Totalunternehmerauftrag FFB Münster 1. Bauabschnitt Referenznummer der Bekanntmachung: 5304/21
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Dortmund
NUTS-Code: DEA52 Dortmund, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 44379
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.nrw-urban.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamm
NUTS-Code: DEA54 Hamm, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 59065
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.wolter-hoppenberg.de
Abschnitt II: Gegenstand
Totalunternehmerauftrag FFB Münster 1. Bauabschnitt
Die NRW. URBAN GmbH & Co. KG (Auftraggeberin) beabsichtigt den Neubau eines Gebäudes einschließlich technischer Ausrüstung und zugehöriger Außenanlagen für die Unterbringung der Forschungsfertigung Batteriezelle (FFB) am Standort Münster. Hierbei handelt die Auftraggeberin treuhänderisch für das Land Nordrhein-Westfalen, welches das Bauvorhaben mit Landesmitteln finanziert. Als Betreiberin der FFB und Nutzerin des Neubaus ist die Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e. V. (FhG) vorgesehen.
Die Forschungsfertigung Batteriezelle FFB soll den Innovationsprozess zur Entwicklung neuer Zellfertigungskonzepte und deren Umsetzung in die industrielle Produktion forcieren. Sie ergänzt somit das BMBF-Dachkonzept „Forschungsfabrik Batterie“ mit dem Modul „Batteriezellfertigung“ und die exzellente Forschungsszene in Deutschland um einen weiteren entscheidenden Baustein im Bereich der großskaligen Batteriezellfertigung.
Das Kernangebot der FFB ist die Evaluierung der Skalierbarkeit von innovativen, industrierelevanten Zellfertigungskonzepten, die die bereits bestehende Lithium-Ionen-Technologie einschließt und weiterentwickelt.
Perspektivisch kann die FFB auch zukünftige und Post-Lithium-Ionen-Zellkonzepte (einschließlich neuer Materialien, Fertigungsverfahren, Prozesstechnologien und Fertigungsanlagen) qualifizieren und bis zur Herstellung von Null- bzw. Kleinserien vorantreiben. Die Ausbildung von Fachpersonal entlang der gesamten Bildungskette und die avisierte Integrationswirkung der Forschungsszene sollen generell zu einer Erhöhung der Attraktivität des Standorts Deutschland für die Batteriezellfertigung führen.
Es wird beabsichtigt die Forschungsfertigung Batteriezelle in 2 Bauabschnitten zu planen und zu realisieren. Die Umsetzung der 2 Bauabschnitte erfolgt zu unterschiedlichen Zeitpunkten auf 2 Grundstücken.
Ziel des ersten Bauabschnittes (1. BA) ist die Sicherstellung des schnellstmöglichen Forschungsbeginns im Hansa Business Park am Standort Münster. Der 1. BA umfasst 3 wesentliche Bestandteile: einen Institutsbereich mit Büroflächen und Sozialbereichen, einen Fertigungsbereich sowie einen Laborbereich. Dabei ist von einer Nutzfläche von voraussichtlich rund 6 400 qm auszugehen.
Die Auftraggeberin beabsichtigt für die Planung und Bauausführung des 1. Bauabschnittes einen Totalunternehmer auf der Grundlage einer Funktionalen Leistungsbeschreibung mit Leistungsprogramm und einem ergänzenden Raumbuch zu beauftragen.
Münster
Die NRW. URBAN GmbH & Co. KG (Auftraggeberin) beabsichtigt den Neubau eines Gebäudes einschließlich technischer Ausrüstung und zugehöriger Außenanlagen für die Unterbringung der Forschungsfertigung Batteriezelle (FFB) am Standort Münster. Hierbei handelt die Auftraggeberin treuhänderisch für das Land Nordrhein-Westfalen, welches das Bauvorhaben mit Landesmitteln finanziert. Als Betreiberin der FFB und Nutzerin des Neubaus ist die Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e. V. (FhG) vorgesehen.
Die Forschungsfertigung Batteriezelle FFB soll den Innovationsprozess zur Entwicklung neuer Zellfertigungskonzepte und deren Umsetzung in die industrielle Produktion forcieren. Sie ergänzt somit das BMBF-Dachkonzept „Forschungsfabrik Batterie“ mit dem Modul „Batteriezellfertigung“ und die exzellente Forschungsszene in Deutschland um einen weiteren entscheidenden Baustein im Bereich der großskaligen Batteriezellfertigung.
Das Kernangebot der FFB ist die Evaluierung der Skalierbarkeit von innovativen, industrierelevanten Zellfertigungskonzepten, die die bereits bestehende Lithium-Ionen-Technologie einschließt und weiterentwickelt.
Perspektivisch kann die FFB auch zukünftige und Post-Lithium-Ionen-Zellkonzepte (einschließlich neuer Materialien, Fertigungsverfahren, Prozesstechnologien und Fertigungsanlagen) qualifizieren und bis zur Herstellung von Null- bzw. Kleinserien vorantreiben. Die Ausbildung von Fachpersonal entlang der gesamten Bildungskette und die avisierte Integrationswirkung der Forschungsszene sollen generell zu einer Erhöhung der Attraktivität des Standorts Deutschland für die Batteriezellfertigung führen.
Es wird beabsichtigt die Forschungsfertigung Batteriezelle in 2 Bauabschnitten zu planen und zu realisieren. Die Umsetzung der 2 Bauabschnitte erfolgt zu unterschiedlichen Zeitpunkten auf 2 Grundstücken.
Ziel des ersten Bauabschnittes (1. BA) ist die Sicherstellung des schnellstmöglichen Forschungsbeginns im Hansa Business Park am Standort Münster. Der 1. BA umfasst 3 wesentliche Bestandteile: einen Institutsbereich mit Büroflächen und Sozialbereichen, einen Fertigungsbereich sowie einen Laborbereich. Dabei ist von einer Nutzfläche von voraussichtlich rund 6 400 qm auszugehen.
Die Auftraggeberin beabsichtigt für die Planung und Bauausführung des 1. Bauabschnittes einen Totalunternehmer auf der Grundlage einer Funktionalen Leistungsbeschreibung mit Leistungsprogramm und einem ergänzenden Raumbuch zu beauftragen.
Verbleiben nach Anwendung evtl. geltender Ausschlussgründe mehr Bewerber, als aufgefordert werden sollen, gelten für die Auswahl folgende Kriterien:
1. Leistungsfähigkeit Bauleistungen (Gewicht 40 %) mit den Unterkriterien:
1.1 Durchschnittlicher Jahresumsatz für Bauleistungen der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (Gewicht 5 %);
1.2 Durchschnittliche Anzahl qualifizierter Mitarbeiter/-innen der letzten 3 abgeschlossenen Kalenderjahre (Gewicht 5 %);
1.3 Referenzen über Totalunternehmerleistungen für nach dem 31.05.2016 fertiggestellte Neubauten mit einem Baukostenvolumen (KG 300-500 entsprechend DIN 276) von jeweils mindestens 10 Mio. Euro ohne MwSt. (Gewicht 30 %); hierbei werden folgende Unter-Unterkriterien bewertet:
1.3.1 Höhe der Baukosten KG 300-500 ohne MwSt. (Gewicht 15 %);
1.3.2 Gegenstand war ein industrielles Produktionsgebäude und/oder ein Laborgebäude (Gewicht 6 %);
1.3.3 Referenz mit paralleler Montage/Herstellung von Trocken- und Reinraumtechnik (Gewicht 6 %);
1.3.4 Herstellung in Fertigteil- und/oder Modulbauweise (3 %).
2. Leistungsfähigkeit Objektplanung Gebäude (Gewicht 40 %) mit den Unterkriterien:
2.1 Durchschnittlicher Jahresumsatz im Tätigkeitsbereich Objektplanung Gebäude der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (Gewicht 2 %);
2.2 Durchschnittliche Anzahl qualifizierter Mitarbeiter/-innen der letzten 3 abgeschlossenen Kalenderjahre (Gewicht 2 %);
2.3 Referenzen über Objektplanungsleistungen (Bearbeitung mindestens der Leistungsphasen 2 bis 5 entsprechend HOAI) zum Leistungsbild Gebäude (mindestens entsprechend Honorarzone IV der HOAI) für nach dem 31.5.2016 fertiggestellte Neubauten mit einem Baukostenvolumen (KG 300-400 entsprechend DIN 276) von jeweils mindestens 10 Mio. EUR ohne MwSt. (Gewicht 16 %); hierbei werden folgende Unter-Unterkriterien bewertet:
2.3.1 Höhe der Baukosten KG 300-400 ohne MwSt. (Gewicht 8 %);
2.3.2 Gegenstand war ein industrielles Produktionsgebäude und/oder ein Laborgebäude (Gewicht 2 %);
2.3.3 Referenz mit paralleler Montage/Herstellung von Trocken- und Reinraumtechnik (Gewicht 2 %);
2.3.4 Referenz für ein Projekt der Batteriezellenproduktion (Gewicht 4 %).
3. Leistungsfähigkeit Fachplanung Technische Ausrüstung (Gewicht 40 %) mit den Unterkriterien:
3.1 Durchschnittlicher Jahresumsatz im Tätigkeitsbereich Fachplanung Technische Ausrüstung der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (Gewicht 3 %);
3.2 Durchschnittliche Anzahl qualifizierter Mitarbeiter/-innen der letzten 3 abgeschlossenen Kalenderjahre (Gewicht 3 %);
3.3 Referenzen über Fachplanungsleistungen Technische Ausrüstung (Bearbeitung mindestens der Leistungsphasen 2 bis 5 für die Anlagengruppen 3 und 8 sowie mindestens der Leistungsphasen 2 bis 4 für die Anlagengruppe 4, jeweils entsprechend HOAI) für nach dem 31.5.2016 fertiggestellte Neubauten mit einem Investitionskostenvolumen (nur KG 400 entsprechend DIN 276) von jeweils mindestens 4 Mio. EUR ohne MwSt., bei denen die Anlagengruppen 3, 4 und 8 (entsprechend § 53 Abs. 2 HOAI) jeweils der Honorarzone III (§ 56 HOAI) entsprachen, (Gewicht 34 %); hierbei werden folgende Unter-Unterkriterien bewertet:
3.3.1 Höhe der Baukosten KG 400 ohne MwSt. (Gewicht 14 %);
3.3.2 Gegenstand war ein industrielles Produktionsgebäude und / oder ein Laborgebäude (Gewicht 5 %);
3.3.3 Referenz mit paralleler Montage/Herstellung von Trocken- und Reinraumtechnik (Gewicht 5 %);
3.3.4 Referenz für ein Projekt der Batteriezellenproduktion (Gewicht 10 %).
Das in Abschnitt II.2.7) angegebene Datum für das Ende der Vertragslaufzeit betrifft die Fertigstellung des Bauvorhabens. Restleistungen (insb. zur Mängelbeseitigung und Dokumentation) sowie mit ausgeschriebene Wartungsleistungen sind ggf. noch nach diesem Termin zu erbringen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Eignungskriterium ist die Eintragung im Berufs- oder Handelsregister.
Zum Eignungsnachweis genügt entweder der Verweis auf die Eintragung im PQ-Verzeichnis, soweit ein entsprechender aktueller Nachweis dort hinterlegt ist, oder die Vorlage eines entsprechenden aktuellen Registerauszugs in Kopie. Aktuell im vorgenannten Sinn bedeutet, dass der Nachweis/Registerauszug bei Ablauf der in Abschnitt IV.2.2) angegebenen Einreichungsfrist für die Teilnahmeanträge nicht älter als 6 Monate sein darf.
Eignungskriterien für die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit sind:
1. Jahresgesamtumsätze der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre.
2. durchschnittliche Jahresumsätze der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre aus Bauleistungen sowie aus den Tätigkeitsbereichen Objektplanung Gebäude und Fachplanung Technische Ausrüstung.
Zur Nachweisführung genügt jeweils entweder der Verweis auf die Eintragung im PQ-Verzeichnis, soweit entsprechende Angaben dort hinterlegt sind, oder entsprechende Eigenerklärungen im Bewerbungsformular.
Die zu 1 anzugebenden Jahresgesamtumsätze dürfen im Durchschnitt der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre nicht unter 30 Mio. EUR (netto) liegen.
Eignungskriterien für die technische und berufliche Leistungsfähigkeit sind:
1. Referenzen über Totalunternehmerleistungen im Bereich Hochbau (keine Ingenieurbauwerke) für Neubauten mit Investitionskosten (KG 200-700 entsprechend DIN 276) von jeweils mindestens 10,0 Mio. EUR ohne MwSt. und einer Fertigstellung nach dem 31.5.2016 (maßgeblicher Zeitpunkt ist die erfolgreiche bauordnungsrechtliche Abnahme).
2. Referenzen über Objektplanungsleistungen (Bearbeitung mindestens der Leistungsphasen 2 bis 5) zum Leistungsbild Gebäude (mindestens entsprechend Honorarzone IV der HOAI) für nach dem 31.5.2016 fertiggestellte Neubauten mit einem Baukostenvolumen (KG 300-400 entsprechend DIN 276) von jeweils mindestens 10 Mio. EUR ohne MwSt.
3. Referenzen über Fachplanungsleistungen Technische Ausrüstung (Bearbeitung mindestens der Leistungsphasen 2 bis 5 für die Anlagengruppen 3 und 8 sowie mindestens der Leistungsphasen 2 bis 4 für die Anlagengruppe 4, jeweils entsprechend HOAI) für nach dem 31.5.2016 fertiggestellte Neubauten mit einem Investitionskostenvolumen (nur KG 400 entsprechen DIN 276) von jeweils mindestens 4 Mio. EUR ohne MwSt., bei denen die Anlagengruppen 3, 4 und 8 (entsprechend § 53 Abs. 2 HOAI) jeweils der Honorarzone III (§ 56 HOAI) entsprachen.
4. Mitgliedschaft des Objektplaners (Gebäude) in einer Architekten- oder Ingenieurkammer inkl. Bauvorlageberechtigung.
5. Anzahl der Mitarbeiter in den letzten 3 abgeschlossenen Kalenderjahren, und zwar jeweils wie folgt aufgeschlüsselt:
5.1 einerseits aufgeschlüsselt für die Gruppen „Führungskräfte (GF, Prokuristen)“, „Technische Mitarbeiter mit Hochschulabschluss“ (Dipl.-Ing. / Bachelor of Arts / of Engineering / Master (FH, Uni) der Fachrichtungen Architektur, Bauingenieurwesen, Technische Ausrüstung und artverwandter Ausbildungsrichtungen) sowie „sonstige Mitarbeiter“;
5.2. zusätzlich speziell aufgeschlüsselt für die Bereiche:
5.2.1) Bauleistungen (gewerbliche Mitarbeiter);
5.2.2) Objektplanung Gebäude (Angestellte sowie mitarbeitende Büroinhaber/-innen, die über mindestens eine der folgenden Berufsqualifikationen bzw. eine vergleichbare Berufsqualifikation eines anderen EU-Mitgliedsstaates verfügen: Master/Bachelor of Arts/Engineering, Dipl.-Ing. der Architektur, Dipl.-Ing. Bauwesen, Techniker/Bautechniker);
5.2.3) Fachplanung Technische Ausrüstung (Angestellte sowie mitarbeitende Büroinhaber/-innen, die über mindestens eine der folgenden Berufsqualifikationen bzw. eine vergleichbare Berufsqualifikation eines anderen EU-Mitgliedsstaates verfügen: Master/Bachelor of Arts/Engineering, Dipl.-Ing. Versorgungstechnik, Dipl.-Ing. Bauwesen, Techniker/Bautechniker).
Zur Nachweisführung genügt jeweils entweder der Verweis auf die Eintragung im PQ-Verzeichnis, soweit entsprechende Referenzen bzw. Mitarbeiterzahlen dort hinterlegt sind, oder entsprechende Eigenerklärungen im Bewerbungsformular.
Zu Ziffer 1 muss mindestens eine Referenz nachgewiesen werden, die sämtliche unter Ziffer 1 genannten Anforderungen erfüllen, sonst gilt der Bewerber als nicht hinreichend geeignet.
Zu Ziffer 4 muss eine entsprechende Mitgliedschaft bzw. Bauvorlageberechtigung nachgewiesen werden.
Zu Ziffer 5.2 müssen folgende Mindestanzahlen für die einzelnen Mitarbeitergruppen (jeweils mit der geforderten Berufsqualifikation) nachgewiesen werden, und zwar jeweils umgerechnet auf Vollzeitstellen und für die Jahre 2018, 2019, 2020 im jeweiligen Jahresdurchschnitt:
Zu 5.2.1) mindestens 50;
Zu 5.2.2) mindestens 6;
Zu 5.2.3) mindestens 6.
Vertragsbedingungen gemäß TVgG NRW.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Teilnahmeanträge sind unter Verwendung des vom Auftraggeber bereitgestellten Bewerbungsformulars zu stellen; das Formular ist unter der in Abschnitt I.3) angegebenen Internetadresse abrufbar.
Rückfragen werden nur über das Vergabeportal (vgl. die in Abschnitt I.3) angegebene Internetadresse) beantwortet. Nur dort registrierte und für das Verfahren freigeschaltete Unternehmen werden über neue Bewerber- bzw. Bieterinformationen unaufgefordert informiert. Eine entsprechende Registrierung und Freischaltung bereits unmittelbar beim Herunterladen der dort abrufbaren Unterlagen wird deshalb dringend empfohlen. Alle nicht registrierten bzw. nicht für das Verfahren freigeschalteten Interessenten sind aufgefordert, regelmäßig das genannte Vergabeportal aufzusuchen, um dort eventuelle Bewerber- bzw. Bieterinformationen abzurufen.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YKRRY3J
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
Ein zulässiger Nachprüfungsantrag bei der unter VI.4.1) genannten Vergabekammer kann allenfalls bis zur wirksamen Zuschlagserteilung gestellt werden. Eine wirksame Zuschlagserteilung ist erst möglich, wenn der Auftraggeber die unterlegenen Bieter über den Grund der vorgesehenen Nichtberücksichtigung ihres Angebots und den Namen des Bieters, dessen Angebot angenommen werden soll, in Textform informiert hat und seit der Absendung der Information 15 Kalendertage (bei Versand per Telefax oder auf elektronischem Weg: 10 Kalendertage) vergangen sind.
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit:
— der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergaberechtsvorschriften schon vor Einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat,
— Verstöße gegen Vergaberechtsvorschriften, die aufgrund dieser Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in IV.2.2) genannten Frist gerügt werden, oder
— Verstöße gegen Vergaberechtsvorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gerügt werden.
Teilt der Auftraggeber einem Bewerber oder Bieter mit, dass er einer Rüge nicht abhelfen will, so kann der betroffene Bewerber oder Bieter wegen dieser Rüge nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang dieser Mitteilung einen zulässigen Nachprüfungsantrag stellen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland