Generalplanung Forschungsneubau NCT — Nationales Centrum für Tumorerkrankungen Referenznummer der Bekanntmachung: 04.7-013-2021
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Essen
NUTS-Code: DEA13 Essen, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 45147
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.uk-essen.de/aktuelles/ausschreibungen
Abschnitt II: Gegenstand
Generalplanung Forschungsneubau NCT — Nationales Centrum für Tumorerkrankungen
Generalplanung Forschungsneubau Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT), Universitätsklinikum Essen.
Das Universitätsklinikum Essen beabsichtigt den Neubau des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen (NCT). Der am Universitätsklinikum Essen vorgesehene Neubau vereint auf höchstem Niveau Patientenbetreuung und Krebsforschung unter einem Dach. Im Neubau wird das Ziel verfolgt, durch Zusammenarbeit von Ärzten und Wissenschaftlern Krebspatienten sowie der Öffentlichkeit im Rahmen von innovativen translationalen und klinischen Studien eine maßgeschneiderte Diagnostik einschließlich Früherkennung sowie personalisierte Behandlungen auf dem neuesten Stand der Forschung anzubieten. Zur Umsetzung der Maßnahme schreibt das Universitätsklinikum Essen die Leistung der Generalplanung aus.
Details sind der Projektbeschreibung zu entnehmen.
Universitätsklinikum Essen AÖR
Hufelandstr. 55
45147 Essen
Vergeben werden Generalplanerleistungen mit folgenden Inhalten:
A. Leistungen der Objektplanung gem. § 34 HOAI (LP 1-4),
B. Leistungen der Technischen Ausrüstung gemäß § 55 HOAI (LP 1-4) für die Anlagengruppen 1, 2,3, 7 und 8 (außer Laborplanung),
C. Leistungen der Technischen Ausrüstung § 55 HOAI (LP 1-4) für die Anlagengruppen 4-6,
D. Leistungen der Technischen Ausrüstung für Laborplanung und medizintechnische Anlagen gemäß § 55 HOAI (LP 1-4) für die Anlagengruppe 7,
E. Leistungen der Tragwerksplanung gemäß § 51 HOAI (LP 1-4),
F. Leistungen der Bauphysik (gemäß AHO Schriftenreihe Nr.23; Wärmeschutz, Schallschutz und Raumakustik gemäß HOAI Anlage 1.2 zu § 3) (LP 1-4),
G. Leistungen für Brandschutz gem. Schriftenreihe Nr.17 AHO (LP 1-4),
H. Leistungen für Freianlagenplanung gemäß § 39 HOAI (LP 1-4).
Es ist vorgesehen die Projektabwicklung ab der Leistungsphase 5 durch einen Generalunternehmer weiterführend bearbeiten zu lassen. In Anbetracht dessen werden lediglich die Leistungsphasen 1-4 der oben aufgeführten Leistungsbereiche (A-H) gem. HOAI beauftragt. Der detaillierte Leistungsumfang der Leistungsphasen 5-8 ist den separaten, den Beschaffungsunterlagen beiliegenden, Leistungsbildern zu entnehmen.
Grundsätzlich beinhalten diese
— LP 5: Begleitung der Planung des Generalunternehmers,
— LP 6: Erstellung einer Funktionalen Leistungsbeschreibung,
— LP 7: Mitwirkung bei der GU-Vergabe,
— LP 8: Überwachung der örtlichen Bauüberwachung des GU.
Die Leistungsphasen 5-8 umfassen weiterhin die gesamten zuvor genannten Leistungsbereiche A-H.
Im Zuge des Teilnahmewettbewerbs werden die eingereichten Teilnahmeanträge anhand der Bedingungen der Bekanntmachung und der Wertungsmatrix Bewerberauswahl gewertet.
Die Wertung der Auswahlkriterien und die Auswahl der Bewerber erfolgt anhand der unternehmensbezogenen Nachweise und der eingereichten Referenzprojekte. Die Unterkriterien, anhand derer die aufgeführten Auswahlkriterien bewertet werden, sind der Wertungsmatrix mitsamt Wichtung zu entnehmen.
Die Wertung der Auswahlkriterien und die Auswahl der Bewerber erfolgt anhand der eingereichten Referenzprojekte. Die Bewerber werden gebeten, sich auf die Vorlage vergleichbarer Referenzen zu beschränken. Wenn der Bewerber mehr als 3 Referenzen einreichen sollte, hat er jeweils die 3 Referenzen zu benennen, die für die Auswahlkriterien gewertet werden sollen. Damit soll sichergestellt werden, dass der Bewerber die aus seiner Sicht maßgebliche Entscheidungsgrundlage gegenüber der Vergabestelle bestimmt. Es werden nur Referenzen gewertet, die den entsprechenden Vermerk haben. Sollten mehr als 3 Referenzen entsprechend gekennzeichnet sein, wird der Auftraggeber die 3 zu wertenden Referenzen nach der Reihenfolge der Nummerierung festlegen. Die 3 zur Wertung gekennzeichneten Referenzen mit den niedrigsten Nummern werden gewertet.
Jedes Kriterium kann maximal mit 3 Referenzen erfüllt werden. Das heißt, dass z. B. bei einer Erfüllung des Kriteriums mit einer vierten oder weiteren Referenzen keine weiteren Punkte vergeben werden. Die Vergabestelle bittet darum vom Einreichen unnötiger Referenzen abzusehen.
Die einzelnen Auswahlkriterien sind mitsamt Wichtung der Wertungsmatrix Bewerberauswahl zu entnehmen.
Je Referenz ist das 2-seitige Referenzformblatt 3A zu benutzen.
Eine optionale Detailbeschreibung der Referenz, die maximal 2 Blätter DIN A 4 oder ein Blatt DIN A 3 umfassen darf, kann als Anlage beigelegt werden.
Alle Kostenangaben sind Bruttoangaben.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Es sind nur Bewerbungen zulässig, die mit vollständig ausgefülltem und in Textform unterzeichneten Teilnahmeantrag und den darin geforderten Angaben und Anlagen (1 A-G, 2 A, 3 A je Referenz) eingereicht werden.
Die Abgabe einer Einheitlichen Europäischen Erklärung (EEE) wird akzeptiert, sofern sichergestellt ist, dass die genannten Anforderungen anhand der EEE eindeutig überprüft werden können.
Die Vergabestelle behält sich vor die jeweils geforderten Nachweise oder die von den Eigenerklärungen erfassten Unterlagen nachzufordern.
Formlose Bewerbungen werden nicht berücksichtigt. Die aufgezählten Nachweise müssen gültig und (bis auf Kammerurkunden, Studienabschluss-Urkunden und Referenzschreiben) nicht älter als 12 Monate sein. Zum Ausschluss von Mehrfachbewerbungen siehe III.1.3) Bewerbungen sind über die elektronische Vergabeplattform des Auftraggebers einzureichen. Der Link ist auf der Bekanntmachung vermerkt. Die Unterzeichnung in Textform wird immer akzeptiert (Ort, Datum, Name der natürlichen, unterschriftsberechtigten Person). Bei juristischen Personen ist ein Nachweis der Unterschriftsberechtigung einzureichen (im Falle einer GmbH durch Vorlage eines Handelsregisterauszuges). Drucken, Unterzeichnen, Stempeln, Scannen ist nicht erforderlich. Die Bewerbungsunterlagen sollen aus einer PDF-Datei über den ausgefüllten Teilnahmeantrag inkl. Anlagen bestehen und dürfen eine Größe von 30 MB nicht überschreiten. Es ist sicherzustellen, dass die Grenze der Dateigröße nicht erreicht wird, da andernfalls nicht ausgeschlossen werden kann, dass technische Probleme zum Ausschluss des Verfahrens führen können. Beabsichtigt der Bewerber, die Dienstleistung in Zusammenarbeit mit Dritten zu erbringen, müssen die Angaben / Nachweise auch für Dritte erbracht werden: Die geforderten Erklärungen 1A-D sind von jedem Mitglied einer Bietergemeinschaft und von jedem Unterauftragsnehmer zu erbringen. Die Erklärungen 1 E und 1 F sind 1-fach und nur bei Bietergemeinschaften zu erbringen. Die Erklärung 1 G ist von jedem Unterauftragnehmer zu erbringen. Ausländische Bewerber können an der Stelle der geforderten Eignungsnachweise auch vergleichbare Nachweise vorlegen. Sie werden anerkannt, wenn sie nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Staates, indem das Unternehmen ansässig ist, erstellt wurden. Bestätigungen in anderen als der deutschen Sprache sind in Übersetzung vorzulegen.
a) Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung gemäß den Mindeststandards,
b) Erklärungen zu den Jahresumsätzen des Bewerbers gemäß den Mindeststandards.
a) Nachweis Berufshaftpflicht (5,0 Mio. EUR Personen- und 5,0 Mio. EUR Sach- und Vermögensschäden; je Jahr 2-fach und inkl. Nachunternehmerleistungen; bei Bietergemeinschaften genügt Nachweis des Hauptauftragnehmers), b)
b.1) durchschnittlicher Jahresteilumsatz in 2017, 2018, 2019 (netto) in der Objektplanung Gebäude gem. § 34 HOAI von mind. [Betrag gelöscht] EUR,
b.2) durchschnittlicher Jahresteilumsatz in 2017, 2018, 2019 (netto) in der Fachplanung techn. Anlagen § 55 HOAI der Anlagengruppen 1, 2, 3 und 8 (TGA-Planung HLS) von mind. [Betrag gelöscht] EUR, b.3) durchschnittlicher Jahresteilumsatz in 2017, 2018, 2019 (netto) in der Fachplanung techn. Anlagen § 55 HOAI der Anlagengruppen 4, 5 und 6 (TGA-Planung ELT) mind. [Betrag gelöscht] EUR.
Zu b.1) - b.3): Es steht dem Bewerber frei alternativ die Jahre 2018, 2019 und 2020 anzunehmen. Andere Kombinationen sind ausgeschlossen.
a) Nachweis der technischen Leistungsfähigkeit durch Referenzen gemäß den Mindeststandards,
b) Erklärung zu der beruflichen Leistungsfähigkeit gemäß den Mindeststandards.
a) Die technische Leistungsfähigkeit ist anhand von Referenzen zu belegen. Es werden nur Referenzen zur Wertung zugelassen, die alle nachfolgenden Mindestkriterien erfüllen:
— Die Referenzen wurden mit dem Abschluss der LPH 8 nach dem Stichtag 1.1.2016 fertiggestellt,
— Die Referenzen sind anhand der Referenzformblätter zu dokumentieren. Hierzu sind sämtliche im Referenzformblatt geforderten Angabe je Referenz vollständig und nachvollziehbar auszufüllen. Das Formblatt kann optional um eine detaillierte Projektbeschreibung ergänzt werden, die maximal 2 Blätter DIN A 4 oder ein Blatt DIN A 3 umfasst,
— Die Referenz umfasst mindestens eine Neubau-, Erweiterungs- oder Kernsanierungsmaßnahme eines Hochbauprojekts.
Mit den eingereichten Referenzen müssen weiterhin folgende Mindestkriterien erfüllt werden:
— Mind. 1 Referenz wurde für einen öffentlichen Auftraggeber gem. § 99 GWB erbracht,
— Mind. 1 Referenz umfasst einen Laborbau,
— Mind. 1 Referenz umfasst Bruttobaukosten KG 300 + 400 von mind. [Betrag gelöscht] EUR je Referenz ist das 2-seitige Referenzformblatt 3 A zu benutzen.
Eine optionale Detailbeschreibung der Referenz, die maximal 2 Blätter DIN A 4 oder ein Blatt DIN A 3 umfassen darf, kann als Anlage beigelegt werden.
Alle Kostenangaben sind Bruttoangaben.
b) Eigenerklärung, dass gem. § 46 Abs. 3 Nr. 1, 2 und 6 VgV je mind. eine Person,
— für die Gesamtprojektleitung mit der Berufsqualifikation Architekt oder Ingenieur,
— für die stellv. Gesamtprojektleitung mit der Berufsqualifikation Architekt oder Ingenieur,
— für die Bauüberwachung mit der Berufsqualifikation Architekt oder Ingenieur,
— für die stellv. Bauüberwachung mit der Berufsqualifikation Architekt oder Ingenieur,
— für die Fachplanung technischer Anlagen der AG 1, 2 und 3 mit der Berufsqualifikation Ingenieur oder Techniker,
— für die Fachplanung technische Anlagen der AG 4, 5 und 6 mit der Berufsqualifikation Ingenieur oder Techniker,
— für die Fachplanung Laborplanung mit der Berufsqualifikation Ingenieur oder Techniker,
— für die Fachplanung Tragwerksplanung mit der Berufsqualifikation Ingenieur zur Verfügung stehen.
Bauüberwachung und Gesamtprojektleitung dürfen sich gegenseitig vertreten.
Weitere Erfüllung der Kriterien über Personalunion ist ausgeschlossen.
§ 75 VgV:
Es liegt eine Eigenerklärung vor, dass für die Projektleitung und für die Bauleitung Personen mit der Berufsqualifikation Architekt oder Ingenieur eingesetzt werden. Weiterhin für die Fachplanung der technischen Anlagen ausschließlich Personen mit der Berufsqualifikation Ingenieur oder Techniker und für die Tragwerksplanung ein Ingenieur.
Gesamtschuldnerisch haftender Generalplaner: Bietergemeinschaften sind zugelassen. Eine Bietergemeinschaftserklärung ist der Bewerbung beizulegen. Das Büro, welches für die Objektplanung gem. § 34 HOAI verantwortlich ist, muss dem Auftraggeber gegenüber als bevollmächtigter Vertreter benannt werden, gesamtschuldnerisch haften und den Gesamtprojektleiter stellen. Mehrfachbewerbungen, d. h. parallele Beteiligung als Einzelbewerber oder als Gesellschafter einer Bewerbergemeinschaft und gleichzeitig als Einzelbewerber, als Gesellschafter einer Bewerbergemeinschaft oder als Nachunternehmer eines anderen Bewerbers, können nach Ermessen der Vergabestelle zum Ausschluss aller betroffenen Bewerbungen führen. Mehrfachbewerbungen sind zulässig, wenn der Bewerber ausschließlich als Nachunternehmer und nirgends als Einzelbewerber oder als Gesellschafter einer Bewerbergemeinschaft auftritt.
Abschnitt IV: Verfahren
Versand der Mitteilungen nach § 134 GWB per Fax oder auf elektronischem Weg.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt.
Fragen an die Vergabestelle sind ausschließlich schriftlich über die Vergabeplattform Vergabe NRW zu richten.
Bekanntmachungs-ID: CXS0YYAYYED.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: https://www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/vergabekammer/
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: https://www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/vergabekammer/
Die Vergabestelle weist nachfolgend auf die zulässigen Rechtsbehelfe und durch einen Bieter einzuhaltenden Fristen hin. Statthafte Rechtsbehelfe sind gem. §§ 160 ff. GWB die Rüge sowie der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens vor der zuständigen Vergabekammer.
Eine Rüge ist an die in Ziffer I.1) genannte Vergabestelle zu richten.
Die zuständige Stelle für ein Nachprüfungsverfahren ist in Ziffer VI.4.1) genannt. Statthafter Rechtsbehelf ist gem. § 160 GWB der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens vor der zuständigen Vergabekammer (Ziff. VI.4.1).
Der Antrag ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 GWB Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: https://www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/vergabekammer/