Personalgewinnungskampagne für das ITZBund Referenznummer der Bekanntmachung: Z42-2020-0179
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
NUTS-Code: DEA22 Bonn, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 53175
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]6200
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.itzbund.de
Abschnitt II: Gegenstand
Personalgewinnungskampagne für das ITZBund
Rahmenvertrag zur Ausbildungs- und Personalmarketingkampagne des ITZBund.
Vor dem Hintergrund der angespannten Rahmenbedingungen auf dem IT-Arbeitsmarkt steht das ITZBund vor der Herausforderung, den stetig wachsenden Bedarf an IT-Fachkräften und Nachwuchskräften zu decken. Dabei steht es in direkter Konkurrenz zu IT-Unternehmen aus der Privatwirtschaft sowie zu anderen Arbeitgebern im Bereich des öffentlichen Sektors.
Der Vertrag mit dem aktuellen Dienstleister läuft zum Ende des Jahres 2021 aus. Ziel dieser Ausschrebung ist es, einen Rahmenvertrag über Dienstleistungen im Bereich Ausbildungs- und Personalmarketing abzuschließen, der die o. g. Aufgabenbereiche des Referates Z 7 abdeckt sowie eine Fortsetzung und Weiterentwicklung der aktuellen Ausbildungs- und Personalmarketingkampagne sicherstellt.
Die Kampagne „Digital-für-Deutschland“ wurde im Jahr 2018 mit dem Ziel gestartet, das Personal- und Ausbildungsmarketing zu professionalisieren, die hohen Personalbedarfe zu decken, ein Employer Branding aufzubauen und das ITZBund nachhaltig im umkämpften Arbeitsmarkt für IT-Fachkräfte als attraktiven Arbeitgeber zu positionieren und zu etablieren. Darüber hinaus soll eine Transparenz über die Arbeit und Aufgaben des ITZBund hergestellt werden und die eigene Corporate Identity aufgebaut bzw. verbessert werden (unter Berücksichtigung der bestehenden Corporate Identity des ITZBund und der Bundesregierung).
Neben der eigenen Kampagnenwebsite www.Digital-für-Deutschland.de wurden Social-Media-Auftritte für den Karrierebereich auf den folgenden Social-Media-Kanälen eingerichtet: Facebook, Instagram und Twitter sowie LinkedIn, XING und kununu.
Um die Zielgruppen zu erreichen und die Sichtbarkeit des ITZBund zu erhöhen, werden durch den bisherigen Dienstleister regelmäßig unter Einbeziehung weiterer Agenturen Mediakampagnen geplant und aus-gespielt. Die zu beteiligenden Mediaagenturen sind über das Bundespresseamt von der Bundesregierung beauftragt und werden durch den Auftraggeber vorgegeben. Die Mediakampagnen findet zielgruppengenau u. a. in den Bereichen Out-of-home-, Online-, Print-, Funk- und Ambientwerbung statt. Zusätzlich betreibt das ITZBund Maßnahmen des allgemeinen Personalmarketings und des Ausbildungsmarketings u. a. auf verschiedenen (Online-)Fach- und Recruitingmessen, Hochschulveranstaltungen sowie sonstigen Events.
Stellenausschreibungen für die Gewinnung von Nachwuchskräften sowie erfahrenen Fach- und Führungskräften werden ganzjährig im Internetangebot des ITZBund, auf Digital-für-Deutschland.de, bund.de, On-line-Jobbörsen wie bspw. Stepstone, Interamt, bei der Agentur für Arbeit und ggf. auf Hochschulplattformen platziert. Die Besetzung erfolgt kontinuierlich über das gesamte Jahr verteilt im Rahmen von individuellen Auswahlverfahren (Präsenz und digital).
Die Studien- und Ausbildungsplatzangebote werden auf verschiedenen Onlineplattformen platziert. Die Auswahlverfahren für die Vergabe der Studienplätze finden jährlich in regelmäßigen Zeiträumen je Studiengang statt.
Der zukünftige Auftragnehmer soll Leistungen in den Bereichen „Beratung und Konzeptentwicklung“, „Umsetzung“ und „Evaluation“ erbringen.
Der Auftraggeber behält sich die Option vor, die Vertragslaufzeit zweimal um jeweils 1 Jahr zu verlängern, sodass sich eine maximale Vertragslaufzeit von insgesamt 4 Jahren (48 Monaten) ergibt.
Der Auftraggeber behält sich die Option vor, die Vertragslaufzeit zweimal um jeweils 1 Jahr zu verlängern, sodass sich eine maximale Vertragslaufzeit von insgesamt 4 Jahren (48 Monaten) ergibt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
EA 1: Der/die Bieter*in hat alle in der Anlage „Anschreiben und Bietererklärung“ geforderten Erklärungen bezüglich der Einhaltung von Rechtsvorschriften ohne Einschränkungen abgegeben.
EA 2: Es liegt keiner der in § 123 GWB aufgeführten zwingenden Ausschlussgründe des/der Bieter(s)*in vor bzw. der/die Bieter*in hat eine Selbstreinigung gemäß § 125 GWB nachgewiesen.
EA 3: Es liegt keiner der in § 124 GWB aufgeführten fakultativen Ausschlussgründe des/der Bieter(s)*in vor bzw. der/die Bieter*in hat eine Selbstreinigung gemäß § 125 GWB nachgewiesen.
EA 4: Die Zuverlässigkeit und Rechtstreue des/der Bieter(s)*in ist nach seinen/ihren Erklärungen, weiteren Angaben im Angebot und sonstigen vorliegenden Informationen nicht zu bezweifeln. Weiterhin liegen keine Ausschlussgründe gemäß den Erklärungen vor.
EA 5: Die finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des/der Bieter(s)*in ist nach seiner/ihrer Eigenerklärung in der Anlage „Anschreiben und Bietererklärung“ gegeben.
EA 6: Der/die Bieter*in hat in der Anlage „Umsätze und Mitarbeiteranzahl“ nachgewiesen, dass er/sie in den letzten 3 Geschäftsjahren einen durchschnittlichen bereichsspezifischen Netto-Jahresumsatz von mindestens 2,5 Mio. EUR erwirtschaftet hat.
Der Netto-Jahresumsatz ist dann bereichsspezifisch, wenn sich der Jahresumsatz auf die in der Leistungsbeschreibung genannten Tätigkeiten bezieht.
Im Falle einer Bietergemeinschaft liegt der o. g. bereichsbezogene Netto-Jahresumsatz für die letzten 3 Geschäftsjahre aller Mitgliedsunternehmen einer Bietergemeinschaft vor.
Im Falle der Einbeziehung eines oder mehrerer Nachunternehmen(s) im Rahmen der Eignungsleihe ist der o. g. bereichsbezogene Netto-Jahresumsatz für die letzten 3 Geschäftsjahre des/der Bieter(s)*in sowie des oder der Nachunternehmen(s) angegeben worden.
EA 7: Die finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des/der Bieter(s)*in – auch über den Zeitraum der geplanten Auftragsabwicklung – ist nach den vorgelegten Unterlagen und sonstigen vorliegenden Informationen nicht zu bezweifeln.
EA 8:
Dem Angebot ist eine Unternehmensdarstellung des bietenden Unternehmens beizufügen, aus der das Leistungsspektrum sowie der Tätigkeitsschwerpunkt des Unternehmens hervorgehen. Darüber hinaus werden in der Unternehmensdarstellung Ausführungen zur technischen Ausrüstung und Maßnahmen zur Qualitätssicherung sowie die Ausstattung des Unternehmens zur Ausführung des Auftrages erwartet.
Bei Bietergemeinschaften und/oder bei der Beteiligung von Nachunternehmen muss die vorgesehene Aufgabenteilung der beteiligten Unternehmen beschrieben werden und für jedes sich beteiligende Unternehmen eine Unternehmensdarstellung eingereicht werden.
Die Unternehmensdarstellung muss es dem Auftraggeber ermöglichen, ein umfassendes Bild des/der Bieter(s)*in bzw. der Bietergemeinschaft zu gewinnen und ist eine der Grundlagen zur Feststellung der Eignung. Aus der Unternehmensdarstellung muss hervorgehen, dass der/die Bieter*in im Hinblick auf die ausgeführten Aspekte bzgl. der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit zur Leistungserbringung geeignet ist.
Die Darstellung ist auf 2 DIN A4 Seiten, 11 Pkt.-Schriftgröße, einfacher Zeilenabstand (je Unternehmensdarstellung) zu beschränken.
EA 9:
Der/die Bieter*in hat in der Anlage „Umsätze und Mitarbeiteranzahl“ nachgewiesen, dass er/sie in den letzten 3 Geschäftsjahren eine durchschnittliche Gesamtzahl der eigenen fest angestellten bereichsbezogenen Mitarbeiter*innen von mindestens 100 auf.
Ein Bereichsbezug ist dann hergestellt, wenn die aufgezählten Mitarbeiter*innen für den Leistungsgegenstand entsprechend der Anlage „Leistungsbeschreibung“ besonders qualifiziert sind.
Im Falle einer Bietergemeinschaft wurde die o. g. durchschnittliche Gesamtzahl der eigenen fest angestellten projektbezogenen Mitarbeiter*innen für die letzten 3 Geschäftsjahre aller Mitgliedsunternehmen einer Bietergemeinschaft angegeben.
Im Falle der Einbeziehung eines oder mehrerer Nachunternehmen(s) im Rahmen der Eignungsleihe wurde die o. g. durchschnittliche Gesamtzahl der eigenen fest angestellten projektbezogenen Mitarbeiter*innen für die letzten 3 Geschäftsjahre des/der Bieter(s)*in sowie des oder der Nachunternehmen(s) angegeben.
EA 10:
Es sind vollständige Informationen zu insgesamt 3 bereits abgeschlossenen oder noch laufenden Referenzprojekten des bietenden Unternehmens mit dem Auftragsgegenstand „Vorbereitung und Durchführung einer Marketingkampagne im Bereich Personal- und/oder Ausbildungsgewinnung“ (Alternativ: 2 Kampagnen im Bereich „Personal- und/oder Ausbildungsgewinnung“ UND 1 Kampagne im Bereich „Presse- und Öffentlichkeitsarbeit“) aus den letzten 3 Jahren (laufende Projekte oder Projekte aus den letzten 3 Jahren bezogen auf das Vertragsende, gerechnet ab dem Datum der Bekanntmachung des Vergabeverfahrens) einzureichen.
Alle Referenzen müssen ein Auftragsvolumen in Höhe von mindestens 1,5 Mio. EUR aufweisen, wobei mindestens eine dieser Referenzen ein Auftragsvolumen in Höhe von mindestens 2,5 Mio. EUR aufweisen muss.
Qualitative Defizite, die die Eignung des/der Bieter(s)*in in Frage stellen, dürfen nicht zu erkennen sein.
Der Auftraggeber behält sich vor, Angaben zu überprüfen. Angaben, die einer Nachprüfung nicht standhalten, können zum Ausschluss des Angebotes führen.
Die Vorlage von 3 vergleichbaren Referenzprojekten mit den genannten Eigenschaften ist eine Mindestanforderung zur Feststellung der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit des/der Bieter(s)*in.
Die Darstellung der Referenzprojekte ist auf den Vordrucken der Anlage „Unternehmensreferenzbogen“ in entsprechend geforderter Anzahl vorzunehmen.
EA 11:
Der/die Bieter*in erklärt, dass er/sie über Personal für die Auftragsausführung (gemäß Qualifikationsprofil) verfügt, das bereit ist, auf Anforderung des Auftraggebers eine Verpflichtungserklärung gemäß § 1 des Verpflichtungsgesetzes (VerpflG) vom 2.3.1974 (BGBl. I Seite 469, 547), geändert durch § 1 Nr. 4 des Gesetzes vom 15. August 1974 (BGBl. I S. 1942) zu unterzeichnen und sich auf das Datengeheimnis nach § 53 BDSG verpflichten zu lassen.
Abschnitt IV: Verfahren
Entfällt
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: http://www.bundeskartellamt.de
Innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann ein Nachprüfverfahren bei der Vergabekammer beantragt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).