81270579_Umsetzungsorientiertes Umwelt- und Forstmanagement (ProAmbiente) in Peru Referenznummer der Bekanntmachung: 81270579
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
NUTS-Code: DEA22 Bonn, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 53113
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]4
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.giz.de
Abschnitt II: Gegenstand
81270579_Umsetzungsorientiertes Umwelt- und Forstmanagement (ProAmbiente) in Peru
Die GIZ wird das 8 Mio. EUR Vorhaben der Technischen Zusammenarbeit „Umsetzungsorientiertes Umwelt- und Forstmanagement (ProAmbiente)“ in Peru von Januar 2022 bis März 2024 (27 Monate) durchführen. Ziel des Vorhabens ist die Verbesserung des Erhalts und die nachhaltige und legale Nutzung der Biodiversität und der tropischen Wälder Perus. ProAmbiente wird Teil eines Portfolios von GIZ-Vorhaben zum Thema Management natürlicher Ressourcen, Schutz der biologischen Vielfalt sowie Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel sein.
Die GIZ sucht einen Auftragnehmer für die Durchführung von Aktivitäten in den Bereichen effizientes Management von Schutzgebieten (Output 1), nachhaltige Nutzung und Vermarktung von Biodiversitätsprodukten (Output 2), Organisationsentwicklung und nachhaltige Waldbewirtschaftung.
00000 Peru
Peru gehört zu den 10 Ländern mit der höchsten Biodiversität weltweit. Über 50 % der Landesfläche sind von tropischem Amazonasregenwald bedeckt. Schutzgebiete machen insgesamt 17 % der Landfläche aus. Das derzeitige Wirtschaftsmodell Perus führt u. a. bei Infrastruktur-, Bergbau- und Energieprojekten vielerorts zu Nutzungskonflikten und hat negative Auswirkungen auf die Biodiversität. Besonders betroffen ist das auch wirtschaftlich wertvolle Ökosystem Wald, das zudem von hohem Stellenwert für den Biodiversitätserhalt und die Minderungsziele im Kampf gegen den Klimawandel ist.
Das Kernproblem ist, dass die Kapazitäten der staatlichen Institutionen zur Steuerung und Umsetzung der Umwelt- und Forstpolitik, die Koordination zwischen den Schlüsselakteuren und die Überwachungs- und Managementverfahren nicht so ausgereift sind, dass der Erhalt und die nachhaltige Nutzung von Biodiversität und Wald sichergestellt ist.
Die GIZ wird das 8 Mio. EUR Vorhaben der Technischen Zusammenarbeit „Umsetzungsorientiertes Umwelt- und Forstmanagement (ProAmbiente)“ in Peru von Januar 2022 bis März 2024 (27 Monate) durchführen. Ziel des Vorhabens ist die Verbesserung des Erhalts und die nachhaltige und legale Nutzung der Biodiversität und der tropischen Wälder Perus. ProAmbiente wird Teil eines Portfolios von GIZ-Vorhaben zum Thema Management natürlicher Ressourcen, Schutz der biologischen Vielfalt sowie Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel sein.
Der methodische Ansatz ist die Beratung von staatlichen Institutionen des Umwelt- und Forstsektors (SENACE, OEFA, SERNANP, SERFOR, OSINFOR, ITP/CITEmadera, ausgewählte Regionalregierungen) zur Stärkung der Kapazitäten für den Erhalt und das Management von Biodiversität und Naturwäldern.
Die Outputs sind wie folgt:
1. Die Managementkapazitäten der Schutzgebietsbehörde sind gestärkt.
2. Die Vermarktung und Inwertsetzung von Biodiversitätsprodukten sind verbessert.
3. Die Legalität von Holz ist in ausgewählten Produktketten gewährleistet.
4. Die Waldbewirtschaftung ist durch Nachhaltigkeits-kriterien verbessert.
5. Kriterien zum Schutz von Biodiversität und Wald sind in Prozesse der Umweltgenehmigung und -überwachung integriert.
Die Auftraggeberin behält sich optional vor, Vertragsverlängerungen und/oder -aufstockungen auf Basis der in den Vergabeunterlagen genannten Kriterien an das in diesem Verfahren erfolgreiche Unternehmen zu vergeben; i. Ü. siehe ausführliche Leistungsbeschreibung
Die Auswertung des Teilnahmewettbewerbs erfolgt unter den Bewerbern, die nicht nach §§123 ff. GWB ausgeschlossen wurden und fachkundig sowie leistungsfähig sind,
Anhand der nachstehenden Kriterien:
I. Fachliche Erfahrung:
1. Schutzgebietsmanagement 15 %,
2. Inwertsetzung von Biodiversität 15 %,
3. Organisationsentwicklung 15 %,
4. Nachhaltige Waldbewirtschaftung 5 %.
II. Regionalerfahrung Peru 30 %,
III Erfahrung in der Entwicklungszusammenarbeit (mind. 50 % ODA-finanziert) 20 %.
Die Auftraggeberin behält sich optional vor, Vertragsverlängerungen und/oder -aufstockungen auf Basis der in den Vergabeunterlagen genannten Kriterien an das in diesem Verfahren erfolgreiche Unternehmen zu vergeben; i. Ü. siehe ausführliche Leistungsbeschreibung.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Eigenerklärung zur Eintragung ins Handelsregister oder gleichwertigem Register nach den Rechtsvorschriften des Herkunftslands,
2. Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 123, § 124 GWB vorliegen,
3. Eigenerklärung Nachunternehmer/Bewerbergemeinschaften,
4. Erklärung der Bewerbergemeinschaft (falls zutreffend).
III.1.2
1. Durchschnittlicher Jahresumsatz in den letzten 3 Geschäftsjahren in Euro (Bei Ausschreibungen, die innerhalb von 6 Monaten nach dem Ende des letzten Geschäftsjahres von der GIZ veröffentlicht werden, kann das viertletzte Geschäftsjahr herangezogen werden.), mindestens: 1,2 Mio. EUR
2. Beschäftigtenzahl zum 31.12. des letzten Kalenderjahres, mindestens 15 Personen.
1. Grundlage der fachlichen Bewertung sind nur Referenzprojekte mit einem Mindestauftragsvolumen von [Betrag gelöscht] EUR,
2. Mindestens 3 Referenzprojekte im Fachgebiet Inwertsetzung von Biodiversität/Schutzgebietsmanagement und mindestens 5 Referenzprojekte in der Region Lateinamerika und Karibik in den letzten 3 Jahren.
III.1.3)
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Kommunikation findet ausschließlich über den Projektbereich des Portals statt.
Bekanntmachungs-ID: CXTRYY6Y98W
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: https://www.bundeskartellamt.de
Ein Nachprüfungsantrag ist gemäß § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.