Projektsteuerung Neubau Haut- u. Augenklinik Referenznummer der Bekanntmachung: AUG-013
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Düsseldorf
NUTS-Code: DEA11 Düsseldorf, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 40225
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.uniklinik-duesseldorf.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Projektsteuerung Neubau Haut- u. Augenklinik
Das Universitätsklinikum Düsseldorf plant den Neubau eines Klinikgebäudes. Die Planung für den Neubau, Gebäude 18.24, sieht vor, dass eine Hautklinik, eine Augenklinik, Bereiche für Knochenmark-Transplantation und eine Geriatrie untergebracht werden. Das Gebäude besteht aus einem fast quadratischen Grundriss mit 5 Obergeschossen und einem Untergeschoss.
Die Planung befindet sich in der Leistungsphase 6 bzw. 7. Die Haushaltsunterlage Bau sowie der Bauantrag wurden bereits Ende 2019 bzw. zu Beginn 2020 eingereicht. Die Baugenehmigung liegt vor.
Die bisherigen Projektsteuerungsleistungen der Projektstufen 1 und 2 für den Neubau sowie Projektstufe 1 für die medizinische Erstausstattung wurden von der UKM Medical Services GmbH, Bereich Projektmanagement Bau erbracht und sollen nun extern vergeben werden.
Universitätsklinikum Düsseldorf
Moorenstr. 5
40225 Düsseldorf
Der Auftraggeber beabsichtigt folgende Leistungen zu vergeben:
Gegenstand dieser Beschaffung sind Projektsteuerungsleistungen nach AHO § 2 (Grund- und ausgewählte besondere Leistungen) für die Projektstufen 3 bis 5 (Neubau) bzw. Projektstufen 2 bis 5 (medizinische Erstausstattung) über die Handlungsbereiche A bis E nach näherer Maßgabe des mit den Verfahrensunterlagen übermittelten Vertragsentwurfs und Leistungsbilds.
Die Einarbeitung und Übernahme der bisherigen Arbeitsergebnisse ist ebenfalls Gegenstand der Beschaffung.
Die Auswahl der Bewerber aus dem offenen Teilnahmewettbewerb erfolgt zunächst anhand der definierten Ausschlusskriterien gem. Anlage A. Fehlende Angaben und Erklärungen werden unter Setzung einer angemessenen Frist nachgefordert.
Die Reduzierung des Bewerberkreises auf die geplante Bieterzahl für das Verhandlungsverfahren erfolgt unter den formal zulässigen Teilnahmeanträgen im Ergebnis der Punktebewertung gem. Anlage B- Matrix Eignungskriterien auf Grundlage der entstandenen Rangfolge.
Vergabe von je max. 3 Punkten pro Kriterium, die Punktzahl pro Kriterium wird gewichtet. Es können maximal 300 Punkte erreicht werden. Die Rangfolge richtet sich nach den erreichten gewichteten Punktzahlen.
Die Vergabe erfolgt stufenweise nach näherer Maßgabe des Vertragsentwurfs.
Bewerberfragen sind 7 Tage vor Ablauf der Teilnahmefrist schriftlich per Email oder über die Vergabeplattform an die Submissionsstelle zu richten.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Eigenerklärung des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft, dass sein/die Unternehmen gewerberechtlich ordnungsgemäß angemeldet ist/sind bzw. entsprechende gewerbliche Erlaubnisse erteilt worden sind und dass es/sie im entsprechenden Register eingetragen ist, sofern dies gesetzlich vorgeschrieben ist. Der Nachweis der Berufszulassung durch Eintragung in ein Berufs- oder
Handelsregister - Auszug als Nachweis nicht älter als 12 Monate ab EU-Bekanntmachung
Dieser Ausschreibung für den Bewerber/jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft vorzulegen.
Rechtskräftig ausgefülltes Bewerbungsformular:
— Angaben zum Wirtschaftsteilnehmer,
— rechtskräftig unterzeichneter Teilnahmeantrag,
— Erklärung zur Zusammenarbeit mit Dritten,
— Erklärung zu zwingenden Ausschlusskriterien,
— Erklärung zu Ausschlusskriterien,
— Erklärung zur Berufshaftpflichtversicherung gemäß § 45 (1) Nr. 3 VgV
— Angaben zum Nettojahresumsatz des Bewerbers / der Bewerbergemeinschaft inkl. etwaiger Nachunternehmer der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (Wichtung 10 %).
— Als Deckungssummen der geforderten Berufs-/Betriebshaftpflichtversicherung sind jeweils 7,5 Mio. EUR für Personenschäden wie auch 7,5 Mio. EUR für sonstige Schäden gefordert. Die Deckungssummen müssen 3-fach maximiert sein. Der Nachweis ist durch Vorlage der Erklärung zur Deckungszusage der Versicherung oder aber als Verpflichtungserklärung des Bewerbers zu erbringen, im Auftragsfall einen entsprechenden Versicherungsnachweis zu erbringen,
— Es wird eine Mindestsumme des durchschnittlichen Nettojahresumsatzes in dem zur ausgeschriebenen Leistung vergleichbaren Leistungsbild in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren von [Betrag gelöscht] EUR netto gefordert.
Rechtskräftig ausgefülltes Bewerbungsformular:
— Erklärung über Befähigung zur Berufsausübung (siehe III.1.1))
— Angaben zur Anzahl der festangestellten technischen Mitarbeiter der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft inkl. etwaiger Nachunternehmer (Wichtung 10 %)
— Angaben zu zwei Unternehmensreferenzen über Projektsteuerung vergleichbarer Projekte:
Büroreferenz 1 „Gesundheitsimmobilie, öffentlicher AG“ (Wichtung 50 %)
Büroreferenz 2 „Großprojekt, öffentlicher AG“ (Wichtung 30 %)
— Erklärung Nachunternehmer.
— Es wird eine Mindestanzahl der jahresdurchschnittlich beschäftigten festangestellten technischen Mitarbeiter* einschließlich Büroinhaber in dem zur ausgeschriebenen Leistung vergleichbaren Leistungsbild in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren von 5 Mitarbeitern gefordert.
Eignungskriterien:
— Büroreferenzen für vergleichbare Leistungen (Wichtung 80 %):
Gefordert ist die Darstellung von 2 unterschiedlichen Büro-Referenzen mit definierten Mindestanforderungen wie folgt (bei Nichterfüllung wird die Referenz mit NULL Punkten gewertet):
Büroreferenz 1 „Gesundheitsimmobilie, öffentlicher AG“ (Wichtung 50 %)
— abgeschlossenes Bauvorhaben (bauliche Fertigstellung / Abnahme – im Zeitraum 1.3.2011 bis 1.3.2021),
— Referenz wurde im Leistungsbild Projektsteuerung im Sinne § 2 AHO, mind. in den Projektstufen 3 bis 5 erbracht,
— Referenz wurde für einen öffentlichen Auftraggeber im Sinne des § 99 GWB erbracht,
— Referenz ist Umbau/ Sanierung/ Neubau einer Gesundheitsimmobilie aus dem klinischen Bereich (Sozialimmobilien, wie beispielsweise Alten- / Pflegeheime werden nicht gewertet, bei Unsicherheiten bzgl. Eignung / Zuordnung der eigenen Referenz wird um eine klärende Bewerberfrage gebeten),
— Referenz mit Mindest-Projektkosten (KG 200-700) gem. Kostenberechnung / HU-Bau von 25 Mio. EUR brutto.
Büroreferenz 2 „Großprojekt, öffentlicher AG“ (Wichtung 30 %)
— abgeschlossenes Bauvorhaben (bauliche Fertigstellung / Abnahme – im Zeitraum 1.3.2011 bis 1.3.2021),
— Referenz wurde im Leistungsbild Projektsteuerung im Sinne § 2 AHO, mind. in den Projektstufen 3 bis 5 erbracht,
— Referenz wurde für einen öffentlichen Auftraggeber im Sinne des § 99 GWB erbracht,
— Referenz mit Mindest-Projektkosten (KG 200-700) gem. Kostenberechnung / HU-Bau von 50 Mio. EUR brutto.
Es kann eine Referenzbescheinigung des Auftraggebers vorgelegt werden.
Eigendarstellung der Referenz jeweils auf max. 2 Blatt DIN A4 (bei Nicht-Vorlage der Eigendarstellung kann die jeweilige Referenz nicht gewertet werden).
§ 123 und § 124 GWB: Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß § 123 und § 124 GWB bestehen (Ausschlusskriterium, bei den Ausschlussgründen gemäß § 124 GWB entscheidet die Vergabestelle über den Ausschluss);
Siehe Bedingungen des Vertragsentwurfs
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXPNYBBD49C
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
Es wird auf § 160 GWB verwiesen:
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.