Pächter für 3 Parkhäuser Referenznummer der Bekanntmachung: EU-001
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leverkusen
NUTS-Code: DEA24 Leverkusen, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 51379
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.deutsche-evergabe.de
Abschnitt II: Gegenstand
Pächter für 3 Parkhäuser
Die Leverkusener Parkhaus-Gesellschaft (LPG) sucht für 3 Parkhäuser in der Leverkusener Innenstadt einen neuen Pächter.
In den Vergabeunterlagen aufgeführt.
Die Leverkusener Parkhaus-Gesellschaft mbH (im weiteren Text als LPG oder AG bezeichnet) ist ein Eigenunternehmen der Stadt Leverkusen und Eigentümerin 3er Parkhäuser in der Leverkusener Innenstadt:
— Wiesdorfer Platz / Wöhlerstraße,
— Friedrich-Ebert-Straße,
— Forum.
Diese sind derzeit an die Fa. APCOA Autoparking GmbH verpachtet. Der entsprechende Pachtvertrag läuft Ende diesen Jahres aus. Daher sucht die LPG einen neuen Pächter für die benannten Liegenschaften, der diese im eigenen Namen betreibt und zeitnah ein neues, den aktuellen technischen Standards entsprechendes Parksystem beschafft und installiert. Sowohl der Betrieb der Parkhäuser als auch das neue Parksystem müssen sich in das Mobilitätskonzept 2030+ der Stadt Leverkusen einfügen.
Hierzu beabsichtigt die LPG die Vergabe der entsprechenden Leistungen im Rahmen dieses Verhandlungsverfahrens gemäß §§ 14 Abs. 3 Nr. 3, 17 VgV. Die im Einzelnen zu vergebenden Leistungen können dieser Bekanntmachung, den Vergabeunterlagen und der diesen beigefügten Leistungsbeschreibung sowie dem ebenfalls beigefügten Entwurf des Pachtvertrages entnommen werden.
Das Pachtverhältnis kann von der LPG 1-seitig 2-mal um jeweils 5 Jahre verlängert werden. Die Verlängerung muss dem Pächter in Schriftform bis 12 Monate vor Ablauf des Pachtverhältnisses angezeigt werden. Der Pächter kann der Verlängerung widersprechen.
1. Anzahl der Referenzen, bei denen Parkhäuser in kommunaler Hand betrieben wurden,
2. Anzahl der Referenzen, bei denen ein Umsatzerlösvolumen von jährlich mindestens [Betrag gelöscht] EUR erzielt wurden,
3. Anzahl der vergleichbaren Referenzen.
Angaben zu Optionen ergeben sich aus den Unterlagen zur Abgabe erster Angebot.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gem. §§ 123, 124 GWB, anzugeben mittels Formularblatt A.I.
1. Stammkapital des Bewerbers in den letzten 3 Geschäftsjahren, anzugeben im Formularblatt A.III;
2. Angaben zum Gesamtumsatz des Bewerbers in den letzten 3 Geschäftsjahren, anzugeben im Formularblatt A.III,
3. Angaben zum Umsatz des Bewerbers mit vergleichbaren Leistungen in den letzten 3 Geschäftsjahren, anzugeben im Formularblatt A.III,
4. Angaben zu einer bestehenden Berufs- bzw. Betriebshaftpflichtversicherung, anzugeben im Formularblatt A.III,
5. Eigenerklärung über geordnete wirtschaftliche Verhältnisse, wird durch Abgabe eines Teilnahmeantrags erklärt.
1. Angaben über die Zahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Kalenderjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Vollzeitarbeitskräfte (FTE), anzugeben im Formularblatt A.II,
2. Referenzangaben des Bieters / der Bietergemeinschaft für vergleichbare Leistungen, anzugeben im Formularblatt A.II.
1. Es müssen mindestens 2 Referenzen über nach Art und Umfang vergleichbare Aufträge aus den letzten 5 Jahren nachgewiesen werden. Damit Referenzen als vergleichbar angese-hen werden, sind folgende Mindestanforderungen zu erfüllen:
— Vom Bieter wurden in dem Projekt Parkhäuser betrieben, die im Wesentlichen mit den hier zu betreibenden Parkhäusern vergleichbar sind (Größe, Umsatzerlöse, Lage).
— Das jährliche Erlösvolumen beim Betrieb der Parkhäuser betrug mindestens [Betrag gelöscht] EUR.
2. Mindestens eine Referenz muss sich dabei auf ein Projekt beziehen, dass mit der ausgeschriebenen Leistung in weiten Teilen vergleichbar ist, womit Folgendes gemeint ist:
Die Referenz muss zwingend ein Projekt zum Betrieb eines oder mehrerer innerstädtischer Parkhäuser betreffen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Vergabestelle geht davon aus, dass es sich bei dem Auftrag um eine Dienstleisungskonzession im Sinne von § 105 Abs. 1 Nr. 2 GWB handelt. Die vertragliche Vergütungs- / Pachtkonstruktion wird allerdings erst im eigentlichen Verhandlungsverfahren abschließend geklärt. Daher steht noch nicht abschließend fest, ob der AN ein Betriebsrisiko gem. § 105 Abs. 2 GWB tragen wird, welches die Annahme einer Konzession tatsächlich rechtfertigt. Aus diesem Grund erfolgt die vorliegende Ausschreibung bis auf Weiteres nicht auf der Grundlage der Konzessionsvergabeverordnung (KonzVgV), sondern wird gemäß der Vorschriften der Vergabeordnung (VgV) durchgeführt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber / Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.