Planungsleistung zum Aufbau einer digitalen Funkanlage inkl. BOS Funk im UKA Referenznummer der Bekanntmachung: 2021-0009-AJ
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Aachen
NUTS-Code: DEA2D Städteregion Aachen
Postleitzahl: 52074
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.ukaachen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Planungsleistung zum Aufbau einer digitalen Funkanlage inkl. BOS Funk im UKA
Planungsleistung zur Ertüchtigung der bestehenden Funk-Anlage des UKA (Lph 1 bis 9).
Universitätsklinikum Aachen AöR
Pauwelsstr. 30
52074 Aachen
Planungsleistung zur Ertüchtigung der bestehenden Funk-Anlage des UKA (Lph 1 bis 9)
Zum Betrieb der UKA und all ihrer Liegenschaften ist die Nutzung einer Objektfunkanlage für die Feuerwehr vorschrieben. Ohne diese ist ein sinnvoller Feuerwehreinsatz unmöglich.
Das UKA wurde seitens der Feuerwehr Aachen und der Werkfeuerwehr der UKA aufgefordert, die aktuelle Funkanlage so zu ertüchtigen, dass ein digitaler Funkbetrieb möglich ist. Dies unter dem Hintergrund, dass deutschlandweit der BOS-Funk auf digitale Funktechnik umgerüstet wird und wurde und damit die Festlegungen auf Bundesebene umgesetzt werden.
Ohne digitale Funkanwendung ist eine Verbindung der Einsatzkräfte untereinander nicht möglich.
Mit dieser Aufforderung seitens der Feuerwehr wird klar, dass eine neue Funkanlage mit digitalem Funkdienst installiert werden muss.
Unter den Vorgaben der autorisierenden Stelle und den Vorgaben der Bundesnetzagentur muss für diesen Fall eine auskömmliche Planung seitens eines Fachplaners erfolgen.
Dies in Abstimmung mit den erforderlichen Behörden und Gremien.
Neben den Funkdiensten für die Feuerwehr werden auch die Funkdienste für den Betriebsfunk, den Sicherheitsdienst und weiteren Anwendungen, unter Verwendung der Synergieeffekte durch die Zusammenlegung aller Dienste, neu aufgebaut.
Hierfür ist eine normkonforme Planung durch ein Planungsbüro zu erstellen, welche die erforderlichen Fachkenntnisse und Zertifizierungen besitzt.
(nähere Details siehe Unterlagen zum Pflichtenheft und Funkinventur der Uniklinik RWTH Aachen AöR,
In der 1. Stufe (Auswahlphase mit TW) kann eine unbegrenzte Zahl an Bewerbern Teilnahmeanträge bis zur entsprechenden Teilnahmefrist einreichen.
Für die Teilnahme an der 1. Stufe des Verfahrens ist vom Bewerber der beiliegende „Teilnahmeantrag (Stufe 1), Auswahlphase“ und zusammen mit den geforderten Anlagen vor einzureichen.
Dieses zweistufige Verfahren dient dazu, aus dieser „unbegrenzten“ Auswahl an Bewerbern der 1. Stufe eine für einen Wettbewerb angemessene Zahl geeigneter Bieter für die 2. Stufe (Angebotsphase) auszuwählen. Die Auswahl der Bieter erfolgt auf Basis der Auswertung der Eignungskriterien, die in den Ausschreibungsunterlagen zur Stufe 1 aufgeführt sind. Sofern genügend geeignete Bewerber zur Verfügung stehen, werden mindestens 3 bis maximal 4 Bieter ausgewählt. Bei gleicher Wertungskennzahl (Stufe 1) wird derjenige Bewerber für die Stufe 2 ausgewählt, der die höhere Anzahl an überprüfbaren Referenzen nachgewiesen hat.
Die ausgewählten Bieter werden in der 2. Stufe (Angebotsphase) aufgefordert, anhand von weiteren Ausschreibungs- und Vergabeunterlagen ein entsprechendes Angebot abzugeben. Ziel der 2. Stufe ist der Abschluss eines eindeutigen und hinreichend bestimmten Vertrages zur Erbringung der in den Ausschreibungsunterlagen beschriebenen Leistungen. Die fristgerecht eingereichten Angebote und deren Anlagen werden geprüft.
Nach Sichtung und Bewertung der Erstangebote findet bei dem Auftraggeber vor Ort oder per Videokonferenz eine Angebotspräsentation der Bieter mit einer persönlichen Vorstellung der bereits mit dem Angebot eingereichten schriftlichen Präsentation statt. Zudem verhandelt der Auftraggeber mit den Bietern über die von ihnen eingereichten Erstangebote und alle Folgeangebote, mit Ausnahme der endgültigen Angebote, mit dem Ziel, die Angebote inhaltlich zu verbessern.
Die Bewertung der endgültigen Angebote erfolgt anhand der Zuschlagskriterien der 2. Stufe, wobei das Angebot mit der höchsten Wertungskennzahl (Stufe 2) den Zuschlag erhält. Bei gleicher Wertungskennzahl wird der Zuschlag an denjenigen Bieter erteilt, der die höhere Anzahl an gewichteten Punkten in dem Kriterium 1 „Wirtschaftlichkeit“ erreicht hat.
Die Auswahl der Bieter erfolgt folgendermaßen.:
Eignungskriterien (siehe auch Dokument „5000043_Stufe1_Kriterien Eignungsprüfung_21-04-06.pdf“).:
Anzahl der überprüfbaren Referenzen* für verschiedene Projekte in den letzten 3 Jahren, welche mit der zu vergebenden Leistung (d. h. Planungsleistung zum Aufbau einer digitalen Funkanlage) vergleichbar sind und die Durchführung von Planungsleistungen zum Tetra-Betriebsfunk belegen, ist anzugeben wird im Rahmen der Eignungsprüfung des Teilnahmewettbewerbs mit 20 % gewichtet und folgendermaßen gewertet:
Anzahl der überprüfbaren Referenzen* für verschiedene Projekte 1 in den letzten 3 Jahren, welche mit der zu vergebenden Leistung (d. h. Planungsleistung zum Aufbau einer digitalen Funkanlage) vergleichbar sind und die Durchführung von Planungsleistungen zu Objektfunkanlagen mit einer Kombination von analoger und digitaler PMR-Funktechnik belegen, ist anzugeben wird im Rahmen der Eignungsprüfung des Teilnahmewettbewerbs mit 20 % gewichtet und folgendermaßen gewertet:
Anzahl der überprüfbaren Referenzen* für verschiedene Projekte 1 in den letzten 3 Jahren, welche mit der zu vergebenden Leistung (d. h. Planungsleistung zum Aufbau einer digitalen Funkanlage) vergleichbar sind und die Durchführung von Planungsleistungen zum BOS Digitalfunk belegen, ist anzugeben wird im Rahmen der Eignungsprüfung des Teilnahmewettbewerbs mit 20 % gewichtet und folgendermaßen gewertet:
Anzahl der überprüfbaren Referenzen* für verschiedene Projekte 1 in den letzten 3 Jahren, welche mit der zu vergebenden Leistung (d. h. Planungsleistung zum Aufbau einer digitalen Funkanlage) vergleichbar sind und die Durchführung von Planungsleistungen zu Metropolenkonzepten belegen, ist anzugeben wird im Rahmen der Eignungsprüfung des Teilnahmewettbewerbs mit 20 % gewichtet und folgendermaßen gewertet:
1-2 Referenzen: 1 Punkt
3-4 Referenzen: 2 Punkte
5-6 Referenzen: 3 Punkte
7-8 Referenzen: 4 Punkte
Größer/gleich 9 Referenzen: 5 Punkte
Die Anzahl ist anzugeben und eine Liste der Referenzen ist mit dem Teilnahmeantrag abzugeben.
Als Referenz zählen hier jeweils Projekte wie z.B. in der Größenordnung für Flughäfen, Messegeländen oder Campusgelände mit 15 Nebengebäuden, bei denen neue Indoor- und Outdoor-Funkanlagen geplant oder bestehende Anlagen umgebaut, ertüchtigt, ausgetauscht oder wesentlich erweitert wurden.
Anzahl der Mitarbeiter im eigenen Unternehmen, welche die geforderten Voraussetzungen an die ausgeschriebene Funktion welche die Qualifikation für die Erbringung projektrelevanter Leistungen besitzen (d. h. ohne Angabe der Mitarbeiteranzahl von evtl. Subunternehmen) wird im Rahmen der Eignungsprüfung des Teilnahmewettbewerbs mit 10 % gewichtet und folgendermaßen gewertet:
0-10 Mitarbeiter: 0 Punkte
11-20 Mitarbeiter: 1 Punkt
21-30Mitarbeiter: 2 Punkte
31-49 Mitarbeiter: 3 Punkte
50-100 Mitarbeiter: 4 Punkte
Größer 100 Mitarbeiter: 5 Punkte
Die Anzahl ist anzugeben.
Der gemittelte Umsatz der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre.wird im Rahmen der Eignungsprüfung des Teilnahmewettbewerbs mit 15 % gewichtet und folgendermaßen gewertet:
0 % < x kleiner/gleich 50 %: 0 Punkte
50 % < x kleiner/gleich 150 %: 1 Punkt
150 % < x kleiner/gleich 200 %: 2 Punkte
200 % < x kleiner/gleich 250 %: 3 Punkte
250 % < x kleiner/gleich 300 %: 4 Punkte
300 % < x: 5 Punkte
Die Summe ist im Formular „Abfrage zur Eignungsprüfung“ anzugeben.
Erläuterung zu diesem Punkt: x = Verhältnis aus Umsatz (1) zu geschätztem Auftragswert pro Jahr (2)
(1) Umsatz hier im Sinne der Beschreibung des Eignungskriteriums (siehe Spalte 2 des Dokumentes „5000042_Stufe1_Kriterien Eignungsprüfung_20-09-30.pdf“),
(2) Der geschätzte Auftragswert pro Jahr ist dem AG bekannt und wurde im Vergabeverfahren dokumentiert. Der Wert wird den Bietern nicht offengelegt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Einzureichende Unterlagen:
— 521 EU – Eigenerklärungen Ausschlussgründe (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen): Erklärung, dass keine Ausschlussgründe gem. § 123 und 124 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) vorliegen,
— Berufs.- bzw. Handelsregisterauszug (mit dem Teilnahmeantrag mittels Dritterklärung vorzulegen): Gültiger Auszug aus dem Handelsregister des Sitzes oder Wohnsitzes, soweit die Eintragung in das Register nach den gesetzlichen Bestimmungen des Mitgliedstaates, in dem der Bewerber seinen Sitz hat, vorgeschrieben ist.
Einzureichende Unterlagen:
— Haftpflichtversicherung (mit dem Teilnahmeantrag mittels Dritterklärung vorzulegen): Gültige Bescheinigung (siehe nachstehende Erläuterung) über die bezahlte Haftpflichtversicherung. Alter der Bescheinigung maximal 1 Jahr.
Bescheinigung über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen für Personenschäden mind. [Betrag gelöscht] EUR sowie Sach- und Vermögensschäden mind. [Betrag gelöscht] EUR (Kopie der Police oder vergleichbare Bescheinigung). Sollten die vorhandenen Deckungssummen der Berufshaftpflicht des Bewerbers für vorstehende Risiken zum Zeitpunkt der Abgabe des Teilnahmeantrages nicht den geforderten Deckungssummen entsprechen, ist eine Bescheinigung des Versicherers vorzulegen, dass dem Bewerber im Falle der Auftragserteilung eine den geforderten Risiken und Deckungssummen entsprechende Erhöhung der Berufshaftpflichtversicherung zur Verfügung gestellt wird.
— Umsatz (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen): Der gemittelte Umsatz der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre für Leistungen, welche mit der zu vergebenden Leistung (d. h. Planungsleistung zum Aufbau einer digitalen Funkanlage) vergleichbar sind, ist anzugeben.
Einzureichende Unterlagen:
— Anzahl der Mitarbeiter im eigenen Unternehmen, welche die Qualifikation für die Erbringung projektrelevanter Leistungen besitzen (mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen): Die Anzahl der Mitarbeiter im eigenen Unternehmen, welche die Qualifikation für die Erbringung projektrelevanter Leistungen besitzen, ist anzugeben.
— Nennung von Referenzen für verschiedene Projekte, welche mit der zu vergebenden Leistung (d. h. Planungsleistung zum Aufbau einer digitalen Funkanlage) vergleichbar sind (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen): Der Bieter hat zum Nachweis seiner Fachkunde und zur Verifizierung der Angaben folgende Angaben zu machen:
Geeignete Referenzen zu dem jeweiligen Projekt müssen folgende Angaben enthalten:
a) Kontaktdaten des Auftraggebers,
b) Branche des Auftraggebers,
c) Leistungsort,
d) Leistungszeitraum,
e) Anzahl des im Durchschnitt eingesetzten Personals,
f) Kurzbeschreibung der ausgeführten Leistung.
Mindestanforderung:
Als Referenznachweis wird mind. 1 unter eigenem Namen realisiertes Referenzprojekt z. B. für eine Indoor- und Outdoorfunkanlage in der Größenordnung für Flughäfen, Messegeländen oder Campusgelände mit 15 Nebengebäuden gefordert (Planungsleistung zum Aufbau einer digitalen Funkanlage inkl. BOS-Funk; Leistungsphasen 1-8 gem. HOAI § 55 [HOAI 2021] bzw. alte Fassung; bzw. vergleichbarer Regelung des Herkunftslandes; erfolgter Abschluss der Leistungsphase 8 im Jahr 2015 oder später). Die Referenz muss eigenverantwortlich erbracht worden sein.
— Formblatt – Abfrage der KO-Kriterien (mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen): Nachweis über mind. 1 unter eigenem Namen realisiertes Referenzprojekt z. B. für ein Indoor- und Outdoorfunkanlagen in der Größenordnung für Flughäfen, Messegeländen oder Campusgelände mit 15 Nebengebäuden (Planungsleistung zum Aufbau einer digitalen Funkanlage inkl. BOS-Funk; Leistungsphasen 1-8 gem. HOAI § 55 [HOAI 2021] bzw. alte Fassung; bzw. vergleichbarer Regelung des Herkunftslandes; erfolgter Abschluss der Leistungsphase 8 im Jahr 2015 oder später gefordert. Die Referenz muss eigenverantwortlich erbracht worden sein.
Als Referenznachweis wird mind. 1 unter eigenem Namen realisiertes Referenzprojekt z. B. für eine Indoor- und Outdoorfunkanlage in der Größenordnung für Flughäfen, Messegeländen oder Campusgelände mit 15 Nebengebäuden gefordert (Planungsleistung zum Aufbau einer digitalen Funkanlage inkl. BOS-Funk; Leistungsphasen 1-8 gem. HOAI § 55 [HOAI 2021] bzw. alte Fassung; bzw. vergleichbarer Regelung des Herkunftslandes; erfolgter Abschluss der Leistungsphase 8 im Jahr 2015 oder später). Die Referenz muss eigenverantwortlich erbracht worden sein.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die in diesen Vergabeunterlagen enthaltenen Informationen sind soweit schutzrechtsfähig und soweit sie nicht Informationen Dritter enthalten Eigentum der Vergabestelle. Verwertung, Kopie sowie Weitergabe der Vergabeunterlagen sind nur im Rahmen der Erstellung eines Angebotes und nur durch das die Vergabeunterlagen anfordernde Unternehmen zulässig. Einer darüber hinausgehenden Weitergabe und insbesondere der Verkauf von Vergabeunterlagen an Dritte gleich zu welchem Zweck sind nicht gestattet.
Sollten Sie die Vergabeunterlagen nicht direkt von der Vergabestelle bzw. über den Vergabemarktplatz des Landes NRW erhalten haben, sondern über Dienstleister oder beauftragte Dritte wird Ihnen eine Registrierung auf dem Vergabemarktplatz des Landes NRW und eine Teilnahme über v. g. Vergabemarktplatz empfohlen. Vergabeunterlagen können geändert oder ergänzt werden, die Bieterkommunikation, die i.d.R. als einziges Kommunikationsmittel zugelassen ist, kann erläuternde Hinweise erhalten.
Einen verbindlichen und jeweils aktuellen Stand der Informationen zu diesem Vergabeverfahren finden Sie im Regelfall nur auf dem Vergabemarktplatz des Landes NRW.
Für den Fall, dass der Auftragnehmer vor vollständiger Leistungserbringung wegen Kündigung oder Insolvenz ausfällt, behält sich der Auftraggeber vor, die verbleibenden Arbeiten den übrigen Bietern in der Reihenfolge des Ausschreibungsergebnisses anzutragen (§ 132 Abs. 2 Nr. 1 GWB)
Jegliche Kommunikation zw. Bieter und AG soll über die vergabe.nrw-Nachrichtenfunktion erfolgen.
Der Auftraggeber wurde bei der Erstellung des Dokuments „RWTH_Aachen_Lastenheft_1_5.1_frisch_v01.pdf“ im Rahmen des Lastenheftes und bei der Erstellung der Funkinventur durch die Firma LS telcom AG unterstützt. Die Firma LS telcom AG zählen zu den potenziellen Bietern in diesem Vergabeverfahren. Gemäß § 7 VgV hat das Universitätsklinikum Aachen AöR mit der Zurverfügungstellung dieser erstellten Unterlagen angemessene Maßnahmen ergriffen um sicherzustellen, dass der Wettbewerb durch die Teilnahme dieses Unternehmens nicht verzerrt wird.
Bekanntmachungs-ID: CXS0YYJYDAN
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: http://www.bezreg-koeln.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: http://www.bezreg-koeln.de
§ 160 GWB Einleitung, Antrag
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 GWB durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 GWB Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2 GWB. § 134 Absatz 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Aachen
Postleitzahl: 52074
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: https://www.ukaachen.de