Schülerspezialverkehr Haus Widey Referenznummer der Bekanntmachung: SSV Haus Widey
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Paderborn
NUTS-Code: DEA47 Paderborn
Postleitzahl: 33098
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.widey.com/
Abschnitt II: Gegenstand
Schülerspezialverkehr Haus Widey
Der Auftrag hat die Durchführung von Schülerspezialverkehren für die Schule Haus Widey zum Gegenstand, deren Träger der Auftraggeber ist. Die Schule liegt in Salzkotten-Scharmede und fasst als Bündelschule die Förderschulen für emotionale und soziale Entwicklung im Bildungsbereich der Sekundarstufe I sowie im berufsbildenden Bereich und das Berufskolleg – Sekundarstufe II – zusammen.
Der Auftrag wird für eine feste Laufzeit von 2 Jahren mit einer einseitigen Option des Auftraggebers auf Verlängerung um zweimal jeweils 1 Schuljahr ausgeschrieben, mithin für längstens 4 Jahre. Leistungsbeginn ist am 18.8.2021.
Zu erbringen sind Beförderungsleistungen für ca. 90 Schülerinnen und Schüler, die in der Stadt Paderborn und im Kreis Paderborn wohnhaft sind. Die anzufahrenden Haltestellen sind in der Leistungsbeschreibung (Vergabeunterlage B, Anhang B1) aufgeführt. Der Bieter hat Fahrpläne vorzulegen, die die Einhaltung der Anforderungen an die Beförderung gewährleisten. Diese Anforderungen sowie weitere Anforderungen an die Fahrzeuge und das Personal sind der Leistungsbeschreibung (Vergabeunterlage B) zu entnehmen. Das Fahrzeugalter darf maximal 10 Jahre betragen.
Schule Haus Widey
Widey 11
33154 Salzkotten
Einzelheiten zu den Anforderungen an die Beförderungsleistungen im Hinblick auf die Fahrdienstorganisation, die Durchführungen der Fahrdienste, das Änderungs- und Beschwerdemanagement, zu den Anforderungen an das Verkehrsunternehmen und die Fahrzeuge sind der Leistungsbeschreibung (Vergabeunterlage B) zu entnehmen.
Die angegebene Laufzeit vom 18.8.2021 (erster Schul-/Fahrtag des Schuljahres 2021/2022) setzt sich zusammen aus einer festen Mindestlaufzeit von 2 Schuljahren (bis zum 21.6.2023 als letzter Schul-/Fahrtag des Schuljahres 2022/2023) und 2 einseitigen Optionen des Auftraggebers auf eine Verlängerung um jeweils ein weiteres Schuljahr Der Vertrag endet damit spätestens am letzten Schultag des Schuljahres 2024/2025 (das oben angegebene Enddatum des 31.7.2025 ist vorläufig).
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Bieter hat mit dem Angebot folgende Nachweise zu erbringen, die Mindestbedingungen sind:
1. Auf Verlangen des Auftraggebers (binnen 7 Tagen): Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister, durch Vorlage einer Kopie der Eintragung oder - insbesondere für Bieter aus anderen EU-Mitgliedsstaaten - einen vergleichbaren anderen Nachweis, der im Zeitpunkt der Angebotsabgabe nicht älter als 3 Monate sein darf.
2. Mit dem Angebot: Eigenerklärung zum Nichtvorliegen der Anhaltspunkte und Gründe für eine Unzuverlässigkeit nach § 1 PBZugV.
3. Mit dem Angebot: Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß §§ 123, 124 GWB (Formular 521 EU)
4. oder – soweit die Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nicht abgegeben werden kann: Eigenerklärung zu Maßnahmen zur Selbstreinigung unter Berücksichtigung der Anforderungen aus § 125 Abs. 1 S. 1 GWB.
5. Mit dem Angebot: Eigenerklärung zu Umsätzen aus vergleichbaren Leistungen in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (Vordruck in Vergabeunterlage D).
6. Mit dem Angebot: Eigenerklärung zur Zahl der fest angestellten MitarbeiterInnen (Durchschnittsangabe aus den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren).
7. Nach Zuschlagserteilung durch den Auftragnehmer (binnen eines Monats): Nachweis über eine Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung in folgender Höhe: Deckungssumme pro Versicherungsfall von mindestens [Betrag gelöscht] EUR für Personen-, Sach- und Vermögensschäden. Die Gesamtleistung des Versicherers innerhalb eines Versicherungsjahres muss mindestens das Doppelte dieser Deckungssummen betragen (2 Versicherungsfälle pro Jahr). Die Bestätigung des Versicherers muss sich auf das Bestehen des vorgenannten Versicherungsschutzes spätestens zum Leistungsbeginn (18.8.2021) beziehen.
Beruft sich ein Bieter für die nachzuweisende wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit auf die Kapazitäten eines Dritten, hat er mit dem Angebot eine Verpflichtungserklärung des Dritten vorzulegen (Formular 532 EU), aus der hervorgeht, dass ihm die für den Auftrag erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen (§ 47 Abs. 1 VgV). Entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe ist mit dem Angebot ferner eine Erklärung über die gemeinsame Haftung des Bieters und des Dritten für die Auftragsausführung vorzulegen (§ 47 Abs. 3 VgV).
8. Mit dem Angebot: Eigenerklärung zur Beschreibung der Fahrzeuge („Fahrzeugliste“), die zur Erbringung der Verkehrsleistung in dem jeweiligen Los eingesetzt werden sollen.
9. Mit dem Angebot: Eigenerklärung über Referenzen. Dazu sind 3 Stadt-, Orts- oder sonstige Linienverkehre oder freigestellte Schülerverkehre darzustellen, die der Bieter in den letzten 3 Jahren erbracht hat, unter Nennung der Verkehrsart (zum Beispiel Linienverkehr, Schülerbeförderung) und des Umfangs (jährlich erbrachte Wagenkilometer). Anzugeben ist ferner der Zeitraum, in dem die Leistungen erbracht wurden, sowie der Name und die Adresse des öffentlichen oder privaten Auftraggebers.
Beruft sich ein Bieter für die nachzuweisende technische und berufliche Leistungsfähigkeit auf die Kapazitäten eines Dritten, hat er mit dem Angebot eine Verpflichtungserklärung des Dritten vorzulegen (Formular 532 EU), aus der hervorgeht, dass ihm die für den Auftrag erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen (§ 47 Abs. 1 VgV). Entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe ist mit dem Angebot ferner eine Erklärung über die gemeinsame Haftung des Bieters und des Dritten für die Auftragsausführung vorzulegen (§ 47 Abs. 3 VgV).
10. Nach Aufforderung durch den Auftraggeber an den Bestbieter (binnen 7 Tagen): Eigenerklärung zu Tariftreue und Mindestlohn (Formular 523 EU).
11. Nach Zuschlagserteilung durch den Auftragnehmer (binnen eines Monats): Auskunft aus dem Verkehrszentralregister zu dem eingeplanten Fahrerpersonal.
12. Nach Zuschlagserteilung durch den Auftragnehmer (binnen eines Monats): Nachweis des Vorliegens gültiger Fahrerlaubnisse für das einzusetzende Fahrpersonal, durch Vorlage von Kopien der erteilten Fahrerlaubnisse nach § 48 FeV oder gültiger Führerscheine der Klassen D oder D1.
13. Nach Zuschlagserteilung durch den Auftragnehmer (binnen eines Monats): Nachweis der Genehmigung der Schülerspezialverkehre nach § 43/§ 49 PBefG, durch Vorlage einer Kopie der Genehmigungsurkunde, die mindestens für das erste Vertragsjahr gültig sein und spätestens einen Monat vor Leistungsbeginn (bis 18.7.2021) vorliegen muss, oder alternativ Eigenerklärung, dass die Voraussetzungen der Freistellungsverordnung erfüllt sind.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Der Zuschlag wird auf das wirtschaftlichste Angebot erteilt, welches nach dem alleinigen Kriterium des niedrigsten Preises ermittelt wird. Für die Bewertung des Preises sind die Eintragungen des Bieters in dem Formular Preisblatt maßgeblich. Der niedrigste angebotene Preis je Streckenkilometer (Definition im Preisblatt) ist maßgeblich.
2. Für die Angebote wird keine Entschädigung gezahlt.
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y0WRDD2
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48143
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: +49 2514110
Fax: [removed]
Internet-Adresse: http://brms.nrw.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48143
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: +49 2514110
Fax: [removed]
Internet-Adresse: http://brms.nrw.de
Das Verfahren für Verstöße gegen das Vergaberecht richtet sich im vorliegenden Fall nach den Vorschriften der §§ 155 ff. des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB). Zur Wahrung der Fristen wird auf die §§ 160 ff. GWB verwiesen. Insbesondere weisen wir darauf hin, dass ein zulässiger Nachprüfungsantrag bei der unter VI.4.1) genannten Vergabekammer allenfalls bis zur wirksamen Zuschlagserteilung gestellt werden kann. Eine wirksame Zuschlagserteilung ist erst möglich, wenn der Auftraggeber die unterlegenen Bieter über den Grund der vorgesehenen Nichtberücksichtigung ihres Angebotes, den Namen des Bieters, dessen Angebot angenommen werden soll, und über den frühesten Zeitpunkt des Vertragsabschlusses in Textform informiert hat und seit der Absendung der Information 15 Kalendertage (bei Versand per Telefax oder auf elektronischem Weg: 10 Kalendertage) vergangen sind. Wir weisen ferner darauf hin, dass der Nachprüfungsantrag gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB spätestens 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, zu stellen ist. Vergaberechtsverstöße sind innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen, nachdem der Antragsteller den Verstoß erkannt hat, beim Auftraggeber zu rügen, § 160 Abs. 3 Satz 1 GWB. Vergabeverstöße, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe beim Auftraggeber zu rügen. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder Angebotsabgabe beim Auftraggeber zur rügen.