Neubau Klimaerlebniswelt Oerlinghausen — Objektplanung „Phase 2“ Referenznummer der Bekanntmachung: VIS 086/2021
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Detmold
NUTS-Code: DEA45 Lippe
Postleitzahl: 32756
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]3
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.kreis-lippe.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau Klimaerlebniswelt Oerlinghausen — Objektplanung „Phase 2“
Ausgeschrieben werden die Planungsleistungen der Objektplanung (Leistungsphasen 3 – 9) für den Neubau der „Klimaerlebniswelt Oerlinghausen“. Bei der „Klimaerlebniswelt Oerlinghausen“ handelt es sich um ein Ausstellungsgebäude mit einer aktuell geplanten Ausstellungsfläche von 564 m2 Nutzfläche.
In der Ausstellung wird der Klimawandel interaktiv dargestellt und Antworten auf die drängenden Fragen der Klimafolgenanpassung erarbeitet.
In den Vergabeunterlagen aufgeführt.
Ausgeschrieben werden die Planungsleistungen der Objektplanung (Leistungsphasen 3 – 9) für den Neubau der „Klimaerlebniswelt Oerlinghausen“. Die Planung befindet sich aktuell im Vorentwurf-Stadium. Bei der „Klimaerlebniswelt Oerlinghausen“ handelt es sich um ein Ausstellungsgebäude mit einer aktuell geplanten Ausstellungsfläche von 564 m2 Nutzfläche.
In der Ausstellung wird der Klimawandel interaktiv dargestellt und es werden Antworten auf die drängenden Fragen der Klimafolgenanpassung erarbeitet.
Das Gebäude wird nach Maßgabe des Cradle to Cradle Gedankens ressourcenschonend in Holzbauweise erbaut. Weiterhin soll die am und im Gebäude verwendete innovative und vorbildliche Architektur und Technik die Möglichkeiten der Klimaanpassung im Baubereich sichtbar machen und so zur Nachahmung anregen.
Das Gebäude ist in 4 Zellen aufgeteilt. Die größte Zelle mit 192 m2 Nutzfläche beinhaltet unter anderem den Eingangsbereich. Die über Verbindungsflächen erreichbaren darauffolgenden Ausstellungszellen sind wie folgt aufgeteilt: Zellenteil „Erde 5.0“ mit 45 m2, anschließend „Your Challenge“ mit 130 m2 und „Change Lab“ mit 77 m2 Nutzfläche. Am Ende der Ausstellung hat der Besucher die Möglichkeit in der Zelle „Technik“ auf 50 m2 Nutzfläche die Gebäudetechnik zu besichtigen.
Die Klimaerlebniswelt Oerlinghausen ist Projekt der Regionale 2022 UrbanLand. Das Projekt soll bis Ende 2022 fertiggestellt sein.
Liegen dem Auftraggeber mehr als 5 vollständige Teilnahmeanträge vor, welche die Mindestkriterien an die Eignung der Bewerber erfüllen, so wählt der Auftraggeber die zur Teilnahme am Verhandlungsverfahren aufzufordernden Bieter durch eine Bewertung der Teilnahmeanträge aus.
Sollte die Auswertung der Angebote ergeben, dass mehrere Bewerber auf einem Rang platziert sind, weil die Teilnahmeanträge mit derselben gewichteten Punktzahl bewertet wurden, so wird von diesen Bewerbern keiner im Rang herabgestuft. Der punkmäßig nächst niedrigere Bewerber wird auf den Rang gesetzt, der der Anzahl der Bewerber mit höherer Punktzahl nachfolgt. Es können dann auch mehr als 5 Bewerber eingeladen werden.
Grundlage der Bewertung der Teilnahmeanträge sind die hier und ergänzend die in der Bewerberinformation sowie der Eignungsmatrix - mitgeteilten Kriterien und deren Gewichtung:
Anzahl Referenzobjekte vergleichbarer Baumaßnahmen (Baukosten mindestens [Betrag gelöscht] EUR, mind. 300 m2 Nutzfläche):
— bezüglich Planung (LPH 3 – 4) von Gebäuden in Holzbauweise 16 %,
— bezüglich Planung (LPH 3- 4) von Gebäuden als Sonderbauten (Ausstellungsgebäude oder vergleichbar) 16 %,
— bezüglich Planung (LPH 5 – 7) von Gebäuden in Holzbauweise 16 %,
— bezüglich Planung (LPH 5 – 7) von Gebäuden als Sonderbauten (Ausstellungsgebäude oder vergleichbar) 16 %,
— bezüglich Objektüberwachung (LPH 8) der Herstellung von Gebäuden in Holzbauweise 12 %,
— bezüglich Objektüberwachung (LPH 8) der Herstellung von Gebäuden als Sonderbauten (Ausstellungsgebäude oder vergleichbar 12 %,
— Anzahl der beschäftigten Berufsträger 12 %.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, die die geforderten fachlichen Anforderungen erfüllen und dies durch Eigenerklärung nachweisen.
a) Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates berechtigt sind, am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Architekt/in zu führen oder in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt/in tätig zu werden und bauvorlageberechtigt sind. Ist die Berufsbezeichnung im jeweiligen Heimatstaat gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen als Architekt, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung der Richtlinie 2005/36/EG und den Vorgaben des Rates vom 7.9.2005 über die Anerkennung von Berufsqualifikationen (ABl. EU Nr. L 255 S. 22) entspricht.
b) Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der anstehenden Planungsaufgabe entsprechen und wenn ein bevollmächtigte Vertreter der juristischen Person oder der mit der Aufgabe betraute Mitarbeiter die fachlichen Anforderungen erfüllt, die an natürliche Personen gestellt werden.
c) Bewerbergemeinschaften natürlicher und / oder juristischer Personen sind ebenfalls teilnahmeberechtigt, wenn jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft teilnahmeberechtigt ist.
Auf Anforderung des Auftraggebers sind die Angaben durch geeignete Unterlagen nachzuweisen.
1. Bewerber haben (durch Eigenerklärung) anzugeben, dass sie über die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre mindestens 4 Berufsträger (Architekten, Ingenieure, Bachelor, Master of Science / of Engineering (Inhaber und fest angestellte Mitarbeiter)) beschäftigt haben.
2. Bewerber haben nachzuweisen, dass Sie über eine Berufshaftpflichtversicherung in folgender Höhe verfügen: Deckungssumme pro Versicherungsfall von mind. [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden und mind. [Betrag gelöscht] EUR für Sach- und Vermögensschäden. Die Gesamtleistung des Versicherers innerhalb eines Versicherungsjahres muss mindestens das Doppelte dieser Deckungssummen betragen (2 Versicherungsfälle pro Jahr). Sofern ein Versicherungsschutz im vorstehenden Sinne (noch) nicht besteht, ist eine Bestätigung des Versicherers ausreichend, wonach im Auftragsfall ein Versicherungsschutz im vorstehenden Sinne gewährt werden wird. Die Bestätigung des Versicherers ist mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen.
s. o.
Referenzen:
1. Bewerber haben nachzuweisen, dass sie in den letzten 5 Jahren (Abschluss ab 2016) mindestens in einer Referenz die Objektplanung bezüglich mindestens einer abgeschlossenen Planung von Gebäuden in Holzbauweise (mindestens LPH 3 – 7 gem. § 34 HOAI), das mit Baukosten laut Kostenfeststellung in Höhe von mind. [Betrag gelöscht] EUR netto errichtet worden ist und eine Nutzfläche von mind. 300 m2 aufweist, durchgeführt haben.
Die Referenz kann sich innerhalb der Leistungsphasen aufteilen (z. B. eine Referenz LPH 3-4, eine weitere Referenz LPH 5 – 7).
2. Bewerber haben nachzuweisen, dass sie in den letzten 5 Jahren (Abschluss ab 2016) mindestens in einer Referenz die Objektplanung bezüglich mindestens einer abgeschlossenen Planung von Gebäuden als Sonderbauten (Ausstellungsgebäude oder vergleichbar) (mindestens LPH 3 – 7 gem. § 34 HOAI), das mit Baukosten laut Kostenfeststellung in Höhe von mind. [Betrag gelöscht] EUR netto errichtet worden ist und eine Nutzfläche von mind. 300 m2 aufweist, durchgeführt haben.
Die Referenz kann sich innerhalb der Leistungsphasen aufteilen (z. B. eine Referenz LPH 3-4, eine weitere Referenz LPH 5 – 7).
3. Bewerber haben nachzuweisen, dass sie in den letzten 5 Jahren (Abschluss ab 2016) jeweils mindestens in einer Referenz bezüglich Objektüberwachung (mind. LPH 8 nach § 34 HOAI) der Herstellung von Gebäuden
a) in Holzbauweise,
b) als Sonderbauten (Ausstellungsgebäude oder vergleichbar).
Das mit Baukosten laut Kostenfeststellung in Höhe von mind. [Betrag gelöscht] EUR netto errichtet worden ist und eine Nutzfläche von mind. 300 m2 aufweist, durchgeführt haben.
s. o.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber / Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.