KLD-BTC Förderanlagen Referenznummer der Bekanntmachung: Förderanlagen D06-VE 1/2021
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Detmold
NUTS-Code: DEA45 Lippe
Postleitzahl: 32756
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.klinikum-lippe.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
NUTS-Code: DEA22 Bonn, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 53227
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.mmv-recht.de/de
Adresse des Beschafferprofils: www.mmv-recht.de
Abschnitt II: Gegenstand
KLD-BTC Förderanlagen
Die Klinikum Lippe GmbH beabsichtigt den Neubau des Bauteil C als Erweiterung an das bestehende Klinikum am Standort Detmold. Der Neubau wird vom 2.UG bis zum 2.OG errichtet und umfasst folgende Funktionsbereiche: OP-Bereich, Endoskopie, Intensivmedizin, Bettenstationen, Lager- / Logistikbereiche, Umkleiden sowie Technikzentralen. Eine spätere Aufstockung ist geplant.
1 x Personenaufzug
Personenaufzuges ohne Maschinenraum, mit getriebelosem Antrieb im Schachtkopf, schwingungsisoliert auf den Führungsschienen montiert Ausführung nach Aufzugsrichtlinie 2014/33/EU und DIN EN 81-20/50/70 für OP-Personal
— 15 Personen,
— 3 Etagen
— dynamische Brandfallsteuerung nach DIN EN 81-73,
— Anlage zum Belüften und Entrauchung Schacht.
1 x Feuerwehraufzug als Personenaufzug
Aufzugsanlage, Feuerwehraufzug Personenaufzuges ohne Maschinenraum mit getriebelosem Antrieb, schwingungsisoliert auf den Führungsschienen montiert nach EN 81-20/50/70 Feuerwehraufzug nach EN 81-72:2020-11 Als Rauchmanagment kommt eine Druckbelüftung zum Einsatz. Dieses ist bei der Auslegung der Komponenten (z. B. Hängekabel, Mikrofone, Schachttüren) zu berücksichtigen
— 14 Personen,
— 8 Etagen,
— dynamische Brandfallsteuerung nach DIN EN 81-73,
— Feuerwehraufzug mit entsprechender Schachtausrüstung.
1 x Aufzugsgruppe 2 Stück Bettenaufzug
Aufzugsanlage, Bettenaufzug Personenaufzug mit Bettentransport ohne Maschinenraum mit getriebelosem Antrieb, schwingungsisoliert auf den Führungsschienen montiert Ausführung nach Aufzugsrichtlinie 2014/33/EU und DIN EN 81-20/50/70
Diese Aufzugsanlage wird in diesem Auftrag für 5 Etagen (2.UG bis 2.OG) errichtet, für eine späterer Gebäudeaufstockung bis zum 4.OG sind alle Systemrelevanten Komponenten für 7 Etagen auszulegen. Die beiden Aufzüge sind als eine gemeinsame Aufzuggruppe zu betreiben zur Optimierung der Beförderungsleistung. Die Steuerungen sind entsprechend zu verbinden.
— 34 Personen,
— 5 Etagen,
— dynamische Brandfallsteuerung nach DIN EN 81-73,
— Anlage zum Belüften und Entrauchung Schacht.
Entrauchung nach LBO NRW und enEV
Anlage zu der Entrauchung / Belüftung für Bettenaufzuge + OP Aufzug zur einhalten der Vorgaben der LBO NRW und enEV.
Aufzugsmonitoring
Anpassung und Erweiterung vorhandenes Aufzugsmonitoring als Übergreifendes System der Aufzüge im Bestand und Neubau BT-C.
Aufzugsanlage, OP-Aufzug
— Tragfähigkeit (Personen): Standard-Aufzugsmodelle 1 125 kg bzw. 15 Personen,
— Geschwindigkeit: 1,0 m/s,
— Fahrtenzahl: 120 (KA) Fahrten pro Stunde,
— Förderhöhe: 7,22 m,
— Kraftnetz: 400 V, 50 Hz, Netzersatzanlage,
— Lichtnetz: 230 V, 50 Hz, Netzersatzanlage,
— Anzahl Halt: 3, einseitiger Zugang,
— Anzahl Türen: 3,
— Kabine (BK x TK x HK): 1 200 x 2 100 x 2 139 mm,
— Türen (B x H): 900 x 2 100 mm,
— Wandstärke: Stb 250 mm,
— Schachtmaße (BSxTS): 1 700 x 2 600 mm,
— Lichte Kabinenhöhe HKC: 2 100 mm,
— Schachtkopf HSK, (H): 4 000 mm,
— Schachtgrube HSG (T): 1 100 mm,
— Schachtausführung: Beton,
— Ankerschienenmontage durch Dübeltechnik,
— Montagerüstung im Schacht.
Aufzugsanlage, je Bettenaufzug (Gruppe 2 Stück)
— Standard-Aufzugsmodelle 2 600 kg bzw. 34 Personen,
— Geschwindigkeit: 1,0 m/s,
— Einsatzgebiet: Krankenhaus 360 Betten,
— Belastung (STLB Bau 069): sehr hoch,
— Auslegung (STLB Bau 069): 45 000 Fahrten / Monat,
— Verfügbarkeit: hoch, 99 %,
— Förderhöhe: 13,4 m,
— 20,1 m nach Endausbau,
— Kraftnetz: 400 V, 50 Hz, Netzersatzanlage,
— Lichtnetz: 230 V, 50 Hz, Netzersatzanlage,
— Anzahl Halt: 5, zweiseitiger Zugang (Durchlader), 7 nach Endausbau,
— Anzahl Türen: 2 x 5, 2 x 7 nach Endausbau,
— Kabine (BK x TK x HK): 1 800 x 2 700 x 2 300 mm,
— Türen (B x H): 1 500 x 2 100 mm
— Schachtmaße (BSxTS): 2 700 x 3 340 mm,
— Lichte Kabinenhöhe HKC: 2 300 mm,
— Schachtkopf HSK, (H): 4 600 mm,
— Schachtgrube HSG (T): 1 600 mm,
— Schachtausführung: Beton,
— Anordnung Gegengewicht: seitlich neben der Kabine.
Aufzugsanlage, Feuerwehraufzug
— Tragfähigkeit (Personen): Nenntragfähigkeit: 1 050 kg bzw. 14 Personen,
— Geschwindigkeit: 1,0 m/s,
— Fahrtenzahl: 120 Fahrten pro Stunde,
— Förderhöhe: 23,45 m,
— Kraftnetz: 400 V, 50 Hz, Netzersatzanlage,
— Lichtnetz: 230 V, 50 Hz, Netzersatzanlage,
— Anzahl Halt: 8, 2-seitiger Zugang,
— Anzahl Türen: 1 x 6 Hauptzugangsseite,
— 1x2 Zugangsseite 2 in der Außenwand,
— Haupthalt: Etage Erdgeschoß,
— Kabine (BK x TK x HK): 1 100 x 2 100 x 2 300 mm,
— Türen (B x H): 900 x 2 100 mm,
— Schachtmaße (BS x TS): 2 000 x 2 740 mm,
— Lichte Kabinenhöhe HKC: 2 300 mm,
— Schachtkopf HSK, (H): 4 000 mm,
— Schachtgrube HSG (T): 1 500 mm,
— Schachtausführung: Beton / Portalwand Mauerwerk KS,
— Anordnung Gegengewicht: seitlich neben der Kabine.
Entrauchung nach LBO NRW und enEV
Produktmerkmale:
— gedämmter Aufsatzkranz aus Metall,
— Lamellenhaube 4-seitig offen, aus Metall,
— Verschlusselement thermisch getrennt und geprüft nach DIN EN 12101-2 (NRWG),
— Federrücklaufantrieb, 24V Betriebsspannung,
— integrierter Vogelschutz,
— Potentialfreie Meldung „Verschlussklappe geöffnet“.
Aufzugsmonitoring
Auf dem Gelände ist Anzeige- und Bediensystem für ein Teil der bestehenden Aufzüge umgesetzt, in Gesamtheit sind 18 Aufzüge in Bestand. Es dient zu Anzeige mit verschiedenen Informationen (Störung, Etagenanzeige, usw.), weiterhin werden Bedienungen vor bzw. nach den regelmäßigen NEA Test ausgeführt.
Eingesetzt ist eine SPS der Firma Wago mit Touchscreen-Displays an der zentralen Information in EG. Hier dient es auch für Information Feuerwehreinsatzleitung. Für Bedienung durch die Haustechnik ist Betriebsraum der NEA ein weiteres Bedienfeld.
Hierzu sind dezentrale Buskoppler mit marktüblichem Feldbus als Schnittstelle zur Aufzugstechnik zu verwenden. Die Systemparamierung ist zu erweitern und die Anzeige / Bedienoberflächen anzupassen.
Das Modulare System ist über Netzwerk verbunden ist soll erweitert werden. Die Ausfallsicherheit ist abhängig von der Netzwerksicherheit.
Zur erweitern ist das System um die Aufzüge in diesem Leistungsumfang und Bedienanzeige in neuen NEA Raum BT-C.
Seitens des AN Elektro werden entsprechende Netzwerkkabel verlegt und Netzwerk hergestellt. Diese steht dem AN Aufzug zur Erweiterung zur Verfügung.
Die Versorgung erfolgt über das SV-Netz.
Die Leistungsanforderungen sind in ihrer Gesamtheit aus den Vergabeunterlagen ersichtlich.
A) Die Vergabeunterlagen stehen ausschließlich auf der Vergabeplattform DTVP zum Herunterladen zur Verfügung. Sofern während des Vergabeverfahrens Änderungen an den Vergabeunterlagen vorgenommen oder zusätzliche Informationen bereitgestellt werden, erfolgt dies ebenfalls ausschließlich auf elektronischem Weg über die Vergabeplattform. Die potentiellen Bieter werden hierüber nur gesondert informiert, wenn Sie sich auf der Vergabeplattform registrieren. Anderenfalls obliegt es den Bietern selbst, regelmäßig zu prüfen, ob auf der Vergabeplattform neue Informationen zum Verfahren bereitstehen.
B) Die Angebote sind in Textform ausschließlich über die Vergabeplattform DTVP einzureichen. Auf postalischem Wege oder per E-Mail übermittelte Angebote sind nicht zugelassen.
C) Die Bieter haben eine Eigenerklärung darüber einzureichen, ob Ausschlussgründe nach § 123 Abs. 1 bis 4 GWB und § 124 Abs. 1 GWB, nach §§ 21 Abs. 1 und Abs. 3 i. V. m. § 23 Abs. 2 und Abs. 3 AEntG, nach §§ 19 Abs. 1 und Abs. 3 i. V. m. § 21 MiLoG und nach § 21 SchwarzArbG vorliegen.
D) Sofern sich Bietergemeinschaften beteiligen, ist mit dem Angebot eine von allen Mitgliedern der Bietergemeinschaft unterzeichnete Bietergemeinschaftserklärung vorzulegen, in der u. a. ein bevollmächtigter Vertreter benannt wird und die gesamtschuldnerische Haftung der Mitglieder im Auftragsfall erklärt wird. Das Formblatt Eignung und die weiteren Eigenerklärungen sind in diesem Fall von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft vorzulegen. Die Eignung der Mitglieder einer ordnungsgemäß teilnehmenden Bietergemeinschaft (Referenzen, Umsatzzahlen etc.) wird kumulativ berücksichtigt.
E) Das Formblatt Eignung (124) ist auch zu verwenden von Nachunternehmen, welche Teile des Auftrags erbringen sollen (Unteraufträge gemäß § 6 d EU VOB / A), und Drittunternehmen, auf deren Eignung sich der Bieter / die Bietergemeinschaft beruft (Eignungsleihe gemäß § 6 d EU VOB / A). Nachunternehmen müssen lediglich die Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen (124) abgeben. Drittunternehmen müssen ebenfalls die Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen abgeben. Darüber hinaus sind Angaben zu denjenigen Eignungskriterien zu machen, die der Bieter / die Bietergemeinschaft im Rahmen der Eignungsleihe in Anspruch nehmen will.
F) Fragen zu den Vergabeunterlagen (Bieterfragen) sind im Hinblick auf § 12 a EU Abs. 3 VOB / A spätestens bis zum 9. Kalendertag vor Ablauf der Angebotsfrist in Textform über den entsprechenden Projektraum des Vergabeportals zu stellen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
— Nachweis über den Eintrag ins Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschrift desLandes, in dem der Bieter ansässig ist (§ 122 Abs. 2 Nr. 1 GWB i. V. m. § 6 a EU Nr. 1 EU VOB / A),
— Auszug aus dem Gewerbezentralregister,
— Eintragung in der Handwerksrolle (Handwerkskarte) bzw. bie der Industrie- und Handelskammer.
— Erklärung zum Umsatz bezogen auf die Leistungsart, die Gegenstand der Vergabe ist, für die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (§ 122 Abs. 2 Nr. 2 GWB i. V. m. § 6 a EU Nr. 1 lit. c) VOB / A) (mittels Formular VHB 124)
— Erklärung zur Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung (§ 122 Abs. 2 Nr. 2 GWB i. V. m. § 6 a EU Nr. 1 lit. a) VOB / A). Angabe der Höhe der Haftpflichtversicherung (Berufs-/Bauhaftpflichtversicherung) mit einer Deckungssummein Höhe von 2,5 Mio. EUR p. a. (zweifach maximiert) durch eine Bescheinigung des Versicherungsgebersoder Bescheinigung eines Versicherungsgebers, dass eine entsprechende Versicherung im Auftragsfall abgeschlossen wird (jeweils Kopie ausreichend).
— Auf gesonderte Anforderung: Jahresabschlüsse oder Auszüge von Jahresabschlüssen, falls deren Veröffentlichung in dem Land, in dem der Bewerber oder Bieter niedergelassen ist, gesetzlich vorgeschrieben ist.
— Erklärung zur beruflichen Leistungsfähigkeit (§ 122 Abs. 2 Nr. 3 GWB i. V. m. § 6 a EU Nr. 3 lit. a) VOB / A):
Geeignete Referenzen über früher ausgeführte Bauaufträge in Form einer Liste der in den letzten höchstens 3 Jahren erbrachten wesentlichen Bauaufträgen mit Angabe des Werts, des Liefer- beziehungsweise Erbringungszeitpunkts sowie des öffentlichen oder privaten Empfängers der abgefragten Beschaffungsgegenstände in Gesundheitseinrichtungen (mittels Formular 124_1),
— Erklärung zum geplanten Einsatz von Nachunternehmern - falls zutreffend - (mittels Formular 235).
— Verpflichtungserklärung zum Nachunternehmer (falls zutreffend). Sofern die Nachunternehmer bei Angebotsabgabe noch nicht bekannt sind, muss die vollständig ausgefüllte Verpflichtungserklärung aufAufforderung während des Auswertzeitraumes innerhalb von sieben Kalendertagen dem Auftraggeber vorgelegt werden (mittels Formular VHB 236).
— Verpflichtungserklärung zur Eignungsleihe - falls zutreffend - (mittels Formular 236),
— Erklärung zur Bieter-/Arbeitsgemeinschaft - falls zutreffend - (mittels Formular 234),
— Erklärung zur beruflichen Leistungsfähigkeit (§ 122 Abs. 2 Nr. 3 GWB i. V. m. § 6 a EU Nr. 3 lit.b und g) VOB / A),
— Erklärung über die im eigenen Betrieb zur Verfügung stehenden Arbeitskräfte (mittels Formblatt 237).
— Erklärung Nichtvorliegen von Ausschlussgründen (§ 123 GWB) (mittels Formular 521 EU),
— Erklärung Nichtvorliegen von Ausschlussgründen (§ 124 GWB) (mittels Formular 521 EU),
— Erklärung zur Selbstreinigung (§ 125 GWB) - falls zutreffend - (mittels Eigenerklärung),
— Erklärung zur Einhaltung des MiLoG (mittels Formular 522),
— Anerkennung der Besonderen Vertragsbedingungen des Landes NRW zur Einhaltung des Tariftreue- und Vergabegesetzes Nordrhein Westfalen (BVB TVgG NRW).
Bieter müssen im Fall der beabsichtigten Zuschlagserteilung die nach Tariftreue- und Vergabegesetz (TVgGNRW) erforderlichen besonderen Vertragsbedingungen anerkennen. Daher sind diese Gegenstand der Eigenerklärung nach dem Mindestlohngesetz.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
A. Nutzung der Vergabeplattform
Die Vergabestelle stellt diese Vergabeunterlagen für die Durchführung des Verfahrens auf einer Vergabeplattform zur Verfügung. Die Vergabeunterlagen können über das Vergabeportal DTVP bezogen werden. Die Registrierung auf der Plattform und die Vergabeunterlagen sind für interessierte Unternehmen kostenfrei. Interessierte Unternehmen können auch ohne Registrierung die Vergabeunterlagen unter DTVP herunterladen. Sofern sich ein Bieter nicht auf der Plattform registriert, müssen sich die Bieter stets über den aktuellen Stand des Vergabeverfahrens informieren. Eventuelle Fristverlängerungen, Bieterfragen mit den entsprechenden Antworten oder sonstige Aktualisierungen und Änderungen zu diesem Vergabeverfahren können insofern ausschließlich über das e-Vergabeportal DTVP abgerufen werden. Nachrichten an die Vergabestelle sind ausschließlich über die Vergabeplattform DTVP unter dem Bereich „Kommunikation“ zu stellen. Anonymisierte Antworten zu rechtzeitig gestellten Bieterfragen sowie aktualisierte oder weitere Unterlagen, können unter DTVP unter Beachtung der dort genannten Nutzungsbedingungen heruntergeladen werden. Soweit sich interessierte Unternehmen nicht registrieren lassen, obliegt ihnen die Verpflichtung, diesen Link regelmäßig einzusehen. Mündliche Auskünfte und Erklärungen sind ungültig.
B. Rügeerfordernis
Es wird darauf hingewiesen, dass bei Beanstandungen im Hinblick auf das hiesige Vergabeverfahren die Bieter Verstöße gegen Vergabevorschriften, die sie erkannt haben, gegenüber der Vergabestelle innerhalb von 10 Kalendertagen zu rügen haben und weiterhin Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen zur Abforderung der Angebote erkennbar sind, von den Bewerbern spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Abgabe der Angebote gegenüber der Vergabestelle zu rügen sind (vgl. § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1, 2 und Nr. 3 GWB), damit die Bieter für den Fall, dass der Rüge nicht abgeholfen wird, ein Nachprüfungsverfahren vor der Vergabekammer anstreben können. Sofern die Vergabestelle einer Rüge nicht abhilft, kann der betreffende Bieter nur innerhalb von längstens 15 Kalendertagen nach Eingang des Antwortschreibens an den Rügenden diesbezüglich ein Nachprüfungsverfahren vor der Vergabekammer einleiten (vgl. § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB).
Bekanntmachungs-ID: CXP4YEMRYR5.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
1) Ein Nachprüfungsantrag zur Vergabekammer ist nach § 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen,vergangen sind.
2) Insbesondere § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1, Nr. 2 und 3 GWB sowie § 134 Abs. 2 GWB sind zu beachten.
3) Die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit des Vertragsschlusses nach § 135 GWB endet spätestens 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union, vgl. § 135 Abs. 2 Satz 2 GWB.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
Telefon: [removed]
Fax: [removed]