Betrieb einer Müllumladestation für Restabfälle im Raum Winterberg Referenznummer der Bekanntmachung: 44/L/44/21/AHSK
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Meschede
NUTS-Code: DEA57 Hochsauerlandkreis
Postleitzahl: 59872
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.ahsk.de
Abschnitt II: Gegenstand
Betrieb einer Müllumladestation für Restabfälle im Raum Winterberg
EU-weite Ausschreibung zum Betrieb einer Müllumladestation für Restabfälle für den Hochsauerlandkreis.
Hochsauerlandkreis
59872 Meschede
Die Gesamtleistung wird in einem Los vergeben. Nachfolgend sind die wesentlichen Rahmenbedingungen dargestellt:
Errichtung und Betrieb einer Müllumladestation
— Vorhaltung und Betrieb einer vom Auftragnehmer im Angebot konkret zu benennenden Umschlaganlage (= Umladestation) für Rest- und Sperrmüll im Umkreis von 10 km (Luftlinie) um das Stadtzentrum Winterberg (Rathaus) oder entlang der B236 bis Hallenberg/Kreuzung Elbersbach (max. 1 km von der B236 entfernt),
— Annahme, Umschlag und Verwiegung der kommunalen Anlieferungen von Rest- und Sperrmüll aus den Städten Winterberg, Hallenberg und Medebach bzw. von diesen jeweils beauftragten Dritten,
— Annahme, Umschlag und Verwiegung von privaten und gewerblichen Anlieferungen. Für gewerbliche und private Anlieferungen ist eine Barkasse zu führen und der Gebühreneinzug bzw. die Rechnungsstellung Namens und im Auftrag des AHSK bzw. der GAH durchzuführen.
Zu Ziffer II.2.7): Der Vertrag verlängert sich zweimalig um jeweils ein Jahr (bis maximal zum 31.12.2029), wenn er nicht vom Auftraggeber mit einer Vorlaufzeit von zwei Jahren (erstmals bis zum 31.12.2025) gekündigt wird (Verlängerungsoption).
Zu Ziffer II.2.7): Der Vertrag verlängert sich zweimalig um jeweils ein Jahr (bis maximal zum 31.12.2029), wenn er nicht vom Auftraggeber mit einer Vorlaufzeit von zwei Jahren (erstmals bis zum 31.12.2025) gekündigt wird (Verlängerungsoption).
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
— Eigenerklärung über den Gesamtumsatz des Bieters,
— (Eigen-)Erklärung zur Solvenz auf gesonderte Anforderung,
— Eigenerklärung über das Vorhandensein einer Betriebshaftpflichtversicherung.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
— Eigenerklärung über den Gesamtumsatz des Bieters in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren,
— (Eigen-)Erklärung zur Solvenz auf gesonderte Anforderung: Die ausschreibende Stelle behält sich vor, im Laufe der Angebotsbewertung Bilanzen oder Bilanzauszüge aus den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren oder andere geeignete Nachweise für diesen Zeitraum (z. B. Erklärung eines Wirtschaftsprüfers oder Steuerberaters), welche die Solvenz des Bieters nachweisen, vom Bieter ergänzend zu fordern,
— Eigenerklärung über das Vorhandensein einer Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mindestens 2,0 Mio. EUR für Personen- und Sachschäden. Hinweis: Die ausschreibende Stelle behält sich vor, im Laufe der Angebotsbewertung den Versicherungsschein vom Bieter ergänzend zu fordern.
— Referenz/-en (als Eigenerklärung) über den Umschlag oder den Transport von Siedlungsabfall,
— Nutzungsnachweise für den vorgesehenen Standort der Umladestation.
— Referenz/-en (als Eigenerklärung) über den Umschlag oder den Transport von mindestens 3 000 Mg festem Siedlungsabfall pro Jahr in den Kalenderjahren 2018 bis 2020. Die Referenz/-en ist/sind durch eine Auflistung der/des Auftraggeber/-s mit Angabe der jeweiligen Mengen, Abfallarten und Beauftragungszeiträume vorzulegen (es gilt die Summe der Referenzen),
— Nutzungsnachweise für den vorgesehenen Standort der Umladestation. Soweit der Bieter selbst Eigentümer/Betreiber der angebotenen Anlage/-n ist, kann der Nutzungsnachweis durch eine Eigenerklärung des Bieters geführt werden. Soweit die vorgesehene Anlage zum Zeitpunkt der Angebotsabgabe nicht über die erforderliche Genehmigung zur Annahme/zum Umschlag der erforderlichen Abfallmengen/-fraktionen verfügt, ist vom Bieter plausibel darzulegen, dass die erforderlichen Genehmigungen bis zum Leistungsbeginn vorliegen und der Betrieb der Anlage sichergestellt ist.
Hinweis der ausschreibenden Stelle zu den Nutzungsnachweisen:
Soweit zusätzlich notwendig, sind ergänzende Erklärungen/Verträge dem Angebot beizufügen. Sofern der Bieter als Betreiber/Eigentümer der angebotenen Anlage im Angebot eine Eigenerklärung vorlegt, muss darin bestätigt werden, dass die Anlage tatsächlich zur Verfügung steht. Der Auftraggeber behält sich innerhalb der Angebotsprüfung die Überprüfung der vorgelegten Nachweise sowie das Nachfordern ergänzender bzw. erläuternder Unterlagen vor.
Abschnitt IV: Verfahren
Bei der Öffnung der Angebote sind nach § 55 Abs. 2 VgV keine Bieter zugelassen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Zu Ziffer I.3) „Kommunikation“:
Die Abwicklung des Vergabeverfahrens erfolgt über die elektronische Vergabeplattform „Vergabemarktplatz NRW“. Die Vergabeunterlagen stehen ausschließlich elektronisch über den entsprechenden Projektzugang auf der vorgenannten Plattform zur Verfügung. Ein postalischer Versand der Vergabeunterlagen in Papierform erfolgt nicht.
Zu Ziffer I.3) „Kommunikation; weitere Auskünfte erteilt“:
Anfragen von Bietern im Rahmen dieses Vergabeverfahrens sind ausschließlich über die elektronische Vergabeplattform „Vergabemarktplatz NRW“ an die ausschreibende Stelle zu richten. Hierzu ist eine (kostenlose) Registrierung unter dem entsprechenden Projektzugang auf der vorgenannten Vergabeplattform erforderlich.
Auskünfte im Zuge des Vergabeverfahrens werden von der ausschreibenden Stelle ebenfalls ausschließlich über die elektronische Vergabeplattform „Vergabemarktplatz NRW“ erteilt. Mündliche sowie fernmündliche Auskünfte oder Auskünfte per Post, Fax bzw. E-Mail werden nicht erteilt.
Die Bieter, die sich unter dem entsprechenden Projektzugang auf der vorgenannten Vergabeplattform registriert haben, werden per E-Mail über das Vorliegen etwaiger Bieterinformationen informiert. Die ausschreibende Stelle empfiehlt daher allen interessierten Unternehmen, sich unter dem entsprechenden Projektzugang auf der vorgenannten Vergabeplattform (kostenlos) zu registrieren.
Zu Ziffer I.3) „Kommunikation; Angebote sind einzureichen“:
Die kompletten Angebotsunterlagen sind vom Bieter ausschließlich elektronisch (in Textform) einzureichen.
Bekanntmachungs-ID: CXS0YYKYY4V.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: https://www.bezreg-muenster.nrw.de
Statthafter Rechtsbehelf bei Verstößen gegen die Vergabevorschriften ist der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens. Der Antrag ist schriftlich bei der zuvor benannten zuständigen Stelle für Nachprüfungsverfahren einzureichen. Der Antrag ist nur zulässig, solange kein wirksamer Zuschlag erteilt worden ist. Ein wirksamer Zuschlag kann erst erteilt werden, nachdem der Auftraggeber die unterlegenen Bieter über den beabsichtigten Zuschlag ordnungsgemäß nach § 134 GWB informiert hat und 15 Kalendertage bzw. bei Versendung der Information per Fax oder auf elektronischem Weg 10 Kalendertage vergangen sind. Der Antrag ist auch vor wirksamer Zuschlagserteilung unzulässig, soweit:
— der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
— Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
— Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
— mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
VI.5).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse: https://www.bezreg-muenster.nrw.de