Kita und geförderter Wohnungsbau – Schwanenstrasse, Solingen
Wettbewerbsbekanntmachung
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Nationale Identifikationsnummer: DE 331 571 590
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Solingen
NUTS-Code: DEA19 Solingen, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 42651
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.seg-solingen.de/
Adresse des Beschafferprofils: https://www.seg-solingen.de/projekte/kita-schwanenstrasse
Abschnitt II: Gegenstand
Kita und geförderter Wohnungsbau – Schwanenstrasse, Solingen
Die Ausloberin beabsichtigt, auf dem Grundstück Schwanenstraße 94 in Solingen eine möglichst klimaneutrale Kindertagesstätte sowie geförderten Wohnungsbau zu errichten. Zweck des Wettbewerbs ist es, innovative und alternative Lösungsvorschläge zu erhalten, die sich sowohl im äußeren und inneren Erscheinungsbild wie auch im Zusammenspiel beider Nutzungen niederschlagen. Aufgrund der herausgehobenen Aufgabenstellung und der Anforderung an ein ambitioniertes Freiraumkonzept wird die Zusammenarbeit in einer ARGE mit Architekten (Federführung) und Landschaftsarchitekten zwingend vorausgesetzt.
Um der hohen Nachfrage nach Betreuungsangeboten für Kinder in Solingen gerecht zu werden, plant die Stadt Solingen neue Kindertagesstätten. Die Stadtentwicklungsgesellschaft Solingen leistet mit dem Neubau einer Kindertagesstätte in der Schwanenstraße in Solingen-Ohligs ihren Beitrag dazu. Die Wohnnutzung kann über der Kita oder in einem separaten Baukörper angeordnet werden. Der Schwerpunkt soll dabei auf dem Zusammenleben verschiedener Generationen im Schnittpunkt zwischen Kita und Wohnungsbau liegen. Die Idee besteht darin, aus dem bewussten Miteinander verschiedener Generationen und beider Nutzungen auf dem Grundstück eine gelebte Nachbarschaft zu entwickeln.
Zur Realisierung wird ein einstufiger nicht-offener Realisierungswettbewerb mit Arbeitsgemeinschaften von Architekten und Landschaftsarchitekten ausgelobt. Aufgrund der Größe des Grundstücks und der derzeitigen Situation zum preisgebundenen
Wohnungsbau in Solingen sollen zudem 6-8 Wohnungen – entweder in einem separaten Baukörper oder in den Kita-Bau integriert – realisiert werden.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Bewerber, die zur Auswahl zugelassen werden wollen, müssen den formalen Kriterien – Zulassungskriterien – ausnahmslos genügen. Sie belegen dies auf der von der Ausloberin vorgegebenen Bewerbererklärung und mit weiteren Nachweisen, die
Für die Zulassung zur Auswahl gefordert sind. Berufsanfänger werden berücksichtigt. Als Berufsanfänger gelten Personen mit Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung seit 2015 oder später.
Zulassungskriterium:
— fristgerechte Abgabe der Bewerbererklärung,
— Nachweis der geforderten beruflichen Qualifikation (z. B. durch Kopie der Eintragungsurkunde als Architekt),
— Bewerbererklärung mit eigenhändiger Unterschrift des Bewerbers bzw. des Vertreters der Arge mit formloser Bestätigung über die Führung eines eigenen Architekturbüros,
— Angaben zur Verknüpfung mit anderen Unternehmen gemäß Bewerbererklärung,
— Bewerber qualifizieren sich durch die Erfüllung der formalen Kriterien – Zulassungskriterien – für die qualitative Auswahl.
Auswahl:
Den Nachweis der fachlichen Eignung und Kompetenz erbringen die Bewerber anhand folgender Nachweise:
— formlose Bestätigung über die Führung eines eigenen Architekturbüros gemäß Bewerbererklärung 5 Büros werden als gesetzte Teilnehmer eingeladen, weitere max. 10 Bewerbergemeinschaften werden zur Teilnahme im Rahmen des vorgeschalteten Teilnahmewettbewerbs ausgewählt. Qualifizieren sich mehr als 10 Teilnehmer, entscheidet das Los.
Voraussetzung zur Teilnahme ist die Bildung einer Bewerbergemeinschaft aus Architekt (federführend) und Landschaftsarchitekt. Die genauen Teilnahmevoraussetzungen, Teilnahmehindernisse und das Bewerbungsverfahren (Teilnahmewettbewerb) sind der Veröffentlichung zu entnehmen.
Abschnitt IV: Verfahren
— Entwurfsidee,
— Einbindung in den städtebaulichen Kontext,
— Architektonische Gestaltungsqualität,
— Qualität und Funktionalität der Freiraumgestaltung,
— Verkehrliche Erschließung und Unterbringung des ruhenden Verkehrs,
— Umsetzung Raumprogramm und Funktionserfüllung,
— Zusammenwirken der beiden Hauptnutzungen,
— Funktionale Qualität,
— Einhaltung des Kostenrahmens,
— Nachhaltigkeit und Energieeffizienz,
— Wirtschaftlichkeit und Realisierbarkeit im Betrieb, Nutzungskosten.
Die genannte Reihenfolge der Kriterien stellt keine Gewichtung dar. Das Preisgericht behält sich vor, die einzelnen Kriterien zu gewichten.
Für den Wettbewerb nach RPW 2013 stellt die Ausloberin nach Abschluss der Bearbeitung eine maximale Wettbewerbssumme von [Betrag gelöscht] EUR (brutto, inkl. der derzeit gültigen MwSt. von 19 %) zur Verfügung. Die Wettbewerbssumme wurde auf der Basis der HOAI (2013) ermittelt. Die Preissumme steht für die Entwurfsarbeit Architekten und Landschaftsarchitekten zur Verfügung.
Die Aufteilung ist wie folgt vorgesehen:
— 1. Preis: [Betrag gelöscht] EUR,
— 2. Preis: [Betrag gelöscht] EUR,
— 3. Preis: [Betrag gelöscht] EUR
Für mögliche Anerkennungen stehen insgesamt [Betrag gelöscht] EUR zur Verfügung.
Die Preisgelder für die Architekten/Landschaftsarchitekten werden in Summe und nicht nach Fachrichtungen aufgeteilt an den Architekten ausbezahlt. Das Preisgericht ist berechtigt, durch einstimmigen Beschluss eine andere Verteilung der Preise und Preissumme vorzunehmen. Die Gesamtsumme kommt dabei immer zur Ausschüttung.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Internet-Adresse: https://www.bezreg-koeln.nrw.de