Bewachungsdienstleistung für die Bundespolizeiausbildungsstätte Bielefeld Referenznummer der Bekanntmachung: B 24.17 - 0131/21/VV: 1
Soziale und andere besondere Dienstleistungen – öffentliche Aufträge
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
NUTS-Code: DEA22 Bonn, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 53119
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]7
Fax: [removed]417
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.bescha.bund.de
Abschnitt II: Gegenstand
Bewachungsdienstleistung für die Bundespolizeiausbildungsstätte Bielefeld
Bewachungsdienstleistung für die Bundespolizeiausbildungsstätte Bielefeld.
Die Bewachungsleistung der Liegenschaft ist durch 3 Sicherheitskräfte pro Schicht von Montag bis Sonntag (auch an Feiertagen) von 0.00 bis 24.00 Uhr im Schichtbetrieb durchzuführen.
Dabei ist durch die 3 Sicherheitskräfte der Kontroll- und Pfortendienst sowie der Revier-bzw. Streifendienst sicherzustellen.
Sonderveranstaltungen sind optional durch zusätzliche Sicherheitskräfte abzusichern.
Die Festlaufzeit des Vertrages ist vom 1.8.2021 bis 30.9.2024, mit der dreimaligen Verlängerungsoption um je 3 Monate.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Nachweise und Erklärungen zur Eignung (Eignungskriterien)
Zur Prüfung der Eignung sind die nachfolgenden Nachweise und Erklärungen einzureichen:
Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft bzw. Befreiungsnachweis:
Zum Nachweis der zum Ablauf der Angebotsfrist bestehenden Mitgliedschaft in der Berufsgenossenschaft ist die Unbedenklichkeitsbescheinigung vorzulegen.
Ausländische Bieter beachten bitte Folgendes:
Für die Ausführung der Leistungen muss der Betrieb der Auftragnehmerin bei der zuständigen, deutschen Berufsgenossenschaft angemeldet sein. Sofern aufgrund internationaler Vereinbarungen eine Befreiung von dieser Verpflichtung besteht, ist dies durch eine Bescheinigung der deutschen Berufsgenossenschaft zu belegen (Befreiungsnachweis). Der Befreiungsnachweis ist in diesem Fall dem Angebot beizufügen.
Weitere benötigte Unterlagen zur Beurteilung der Eignung finden Sie unter Punkt VI.3) Zusätzliche Angaben
Als soziale Ausführungsbestimmung gemäß §128 Absatz 2 GWB gelten die Bedingungen und Regelungen des Lohntarifvertrag vom 17.2.2021 für Sicherheitsleistungen in Nordrhein-Westfalen, gültig mit Wirkung ab 1.1.2021 als Ergänzung des Mantelrahmentarifvertrages für Sicherheitsdienstleistungen in der Bundesrepublik Deutschland in der Fassung vom 23.8.2018.
Dabei wird die Lohngruppe „11b)“ aus dem Abschnitt „2. Löhne“ Unterabschnitt „B Sicherheitsmitarbeiter mit weiteren Qualifikationen und Funktionen“ laufende Nummer „11b) Sicherheitsmitarbeiter mit der auftraggeberseitigen Vorgabe mit IHK-Prüfung als geprüfte Schutz- und Sicherheitskraft, als IHK-geprüfte Werkschutzfachkraft oder als Servicekraft für Schutz und Sicherheit“ vorgegeben.
Sollte der Tarifvertrag durch die Tarifparteien neu abgeschlossen werden, gelten die Bedingungen und Regelungen des neuen Tarifvertrages als soziale Ausführungsbestimmungen auch für nicht tariflich organisierte Unternehmen an Stelle der Bedingungen und Regelungen des alten Tarifvertrags. Dies ab dem Zeitpunkt, der im neuen Tarifvertrag vereinbart ist.
Gibt es keinen aktuellen Tarifvertrag (z. B. auf Grund der Kündigung durch eine der Tarifparteien), gilt der Mindestlohn der Lohngruppe 11b) in der letztgültigen Fassung des Lohntarifvertrages, der für Nordrhein-Westfalen gegolten hat, als Ausführungsbestimmung fort.
Dies gilt auch, sofern im Rahmen der Auftragsausführung andere Unternehmen eingesetzt werden.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Fortsetzung von Punkt III.1.4):
Erlaubnis Bewachungsgewerbe:
Zum Nachweis über die Erlaubnis zur Durchführung der gewerbsmäßigen Bewachung ist die Erlaubnis gem. § 34 a Gewerbeordnung einzureichen.
Umsatz:
Zum Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit ist der Nettojahresumsatz des letzten Geschäftsjahres in der Sparte Bewachungsdienste anzugeben. Der Nettojahresumsatz des letzten Geschäftsjahres muss mindestens [Betrag gelöscht] EUR netto betragen. Übersenden Sie hierzu bitte die Anlage „Unternehmensdaten“.
Referenzen:
Zum Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit reichen Sie bitte eine Liste mit mindestens 2 geeigneten Referenzen in Bezug zur gegenständlichen Leistung ein (siehe Vordruck Referenzen). Stellen Sie Ihre Leistungsfähigkeit für den Auftragsgegenstand und Ihre hierfür relevanten Erfahrungen anhand der Referenzen dar.
Zu den Referenzen sind folgende Angaben zu machen:
— Beschreibung der ausgeführten Leistungen,
— Wert des Auftrages,
— Zeitraum der Leistungserbringung,
— Angabe der zuständigen Kontaktstelle beim Auftraggeber der Referenz mit Anschrift und Kontaktdaten.
Darüber hinaus gelten die folgenden Anforderungen an die benannten Referenzen:
— Die Referenzen dürfen nicht älter als 3 Jahre sein (maßgeblich ist das Datum der letzten Leistungserbringung – gerechnet bis zum Ende der Angebotsfrist).
— Als geeignet werden Referenzen angesehen, die folgende Merkmale aufweisen:
—— Bewachung eines Objektes/einer Liegenschaft mit Bestreifung,
— Sofern es sich um Referenzen handelt, die noch nicht abgeschlossen wurden, ist der bisher erreichte Leistungsstand anzugeben. Noch nicht realisierte Leistungsstände können nicht berücksichtigt werden.
— Es sind nur 2 Referenzen gefordert. Es ist Ihnen unbenommen, weitere Referenzen zu benennen. Da das Austauschen einer fehlerhaften Referenz durch eine nach Fristende nachgereichte bedingungsgemäße Referenz nicht möglich ist und in den entsprechenden Fällen den Ausschluss des Bieters nach sich zieht, empfiehlt das Beschaffungsamt des BMI, eine Liste von weiteren als bedingungsgemäß betrachteten Referenzen einzureichen.
Das Beschaffungsamt des BMI behält sich vor, die angegebenen Referenzen zu verifizieren. Angaben, die einer Nachprüfung nicht standhalten, können zum Ausschluss vom Vergabeverfahren führen.
Sofern Sie aus berechtigten Geheimhaltungsgründen geforderte Angaben nicht machen können, teilen Sie diese Gründe dem Beschaffungsamt mit und legen Sie einen anderen geeigneten Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit vor. Das Beschaffungsamt des BMI entscheidet sodann nach pflichtgemäßem Ermessen über die Anerkennung des Alternativnachweises. Sofern Sie diesbezüglich unsicher sind, kontaktieren Sie das Beschaffungsamt des BMI unbedingt rechtzeitig vor Ablauf der Teilnahme- oder Angebotsfrist in Form einer Bewerber-/Bieterfrage. Ein Nachfordern und Beibringen eines anderen (geeigneteren) Nachweises ist nach dem Angebotsschluss aus vergaberechtlichen Gründen nicht mehr möglich. Bitte berücksichtigen Sie in jedem Fall, dass Sie bei einer Mindestanforderung an den Wert des Auftrags auch Margen angeben können (bsp. > [Betrag gelöscht] EUR oder zwischen 100 000 und [Betrag gelöscht] EUR).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: http://www.bundeskartellamt.de
Unternehmen haben einen Anspruch auf Einhaltung der bieter- und bewerberschützenden Bestimmungen über das Vergabeverfahren gegenüber dem öffentlichen Auftraggeber, Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Beschaffungsamt des Bundesministeriums des Innern (BeschA).
Sieht sich ein am Auftrag interessiertes Unternehmen durch Nichtbeachtung von Vergabe-vorschriften in seinen Rechten verletzt, ist der Verstoß innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber dem BeschA zu rügen (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)). Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder der Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zu der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder Angebotsabgabe gegenüber dem BeschA gerügt werden (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 2 und 3 GWB).
Teilt das BeschA dem Unternehmen mit, seiner Rüge nicht abhelfen zu wollen, so besteht die Möglichkeit, innerhalb von 15 Tagen nach Eingang der Mitteilung einen Antrag auf Nachprüfung bei der Vergabekammer zu stellen (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB).
Bieter, deren Angebote für den Zuschlag nicht berücksichtigt werden sollen, werden vor dem Zuschlag gemäß § 134 Abs. 1 GWB darüber informiert. Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung dieser Information durch das BeschA geschlossen werden; bei Übermittlung per Fax oder auf elektronischem Wege beträgt diese Frist 10 Kalendertage. Sie beginnt am Tag nach Absendung der Information durch das BeschA.
Ein Antrag auf Nachprüfung ist schriftlich an die Vergabekammern des Bundes beim Bundeskartellamt, Villemombler Straße 76, 53123 Bonn zu richten.
Hinweis: Das BeschA ist im Falle eines Nachprüfungsantrags verpflichtet, die Vergabeakten, die auch die abgegebenen Angebote enthalten, an die Vergabekammer weiterzuleiten. Die Beteiligten haben ein Recht auf Akteneinsicht. Um Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse zu wahren, teilen Sie uns konkret mit Bezug auf die entsprechenden Dokumente des Angebotes mit, welche Informationen als Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse zu behandeln sind.