KKH Bottrop GmbH – Vergabe Patientenentertainment – Offenes Verfahren § 15 VgV Referenznummer der Bekanntmachung: 2021-KKH-PAT-01
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bottrop
NUTS-Code: DEA31 Bottrop, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 46242
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.kk-bottrop.de/
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Herten
NUTS-Code: DEA36 Recklinghausen
Postleitzahl: 45699
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.rechtsanwalt-buttler.de
Abschnitt II: Gegenstand
KKH Bottrop GmbH – Vergabe Patientenentertainment – Offenes Verfahren § 15 VgV
Lieferung, Montage und Installation von Patientenentertainment inklusive Vollserviceleistungen über einen Zeitraum von 60 Monaten.
Knappschaftskrankenhaus Bottrop GmbH
Osterfelder Straße 157
46242 Bottrop
Die Knappschaftskrankenhaus Bottrop GmbH beabsichtigt die Lieferung und Installation von Patientenentertainment zu vergeben. Hierzu avisiert die Knappschaftskrankenhaus Bottrop GmbH den Abschluss eines Leasingvertrages über einen Zeitraum von 5 Jahren. Geplant ist die Ausstattung von Bedside-Multimediaterminals, zentrales Abrechnungssystem mit Verwaltung der Nutzungen. Die Multimedia-Terminals sollen auch über App-Funktionalitäten verfügen. Das Abrechnungssystem soll auch die Möglichkeit der elektronischen Zahlungsmöglichkeiten (Paypal, Smart-Pay, Kreditkarte etc.) bieten.
Gegenstand des hiesigen Vergabeverfahrens ist die Ausstattung von insgesamt ca. 372 Patientenbetten mit entsprechender Hard- und Software in der nachfolgend genannten technischen Ausführungsvariante. Hierzu avisiert der Auftraggeber die Anschaffung von entsprechenden Einzelplatz-TV-Geräten in Form von Tablets. Neben der multimedialen Unterhaltung (Patienten-TV, Internet, Radio etc.) des Patienten während des Krankenhausaufenthaltes, sollen über das jeweilige Tablet die nachfolgenden Leistungsabrufe möglich sein:
— Beschwerdemanagement,
— Check-in-Services,
— Menübestellung,
— Dolmetscher-Service,
— Service-Call,
— KIS-Anbindung,
— Anbindungsmöglichkeiten von Drittanbieter-Apps,
— Möglichkeiten der Einbindung von eMagazines,
— Speechless Help des Herstellers BEWATEC.
Die Umsetzbarkeit der aufgeführten Module muss technisch in dem angebotenen System möglich sein, sind jedoch nicht Leistungsgegenstand der hiesigen Ausschreibung.
Der Bedienungsfreundlichkeit wird höchste Priorität eingeräumt, sodass die Geräte auch für ältere Patienten einfach und verständlich zu bedienen sein müssen. Der Auftragnehmer soll nach Montage und Installation des Patientenentertainment-Systems auch die Serviceleistung der Systeme für einen Zeitraum von 60 Monaten übernehmen. Für das anzubietende Patientenentertainment ist ein aussagekräftiges Betriebskonzept vorzulegen. Die Lieferung hat spätestens mit Ablauf des dritten Quartals 2021 zu erfolgen.
Es können lediglich Produkte des Herstellers „BEWATEC“ gem. Leistungsverzeichnis angeboten werden.
Wegen weiterer Einzelheiten wird auf das Leistungsverzeichnis verwiesen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Jeder Bieter hat einen aktuellen Auszug aus dem Berufs- oder Handelsregister mit dem Angebot einzureichen, der nicht älter als 6 Monate ab dem Tag der Veröffentlichung der Bekanntmachung ist. Im Fall der Beteiligung als Bietergemeinschaft hat jedes Mitglied der Bietergemeinschaft einen Berufs- oder Handelsregisterauszug vorzulegen.
Das ausgefüllte Formblatt „Umsatzzahlen“ (Formular 2). Nachweis des Gesamtumsatzes der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (2018-2020) sowie über den Umsatzteil, der innerhalb dieses Zeitraums mit der ausgeschriebenen Leistung vergleichbaren Leistungen erzielt wurde, beides in Euro brutto.
Erklärung eines Versicherungsunternehmens, dass mit dem Bieter im Auftragsfall eine Berufs- und Betriebshaftpflicht wie folgt abgeschlossen wird oder eine solche Versicherung bereits ständig abgeschlossen ist:
— bei Personen- und Sachschäden auf 3 Mio. EUR je Schadensereignis,
— bei Vermögensschäden auf 3 Mio. EUR.
Der Auftragnehmer haftet für vorsätzlich oder grob fahrlässig verursachte Schäden unbeschränkt. Im Fall der Beteiligung als Bietergemeinschaft ist für jedes Mitglied ein entsprechender Nachweis vorzulegen.
Erklärung eines Versicherungsunternehmens, dass mit dem Bieter im Auftragsfall eine Berufs- und Betriebshaftpflicht wie folgt abgeschlossen wird oder eine solche Versicherung bereits ständig abgeschlossen ist:
— bei Personen- und Sachschäden auf 3 Mio. EUR je Schadensereignis,
— bei Vermögensschäden auf 3 Mio. EUR.
Der Auftragnehmer haftet für vorsätzlich oder grob fahrlässig verursachte Schäden unbeschränkt. Im Fall der Beteiligung als Bietergemeinschaft ist für jedes Mitglied ein entsprechender Nachweis vorzulegen.
Darstellung des Unternehmens (Name, Anschrift, Rechtsform, organisatorische Gliederung, Mitarbeiter, Leistungsspektrum, Gründungsdatum, Niederlassungen und Benennung des Standorts, der die Leistung erbringt).
Vorlage von mindestens 2 Unternehmensreferenzen, die mit der hiesigen Leistung vergleichbar sind (Formular 3).
Folgende Kriterien müssen die vorgelegten Mindestreferenzen erfüllen:
— Die Referenzleistung muss innerhalb der letzten 3 Jahre (zurückgerechnet vom Zeitpunkt des Ablaufs der Angebotsfrist) und zum Zeitpunkt des Ablaufs der Angebotsfrist vollständig erbracht worden sein,
— Die Referenzleistung hat die Ausstattung mit Bedside-Multimediasystemen (Patientenentertainment) im Gesundheitswesen von mind. 150 versorgten Patientenbetten zum Gegenstand gehabt.
Die Mindest-Referenzen dienen im Rahmen des Nachweises der Eignung als Ausschlusskriterium.
Angabe der technischen Fachkräfte oder der technischen Stellen, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen (Formular 4).
Der Bieter hat nachzuweisen, dass er mindestens auf 3 zertifizierte Systemtechniker des für das Angebot vorgesehene System im Auftragsfall zurückgreifen kann. Die Zertifikate sind unter namentlicher Nennung der Systemtechniker beizufügen.
Der Bieter hat nachzuweisen, dass er zertifizierter Systempartner des für das Angebot vorgesehenen Kommunikationssystem ist (Zertifikat in Kopie, ausgestellt vom Hersteller des vorgesehenen Systems).
Vorlage von mindestens 2 Unternehmensreferenzen, die mit der hiesigen Leistung vergleichbar sind (Formular 3).
Folgende Kriterien müssen die vorgelegten Mindestreferenzen erfüllen:
— Die Referenzleistung muss innerhalb der letzten 3 Jahre (zurückgerechnet vom Zeitpunkt des Ablaufs der Angebotsfrist) und zum Zeitpunkt des Ablaufs der Angebotsfrist vollständig erbracht worden sein,
— Die Referenzleistung hat die Ausstattung mit Bedside-Multimediasystemen (Patientenentertainment) im Gesundheitswesen von mind. 150 versorgten Patientenbetten zum Gegenstand gehabt.
Die Mindest-Referenzen dienen im Rahmen des Nachweises der Eignung als Ausschlusskriterium.
Angabe der technischen Fachkräfte oder der technischen Stellen, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen (Formular 4).
Der Bieter hat nachzuweisen, dass er mindestens auf 3 zertifizierte Systemtechniker des für das Angebot vorgesehene System im Auftragsfall zurückgreifen kann. Die Zertifikate sind unter namentlicher Nennung der Systemtechniker beizufügen.
Der Bieter hat nachzuweisen, dass er zertifizierter Systempartner des für das Angebot vorgesehenen Kommunikationssystem ist (Zertifikat in Kopie, ausgestellt vom Hersteller des vorgesehenen Systems).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Mit dem Angebot sind folgende Unterlagen einzureichen:
a) Formular 324 – Angebotsschreiben,
b) Formular 521 EU – Eigenerklärung Ausschlussgründe (§§ 123 und 124 GWB),
c) Formular 522 – Eigenerklärung nach § 19 Abs. 3 Mindestlohngesetz (MiLoG),
d) Formular 1 – Bepreistes Leistungsverzeichnis,
e) Formular 2 – Eigenerklärung über den Umsatz,
f) Formular 3 – Unternehmensreferenzen,
g) Formular 4 – Technische Fachkräfte,
h) Formular 5 – Service-Konzept (selbst zu erstellen!),
i) Versicherungsbestätigung über eine Berufs- und Haftpflichtversicherung mit den geforderten Deckungssummen (Ziff. 2. dieser Angebotsbedingungen) (selbst beizubringen!),
j) Handelsregisterauszug nicht älter als 6 Monate ab Bekanntmachung der Vergabe (selbst beizubringen),
k) Zertifikate der Systemtechniker für das angebotene System,
l) Systempartner-Zertifikat für das vorgesehene Kommunikationssystem (ausgestellt vom Hersteller).
Für den Fall des Vorliegens sind folgenden Unterlagen einzureichen:
m) Im Falle des Zusammenschlusses zu einer Bietergemeinschaft ist die Einreichung einer Bietergemeinschaftserklärung erforderlich (Formblatt 531 Bietergemeinschaftserklärung),
n) Bei Bietergemeinschaften sind die geforderten Erklärungen und Nachweise von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft zu erbringen,
o) Für den Fall der Eignungsleihe oder der Beauftragung eines Unterauftragnehmers bedarf es der Einreichung der Erklärung Unteraufträge/Eignungsleihe (Formblatt 532 EU),
p) Im Fall der Eignungsleihe oder der Beauftragung eines Unterauftragnehmers hat das eignungsverleihende Unternehmen die „Verpflichtungserklärung Unterauftragnehmer/Eignungsleihe“ (Formblatt 533 EU – handschriftlich unterzeichnet) abzugeben sowie die einschlägigen Eignungsnachweise vorzulegen.
Bekanntmachungs-ID: CXS0Y6RYYE5
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: https://www.bundeskartellamt.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: https://www.bundeskartellamt.de
Das Vergabeverfahren unterliegt den Vorschriften über das Nachprüfungsverfahren vor den Vergabekammern (§ 155 GWB).
Gemäß § 160 Absatz 3 Satz 1 GWB ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist der Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: https://www.bundeskartellamt.de