Klimaneutrale Verwaltung Stadt Rietberg — Heizzentrale Referenznummer der Bekanntmachung: R-I-2021-02
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Rietberg
NUTS-Code: DEA42 Gütersloh
Postleitzahl: 33397
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.deutsche-evergabe.de
Abschnitt II: Gegenstand
Klimaneutrale Verwaltung Stadt Rietberg — Heizzentrale
Errichtung einer Heizzentrale.
In den Vergabeunterlagen aufgeführt.
Allgemeine Beschreibung der Bauleistung Die Stadt Rietberg hat sehr frühzeitig die Weichen auf „Energiewende“ und „Vorbildfunktion“ gestellt. Der Beschluss des Klimaschutzkonzepts mit den beiden herausragenden Zielsetzungen „Klimaneutrale Stadtverwaltung 2022“ und „Bilanzielle Energieautarkie Stadtgebiet Rietberg 2030“ ist die Basis des Handelns. Viele Projekte konnten seitdem erfolgreich umgesetzt werden und weitere werden aktiv vorangebracht. Auszeichnungen und Gewinne wie „Masterplan 100 %-Klimaschutz-Kommune 2016-2020“, mehrfach „eea-GOLD-Kommune“ sowie „Kommune im neuen Licht“ stärken bei den handelnden Akteuren die entsprechende Motivation. Das Vorhaben „Klimaneutrale Stadtverwaltung Rietberg 2022 - mit Motivation und Innovation zum Ziel“ wird mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) 2014-2020 gefördert. Teil dieser Ausschreibung sind die Maßnahmen zur klimaneutralen Wärmeversorgung. In diesem Zuge beabsichtigt die Stadt Rietberg die Umsetzung einer klimaneutralen Wärmeversorgung mittels innovativer Heizzentrale. Die Planung sieht infolge dessen die Anbindung der Heizzentrale und zur Auskopplung der Wärme den Bau eines Wärmenetzes von ca. 1 400 m Länge im Verlegesystem Kunststoffmantelrohr vor. Gegenstand des Auftrags ist der Bau und die Inbetriebnahme der Anlagen- und EMSR-Technik für die Heizzentrale Rietberg zur Versorgung des Wärmenetzes der Stadt Rietberg. Die ausgeschriebenen Leistungen umfassen alle Bau- und Lieferleistungen für die EMSR- und Anlagentechnik der Heizzentrale. Die Hoch- und Tiefbauleistungen werden separat vergeben. Anlagenbeschreibung Gegenstand dieser Ausschreibung sind die Anlagen- und EMSR-Technik, die unter anderem beinhalten:
— 1 Holzhackschnitzelkessel (ca. 935 kW Feuerungswärmeleistung max.),
— 1 Hackschnitzellager mit befahrbaren Schubböden und Brennstoffversorgung des HHS-Kessels über einen Kratzkettenförderer,
— 1 Gaskessel (ca. 1.435 kW Feuerungswärmeleistung max.),
— 1 Wärmespeicher 50 m3,
— Schornsteinanlage,
— Netzpumpen,
— Wasseraufbereitung,
— Druckhaltung,
— Lüftungstechnik,
— Rohrleitungstechnik,
— EMSR-Technik (Stromversorgung, Steuerungstechnik, Montagen) Technische Parameter,
— Berechnungstemperatur: 110oC,
— Betriebstemperatur Vorlauf: 80-90oC,
— Betriebstemperatur Rücklauf: 50-60oC,
— Auslegungsdruck: 8,5 barü,
— Betriebsdruck Vorlauf: 4,2 barü,
— Druckstufe: PN 10,
— Temperaturabsicherung Tmax: 96oC,
— Druckabsicherung Pmax: 4,5 barü,
— Nennweite: DN 125 und kleiner,
— Wasserqualität: salzarme Fahrweise nach AGFW FW 510.
Nur in Verbindung mit einem gültigen Hauptangebot; Qualität, Funktion, Termine und Kosten müssen für den Bauherrn gleichermaßen oder besser erfüllt sein.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Ort: Puch/Salzburg, Österreich
NUTS-Code: AT32 Salzburg
Postleitzahl: 5412
Land: Österreich
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber / Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.