Generalsanierung Zentralbibliothek – Vergabe an Generalunternehmer Referenznummer der Bekanntmachung: 2021-0458-26-5
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
NUTS-Code: DEA23 Köln, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 50679
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www-stadt-koeln.de
Abschnitt II: Gegenstand
Generalsanierung Zentralbibliothek – Vergabe an Generalunternehmer
Gegenstand der Ausschreibung ist die Generalsanierung der Zentralbibliothek in Köln, die in Form einer vollständigen, funktionalen Generalunternehmer- Leistung inklusive Planungsleistungen der Leistungsphase 5 nach HOAI (auf Basis einer Ausschreibungs-/Leitdetailplanung), erbracht werden soll.
Die Zentralbibliothek, die im Jahr 1979 errichtet wurde, weist eine BGF von circa 14 500 m2 (BRI circa 58 000 m³) auf und besteht aus insgesamt 4 Untergeschossen, sowie 6 Obergeschossen plus Dachaufbauten. Die Grundrisse bestehen aus mehreren zusammenhängenden Teilflächen, die sich ab einschließlich dem 4.Obergeschosse etagenweise verkleinern. Prägnant sind die durchlaufenden Fensterbänder und Betonbrüstungen auf Basis einer Stahlskelettkonstruktion mit innenliegendem Stützenraster.
Die Stadtbibliothek befindet sich in innerstädtischer Lage in beengten Platzverhältnissen und starker Verkehrs- und Fußgängerfrequenz. Zum Leistungsumfang gehören neben der energetischen Sanierung, brandschutztechnischer Ertüchtigungen, räumlicher Umgestaltungen, Austausch/Modernisierung von haustechnischen Installationen eine Schadstoffsanierung und die Baustelleneinrichtung, sowie die Baustellenlogistik. Die Leistungserbringung erfolgt voraussichtlich im laufenden Betrieb.
Generalsanierung der Zentralbibliothek
Josef-Haubrich-Hof 1
50676 Köln Zentral-Bibliothek
Gegenstand der Ausschreibung ist die Generalsanierung der Zentralbibliothek in Köln, die in Form einer vollständigen, funktionalen Generalunternehmer- Leistung inklusive Planungsleistungen der Leistungsphase 5 nach HOAI (auf Basis einer Ausschreibungs-/Leitdetailplanung), erbracht werden soll.
Die Zentralbibliothek, die im Jahr 1979 errichtet wurde, weist eine BGF von circa 14 500 m2 (BRI circa 58 000 m³) auf und besteht aus insgesamt 4 Untergeschossen, sowie 6 Obergeschossen plus Dachaufbauten. Die Grundrisse bestehen aus mehreren zusammenhängenden Teilflächen, die sich ab einschließlich dem 4.Obergeschosse etagenweise verkleinern. Prägnant sind die durchlaufenden Fensterbänder und Betonbrüstungen auf Basis einer Stahlskelettkonstruktion mit innenliegendem Stützenraster.
Die Stadtbibliothek befindet sich in innerstädtischer Lage in beengten Platzverhältnissen und starker Verkehrs- und Fußgängerfrequenz. Zum Leistungsumfang gehören neben der energetischen Sanierung, brandschutztechnischer Ertüchtigungen, räumlicher Umgestaltungen, Austausch / Modernisierung von haustechnischen Installationen eine Schadstoffsanierung und die Baustelleneinrichtung, sowie die Baustellenlogistik. Die Leistungserbringung erfolgt voraussichtlich im laufenden Betrieb.
Sollten mehr Bewerber als die geplante Höchstzahl die Eignungsanforderungen erfüllen, erfolgt die weitere Entscheidung zur Teilnahme am weiteren Verhandlungsverfahren anhand der eingereichten Referenzen im Hinblick auf die Vergleichbarkeit der Referenz mit dem in Rede stehenden Auftrag. Dabei kommt es auf die Häufigkeit der erfüllten Kriterien in folgender Reihenfolge an (Sanierungsmaßnahmen, Sanierung im laufenden Betrieb, Projekt in belebter, innerstädtischer Lage, Erbringung von Leistungen der Leistungsphase 5)
Die Abgabe mehrerer Hauptangebote ist zugelassen.
Rechtzeitig gestellte Fragen werden nach § 12 a EU Absatz 3 VOB/A beziehungsweise § 20 Absatz 3 Nummer 1 VgV bis 6 Tage vor Ablauf der Angebotsfrist beantwortet.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
a) aktueller Nachweis der Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung durch Vorlage der Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister oder der Handwerksrolle ihres Sitzes oder Wohnsitzes.
Hinweis: Die Nachweise dürfen zum Zeitpunkt der Vorlage nicht älter als 6 Monate sein.
Ausländische Bewerber haben gleichwertige Bescheinigungen ihres Herkunftslandes in amtlich beglaubigter Übersetzung vorzulegen.
b) Eigenerklärung dazu, dass keine Ausschlussgründe nach § 6e EU VOB/A vorliegen (im Teilnahmeantrag enthalten).
a) Erklärung über den Umsatz des Unternehmens jeweils bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre, soweit er Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen.
b) aktuell gültiger Nachweis einer bestehenden Berufs-/Betriebshaftpflichtversicherung (mit Angabe der Deckungssummen für Personen-, Sach-, und Vermögensschäden und der festgelegten Vertragsdauer).
Hinweis: Die Nachweise dürfen zum Zeitpunkt der Vorlage nicht älter als 6 Monate sein.
Ausländische Bewerber haben gleichwertige Bescheinigungen ihres Herkunftslandes in amtlich beglaubigter Übersetzung vorzulegen.
a) Angabe der in den letzten 3 abgeschlossenen Kalenderjahren jahresdurchschnittlich beschäftigte, festangestellte Mitarbeitende gegliedert nach Lohngruppen mit gesondert ausgewiesenem technischen Leitungspersonal (zum Beispiel Projektleitung Bauleiter).
b) Angaben über die Ausführung von Leistungen in den letzten bis zu 8 abgeschlossenen Kalenderjahren, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind. (Referenzen).
Zu b):
— Es sind mindestens 3 Referenzprojekte anzugeben. Mindestangaben: Bezeichnung und Ort/Land des Bauvorhabens; Auftraggeber; Name des Auftragnehmers; Projektkosten netto (Summe Kostengruppe 300+400 nach DIN 276); Bruttogrundfläche BGF; Art der Baumaßnahme i.S Neubau- und/oder Erweiterungsbaumaßnahme / Umbau- und/oder Modernisierungsmaßnahme / Instandhaltungs- und/oder Instandsetzungsmaßnahme / Andere,
— Auftragsvolumen der KG 300 und KG 400 nach DIN 276 bei mindestens einer Referenz mindestens 20 Millionen EUR netto als vergleichbare Generalunternehmerleistung,
— Auftragsvolumen der KG 300 und KG 400 nach DIN 276 bei mindestens 2 Referenzen mindestens 15 Millionen EUR netto als vergleichbare Generalunternehmerleistung.
—— Mit den Referenzen müssen mindestens 3 der nachfolgenden 4 Anforderungen erfüllt sein (dabei dürfen auch mehrere Anforderungen durch eine Referenz erfüllt werden, in Summe müssen aber mindestens 3 Referenzen vorliegen):
a. Eine Referenz der vorgenannten Bauprojekte, die ganz oder zum allergrößten Teil Sanierungsmaßnahmen beinhaltet haben. (Anteil mindestens 80 %),
b. Eine Referenz der vorgenannten Bauprojekte, die im teilweise parallellaufenden Nutzungsbetrieb ausgeführt wurden,
c. Eine Referenz der vorgenannten Bauprojekte, bei denen die Ausführungsplanung gemäß HOAI, Leistungsphase 5 ausgeführt wurde (auf Basis einer Ausschreibungs- bzw. sogenannter Leitdetailplanung),
d. Eine Referenz der vorgenannten Bauprojekte, die in belebter, eingeschränkter, innerstädtischer Lage, mit beengten Zu- und Abfahrtswegen ausgeführt wurde.
Die Vergabe des Auftrages richtet sich unter anderem nach dem Gesetz über die Sicherung von Tariftreue und Mindestlohn bei der Vergabe öffentlicher Aufträge (Tariftreue- und Vergabegesetz Nordrhein-Westfalen TVgG NRW) vom 21.3.2018 (TVgG). Hiernach müssen beauftragte Unternehmen sowie deren Nachunternehmerinnen beziehungsweise Nachunternehmer die nach dem TVgG festgelegten Mindestentgelte beziehungsweise Tariflöhne zahlen und Mindestarbeitsbedingungen gewähren (§ 2 TVgG). Die Stadt Köln ist als öffentliche Auftraggeberin berechtigt, Kontrollen durchzuführen, um die Einhaltung dieser Pflichten zu überprüfen.
Weitere Ausführungsbedingungen sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bewerbergemeinschaften müssen die Bewerbergemeinschaftserklärung abgeben, in der sämtliche Mitglieder der Bewerbergemeinschaft namentlich und mit Anschrift benannt sind sowie ein von allen Mitgliedern bevollmächtigtes Mitglied als Vertreter für das Vergabeverfahren sowie den Abschluss und die Durchführung des Vertrages angegeben wird. Die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft verpflichten sich im Auftragsfall als Gesamtschuldner zu haften.
Ein Bewerber kann für den Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen sowie technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch nehmen, wenn er nachweist, dass ihm die für den Auftrag erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen werden (Eignungsleihe). Spätestens vor Zuschlagserteilung ist in dem Fall eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieses/r Unternehmen/s vorzulegen.
Jeder Bieter, der ein fristgerechtes und wertbares, entsprechend den Vorgaben der Vergabestelle erstelltes Angebot eingereicht hat, auf welches aber nicht der Zuschlag erteilt wird, erhält für seine Aufwendungen im Ausschreibungsverfahren eine Entschädigungssumme in Höhe von pauschal [Betrag gelöscht] EUR einschließlich Umsatzsteuer (brutto). Weitere Ansprüche, gleich aus welchem Rechtsgrund, sind ausgeschlossen.
Bekanntmachungs-ID: CXQ0YYRYEZ7
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Siehe § 160 Absatz 3 GWB:
— innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber der Stadt Köln nach Erkennen des Verstoßes gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen gegen Vergabevorschriften in der Bekanntmachung,
— spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind,
— spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen gegen Vergabevorschriften, die in den Vergabeunterlagen erkennbar sind,
— innerhalb von 15 Tagen nach Eingang der Mitteilung der Stadt Köln, der Rüge nicht abhelfen zu wollen.
Siehe § 135 Absatz 2 GWB:
— 30 Kalendertage nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch die Stadt Köln über den Abschluss des Vertrages, spätestens jedoch 6 Monate nach Vertragsschluss.
Im Fall der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU