Sanierung Römermauer Mühlenbach 17-49, 50676 Köln, Tragwerksplanung Referenznummer der Bekanntmachung: 2021-0001-ext-5
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
NUTS-Code: DEA23 Köln, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 50679
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www-stadt-koeln.de
Abschnitt II: Gegenstand
Sanierung Römermauer Mühlenbach 17-49, 50676 Köln, Tragwerksplanung
Tragwerksplanung für die Instandsetzung des historischen Mauerwerks der Römermauer nach den LPH 1-6, 8-9 der HOAI. Honorarzone III. Das circa 78 m lange und circa 6,50 m hohe Teilstück der römischen Stadtmauer ist durch Verwurzelungen und eindringende Feuchtigkeit sehr stark verrottet. Der Ursprung der Mauer wird auf das späte 1. Jahrhundert (Kaiser Diocletian) datiert.
Tragwerksplanung für die Instandsetzung des historischen Mauerwerks der Römermauer Köln
Beschreibung der Beschaffung: Gemäß Gutachten aus 2015 ist die Verkehrssicherheit über 3/4 der Mauerlänge nicht mehr gegeben. Die zu treffenden Maßnahmen sollen die Standsicherheit der Mauer dauerhaft wiederherstellen, weiterhin soll der nicht mehr vorhandene Stadtturm rekonstruiert werden. Weitere Informationen zur Maßnahme sind dem anhängenden Gutachten zu entnehmen.
Für die umfangreichen Sanierungsarbeiten werden Nettokosten für die KG 300 circa [Betrag gelöscht] EUR, für die KG 400 circa [Betrag gelöscht] EUR und für die KG 500 circa [Betrag gelöscht] EUR geschätzt.
Vor Einladung zur Verhandlung erfolgt eine Vorauswahl anhand der Bewerbungsunterlagen. Eine Jury wird nach den Zuschlagskriterien die Präsentationen nach einem Punktesystem beurteilen. Der Honorarvertragsentwurf ist nach Aufforderung ausgefüllt vorzulegen, er wird Vertragsbestandteil.
Rechtzeitig gestellte Fragen werden nach § 12 a EU Absatz 3 VOB/A beziehungsweise § 20 Absatz 3 Nummer 1 VgV bis sechs Tage vor Ablauf der Angebotsfrist beantwortet.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die Vergabe des Auftrages richtet sich unter anderem nach dem Gesetz über die Sicherung von Tariftreue und Mindestlohn bei der Vergabe öffentlicher Aufträge (Tariftreue- und Vergabegesetz Nordrhein-Westfalen TVgG NRW) vom 21.3.2018 (TVgG). Hiernach müssen beauftragte Unternehmen sowie deren Nachunternehmerinnen beziehungsweise Nachunternehmer die nach dem TVgG festgelegten Mindestentgelte beziehungsweise Tariflöhne zahlen und Mindestarbeitsbedingungen gewähren (§ 2 TVgG).
Der Verein ist berechtigt, Kontrollen durchzuführen, um die Einhaltung dieser Pflichten zu überprüfen.
— Unterschriftenberechtigung: Nachweis der Unterschriftenberechtigung bei juristischen Personen durch Vorlage eines aktuellen Handelsregisterauszuges (nicht älter als 6 Monate ab dem Bekanntmachungstermin),
—— Erklärung zur wirtschaftlichen Verknüpfung mit anderen gemäß § 124 GWB,
—— Erklärung des Bewerbers, dass keine Ausschlussgründe gemäß § 123 GWB gegen ihn vorliegen,
—— Erklärung, dass über sein Vermögen weder das Insolvenzverfahren noch ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren eröffnet oder die Eröffnung beantragt worden ist oder der Antrag mangels Masse abgelehnt wurde, gemäß § 124 GWB,
—— Erklärung, dass er seiner Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung ordnungsgemäß erfüllt hat, gemäß § 124 GWB.
Sämtliche Nachweise müssen mit dem Teilnahmeantrag eingereicht werden. Gesamtumsatz bezogen auf die letzten 3 Jahre, im Durchschnitt je Jahr mindestens 1 Millionen EUR. Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung in Höhe von mindestens 3 Millionen EUR je für Personen- und mindestens 2 Millionen EUR für Sach- sowie sonstige Schäden. Mindestanforderung ist die Erklärung des Bieters, dass im Auftragsfall die vorgenannten Versicherungen abgeschlossen werden.
— Erklärung zur Anzahl und Qualifikation der beschäftigten Mitarbeiter mit mindestens 2 projektverantwortlichen Diplomingenieuren bzw. Diplomingenieurinnen,
— Nachweis von geplanten und fertig gestellten Projekten in vergleichbarer Größenordnung und Aufgabenstellung (Bestandsanierungen historischen Mauerwerks nach den Bestimmungen des Denkmalschutzes) Referenzen über Instandsetzung von Altbauten, insbesondere der römischen Antike (500 Punkte), des Mittelalters (100 Punkte) und der frühen Neuzeit (50 Punkte) in Deutschland und angrenzenden Regionen in den letzten 5 Jahren.
Der Schwierigkeitsgrad der Projekte ist nach der Honorarzone der HOAI HZ IV = 200 Punkte, HZ III = 100 Punkte, HZ II = 50 Punkte sowie die Erfahrung mit restauratorischer Objektüberwachung ja = 50 Punkte, nein =0 Punkte anzugeben. Der Bewerber/in muss die einzelnen Projekte auf jeweils maximal 2 DIN A 4 Seiten in Form von Text sowie Fotos oder Skizzen darstellen, mit Angaben der Projektbezeichnung, Ansprechpartner und Telefonnummer, Planungs- und Realisierungszeitraum, Projektumfang/Kosten und Angabe der vollständig bearbeiteten LPH 1-9 = 300 Punkte, LPH 1-6 = 150 Punkte, LPH 7-9 = 150 Punkte sowie der Honorarzone benennen.
Zur Bewerbung sind zugelassen alle natürlichen Personen, die gem. Rechtsvorschriften ihres Herkunftsstaates zur Führung der Berufsbezeichnung Ingenieur (Tragwerksplanung) berechtigt sind. Ist in dem jeweiligen Herkunftsstaat die Berufsbezeichnung nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen, wer über ein Diplom, Prüfzeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis der Fachrichtung, die der Aufgabenstellung entspricht, verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 85/384 EWG und Richtlinie 89/48/EWG gewährleistet ist. Juristische Personen sind zugelassen, wenn der Projektverantwortliche die an die natürliche Person gestellten Anforderungen erfüllt.
Die örtliche Präsenz in Köln während der Bauzeit ist durchgehend sicherzustellen.
— Die Bauleitung ist durch den Einsatz eines Fachingenieurs (mit Qualifikation in der entsprechenden Fachrichtung) sicherzustellen. Ein personeller Wechsel ist innerhalb der Vertragslaufzeit nicht erwünscht.
Unterbeauftragungen sind nur mit Zustimmung des Bauherrn zulässig.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXQ0YYRYEX3
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Siehe § 160 Absatz 3 GWB:
— innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber der Stadt Köln nach Erkennen des Verstoßes gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren.
Spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen gegen Vergabevorschriften in der Bekanntmachung:
— spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind,
— spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen gegen Vergabevorschriften, die in den Vergabeunterlagen erkennbar sind,
— innerhalb von 15 Tagen nach Eingang der Mitteilung der Stadt Köln, der Rüge nicht abhelfen zu wollen.
Siehe § 135 Absatz 2 GWB:
— 30 Kalendertage nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch die Stadt Köln über den Abschluss des Vertrages, spätestens jedoch 6 Monate nach Vertragsschluss
Im Fall der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU.