Sanierung und Erweiterung Feuerwache Hürth (Generalunternehmer) Referenznummer der Bekanntmachung: 13 ZVS 2020-016
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hürth
NUTS-Code: DEA27 Rhein-Erft-Kreis
Postleitzahl: 50354
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.huerth.de
Adresse des Beschafferprofils: http://www.beschafferprofil.huerth.de
Abschnitt II: Gegenstand
Sanierung und Erweiterung Feuerwache Hürth (Generalunternehmer)
Die Stadt Hürth plant die Sanierung und Erweiterung der bestehenden Feuer- und Rettungswache am Standort Luxemburger Straße 450 in 50354 Hürth in 2 Bauabschnitten und sucht dafür einen leistungsstarken Generalunternehmer, der in der Lage ist, das Projekt im vorgegebenen Zeitrahmen schlüsselfertig umzusetzen und dabei Sorge trägt, dass der Funktionsfähigkeit der Feuerwehr zu jedem Zeitpunkt sichergestellt ist.
Eckdaten zum Projekt (Orientierungswerte):
— Grundstücksgröße: 17 249 qm,
— Bruttorauminhalt ohne Nebenanlagen (BRI nach DIN 277): 45 859 qm,
— Bruttogeschossfläche ohne Nebenanlagen (BGF-R): 9 919 qm,
— Nutz-und Verkehrsfläche (Bedarf): 8 766 qm,
— Übergabe des schlüsselfertigen Gebäudes (nach jetzigem Planungsstand): Juni 2024,
— Vertragslaufzeit (Inklusive der Gewährleistungszeitraums): Juni 2029.
Feuerwache Hürth
Luxemburger Straße 450
50354 Hürth
Gegenstand dieses Vergabeverfahrens ist die schlüsselfertige, funktions-, betriebs- und bezugsbereite Erstellung der Feuer- und Rettungswache am Standort Luxemburger Straße 450 in 50354 Hürth.
Zur vertragsgemäßen Herstellung des Projekts soll der Auftragnehmer alle erforderlichen Planungsleistungen, Lieferungen, Bauleistungen, auftragnehmerseitige Projektmanagementleistungen sowie alle sonstigen erforderlichen Leistungen im Sinne einer schlüsselfertigen Leistung erbringen.
Ausgenommen hiervon sind lediglich folgende Leistungen:
— Bauherrnseitig erbrachte Vorabmaßnahmen der Rodung von Bäumen und Strauchwerk,
— Die Leistungen der Versorgungsträger gemäß der festgelegten Schnittstellen und Leistungsabgrenzungen für die Strom-, Trinkwasser-, Fernwärme und Abwasser-Anlagen sowie die Übergabestationen,
— Das lose Mobiliar, das auftraggeberseitig zu liefern ist,
— Die durch den Auftraggeber einzubauenden elektronische Schließanlage,
— Beamer (mit Ausnahme der Beamerhalterungen), Datenverarbeitungs-Endgeräte, Drucker und Medienwagen,
— Telefonanlagen und -endgeräte,
— Zentrale und dezentrale Serveranlagen,Whiteboards und Tafeln.
Der Auftragnehmer soll sämtliche Planungsleistungen erbringen, die im Anschluss an die Baugenehmigung für eine nach Maßgabe dieses Vertrages anforderungsgerechte Realisierung des Projekts erforderlich sind. Insbesondere ist vom Auftragnehmer die Ausführungsplanung für alle Gewerke zu erstellen.
Der Auftragnehmer soll dabei seiner Planung die in den Ausschreibungsunterlagen enthaltenen Planungsdokumente zugrunde legen und diese in Übereinstimmung mit der Leistungsbeschreibung eigenverantwortlich fortentwickeln. Die in den Ausschreibungsunterlagen enthaltenden Planungsdokumente haben die Planungstiefe einer Entwurfsplanung, Leistungsphase 3 im Sinne der HOAI. Aufbauend auf der Entwurfsplanung wurde durch die auftraggeberseitig beauftragten Architekten eine Leitdetailplanung erstellt. Diese Leitdetailplanung umfasst zeichnerische Detaildarstellungen, die die Entwurfsplanung im Hinblick auf die durch den Auftragnehmer zu leistende Ausführungsplanung präzisieren. Sie stellt jedoch die baulichen Details nicht im Sinne einer vollständigen und ausführungsreifen Planung dar, sondern diese ist durch den Auftragnehmer zu einer solchen fortzuentwickeln.
Die Bauausführung muss bei laufendem Betrieb der Feuerwehr und des Rettungsdienstes auf der Liegenschaft erfolgen. Der Auftragnehmer hat daher insbesondere dafür Sorge zu tragen, dass der Betrieb der Feuerwehr und des Rettungsdienstes zu keiner Zeit durch die Bauarbeiten behindert wird.
Der Auftraggeber stellt dafür mit den Ausschreibungsunterlagen ein erstes Baulogistikkonzept zur Verfügung, das von den im Teilnahmewettbewerb ausgewählten Bietern im Vergabeverfahren auf Umsetzbarkeit überprüft und fortentwickelt werden (Zuschlagskriterium). Nach Auftragserteilung ist es vom Auftragnehmer weiter zu detaillieren und entsprechend umzusetzen.
Die Durchführung der Baumaßnahme erfolgt daher auch in mehreren Bauabschnitten:
Dem ersten Bauabschnitt gehen mehrere Infrastruktur Maßnahmen voraus. Unter anderen Errichten eines neuen Trafogebäudes, Verlegen der Fernwärme, Erstellen einer neuen Zufahrt zur Luxemburger Straße. Diese Leistungen sind ebenfalls Bestandteil des hier beschriebenen Leistungsumfangs.
Der 1. Bauabschnitt startet mit dem Errichten der Kalthalle und der Halle für die Freiwillige Feuerwehr. Diese Gebäude werden in der Bauphase des 2. Bauabschnittes als Interimslösung genutzt, um die gesamte Feuerwehr zu beherbergen und den Betrieb uneingeschränkt aufrecht zu erhalten.
Im 2. Bauabschnitt werden die Bestandshallen abgebrochen und das Hauptgebäude errichtet. Es sind Interimsmaßnahmen zu berücksichtigen und nach Abschluss wieder zu entfernen.
Dem Auftraggeber ist bewusst, dass es sich bei der Projektlaufzeit für die Errichtung der beiden Bauabschnitte um einen Zeitraum handelt, der insbesondere hinsichtlich der Entwicklung der Baupreise erhöhte Anforderungen an die Kalkulation der Angebote stellt. Es ist daher beabsichtigt, von den im Teilnahmewettbewerb ausgewählten Bietern im Rahmen der Einholung der Angebote Angaben einzufordern, wie die Baupreissteigerung über die Bauzeit im Angebot berücksichtigt wurde. Der Auftraggeber behält sich ausdrücklich vor, diese Angaben zum Gegenstand der Verhandlungen mit den Bietern zu machen.
Im Anschluss an die Fertigstellung des Projekts sieht das Verfahren als einseitige Option des Auftraggebers vor, dass der Auftragnehmer darüber hinaus auch die Wartung der technischen Anlagen in Übereinstimmung mit einer verlängerten Gewährleistungsfrist von 5 Jahren übernimmt.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Generalunternehmerleistungen
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
NUTS-Code: DEA23 Köln, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 50827
Land: Deutschland
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
NUTS-Code: DEA23 Köln, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 50858
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXT2YYDYYUR
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: http://www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/vergabekammer
Die Vergabekammer leitet nach § 160 GWB ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
Zur Zulässigkeit ist folgendes zu beachten:
1. Der geltend gemachte Verstoß gegen Vergabevorschriften wurde vor Einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber dem Auftraggeber gerügt.
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen bis spätestens zum Ablauf der Bewerbungsfrist oder Angebotsfrist gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden.
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar waren, müssten bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist oder der Angebotsfrist gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden.
4. Ein Nachprüfungsantrag muss innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, eingehen.