Planungsleistungen Objektplanung Gebäude Schloss Stolberg Referenznummer der Bekanntmachung: S-361
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
NUTS-Code: DEA22 Bonn, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 53113
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.denkmalschutz.de
Abschnitt II: Gegenstand
Planungsleistungen Objektplanung Gebäude Schloss Stolberg
Planungsleistungen 5.BA Gebäude Schloss Stolberg.
06356 Südharz OT Stolberg
Schloss Stolberg Gemeinde Südharz OT Stolberg, Sanierung der Schlossanlage mit An- und Umbau an den Schlossgebäuden, Fortführung 5.BA – Schlosshotel, Architektenleistungen Ausgeschrieben werden Architektenleistungen entspr. Teil 3, Abschnitt 1 HOAI 2021 in den LPH 5-9 für Schloss Stolberg Gemeinde Südharz OT Stolberg, Fortführung bestehender Planung im 5. BA, Bt. A-G, N in Schloss Stolberg, Schlossberg 1, 06536 Südharz OT Stolberg und die Besonderen Leistungen wesentliche Zuarbeit für die aktualisiert einzureichende Baufachliche Prüfung ZBau und Bauunterhaltungsbuch und Datenübernahme sowie Datenüberprüfung.
Bauherrin:
Deutsche Stiftung Denkmalschutz, privatrechtl. Stiftung. Seit 2003 wird die denkmalgeschützte Schlossanlage substanzerhaltend saniert. Teile der Anlage sind seit 2008 in Nutzung. Es gilt das EU Vergaberecht u. nachfolg. Vorgaben u. Regelungen. Seit 2016 erfolgt im lfd. 5.BA die Herstellung zum Schlosshotel guten Standards mit 44 Gästezim. u. Bereiche für allg. Nutzungen in Bt. A-G u. N. Die nutzungsspezif. Ausstattung erfolgt durch den Pächter. Zu erbringende Architektenleistungen bzw. -teilleistungen werden eindeutig abgegrenzt. Dies erfolgt über die Abnahme der erbrachten Leistungen des einvernehml. ausscheidenden Architekten. Die Übergabe mit Einführung zum Stand des BVs u. mit Ortstermin ist vorgesehen. Das BV wird insbes. gefördert mit Mitteln des Förderprogramms „Städtebaulicher Denkmalschutz zur Sicherung und Erhaltung historischer Stadtkerne“. Die Vorgaben der Fördergeber sind zu berücksichtigen u. die Auflagen zu erfüllen. Wesentl. u. in verschiedenem Umfang fortzuführenden Unterlagen liegen vor:
— Baugenehmigung 2015 mit Nachträgen, einschl. denkmalrechtlicher Genehmigung, fachl. Stellungnahmen u. Anlagen,
— Architektenplanung (Genehmigungsplan. 100 %, Ausführungsplan. 75 %, Detailplan. 40 %),
— Kostenberechnung 06/ 2016,
— TGA Planung 2018,
— genehm. Brandschutzgutachten,
— baufachl. Prüfung gemäß ZBau 2016.
Die Bauteile A-G sind Bestand. Bauteil N / Neubau aus 2016. Rohbau ist abgeschlossen. Bei den nicht in Nutzung befindlichen Teilen hat der Innenausbau begonnen. Bt.N ergänzender Technikkeller: Bauantrag eingereicht.
BRI Bt.A-G ca. 36 500 cbm / BRI Bt.N ca. 5.700 cbm
NGF Bt.A-G ca. 6 459 qm / NGF Bt.N ca. 1.675 qm
Auf dem nördlichen Teil des Grundstücks sind sich Nebengebäude, die zeitgleich von einem beauftragten Architekturbüro saniert werden.
Anrechenbare Kosten nach DIN 276, KG 300 u. 400, auf Grundlage der Kostenberechnung mit Nachträgen zzgl. Steigerung Baukostenindex, netto:
Bt. A-G (Bestand): [Betrag gelöscht] EUR
Bt. N (Neubau): [Betrag gelöscht] EUR
Mitzuverarbeitende Bausubstanz Bauteil A-G: [Betrag gelöscht] EUR
Honorarzone n. HOAI § 5,ff: III, Mitte
Zu erbringenden Leistungen werden wie folgt entspr. HOAI § 34 ff eingeschätzt, Angaben in %:
Bt. A-G (Bestand):
LPH 1-4 sind erbracht (keine Beauftrg.)
LPH 5: 2 v. 25
LPH 6: 3 v. 10
LPH 7: 2 v. 4
LPH 8: 19 v. 32
LPH 9: 3 v. 2 s.Bes.Lstg.
Insges.: 29 v. 73
Bt. N (Neubau):
LPH 1-4 sind erbracht (keine Beauftrg.)
LPH 5: 2 v. 25
LPH 6: 1 v. 10
LPH 7: 1 v. 4
LPH 8: 19 v. 32
LPH 9: 3 v. 2 s. Bes .Lstg.
Insges.: 26 v. 73
Besondere Leistungen:
— Wesentliche Zuarbeit Aktualisierung der „Baufachliche Prüfung ZBau“ 2016, zur neuerlichen Einreichung zur Genehmigung. Arbeitsumfang geschätzt mit 500 Std. Die Vergütung ist in den Angebotspreis nachvollziehbar abzurechnen,
— Bauunterhaltungsbuch nach der Vorlage ISBN 3-8167-6915-2 (oder vergleichbar) anzulegen. Damit ist die system. Zusammenstellung der Dokumentation, zeichn. Darstellung und rechn. Ergebnisse des Objektes zum Abschluss LPH 8 hinsichtlich der Relevanz a. d. Bauunterhaltung zusammenzufassen. Vergütung: In LPH 9 jeweils ein Prozentpunkt zusätzlich,
— Datenübernahme u. -überprüfung des Vorgängerbüros sind Besondere Leistungen. Pauschale Vergütung für 100 Stunden.
Sind im Rahmen der fortzuschreibenden Unterlagen Teile von Leist. erforder. die vor LPH 5 liegen, erfolgt Vergütung auf Nachweis. Vom Bieter sind die Stundensätze anzugeben. Die Preisbindung insges. ist bis zum 31.12.2024 zu berücksichtigen, für die LPH 9 bis zum 31.12.2029. Weitere besond. Leist. werden wenn erforderl. beauftragt.
Beginn der Leistung: August 2021
Voraussichtl. Fertigstellung der Baumaßnahme: 2024
Vom AN sind alle honorarrelev. Angaben wie z. B. Nebenkosten, Stundensätze, pauschale Nachlässe zu kalkulieren, wie in den Vergabeunterlagen gefordert zu benennen u. im Angebotspreis auszuweisen. Das Baubüro einschl. Medienanschlüsse u. teilweiser Einrichtung stellt der AG.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die Bewerber haben ihre Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung zu erklären und ggf. nachzuweisen (siehe Formblatt „Eigenerklärung zur Eignung“ – Dokument TW02).
Der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft muss spätestens mit Auftragserteilung über eine Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Deckung von mindestens [Betrag gelöscht] EUR (in Worten: 2 Millionen) für Personenschäden und [Betrag gelöscht] EUR (in Worten: eine Million) für Sach- und Vermögensschäden je Schadensfall verfügen. In diesem Zusammenhang ist eine entsprechende Eigenerklärung im Formblatt „Eigenerklärung zur Eignung“ (Dokument TW02) vorzulegen.
Siehe vorstehende Anforderungen.
Eigenerklärung zu mindestens 2 geeigneten, d. h. vergleichbaren, Referenzen über früher ausgeführte Aufträge in Form einer Liste der in den letzten höchstens 3 Jahren erbrachten wesentlichen Dienstleistungen mit Angabe des Werts, des Erbringungszeitpunkts sowie des öffentlichen oder privaten Empfängers nebst Benennung eines Ansprechpartners und dessen aktuellen Kontaktdaten (Telefonnummer und E-Mail-Adresse) sowie einer Beschreibung des Auftragsgegenstandes. In diesem Zusammenhang ist eine entsprechende Eigenerklärung im Formblatt „Eigenerklärung zur Eignung“ (Dokument TW02) vorzulegen.
Vergleichbar ist eine Referenz im vorstehenden Sinne, wenn sie der ausgeschriebenen Leistung im Hinblick auf Umfang, Komplexität und Anforderungen soweit ähnelt, dass sie einen tragfähigen Rückschluss auf die Leistungsfähigkeit des Bewerbers für die ausgeschriebene Leistung eröffnet. Es gilt insoweit folgender Mindeststandard:
1) Auftragswert von jeweils mindestens [Betrag gelöscht] EUR (netto),
2) der Auftrag wurde zumindest teilweise durch Fördermittel finanziert,
3) die Leistungen wurden als „Bauen im Bestand“ durchgeführt und
4) es wurde jeweils das volle Leistungsbild der HOAI erbracht.
Siehe vorstehende Anforderungen.
Architekten
— Der Bewerber/das jeweilige Mitglied einer Bewerbergemeinschaft hat unter Verwendung des Formblatts „Eigenerklärung zur Eignung“ (Dokument TW02) eine Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß § 42 VgV in Verbindung mit § 123 und § 124 GWB abzugeben,
— Darüber hinaus ergeben sich weitere Anforderungen aus den Vergabeunterlagen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
— Bitte machen Sie sich rechtzeitig mit der Vergabeplattform vertraut, sodass Sie alle einzureichenden Unterlagen auch tatsächlich rechtzeitig einreichen können,
— Die Zuschlagskriterien und deren Gewichtung sind in den Bewerbungsbedingungen detailliert beschrieben.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/vergabekammer/
Ort: Köln
Postleitzahl: 50606
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Auf § 160 Abs. 3 GWB wird hingewiesen:
Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller der geltend gemachten Verstoße gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50606
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/vergabekammer/