Kreis Herford, Abfallentsorgungsbetrieb, Lieferung eines neuen Zweiwellenbrechers Referenznummer der Bekanntmachung: 20-VgV-O-93-AEB ZV 103/2021
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Herford
NUTS-Code: DEA43 Herford
Postleitzahl: 32051
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.deutsche-evergabe.de
Abschnitt II: Gegenstand
Kreis Herford, Abfallentsorgungsbetrieb, Lieferung eines neuen Zweiwellenbrechers
Kreis Herford, Abfallentsorgungsbetrieb, Lieferung eines neuen Zweiwellenbrechers für die Mineralstoffdeponie Reesberg. Für nähere Angaben siehe Vergabeunterlagen.
In den Vergabeunterlagen aufgeführt.
Kreis Herford, Abfallentsorgungsbetrieb, Lieferung eines neuen Zweiwellenbrechers für die Mineralstoffdeponie Reesberg:
Für die Mineralstoffdeponie Reesberg des Kreises Herford wird zur Zerkleinerung/Schreddern von auf der Deponie anfallenden Materialien (Bauschutt/Mineralstoffen etc.) ein neuer Zweiwellenbrecher benötigt.
Das Gerät muss alle gesetzlichen erforderlichen Arbeitsschutz- und Sicherheitseinrichtungen enthalten. Hinsichtlich der Umweltschutzausstattung müssen als Allgemeine Umweltschutzausstattung die
— Abgasemissionen entsprechend den gesetzlichen Vorgaben (EU-Stufe: D V),
— Schallemissionen entsprechend den gesetzlichen Vorgaben (siehe unten unter „C.“ zweite Aufzählung) erfüllt sein.
Zur Staubbekämpfung müssen
— Düsenbalken am Materialauswurf zur Staubbekämpfung mittels Wasser,
— Selbstansaugende durch das Gerät mit Strom versorgte 12 oder 24 Volt-Wasserpumpe zur ordnungsgemäßen Wasserbeschickung des Düsenbalkens mit 5 m Ansaugleitung vorhanden sein.
Der Antriebsmotor / Tank muss folgende Anforderungen erfüllen:
— Dieselmotor mit Nennleistung nach ISO 9249: mindestens 129 kW (175 PS),
— Dieselkraftstofftank des Antriebsmotors mindestens 200 l,
— AD-Blue-Tank des Antriebsmotors mindestens 40 l.
Als sonstige Geräteausstattung sind zu erfüllen:
Haupt-Förderband:
— Gurtbreite des Hauptförderbands mindestens 800 mm,
— Höchste Abwurfhöhe des Förderbands mindestens 2,80 m.
Überband-Magnetabscheider für Eisenmetalle:
— Überbandmagnet mit seitlichem Eisenmetallauswurf,
— Stollenhöhe des Förderbands mindestens 50 mm.
Das Raupenfahrwerk muss erfüllen:
— Selbstfahrendes Raupenfahrwerk.
Der Aufgabetrichter:
— Aufgabetrichter mit mindestens 2 m3 Volumen.
Die Funkfernbedienung erfüllt nachfolgende Anforderungen:
— Funkfernbedienung des Gerätes mittels Bedienpanel, mit dem die folgenden Funktionen an der Brecheranlage geschaltet werden können:
— „An“, „Aus“ und „Notaus“ des Gerätes,
— „An“, „Aus“, „Heben“ und „Senken“ des Haupt-Förderbandes,
— Vollständige Steuerung des Raupenfahrwerkes,
— Funkfernbedienung „An“ und „Aus“ der Wasserpumpe des Düsenbalkens.
Das Gerät muss die für die Bundesrepublik Deutschland geltende 32. Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (– Geräte- und Maschinenlärmschutzverordnung – 32. BimSchV) gültig in der Fassung vom 8.11.2011 erfüllen.
Eine der vorgenannten 32. BimSchV entsprechende Konformitätserklärung und ein CE-Zertifizierungsnachweis sind vorzulegen und der Schalleistungspegel LWA sowie der Schalldruckpegel LPA sind in [dB (A)] anzugeben: Die Schalleistungspegel LWA des angebotenen Zweiwellenbrechers und der Schalldruckpegel LPA des angebotenen Zweiwellenbrechers sind anzugeben.
Der Hersteller übernimmt die volle Produkthaftung gemäß den gesetzlichen Bestimmungen. In maximal 200 km Entfernung von der Deponie Reesberg muss der Gerätehersteller eine Firmenvertretung benennen, die für die Abwicklung von Garantieansprüchen sowie Wartungs- und Reparaturarbeiten verantwortlich ist und eine entsprechende Erklärung dieser Firmenvertretung muss bei Abgabe des Leitungsverzeichnisses mit vorgelegt werden. Für das Gerät muss eine deutschsprachige Betriebsanleitung und deutschsprachige Ersatzteilliste zur Verfügung gestellt werden.
Zum Nachweis, dass der angebotene Zweiwellenbrecher die im LV unter „Anforderungen (zu A)“ und „Bedingungen (zu C)“ genannten Punkte erfüllt, ist ein Technisches Datenblatt o. ä. vorzulegen. Die Lieferung sollte schnellstmöglich jedoch spätestens bis 3 Monate nach Auftragserteilung erfolgen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Eigenerklärung zu Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB (Formular 521 EU); der Auftraggeber behält sich vor, bei Zweifeln an der Richtigkeit der Eigenerklärungen Fremdbescheinigungen über das Nichtvorliegender vorgenannten Ausschlussgründe nachzufordern.
2. bei Unteraufträgen mit Eignungsleihe:
— Erklärung Unterauftrag/Eignungsleihe, Formular 532 EU,
— Verpflichtungserklärung Nachunternehmer, Formular 533 EU.
3. Bietergemeinschaftserklärung (Formular 531 EU) falls erforderlich. Bei Bietergemeinschaften sind zudem die vorgenannten Erklärungen/Nachweise von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft zu erbringen.
Abschnitt IV: Verfahren
Bieter sind zur Teilnahme an der Angebotsöffnung nicht zugelassen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
1. Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
2 .Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
4. Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.
5. Der Kreis Herford führt das Vergabeverfahren über das zentrale Vergabeportal „ https://www.deutsche-evergabe.de “ nach den Bestimmungen der VgV durch. Die Unterlagen können dort ausschließlich elektronisch abgerufen und bis zum Schlusstermin eingestellt werden. (Ein Zusenden der Unterlagen und/oder eine Einreichung von Angebotsunterlagen per Post ist nicht möglich.) Die Beantwortung von Fragen zum Verfahren sowie sämtliche Kommunikation zwischen den Beteiligten und der Vergabestelle erfolgt ausschließlich über das o. g. Vergabeportal. Beteiligte sind daher im eigenen Interesse gehalten sich dort kostenfrei zu registrieren und die dort für diese eingerichteten Postfächer regelmäßig auf neue Informationen der Vergabestelle zu kontrollieren.
6. Fragen und Auskünfte: Etwaige Fragen von interessierten Unternehmen müssen bis spätestens 10.5.2021 über das o. g. Vergabeportal übersendet werden.
7. Angebotsfrist: Von interessierten Bietern ist das Angebot ausschließlich auf dem elektronischen Wege via „ https://www.deutsche-evergabe.de/dashboards/dashboard_off/f8667006-f2d1-4dfe-8124-921d63595ca9 “ einzureichen.