 50 Mio. EUR netto der KGR 300 bis 400 nach DIN 276
Mindestens ein Projekt aus dem Bereich Nachhaltiges Bauen mit einer Zertifizierung nach BNB oder einem vergleichbaren Zertifizierungssystem
Mindestens ein Projekt mit einem öffentlichen Auftraggeber.
Zu 3.
Projektleiter/-in mit Studienabschluss der Fachrichtung Hochbau, Architektur, Bauingenieurs- oder Wirtschaftsingenieurwesen Fachrichtung Bauwesen
(oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule) mit mindestens 7 Jahren Berufserfahrung nach Studienabschluss im Bereich Projektsteuerung
Projektmitarbeiter/-in (MA 1) als stellvertretender Projektleiter mit Studienabschluss der Fachrichtung Architektur, Bauingenieurs- oder Wirtschaftsingenieurwesen Fachrichtung Bauwesen
(oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule) mit mindestens 5 Jahren Berufserfahrung nach Studienabschluss im Bereich Projektsteuerung
Projektmitarbeiter/-in (MA 2 TA) mit Studienabschluss der Fachrichtung Gebäudetechnik, Versorgungs- und Energietechnik, Elektrotechnik (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule) mit mind. 5 Jahren Berufserfahrung nach Studienabschluss im Bereich Projektsteuerung oder Fachplanung Technische Ausrüstung
Projektmitarbeiter/-in (MA 3) mit Studienabschluss der Fachrichtung Architektur, Bauingenieurs- oder Wirtschaftsingenieurwesen Fachrichtung Bauwesen
(oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule) mit mindestens 3 Jahren Berufserfahrung nach Studienabschluss im Bereich Projektsteuerung
Das Projektteam sollte sich aus mindestens 4 Personen zusammensetzen. Doppelbenennungen der Projektmitarbeiter/-innen sind nicht möglich.
Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
Bietergemeinschaften sind zugelassen, wenn jedes Mitglied der Bietergemeinschaft gesamtschuldnerisch haftet und ein Mitarbeiter als Projektleiter und Ansprechpartner dem Auftraggeber gegenüber benannt und mit unbeschränkter Vertretungsbefugnis ausgestattet wird.
Mehrfachbeteiligungen, d. h. parallele Beteiligung als Einzelbieter und gleichzeitig als Gesellschafter einer Bietergemeinschaft, sind unzulässig und führen zum Ausschluss sämtlicher hiervon betroffenen Bewerbungen, sofern die betroffenen Bieter nicht nachweisen, dass die Angebote völlig unabhängig voneinander erstellt wurden.
Mehrfachbeteiligungen von Nachunternehmen sind zulässig, sofern diese keinen maßgeblichen Einfluss auf die Angebotsgestaltung haben.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Hinweis 1: Bei Bietergemeinschaften ist der Bewerbungsbogen für das sich bewerbende Team als Ganzes vorzulegen und auszufüllen. Die Anlagen und geforderten Nachweise sind im Falle einer Bietergemeinschaft durch jedes Mitglied vorzulegen.
Hinweis 2: Die vorgenannten Erklärungen und der Bewerbungsbogen stehen uneingeschränkt und kostenfrei als Formularvordruck im Internet unter der Adresse www.evergabe-online.de zur Verfügung Es ist ausschließlich der vorgesehene Formularvordruck zu verwenden.
Es besteht keine Pflicht zur Registrierung auf der E-Vergabeplattform. Über Änderungen der Vergabeunterlagen, Nachsendungen, Bieterfragen, Antwortschreiben u.ä. werden Sie jedoch nur bei vorheriger Registrierung automatisch unterrichtet. Andernfalls sind Sie verpflichtet, sich eigenständig die erforderlichen Informationen zu verschaffen.
Das Vergabeverfahren wird elektronisch über die E-Vergabeplattform des Bundes (unter www.evergabe-online.de) durchgeführt.
Der Bewerbungsbogen mit den Erklärungen ist zusammen mit den geforderten Nachweisen innerhalb der Bewerbungsfrist vollständig ausgefüllt elektronisch in Textform gem. § 126b BGB über die E-Vergabeplattform des Bundes (http://www.evergabe-online.info) einzureichen. In Papierform eingereichte Bewerbungen werden nicht berücksichtigt. Eine Unterschrift oder Signatur auf dem Bewerbungsbogen ist nicht notwendig. Der Name der bevollmächtigten Person ist im Unterschriftsfeld jedoch zwingend anzugeben.
Die Kommunikation zwischen Bewerbern/Bietern und der Vergabestelle erfolgt grundsätzlich über die E-Vergabeplattform. Für die Teilnahme an der elektronischen Auftragsvergabe registrieren Sie sich einmalig kostenfrei unter www.evergabe-online.de. Informationen über die E-Vergabe und die technischen Voraussetzungen für deren Nutzung erhalten Sie unter www.evergabe-online.info. Telefonischen Support zur E-Vergabeplattform leistet die Hotline des BMI, die telefonisch unter der Rufnummer +49(0)228-99610-1234 zu erreichen ist.
Fragen der Bewerber sind über den Angebotsassistenten (ANA) der E-Vergabeplattform (als registrierter Nutzer der E-Vergabe) rechtzeitig vor Ablauf der Bewerbungsfrist (spätestens bis zum 28.06.2021) zu stellen. Es werden ausschließlich Fragen beantwortet, die für die Erstellung des Teilnahmeantrages erforderlich sind. Die Antworten werden zeitnah erarbeitet und über die E-Vergabeplattform an alle Bewerber versendet.
Soweit der Bewerbung die geforderten Unterlagen und Nachweise (Punkt III.1.2. und III.1.3.) nicht beiliegen, sind diese auf Anforderung innerhalb der von der Vergabestelle hierfür benannten Frist über die E-Vergabeplattform des Bundes nachzureichen. Werden die nachgeforderten Unterlagen nicht innerhalb dieser Frist vorgelegt, führt dies zum Ausschluss aus dem weiteren Verfahren.
Hinweis 3 (Datenschutzrechtliche Einwilligungserklärung gem. Art. 7 DSGVO:
Informationen zur Datenerhebung gemäß Artikel 13 Datenschutzgrundversorgung (DSGVO) sind dem den Vergabeunterlagen beiliegendem Informationsblatt zu entnehmen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Zuständig für die Nachprüfung von Vergabeverfahren ist das
Bundeskartellamt – Vergabekammern des Bundes
Villemombler Str. 76
53123 Bonn
Tel.: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Gemäß § 160 GWB müssen erkannte Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb von 10 Tagen bei der Vergabestelle des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung, Referat A 4, Deichmanns Aue 31-37, 53179 Bonn, gerügt werden.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden. Rügen sind in elektronischer Form über die E-Vergabeplattform des Bundes einzureichen.
Hilft die Vergabestelle der Rüge nicht ab, kann ein Antrag auf Nachprüfung beim Bundeskartellamt unter der o.g. Anschrift innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, gestellt werden. Der Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit die Voraussetzungen von § 160 GWB vorliegen.
Ferner wird auf die Vorschriften der §§ 134, 135 GWB hingewiesen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53179
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.bbr.bund.de