Planung Freianlagen – Neubau Rettungswache Bornheim-Brenig Referenznummer der Bekanntmachung: 21-0103-22-VGV
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Siegburg
NUTS-Code: DEA2C Rhein-Sieg-Kreis
Postleitzahl: 53721
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.rhein-sieg-kreis.de
Adresse des Beschafferprofils: http://www.rhein-sieg-kreis.de/cms100/buergerservice/aktuelles/beschaffungen/
Abschnitt II: Gegenstand
Planung Freianlagen – Neubau Rettungswache Bornheim-Brenig
Freianlagenplanung – Planungsleistungen der Leistungsphasen 1-9 gemäß § 39 HOAI – im Rahmen des Neubaus einer Rettungswache in Bornheim-Brenig.
Rettungswache Bornheim-Brenig
Königsstr.
53332 Bornheim-Brenig
Art und Umfang der Planungsleistung:
Freianlagenplanung für den Neubau einer Rettungswache in Bornheim, Gemarkung Brenig, Beauftragt werden Leistungen der Leistungsphasen 1-9 gemäß § 39 HOAI; Honorarzone III, Honorarsatz gemäß Angebot.
Vorgesehene Rahmendaten für den Projektablauf:
— Planungsbeginn Architektur seit Oktober 2020,
— Einstieg der Freianlagenplanung im 2. Quartal 2021,
— Abschluss Entwurfsplanung im August 2021,
— Beginn Vergabe Bauleistungen im März 2022,
— Beginn Bauausführung im April 2023,
— Baufertigstellung im Januar 2025.
Angaben zur Bauaufgabe:
Neubau einer Rettungswache mit 8 Stellplätzen für Rettungsfahrzeuge (3 x RTW, 1 x KTW, 2 x NEF, 2 x Stellplatz Ausbaureserve) und einer Wasch- und Desinfektionshalle, einem Aufenthalts-, Ruhe- und Sanitärbereich für die Mitarbeiter, einem Verwaltungsbereich für die Wachleitung und die Wahrnehmung administrativer Aufgaben, sowie entsprechende Lagerflächen (Lager medizinische Materialien, Kfz-Lager, Putzmittelraum etc.). Um die Funktion als Lehrrettungswache und Notarztstandort erfüllen zu können ist ein Schulungsraum, ein Büro für den Praxisanleiter mit Lagerflächen für Unterrichtsmaterial sowie ein Arbeits- und ein Ruheraum für den Notarzt vorzusehen. Freianlagen umliegend um das Gebäude zur Gestaltung und Strukturierung.
Gebäudeplanungsdaten:
— Nutzfläche: ca. 940 m2,
— BGF: ca. 1 330 m2,
— BRI: ca. 6 520 m3,
— geschätzte Baukosten (KG 200-600): ca. [Betrag gelöscht] EUR brutto,
— geschätzte anrechenbare Kosten für die Architektenleistungen: ca. [Betrag gelöscht] EUR netto,
— Freianlagenplanung (Außenanlagen KG 500): ca. [Betrag gelöscht] EUR netto.
Besonderheiten in der Planung und Bauausführung:
Das Gebäude soll hinsichtlich seiner Energieeffizienz die Anforderungen an ein KfW-Effizienzhaus 55 erfüllen, wobei die Fahrzeughalle bei diesem Nachweis nicht zu berücksichtigen ist. Das Baugrundstück liegt nicht im Geltungsbereich eines gültigen Bebauungsplans und wird planungsrechtlich als Außenbereich gemäß § 35 BauGB eingeordnet. Der Flächennutzungsplan weist den Bereich, in dem das Baugrundstück liegt als Gemeinbedarfsfläche (für gesundheitlichen Zwecken dienende Gebäude und Einrichtungen bzw. öffentliche Verwaltungen) bzw. gemischte Baufläche aus. Wegen der Lage der Baufläche in einem Landschaftsschutzgebiet sind im Zuge des Genehmigungsverfahrens die notwendigen Eingriffe in Natur und Landschaft und ausgleichende Maßnahmen in einem Landschaftspflegerischen Begleitplan und einer Artenschutzrechtlichen Prüfung darzustellen und ggf. auch in der Gebäudeplanung zu beachten. Eine mögliche spätere Verkehrserschließung eines noch zu entwickelnden benachbarten Baugebietes ist in der Entwurfskonzeption ebenfalls zu berücksichtigen.
Detaillierte Angaben zu den Zuschlagskriterien sind den Vergabeunterlagen (Wertungsmatrix) zu entnehmen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die im Folgenden genannten Nachweise/Erklärungen sind gefordert:
Ich /Wir erkläre(n), dass:
— keine zwingenden oder fakultativen Ausschlussgründe gemäß § 123 und 124 GWB vorliegen. Erklärung mittels Vordruck "Eigenerklärung Ausschlussgründe" (s. Vergabeunterlagen).
Ich /Wir erkläre(n), dass:
— mir/uns bewusst ist, dass eine falsche Angabe den Ausschluss aus dem Bieterkreis zur Folge hat,
— iich/wir im Auftragsfall bereit bin/sind, eine Erklärung gemäß § 1 Verpflichtungsgesetz zu unterzeichnen.
Auf Anforderung sind entsprechende Eigenerklärungen auch von vorgesehenen Nachunternehmern vorzulegen.
Eigenerklärungen zu wirtschaftlichen Verknüpfungen:
Bieter haben mit Abgabe des Angebotes im Angebotsformular zu erklären, ob sie oder ihre Nachunternehmer wirtschaftlich mit anderen Unternehmen verknüpft sind. Sofern entsprechende Verknüpfungen bestehen, sind diese in separater Anlage darzustellen und zu erläutern.
Die Bieter muss über eine Berufshaftpflichtversicherung verfügen. Der Nachweis ist auf Verlangen nachzuweisen.
Nachweis über die im Auftragsfall geforderten Auftragssummen bzw. Vorlage der Zusage der Versicherung, die Deckungssummen im Auftragsfall für den Auftragszeitraum entsprechend zu erhöhen (mindestens 2 Mio. EUR für Personenschäden und [Betrag gelöscht] EUR für sonstige Schäden).
Folgende Erklärungen sind mit Abgabe des Angebotes abzugeben:
1. Bürogröße/Mitarbeiterzahlen:
— Anzahl der jahresdurchschnittlich.(2019, 2020, aktuell) beschäftigten fest angestellten Mitarbeiter sowie In- und Teilhaber,
— davon Anzahl Landschaftsarchitekten,
— davon Anzahl Landschaftsarchitekten mit mind. 3 Jahre Berufserfahreung (LP 5-8),
— davon Anzahl Landschaftsarchitekten mit mind. 2 Jahre Berufserfahreung im Bauen für öffentliche Auftraggeber.
2. Referenzen:
Vorlage von mindestens 3 Referenzen.
Zu den vorgelegten Referenzobjekten sind folgende Angaben vollständig zu tätigen:
— Bezeichnung und Ort der Maßnahme,
— Auftraggeber/Bauherr und aktuelle Kontaktdaten eines Ansprechpartners des Auftraggebers für Auskünfte zur Baumaßnahme,
— Ausführendes Büro (Freianlagenplanung),
— Art und Umfang der erbrachten Planungsleistungen/Leistungsphasen,
— Baukosten KG 500,
— Ausführungszeitraum mit Angabe Fertigstellung (Abschluss LP 8),
— Angaben zur Art der Maßnahme (Neubau, Sanierung etc.).
Mindestens 3 Referenzen sind vorzulegen.
Anforderungen an alle Referenzprojekte:
— abgeschlossene Baumaßnahmen, Fertigstellung der Freianlagen (Abschluss LP 8) im Zeitraum 04/2018-04/2020,
— Baumaßnahmen mit mindestens [Betrag gelöscht] EUR Brutto-Baukosten (KG 500, DIN 276),
— Planungsleistungen Freianlagen – Leistungsumfang mindestens LP 5 oder LP 8 (gemäß § 39 HOAI).
Mindestanforderungen an einzelne Referenzprojekte:
—— mindestens ein Projekt, bei denen die Freianlagenplanung der Leistungsphasen 5-8 (gemäß § 39 HOAI) durchgehend erbracht wurden,
— mindestens ein Projekt für eine Neubaumaßnahme.
Referenzen, die die „Mindestanforderungen an alle Referenzen“ nicht vollständig erfüllen, werden ausgeschlossen.
Der Auftraggeber behält sich vor, die Angaben zu den Referenzen stichprobenhaft zu überprüfen. Falsche Angaben führen zum vollständigen und ersatzlosen Ausschluss des jeweiligen Referenzprojektes. Der Auftraggeber behält sich vor, Bieter aufgrund von falschen Angaben vollständig aus dem Vergabeverfahren auszuschließen.
Sofern die Mindestanzahl der geforderten Referenzprojekte – auch durch Ausschluss – unterschritten wird oder die Mindestanforderungen an einzelne Referenzprojekte nicht erfüllt werden, wird das Angebot von der Wertung ausgeschlossen. Eine Nachbesserung der Referenzen z. B. durch Nachlieferung weiterer Referenzen ist grundsätzlich unzulässig.
Die Anzahl der Referenzen ist nicht begrenzt, das Formblatt kann diesbezüglich zur Angebotsabgabe beliebig erweitert werden.
Der Nachweis der Einhaltung der Mindestkriterien führt nicht zwingend zu der Entscheidung, dass der Bieter geeignet ist, vielmehr wird die Eignung im Rahmen der fachtechnischen Prüfung (z. B. durch Befragung der Referenzgeber) im Einzelfall geprüft und bewertet.
Der Bieter erklärt mit Angebotsabgabe, dass die benannten Referenzen die vorgenannten Anforderungen erfüllen. Er erklärt zudem, dass die Referenzprojekte hinsichtlich Terminen und Qualitäten – soweit im Einflussbereich des Auftragnehmers – erfolgreich abgeschlossen wurden.
Der Auftraggeber geht davon aus, dass der Bieter die ggf. notwendigen Genehmigungen zur Weitergabe personenbezogener Daten von den Betroffenen eingeholt hat.
1. Abschluss des Integritätsvertrags,
2. Eintragungen im Vergaberegister oder im Gewerbezentralregister können zum Angebotsausschluss führen. Die Abfrage wird vom Auftraggeber veranlasst und auf den engeren Kreis der Bieter beschränkt.
Abschnitt IV: Verfahren
Kreishaus Siegburg, A 2.24
Es sind nur Vertreter des Auftraggebers zur Teilnahme am Eröffnungstermin zugelassen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Es sind ausschließlich elektronische Angebote über das Vergabeportal unter Zuhilfenahme des Bietertools zugelassen. Zu diesbezüglichen Einzelheiten wird auf die Teilnahmeunterlagen verwiesen.
Sofern sich im Verlauf der Angebotsfrist die Notwendigkeit der Anpassung von Vergabeunterlagen ergibt, ist das jeweils aktuellste Formular zu verwenden. Über evtl. notwendige Änderungen werden die registrierten Bewerber durch Bewerberkommunikationen unterrichtet. Es wird daher empfohlen, vor Abgabe des Angebotes die Aktualität der hochgeladenen Dokumente zu prüfen. Zur Abgabe des Angebotes ist zwingend ein unter Beachtung der Maßgaben dieser Bekanntmachung vollständig ausgefülltes Exemplar der Formblätter einschließlich der zusätzlich geforderten Nachweise elektronisch einzureichen. Fehlende Nachweise/Erklärungen werden im zulässigen Umfang von der Vergabestelle unter angemessener Fristsetzung nachgefordert. Verspätet/unvollständig abgegebene Erklärungen/Nachweise gelten als nicht vorgelegt. Eine Nachbesserung bereits abgegebener Erklärungen ist nicht zulässig.
Übersicht der mit Abgabe des Angebotes vorzulegenden Erklärungen und Nachweise:
1. Erklärungen/Nachweise, die zwingend mit dem Angebot abzugeben sind und die von der Vergabestelle nicht nachgefordert werden:
— ausgefülltes und signiertes Angebotsformular,
— ausgefülltes Formblatt Honorar,
— ausgefülltes Formblatt Projektteam,
— Bietergemeinschaftserklärung (nur sofern vorgesehen, Textform ausreichend),
— Verzeichnis der Unternehmerleistungen (nur sofern vorgesehen).
2. Erklärungen/Nachweise, die mit dem Angebot abzugeben sind und die ggf. unter Fristsetzung nachgefordert werden können:
— ausgefülltes Formblatt Eignungsnachweise,
— Eigenerklärung „Ausschlussgründe“,
— Erläuterungen zur wirtschaftlichen Verknüpfungen zu anderen Unternehmen (nur sofern entsprechende Verknüpfungen bestehen).
3. Erklärungen/Nachweise, die auf Verlangen der Vergabestelle vorzulegen sind:
(Anforderung nur von Bietern in der engeren Wahl):
— Bietergemeinschaftserklärung (nur sofern vorgesehen von allen Mitgliedern der Bietergemeinschaft signiert),
— Nachweis der bestehenden Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung (einschl. Nachweis über die im Auftragsfall geforderten Deckungsssummen oder Zusage der Versicherung, die Deckungssummen im Auftragsfall entsprechend zu erhöhen – gemäß Ziffer 5 des Angebotsformulars),
— unterzeichnete Ausfertigung des Integritätsvertrags,
— Verpflichtungserklärung(en) Nachunternehmer (bei beabsichtigtem Einsatz von Nachunternehmern).
Die Nichtbeachtung dieser Vorgaben sowie die nicht fristgerechte oder unvollständige Vorlage von Erklärungen und Nachweise führen zwingend zum Ausschluss des Angebotes. Es gelten die Teilnahmebedingungen für die Vergabe von Leistungen des Rhein-Sieg-Kreises nach Maßgabe dieser Bekanntmachung.
Zum vorläufigen Nachweis der Eignung wird die Abgabe der Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (https://ec.europa.eu/tools/espd/filter?lang=de) akzeptiert. Eignungsnachweise, die im Rahmen eines Präqualifizierungsverfahrens erworben wurden, sind – unter Angabe der Präqualifizierungsnummer – zugelassen. In diesem Fall sind nur die dort nicht hinterlegten Nachweise zu erbringen. Dies gilt auch für Unternehmen, die aktuell in der Bieterdatei des Rhein-Sieg-Kreises registriert sind.
Ein Bieter kann sich, auch als Mitglied einer Bietergemeinschaft, zum Nachweis seiner Leistungsfähigkeit und/oder Fachkunde der Fähigkeiten anderer Unternehmen bedienen, ungeachtet des rechtlichen Charakters, der zwischen ihm u. diesen Unternehmen bestehenden Verbindungen (§ 43 Abs. 2 VgV). In diesem Fall ist zwingend mit Angebotsabgabe eine Bietergemeinschaftserklärung (Textform ausreichend) abzugeben.
Bezuschlagt wird das Angebot mit der höchsten erreichten Punktzahl – gemäß der den Vergabeunterlagen beigefügten Wertungsmatrix.
Rückfragen zum Ablauf des Vergabeverfahrens, den abzugebenden Erklärungen und/oder zu den Vergabeunterlagen sind über das Vergabeportal an die Vergabestelle zu richten.
Bekanntmachungs-ID: CXPTYYBDY3R
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: http://www.bezreg-koeln.nrw.de.de/brk_internet/vergabekammer/
Hat ein Bewerber/Bieter eine oder mehrere Rügen erhoben, der oder denen der Auftraggeber nicht abgeholfen hat, ist ein entsprechender Nachprüfungsantrag nur dann fristgerecht, wenn er vor Ablauf des 15. Kalendertags nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, der oder den Rügen nicht abhelfen zu wollen, bei der oben genannten Vergabekammer eingeht. Wenn oder soweit der Nachprüfungsantrag nicht fristgerecht eingeht, ist er unzulässig.
Im Übrigen wird auf § 160 Abs. 3 GWB verwiesen.