Online-Wahlsystem für die Sozialwahl 2023 Referenznummer der Bekanntmachung: 0002-Onlinewahl-2021
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Wuppertal
NUTS-Code: DEA1A Wuppertal, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 42285
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://beschaffungen.barmer.de/projekte
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Wuppertal
NUTS-Code: DEA1A Wuppertal, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 42285
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://beschaffungen.barmer.de/projekte
Abschnitt II: Gegenstand
Online-Wahlsystem für die Sozialwahl 2023
Bereitstellung und Betrieb eines Online-Wahlsystems für die Sozialwahl 2023.
Bundesweit
Ein Online-Wahlsystem, mandantenfähig für 15 teilnehmende Krankenkassen, für die Sozialwahl 2023 mit rund 27 950 000 Wahlberechtigten und geschätzt ca. 2 795 000 Online-Wählern.
Teilnehmende Kassen:
1. Techniker Krankenkasse (TK), Bramfelder Str. 140; 22305 Hamburg,
2. BARMER, Lichtscheider Str. 89; 42285 Wuppertal,
3. DAK-Gesundheit (DAK-G), Nagelsweg 27-31; 20097 Hamburg,
4. Kaufmännische Krankenkasse (KKH), Karl-Wiechert-Allee 61; 30625 Hannover,
5. Handelskrankenkasse (hkk), Martinistr. 26; 28195 Bremen,
6. HEK – Hanseatische Krankenkasse, Wandsbeker Zollstraße 86-90; 22041 Hamburg,
7. Betriebskrankenkasse RWE (BKK RWE), Welfenallee 32; 29225 Celle,
8. BKK Herkules, Jordanstraße 6; 34117 Kassel,
9. BKK Pfalz, Lichtenbergerstr. 16; 67059 Ludwigshafen,
10. BKK VerbundPlus, Zeppelinring 13; 88400 Biberach,
11. Die Bergische Krankenkasse, Heresbachstraße 29; 42719 Solingen,
12. BKK VBU, Lindenstraße 67; 10969 Berlin,
13. AOK – Die Gesundheitskasse in Hessen, Basler Str. 2; 61352 Bad Homburg,
14. der AOK Plus, Sternplatz 7; 01067 Dresden,
15. der BIG direkt gesund, Rheinische Straße 1; 44137 Dortmund.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Im Rahmen des Teilnahmewettbewerbes dient ein vom Bewerber auszufüllender und fristgerecht einzureichender Fragenkatalog (inklusive geforderter Anlagen) der Vorinformation über die Leistungsfähigkeit, die Fachkunde und Zuverlässigkeit der Bewerber (Eignungsprüfung). Ein genereller Rechtsanspruch auf die Aufforderung zur Angebotsabgabe besteht auch bei fristgerechter Rücksendung und Vorliegen der genannten Mindesteignungskriterien nicht.
Mindestkritierium (K.O.-Frage) gemäß Ziffern 1.1 und 1.2 des einzureichenden Fragebogens: Eigenerklärung über das Vorliegen einer Haftpflichtversicherung für Personen-, Sach- und sämtliche Vermögensschäden mit einer Deckungssumme von mindestens [Betrag gelöscht] EUR oder über die Bereitschaft im Fall der Auftragserteilung eine Haftpflichtversicherung mit den vorgenannten Deckungssummen abzuschließen.
Mindestkritierien (K.O.-Fragen) gemäß Ziffern 1.3 bis 1.7 des einzureichenden Fragebogens:
1. Durchführung einer Online-Wahl im europäischen Raum (dazu gehört Bereitstellung des Online-Wahlsystems und elektronische Durchführung der Wahl) in den letzten 3 Jahren, darzulegen in einer Projektbeschreibung gemäß Anlage E1,
2. Eigenerklärung über das Vorliegen einer Zertifizierung nach ISO 27001 oder bei Nichtvorliegen der Zertifizierung: Eigenerklärung über das zukünftige Vorliegen einer Zertifizierung nach ISO 27001 bis zum 1.6.2022 unter Einreichung eines Plans zur Erreichung der Zertfizierung,
3. Eigenerklärung darüber, dass die für das Projekt vorgesehenen Ansprechpartner das folgende Sprachniveau erfüllen:
Deutsch als Muttersprache oder Deutsch Niveaustufe C2 gemäß dem „Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen“
4. Eigenerklärung darüber, dass die Datenverarbeitung für diesen Auftrag ausschließlich in einem Mitgliedsstaat der Europäischen Union oder in einem anderen Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum stattfindet.
Wertungsfragen gemäß Ziffern 2.1. bis 2.3 des einzureichenden Fragebogens:
1. Eigenerklärung über das Vorliegen von bis zu 3 Referenzprojekten im Rahmen derer in den letzten 5 Jahren vergleichbare Online-Wahlen im europäischen Raum durchgeführt wurden (dazu gehören Bereitstellung des Online-Wahlsystems und elektronische Durchführung der Wahl), Darstellung der Referenzen in Anlage E1
Bei allen Referenzen sind folgende Inhalte darzulegen:
— Projektbeschreibung,
— Lag die Referenz im Bereich von kritischen Infrastrukturen (KRITIS) oder vergleichbar?
— Projektdauer/Zeitraum,
— Anzahl der Wahlberechtigten,
— Anzahl der Online-Wähler,
— Referenzkunde/Auftraggeber (inkl. Ansprechpartner).
2. Eigenerklärung darüber, ob das für den Einsatz vorgesehene Online-Wahlsystem oder eine Vorgänger-Version in den letzten 3 Jahren durch einen zertifizierten IT-Sicherheits-Dienstleister einem Penetrationstest unterzogen wurde, Aussagekräftige Unterlagen zu Ergebnissen, identifizierten Schwachstellen und getroffenen Maßnahmen (zum Beispiel Abschlussbericht und Maßnahmendokumentation) sind dem Fragebogen beizulegen.
3. Eigenerklärung darüber, ob das für den Einsatz vorgesehene Online-Wahlsystem oder eine Vorgänger-Version in den letzten 3 Jahren einem öffentlichen Bug-Bounty Programm unterzogen wurde unter Beifügung von Aussagekräftigen Unterlagen zu Ergebnissen, identifizierten Schwachstellen und getroffenen Maßnahmen (zum Beispiel Abschluss- und Maßnahmendokumentation).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Vergabeunterlagen können ausschließlich und kostenfrei über das Internet (https://beschaffungen.barmer.de/projekte) heruntergeladen werden. Eine Anforderung und Zusendung der Unterlagen in Papierform ist nicht möglich. Zur Einreichung des Antrags auf Teilnahme und zur Angebotsabgabe ist eine vorherige Registrierung unter dem vorgenannten Link erforderlich.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Ein Nachprüfungsantrag kann bei der Vergabekammer des Bundes, Bundeskartellamt Bonn, Villemombler Straße 76, 53123 Bonn, gestellt werden.
Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2 GWB. § 134 Absatz 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.