KLD-BTC Kälte Referenznummer der Bekanntmachung: Kälte D06-VE 6/2021
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Detmold
NUTS-Code: DEA45 Lippe
Postleitzahl: 32756
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.klinikum-lippe.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
NUTS-Code: DEA22 Bonn, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 53227
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.mmv-recht.de/de
Adresse des Beschafferprofils: www.mmv-recht.de
Abschnitt II: Gegenstand
KLD-BTC Kälte
Die Klinikum Lippe GmbH beabsichtigt den Neubau des Bauteil C als Erweiterung an das bestehende Klinikum am Standort Detmold. Der Neubau wird vom 2.UG bis zum 2.OG errichtet und umfasst folgende Funktionsbereiche: OP-Bereich, Endoskopie, Intensivmedizin, Bettenstationen, Lager-/ Logistikbereiche, Umkleiden sowie Technikzentralen. Die Ausschreibung umfasst die Ausführungsarbeiten des Gewerk Kälte von der Kälte-Erzeugung über die Verteilnetze bis zu den Verbrauchergruppen (RLT-Anlagen, Umluftkühlgeräte, etc.) inkl. Inbetriebnahme für den Bauteil C.
01 Kälteerzeuger und Zubehör
— Wasserkühlmaschinen 750 kW gesamt: 2 Stück,
— Rückkühler 630 kW gesamt: 3 Stück,
— Konstruktion zur Aufstellung gesamt: 3 Stück,
— Glykol-Auffangsysteme gesamt: 3 Stück.
02 Umluftkühlgeräte und Zubehör
— Umluftkühlgeräte und Zubehör 1,5-10 kW 34 Stück.
03 Kältekreisverteiler, Pumpen und Zubehör
— Kälte Kompaktverteiler 129-500 m3/h gesamt: 4 Stück,
— Umwälzpumpen DN25-DN200 gesamt: 27 Stück.
04 Behälter, Apparate und Zubehör
— Druckhaltestation mit Zubehör gesamt: 1 Stück,
— Druckausdehnungsgefäße gesamt: 3 Stück,
— Pufferspeicher 4 000 l Stahl gesamt: 1 Stück.
05 Rohrleitungen und Zubehör
— Stahlrohr schwarz nahtlos und geschweißt mit werkseitigem Korrosionsschutz.
DN 15-DN 250 (zuzüglich Formteile) gesamt: 3510 m
06 Absperr-, Drossel- und Regulierarmaturen
— Strangregulier und Absperrventile
DN 15-DN 250 gesamt: 320 Stück
— Schmutzfänger und Rückschlagklappen
DN 20-DN 250 gesamt: 65 Stück
07 Wärmemengenzähler
— Wärmemengenzähler DN 50-DN 150 gesamt: 7 Stück
08 Brandschutzbandagen für nicht brennbare Rohre
— DN 15-DN 250 gesamt: 290 Stück
Die Leistungsanforderungen sind in ihrer Gesamtheit aus den Vergabeunterlagen ersichtlich.
A) Die Vergabeunterlagen stehen ausschließlich auf der Vergabeplattform DTVP zum Herunterladen zur Verfügung. Sofern während des Vergabeverfahrens Änderungen an den Vergabeunterlagen vorgenommen oder zusätzliche Informationen bereitgestellt werden, erfolgt dies ebenfalls ausschließlich auf elektronischem Weg über die Vergabeplattform. Die potentiellen Bieter werden hierüber nur gesondert informiert, wenn Sie sich auf der Vergabeplattform registrieren. Anderenfalls obliegt es den Bietern selbst, regelmäßig zu prüfen, ob auf der Vergabeplattform neue Informationen zum Verfahren bereitstehen.
B) Die Angebote sind in Textform ausschließlich über die Vergabeplattform DTVP einzureichen. Auf postalischem Wege oder per E-Mail übermittelte Angebote sind nicht zugelassen.
C) Die Bieter haben eine Eigenerklärung darüber einzureichen, ob Ausschlussgründe nach § 123 Abs. 1 bis 4 GWB und § 124 Abs. 1 GWB, nach §§ 21 Abs. 1 und Abs. 3 i. V. m. § 23 Abs. 2 und Abs. 3 AEntG, nach §§ 19 Abs. 1 und Abs. 3 i. V. m. § 21 MiLoG und nach § 21 SchwarzArbG vorliegen.
D) Sofern sich Bietergemeinschaften beteiligen, ist mit dem Angebot eine von allen Mitgliedern der Bietergemeinschaft unterzeichnete Bietergemeinschaftserklärung vorzulegen, in der u. a. ein bevollmächtigter Vertreter benannt wird und die gesamtschuldnerische Haftung der Mitglieder im Auftragsfall erklärt wird. Das Formblatt Eignung und die weiteren Eigenerklärungen sind in diesem Fall von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft vorzulegen. Die Eignung der Mitglieder einer ordnungsgemäß teilnehmenden Bietergemeinschaft (Referenzen, Umsatzzahlen etc.) wird kumulativ berücksichtigt.
E) Das Formblatt Eignung (124) ist auch zu verwenden von Nachunternehmen, welche Teile des Auftrags erbringen sollen (Unteraufträge gemäß § 6 d EU VOB/A), und Drittunternehmen, auf deren Eignung sich der Bieter/die Bietergemeinschaft beruft (Eignungsleihe gemäß § 6d EU VOB/A). Nachunternehmen müssen lediglich die Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen (124) abgeben. Drittunternehmen müssen ebenfalls die Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen abgeben. Darüber hinaus sind Angaben zu denjenigen Eignungskriterien zu machen, die der Bieter/die Bietergemeinschaft im Rahmen der Eignungsleihe in Anspruch nehmen will.
F) Fragen zu den Vergabeunterlagen (Bieterfragen) sind im Hinblick auf § 12a EU Abs. 3 VOB/A spätestens bis zum 9. Kalendertag vor Ablauf der Angebotsfrist in Textform über den entsprechenden Projektraum des Vergabeportals zu stellen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
— Nachweis über den Eintrag ins Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschrift des Landes, in dem der Bieter ansässig ist (§ 122 Abs. 2 Nr. 1 GWB i. V. m. § 6a EU Nr. 1 EU VOB/A),
— Auszug aus dem Gewerbezentralregister,
— Eintragung in der Handwerksrolle (Handwerkskarte) bzw. bei der Industrie- und Handelskammer.
— Erklärung zum Umsatz bezogen auf die Leistungsart, die Gegenstand der Vergabe ist, für die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (§ 122 Abs. 2 Nr. 2 GWB i. V. m. § 6a EU Nr. 1 lit. c) VOB/A) (mittels Formular VHB 124),
— Erklärung zur Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung (§ 122 Abs. 2 Nr. 2 GWB i. V. m. § 6a EU Nr. 1 lit. a) VOB/A). Angabe der Höhe der Haftpflichtversicherung (Berufs-/Bauhaftpflichtversicherung) mit einer Deckungssummein Höhe von 2,5 Mio. EUR p. a. (zweifach maximiert) durch eine Bescheinigung des Versicherungsgebersoder Bescheinigung eines Versicherungsgebers, dass eine entsprechende Versicherung im Auftragsfall abgeschlossen wird (jeweils Kopie ausreichend),
— Auf gesonderte Anforderung: Jahresabschlüsse oder Auszüge von Jahresabschlüssen, falls deren Veröffentlichung in dem Land, in dem der Bewerber oder Bieter niedergelassen ist, gesetzlich vorgeschrieben ist.
— Erklärung zur beruflichen Leistungsfähigkeit (§ 122 Abs. 2 Nr. 3 GWB i. V. m. § 6a EU Nr. 3 lit. a) VOB/A):
Geeignete Referenzen über früher ausgeführte Bauaufträge in Form einer Liste der in den letzten höchstens 3 Jahren erbrachten wesentlichen Bauaufträgen mit Angabe des Werts, des Liefer- beziehungsweise Erbringungszeitpunkts sowie des öffentlichen oder privaten Empfängers der abgefragten Beschaffungsgegenstände in Gesundheitseinrichtungen (mittels Formular 124_1);
— Erklärung zum geplanten Einsatz von Nachunternehmern – falls zutreffend – (mittels Formular 235),
— Verpflichtungserklärung zum Nachunternehmer (falls zutreffend). Sofern die Nachunternehmer bei Angebotsabgabe noch nicht bekannt sind, muss die vollständig ausgefüllte Verpflichtungserklärung aufAufforderung während des Auswertzeitraumes innerhalb von sieben Kalendertagen dem Auftraggeber vorgelegtwerden (mittels Formular VHB 236),
— Verpflichtungserklärung zur Eignungsleihe – falls zutreffend – (mittels Formular 236),
— Erklärung zur Bieter-/Arbeitsgemeinschaft – falls zutreffend – (mittels Formular 234),
— Erklärung zur beruflichen Leistungsfähigkeit (§ 122 Abs. 2 Nr. 3 GWB i. V. m. § 6a EU Nr. 3 lit.b und g) VOB/A),
— Erklärung über die im eigenen Betrieb zur Verfügung stehenden Arbeitskräfte (mittels Formblatt 237).
— Erklärung Nichtvorliegen von Ausschlussgründen (§ 123 GWB) (mittels Formular 521 EU),
— Erklärung Nichtvorliegen von Ausschlussgründen (§ 124 GWB) (mittels Formular 521 EU),
— Erklärung zur Selbstreinigung (§ 125 GWB) – falls zutreffend – (mittels Eigenerklärung),
— Erklärung zur Einhaltung des MiLoG (mittels Formular 522),
— Anerkennung der Besonderen Vertragsbedingungen des Landes NRW zur Einhaltung des Tariftreue- und Vergabegesetzes Nordrhein Westfalen (BVB TVgG NRW),
Bieter müssen im Fall der beabsichtigten Zuschlagserteilung die nach Tariftreue- und Vergabegesetz (TVgGNRW) erforderlichen besonderen Vertragsbedingungen anerkennen. Daher sind diese Gegenstand der Eigenerklärung nach dem Mindestlohngesetz.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
A. Nutzung der Vergabeplattform:
Die Vergabestelle stellt diese Vergabeunterlagen für die Durchführung des Verfahrens auf einer Vergabeplattform zur Verfügung. Die Vergabeunterlagen können über das Vergabeportal DTVP bezogen werden. Die Registrierung auf der Plattform und die Vergabeunterlagen sind für interessierte Unternehmen kostenfrei. Interessierte Unternehmen können auch ohne Registrierung die Vergabeunterlagen unter DTVP herunterladen. Sofern sich ein Bieter nicht auf der Plattform registriert, müssen sich die Bieter stets über den aktuellen Stand des Vergabeverfahrens informieren. Eventuelle Fristverlängerungen, Bieterfragen mit den entsprechenden Antworten oder sonstige Aktualisierungen und Änderungen zu diesem Vergabeverfahren können insofern ausschließlich über das e-Vergabeportal DTVP abgerufen werden. Nachrichten an die Vergabestelle sind ausschließlich über die Vergabeplattform DTVP unter dem Bereich „Kommunikation“ zu stellen. Anonymisierte Antworten zu rechtzeitig gestellten Bieterfragen sowie aktualisierte oder weitere Unterlagen, können unter DTVP unter Beachtung der dort genannten Nutzungsbedingungen heruntergeladen werden. Soweit sich interessierte Unternehmen nicht registrieren lassen, obliegt ihnen die Verpflichtung, diesen Link regelmäßig einzusehen. Mündliche Auskünfte und Erklärungen sind ungültig.
B. Rügeerfordernis:
Es wird darauf hingewiesen, dass bei Beanstandungen im Hinblick auf das hiesige Vergabeverfahren die Bieter Verstöße gegen Vergabevorschriften, die sie erkannt haben, gegenüber der Vergabestelle innerhalb von 10 Kalendertagen zu rügen haben und weiterhin Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen zur Abforderung der Angebote erkennbar sind, von den Bewerbern spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Abgabe der Angebote gegenüber der Vergabestelle zu rügen sind (vgl. § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1, 2 und Nr. 3 GWB), damit die Bieter für den Fall, dass der Rüge nicht abgeholfen wird, ein Nachprüfungsverfahren vor der Vergabekammer anstreben können. Sofern die Vergabestelle einer Rüge nicht abhilft, kann der betreffende Bieter nur innerhalb von längstens 15 Kalendertagen nach Eingang des Antwortschreibens an den Rügenden diesbezüglich ein Nachprüfungsverfahren vor der Vergabekammer einleiten (vgl. § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB).
Bekanntmachungs-ID: CXP4YEMRYXB.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
1. Ein Nachprüfungsantrag zur Vergabekammer ist nach § 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen,vergangen sind.
2. Insbesondere § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1, Nr. 2 und 3 GWB sowie § 134 Abs. 2 GWB sind zu beachten.
3. Die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit des Vertragsschlusses nach § 135 GWB endet spätestens 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union, vgl. § 135 Abs. 2 Satz 2 GWB.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
Telefon: [removed]
Fax: [removed]