Bundespolizei Hangelar, Neubau Schießausbildungszentrum, Projektsteuerung inkl. BIM-Management Referenznummer der Bekanntmachung: 025-21-00255
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
NUTS-Code: DEA23 Köln, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 50668
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.blb.nrw.de
Abschnitt II: Gegenstand
Bundespolizei Hangelar, Neubau Schießausbildungszentrum, Projektsteuerung inkl. BIM-Management
Projektsteuerung und BIM-Management für das Projekt Neubau Schießausbildungszentrum (SAZ) in der Bundespolizeiliegenschaft Sankt Augustin unter Berücksichtigung der Belange und weitere Projekte der Liegenschaftsentwicklung. Insbesondere der liegenschaftsübergreifenden technischen Infrastruktur.
Bundespolizei Hangelar
Bundesgrenzschutzstraße 100
53757 Sankt Augustin
Der Neubau des Schießausbildungszentrum (SAZ) ersetzt das derzeit bestehende Schießhaus samt Modellhalle an selbiger Stelle.
Die derzeitigen Bestandsgebäude müssen im Zuge der Maßnahme rückgebaut werden.
Das Schießausbildungszentrum wird von mehreren Dienststellen der Bundespolizei vor Ort, aber auch von externen Dienststellen zu Trainingszwecken genutzt.
Das Gebäude steht in engem räumlichen als auch funktionalem Zusammenhang mit dem in der Planung befindlichen Neubau der Spezialkräfte auf dem unmittelbar südlich angrenzenden Areal.
Darüber hinaus dient das Gebäude als Sichtschutz für die Liegenschaft und muss in den herzustellenden Sichtschutzwald integriert und an die neue Nordtangente (Nordring) angebunden werden.
Für das Projekt wurde eine ES-Bau (entspricht ca. LPH 2 HOAI) erarbeitet. Die ES-Bau befindet sich zzt. im Prüf- und Genehmigungslauf.
Gemäß den Vorgaben des Masterplans ist das Gebäude auf einem länglichen Grundstück zu positionieren. Im Zuge der Vorentwurfsplanung wurde die Grundstücksfläche vergrößert.
Das Schießausbildungszentrum besteht aus vier Raumschießanlagen (25 m-, 2 x 50 m-, 100 m- Bahn), einem dreigeschossigen Übungsstudio und dienenden Räumen zur Vorbereitung des Trainings mit Umkleide und Seminarbereichen, Lager und Werkstätten sowie Büroräumlichkeiten.
Modellhalle und Modellabstellhalle wurden als eigenständiges Gebäude konzipiert, das erst nach Abriss des Bestands errichtet werden kann, um ein durchgehendes Training zu ermöglichen.
Wenn möglich, wurden alle Räume ebenerdig angeordnet, um die Funktionsabläufe der Nutzung zu
Optimieren.
Weitere Informationen zum Projekt finden Sie in den Teilnahmeunterlagen.
— Umsatz für die entsprechenden Dienstleistungen in Euro netto im Mittel der letzten 3 Geschäftsjahre:
Insgesamt 20 %,
— Referenzen Projektsteuerung 44 %; Referenzen BIM-Management 16 %; insgesamt 60 %,
— Anzahl Beschäftigte für die entsprechenden Dienstleistungen im Mittel der letzten 3 Geschäftsjahre: insgesamt
20 %.
Details und Unterkriterien zur Bewertung siehe veröffentlichte Bewertungsmatrix, diese kann unter http://
www.evergabe.blb.nrw.de heruntergeladen werden.
Innerhalb der gewichteten Kriterien werden, entsprechend den mit den eingereichten Unterlagen gemachten
Angaben, jeweils bis zu 6 Punkte vergeben. Die Punktezahl wird mit der jeweiligen Gewichtung des Kriteriums
Multipliziert. Die Gesamtzahl der Punkte wird durch Addition aller gewichteten Punktzahlen der Kriterien
Ermittelt. Die maximal erreichbare Punktzahl beträgt 600.
Nach Auswertung der Bewerbungen unter Anwendung dieser Matrix wird die o. g. Zahl der Bewerber
Aufgefordert ein Angebot einzureichen und zum Verhandlungstermin eingeladen.
Direkt beauftragt werden folgende Leistungen:
Projektstufe 1, Projektstufe 2
Der Abruf der Projektstufen 3-5 erfolgt (stufenweise) zu einem späteren Zeitpunkt.
Es erfolgt eine stufenweise Beauftragung. Weiterhin behält sich der Auftraggeber vor, erforderliche weitere Projektstufen und sonstige Leistungen einzeln oder im Ganzen optional zu übertragen. Auf die Beauftragung der weiteren Leistungen besteht kein Rechtsanspruch.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Zugelassen ist, wer nach den Architektengesetzen oder Ingenieurgesetzen der Länder berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Architekt oder Beratender Ingenieur/ Ingenieur zu tragen oder nach den EG-Richtlinien, insbesondere der Richtlinien für die gegenseitige Anerkennung der Diplome berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt oder als Beratender Ingenieur/ Ingenieur tätig zu werden.
Der Bewerber oder der örtliche Partner muss - sofern die Leistungsphase 4 der Objektplanung Gebäude der HOAI beauftragt werden soll - nach § 70 BauO NRW bauvorlageberechtigt sein.
Die verantwortlichen Planer müssen über eine angemessene Berufspraxis — in der Regel mindestens fünf Jahre — verfügen.
Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen entsprechenden Architekten oder Beratenden Ingenieur/ Ingenieur benennen.
Rechtskräftig unterschriebener Teilnahmeantrag:
— Anlage 1. Erklärung zu Interessen und Beteiligungen,
— Anlage 2. Erklärung zur Zusammenarbeit mit Anderen,
— Anlage 3. Erklärung, dass keine zwingenden Ausschlusskriterien vorliegen,
— Anlage 4. Erklärung, dass keine Ausschlusskriterien vorliegen,
— Anlage 5. Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung.
In der geforderten Höhe. Mindestanforderung ist die Erklärung der Versicherungsgesellschaft, dass im Auftragsfall eine Versicherung über die Deckungssummen abgeschlossen wird.
— Anlage 6: Erklärung über den Umsatz für die entsprechenden Dienstleistungen in EUR netto in den letzten 3 Geschäftsjahren (Zeitraum siehe Bewerberbogen).
Verpflichtung zum Abschluss einer Berufs-/Betriebshaftpflichtversicherung für die ausgeschriebenen Leistungen in Höhe von mindestens [Betrag gelöscht] EUR für Personen- und [Betrag gelöscht] EUR für Sachschäden je Schadensfall.
Die Versicherung muss mindestens 2-fach maximiert sein bei natürlichen Personen bzw. mindestens 3-fach maximiert bei juristischen Personen.Die Versicherung ist während der gesamten Vertragszeit zu unterhalten und nachzuweisen.
— Anlage 7: Unternehmensreferenzen
Gewertet werden vergleichbare Referenzen, bei denen Leistungen in den letzten 3 Jahren (4.5.2018 - 3.5.2021) erbracht wurden.
— Anlage 8: Angaben zum jährlichen Mittel der Beschäftigten in den letzten 3 Jahren,
— Anlage 9: Nachweis zur Ausstattung (Geräte und technische Ausrüstung). Eine Erklärung, dass die BLB-Standards eingehalten werden.
1. 3 Referenzen für Projektsteuerung, davon mindestens eine Referenz für die Steuerung über mehr als 3 Projektstufen, mindestens eine Referenz mit Baukosten KG 300 und 400 über 15 Mio. EUR brutto.
2. 3 Referenzen für BIM-Management, davon mindestens eine Referenz für BIM-Management über mehr als 3 Projektstufen, mindestens eine Referenz mit Baukosten KG 300 und 400 über 15 Mio. EUR brutto.
3. „Die Referenzaufgabe“ muss eine vergleichbare Leistung sein.
Wenn der Nachweis der Leistungen Projektsteuerung und BIM-Management innerhalb einer Referenz erbracht werden kann, gilt diese Referenz für beide Leistungen.
4. Die Referenzen müssen zur Erfüllung der Mindestanforderung für die Eignung wertungsfähig sein.
Siehe Ziffer III.1.1)
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die geforderten Erklärungen sind mit den geforderten Nachweisen gem. § 53 VgV ausschließlich elektronisch in Textform über den Vergabemarktplatz an die genannte Vergabestelle zu übersenden. Der unterschriebene Teilnahmeantrag muss dort bis zum Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge eingegangen sein. Bei Bewerbergemeinschaften hat jedes Mitglied die gemäß den Vorgaben des Bewerberbogens vom Bewerber eforderten Erklärungen und Nachweise jeweils für sich vorzulegen. Soweit der Bewerber den Einsatz von Unterauftragnehmern für wesentliche Leistungen beabsichtigt, sind auch für diese die Erklärungen und Nachweise gemäß den Vorgaben des Bewerberbogens vorzulegen. Der Bewerber oder Bieter muss ein Unternehmen, das ein entsprechendes Eignungskriterium nicht erfüllt oder bei dem zwingende Ausschlussgründe nach § 123 oder fakultative Ausschlussgründe nach § 124 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen vorliegen, nach schriftlicher Anforderung ersetzen.
Der Auftraggeber fordert — sofern gesetzlich zulässig — fehlende Erklärungen oder Nachweise nach, diese sind nach schriftlicher Anforderung der Vergabestelle innerhalb von 6 Kalendertagen vorzulegen.
Die Vorgaben des TVgG NRW zu den Bereichen Mindestlohn und Tariftreue, sind zwingend zu berücksichtigende Ausführungsbedingungen i. S. v. §§ 128 Abs. 2 i. V. m. 129 GWB. Die besonderen Vertragsbedingungen werden Bestandteil des Vertrages.
Bei der Auftragsbearbeitung sind für die Verarbeitung personenbezogener Daten die Bestimmungen zum Datenschutz, insbesondere der EU-Datenschutzgrundverordnung einzuhalten.
Bekanntmachungs-ID: CXS7YYXY4ZD
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: https://www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/vergabekammer/
Der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer ist unzulässig, soweit:
1. der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb von 10 Kalendertagen nach Absendung der Information per Fax oder auf elektronischem Wege bzw. 15 Kalendertagen nach einer Versendung mit anderen Kommunikationsmitteln gerügt hat,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Dies gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nach § 135 Abs. 1 Nr. 2 GWB. § 134 Abs. 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Düsseldorf
Postleitzahl: 40470
Land: Deutschland
Fax: [removed]
Internet-Adresse: http://www.blb.nrw.de