DGA_Architektur Referenznummer der Bekanntmachung: 4/2021
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Düren
NUTS-Code: DEA26 Düren
Postleitzahl: 52351
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.kreis-dueren.de/
Abschnitt II: Gegenstand
DGA_Architektur
Der Kreis Düren beabsichtigt die Errichtung einer Großküche auf dem Gelände der ehemaligen Glashütte in Düren.
Aufgrund des hohen Bedarfs an der Speiseversorgung für KiTas, Krankenhäuser, Schulen, Betriebskantinen und sonstigen Kunden in der Region, wird die Entwicklung einer modernen, energieeffizienten und ressourcenschonenden Zentralküche geplant.
Die Funktionen sollen in folgenden Flächen bzw. Gebäuden angeordnet werden:
Ein viergeschossiger, entkernter Stahlbetonskelettbau wird vollständig saniert und ausgebaut.
Das dreigeschossige und das anschließende eingeschossige Gebäude mit der Anbindung an die Hütte 3 entlang der Glashüttenstraße werden – unter denkmalschutzrechtlichen Aspekten – vollständig ausgebaut. Im Rahmen der Planung ist darüber hinaus der Umgang mit Altlasten am Standort zu klären.
In Anbetracht der komplexen Zusammenführung aller Erdgeschosse zur Unterbringung der Großküche, sollen Verwaltungs-, Sozial, und Wohnräume in den Obergeschossen einlogiert werden.
Die Grundstücksfläche inkl. der Bestandsgebäude beläuft sich auf ca. 4 000 m2.
Für die Zentralküche sind dabei gemäß dem Raumprogramm ca. 2 100 m2 geplant.
Die Gesamtkosten werden auf ca. 23,5 Mio. EUR brutto für KG 200-700 geschätzt.
Im vorliegenden VgV-Verfahren werden die Planungsleistungen der Objektplanung Gebäude (§ 34 HOAI) vergeben.
Termine
Start der Planung: September 2021
Übergabe Gebäude: März 2024.
Kreis Düren
Glashüttenstraße
52349 Düren
Gegenstand der Beschaffung sind folgende Planungsdisziplinen.
— Objektplanung Gebäude (vgl. LP 1 bis 9 gemäß Anlage 10 zu § 34 HOAI)
Der Planerauftrag wird voraussichtlich eine stufenweise/optionale Beauftragung vorsehen.
Eine Verlängerung des Vertrages kann aufgrund von Bauzeitverlängerung notwendig werden.
Es werden folgende Eignungskriterien für die Bewertung der Bewerber angesetzt:
— Anzahl der festangestellten Architekten und Ingenieure in der Objektplanung,
— Anzahl der festangestellten Architekten und Ingenieure in der Objektplanung mit einer Bürozugehörigkeit von min. 3 Jahren,
— Anzahl der bearbeiteten Projekte für öffentliche Bauherren im Zeitraum 06/2016-06/2021,
— Anzahl der bearbeiteten Projekte mit denkmalrechtlichen Anforderungen im Zeitraum 06/2016-06/2021.
Bewertet werden die Referenzen nach den Angaben im Referenzbogen (Anlage 7.n) sowie den ergänzend eingereichten Unterlagen zur Bewertung der Komplexität unter folgenden Aspekten:
— Gebäudetypologie,
— Projektgröße: Kosten KG 300 + 400 nach DIN 276.
Die Beauftragung des Auftragnehmers mit der Erbringung von Leistungen nach diesem Vertrag erfolgt stufenweise/optional, insbesondere in Abhängigkeit und unter Vorbehalt der Förderung des Projekts:
1. Stufe: Leistungsphasen 1+2 (gemäß Anlage 10 zu § 34 HOAI und Anlage 11 zu § 39 HOAI),
2. Stufe: Leistungsphasen 3+4 (gemäß Anlage 10 zu § 34 HOAI und Anlage 11 zu § 39 HOAI),
3. Stufe: Leistungsphase 5 (gemäß Anlage 10 zu § 34 HOAI und Anlage 11 zu § 39 HOAI),
4. Stufe: Leistungsphasen 6+7 (gemäß Anlage 10 zu § 34 HOAI und Anlage 11 zu § 39 HOAI),
5. Stufe: Leistungsphasen 8+9 (gemäß Anlage 10 zu § 34 HOAI und Anlage 11 zu § 39 HOAI).
Bei Beauftragung eines Generalunternehmers werden in den Stufen 3 bis 5 nur Teilleistungen des Leistungsbildes der HOAI beauftragt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Mindestumsatz (Summe im Mittel) über die letzten 3 Jahre (2018, 2019, 2020) für Leistungen gemäß HOAI § 34 Objektplanung [Betrag gelöscht] EUR netto/Jahr.
Mindestanforderung für die Bewerbung ist die Erklärung der Versicherungsgesellschaft, dass im Auftragsfall eine Versicherung über nachfolgende Deckungssummen abgeschlossen wird. Die Erklärung des Versicherers muss der Bewerbung beigelegt werden. Die Deckungssummen dieser Versicherung müssen je Schadensfall mindestens betragen:
a) für Personenschäden [Betrag gelöscht] EUR,
b) für sonstige Schäden [Betrag gelöscht] EUR.
Es werden folgende Eignungskriterien für die Bewertung der Bewerber angesetzt:
— Anzahl der festangestellten Architekten und Ingenieure in der Objektplanung,
— Anzahl der festangestellten Architekten und Ingenieure in der Objektplanung mit einer Bürozugehörigkeit von min. 3 Jahren,
— Anzahl der bearbeiteten Projekte für öffentliche Bauherren im Zeitraum 06/2016-05/2021,
— Anzahl der bearbeiteten Projekte mit denkmalrechtlichen Anforderungen im Zeitraum 06/2016-05/2021.
Bewertet werden die Referenzen nach den Angaben im Referenzbogen (Anlage 7.n) sowie den ergänzend eingereichten Unterlagen zur Bewertung der Komplexität unter folgenden Aspekten:
— Gebäudetypologie,
— Projektgröße: Kosten nach DIN 276.
Als Mindestanforderung sind Referenzprojekte der Objektplanung mit Projektfertigstellung im Zeitraum 06/2016-05/2021 mit folgenden Anforderungen nachzuweisen:
1.1. Es müssen mindestens die Leistungsphasen 2-8 (HOAI) bearbeitet worden sein,
1.2. Ein Referenzprojekt mit dem Schwerpunkt Umbau / Sanierung mit Projektkosten KG 300 + 400 von mindestens [Betrag gelöscht] EUR brutto,
1.3. Ein Referenzprojekt eines Neubaus mit Projektkosten KG 300 + 400 von mindestens [Betrag gelöscht] EUR brutto,
1.4. Beide Projekte müssen fertiggestellt und / oder an den Nutzer übergeben sein,
Folgende Mindestkriterien sind mindestens in einem der 2 Referenzprojekte zu erfüllen (die Anforderungen müssen nicht in der selben Referenz erfüllt werden):
1.5 Es ist mindestens ein Verwaltungs- und Betriebsgebäude mit komplexer Gebäudetechnik (z. B. Großküche, Mensa, Laborgebäude, Leitstelle, Werkstattgebäude, Produktionsstätte) nachzuweisen.
Der Bieter hat zu erklären, dass mindestens ein Mitarbeiter des Büros nach dem für die Auftragsvergabe geltenden Landesrecht zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt* oder Ingenieur* berechtigt ist und die Voraussetzungen nach § 70 BauO NRW zur Bauvorlageberechtigung erfüllt werden.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bieterfragen werden bis 6 Tage vor Abgabefrist über die Vergabeplattform beantwortet. Nachträgliche Fragestellungen werden ggf. nicht mehr bearbeitet.
Bekanntmachungs-ID: CXQ1YD8YKXF
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: www.bezreg-koeln.nrw.de
Für die Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer müssen die Fristen des § 160 GWB beachtet werden. Die Vergabestelle weist ausdrücklich auf die Rügeobliegenheit sowie die Präklusionsregeln des § 160 Abs. 3 S. 1 Teil 4, Kap. 1, Abschn. 2 GWB hin. Diese hat jeder Bewerber oder Bieter zu beachten, wenn er einen behaupteten Verstoß gegen das Vergaberecht geltend machen möchte.
§ 160 Abs. 3 S. 1 GWB lautet:
Der Antrag (auf Nachprüfung) ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich gerügt hat,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.