Generalfachplanung für den Neubau eines Feuerwehrgerätehauses mit Rettungswache in Beckum, Stadtteil Neubeckum Referenznummer der Bekanntmachung: E-01-21-65
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Beckum
NUTS-Code: DEA38 Warendorf
Postleitzahl: 59269
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.beckum.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Beckum
NUTS-Code: DEA38 Warendorf
Postleitzahl: 59269
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.beckum.de
Abschnitt II: Gegenstand
Generalfachplanung für den Neubau eines Feuerwehrgerätehauses mit Rettungswache in Beckum, Stadtteil Neubeckum
Generalfachplanung:
— HOAI Teil 4 Abschnitt 1, §§ 49 ff. – Fachplanung Tragwerksplanung,
— HOAI Teil 4 Abschnitt 2, §§ 53 ff. – Fachplanung Technische Ausrüstung Anlagengruppen 1,2, 3 und 8 („HLS“),
— HOAI Teil 4 Abschnitt 2, §§ 53 ff. – Fachplanung Technische Ausrüstung Anlagengruppen 4, 5, 6, 7 und 8 („Elektro“),
— Beratungsleistungen für Bauphysik gem. Anlage 1 Punkt 1.2 HOAI:
— Wärmeschutz und Energiebilanzierung gem. Anlage 1 Punkt 1.2.3 HOAI,
— Bauakustik (Schallschutz) gem. Anlage 1 Punkt 1.2.4 HOAI, Es ist vorgesehen, die Lph. 1-8 zu beauftragen.
Stadt Beckum
Weststraße 46
59269 Beckum
Gegenstand des Auftrags ist die Generalfachplanung des Neubaus eines Feuerwehrgerätehauses mit Rettungswache in Beckum. Die Nutzungsfläche beträgt nach derzeitigen Überlegungen rd. 1 100 qm, die erforderlichen Freiflächen/Außenanlagen rd. 4 000 qm. Das unbebaute Grundstück liegt an der Wickingstraße in Neubeckum, für welches derzeit der B-Plan aufgestellt wird. Die Erschließung erfolgt über die Wickingstraße, alle Fahrzeuge, Einsatzfahrzeuge und PKW`s fahren von dort auf das Grundstück. Bei Einsatz wird die Direkte Ausfahrt auf die L882 genutzt. Voraussichtlich wird über eine Blinkleuchte ein Warnsignal geben. Das Grundstück fällt von der Wickingstraße aus bis zur Dyckerhoffstraße um ca. 1,80 m. Ab Feuerwehrausfahrt wird das Gelände, soweit vertretbar, in Waage gebracht. Die Entwässerung des Schmutzwassers erfolgt über die Wickingstraße. Sollte dieses nicht möglich sein, kann möglicherweise ein Kanal in der Nähe der L 882 genutzt werden. Hierfür muss allerdings die Landstraße gequert werden. Die Entwässerung des Regenwassers kann in eine Verrohrung an der Dyckerhoffstraße erfolgen. Dieser endet in einem Vorfluter. Eine Regenrückhaltung für die versigelten Flächen ist auf dem Grundstück erforderlich.
Beschreibung Gebäude
1) Fahrzeughalle Feuerwehr: Tragwerk als Stahlkonstruktion:
Wände und Dach in Aluminiumsandwichbauweise Dachreiter zur natürlichen Belüftung der Halle Acht Tore, als Sektional,- oder Falttor Fußbodenheizung bzw. Deckenplattenheizung Ölabscheider.
2) Fahrzeughalle Rettungsdienst: Stahlbeton und Mauerwerk:
Verkleidung aus Aluminiumsandwichplatten Zwei Tore, als Sektional- oder als Schwingtor Fußbodenheizung bzw. Deckenplattenheizung.
3) Restliche Gebäudeteile für Rettungsdienst und Feuerwehr: Stahlbeton und Mauerwerk:
Fassadenverkleidung
Technische Ausstattung mittlerer Standard
Heizungssystem als Gasbrennwerttherme beziehungsweise als Luftwärmepumpe oder als Kombination Dachflächen werden ggf. mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet.
Die Auflistung dient lediglich der Beschreibung der anzubietenden Leistung. Vollständigkeit der Beschreibung ist nicht gegeben.
Zielsetzung ist es, ein Kosten-Budget von insgesamt rd. 4,0 Mio. EUR netto einzuhalten.
Durch das Vergabeverfahren soll ein Planungsbüro bzw. eine Arbeits-Gemeinschaft gefunden werden, das/die als Generalfachplaner die Leistungen gemäß II.1.4) erbringt.
Die Architektenleistungen werden vom Gebäudemanagement der Stadt Beckum erbracht, der Generalfachplaner verpflichtet sich, seine Planungsleistungen intern vollständig zu koordinieren und den Planungs- und Ausführungsprozess in enger und kontinuierlicher Abstimmung mit dem Gebäudemanagement zu erbringen.
Der Generalfachplaner berät das Gebäudemanagement der Stadt Beckum im Rahmen der Planung bzgl. der Themen Nachhaltigkeit und Einsatz regenerativer Energien in technischer und wirtschaftlicher Hinsicht unter Berücksichtigung des Kosten-Budgets.
Planungsbeginn ist unmittelbar nach Abschluss des Vergabeverfahrens vorgesehen. Fertigstellung und Übergabe an den Nutzer ist für spätestens Ende 2023, Anfang 2024 vorgesehen.
Dieser Auftrag kann verlängert werden.
Die Wertung erfolgt schrittweise in folgender Reihenfolge:
— Prüfung des fristgerechten Eingangs der Bewerbungen,
— Prüfung der Vollständigkeit der Bewerbungsunterlagen,
— Prüfung der Einhaltung von Mindestforderungen und Ausschlusskriterien,
— Prüfung und Bewertung der Wirtschaftlichen und Finanziellen Leistungsfähigkeit,
— Prüfung und Bewertung der Technischen und Fachlichen Leistungsfähigkeit,
— ggf. Losentscheid bei gleichermaßen geeigneten Bewerbern.
Zur Auswahl der Teilnehmer anhand wirtschaftlicher und finanzieller Leistungsfähigkeit und der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit siehe Punkt III.1.1), III.1.2) und III.1.3).
Die Gewichtung der Auswahlkriterien stellt sich wie folgt dar:
1) Umsatz: 12 %,
2) Personalstruktur: 12 %,
3) Referenzprojekt 1 bis 2: 26 % (Tragwerksplanung),
4) Referenzprojekt 3 bis 4: 25 % (Technische Ausrüstung, HLS),
5) Referenzprojekt 5 bis 6: 25 % (Technische Ausrüstung, Elektro).
Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberanzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zu Grunde gelegten Eignungskriterien zu hoch, kann die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern gemäß § 75 VgV durch Los getroffen werden. Wird die Anzahl von 3 Bewerbern, die mindestens zur Verhandlung aufgefordert werden sollen, nicht erreicht, behält sich der Auftraggeber vor, das Verhandlungsverfahren aufzuheben oder mit einer niedrigeren Bewerberzahl fortzuführen.
Weitere Einzelheiten können ergänzend den zur Verfügung gestellten Bewerbungsunterlagen entnommen werden.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die angegebene Nummerierung bezieht sich auf den Bewerbungsbogen:
1.1) Angaben des Unternehmens/federführenden Büros. Nachweis: Auszug aus dem gerichtlichen Register (Berufs-, Handels- oder Partnerschaftsregister), sofern die Gesellschaftsform dies erfordert. Vorlage spätestens mit Angebotsabgabe.
1.2) Bei Bewerbergemeinschaften: Der Teilnahmeantrag wird durch das federführende Büro gestellt. Die Namen der Mitglieder der Bewerbergemeinschaft sind im Bewerbungsbogen unter Punkt 1.2 anzugeben. Dem Teilnahmeantrag des federführenden Büros ist ergänzend folgendes beizufügen:
— Bewerbergemeinschaftserklärung (siehe „Anl_BGE“ des Bewerbungsbogens),
— Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung für jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft,
— Auszug aus dem gerichtlichen Register (Berufs-, Handels- oder Partnerschaftsregister) jedes Mitglieds der Bewerbergemeinschaft, sofern die Gesellschaftsform dies erfordert. Vorlage spätestens mit Angebotsabgabe. 1.3) und 1.4) Bei Erteilung von Unteraufträgen ohne und mit Eignungsleihe: Der Teilnahmeantrag wird durch das federführende Büro gestellt. Die Namen der Nachunternehmer ohne und mit Eignungsleihe sind im Bewerbungsbogen anzugeben. Dem Teilnahmeantrag ist ergänzend beizufügen:
— Nachunternehmererklärung (siehe „Anl_NU“ des Bewerbungsbogens),
— im Falle mit Eignungsleihe: Auszug aus dem gerichtlichen Register (Berufs-, Handels- oder Partnerschaftsregister) jedes Nachunternehmers, sofern die Gesellschaftsform dies erfordert. Vorlage spätestens mit Angebotsabgabe.
2.a) Eigenerklärung zu den Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB (Ausschlusskriterium);
2.b) Eigenerklärung zu den Ausschlussgründen nach § 19 Abs. 1 MiLoG, § 21 Abs. 1 SchwarzArbG, § 21 Abs.1 AEntG;
2.c) Eigenerklärung über die Entrichtung von Steuern, Abgaben und Sozialversicherungsbeiträgen nach § 48(8) VgV;
2.d) Eigenerklärung, Leistungserbringung unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen; 2.e) Erklärung zum Verpflichtungsgesetz § 1 vom 2.3.1974 (BGBl. 1, S. 547) im Auftragsfall.
Die angegebene Nummerierung bezieht sich auf den Bewerbungsbogen:
3.1.a) Nachweis der bestehenden Berufshaftpflichtversicherungs-Deckung gemäß § 45 Abs. 1 (3) VgV. Bei Bewerbergemeinschaften muss dieser Nachweis für jedes Mitglied vorgelegt werden. Im Auftragsfall sind Deckungssummen von mindestens [Betrag gelöscht] EUR für Personen- sowie [Betrag gelöscht] EUR für sonstige Schäden, gefordert. Nachunternehmer müssen keine eigene Versicherung nachweisen. Im Falle einer bestehenden Versicherung mit geringerer Versicherungssumme erklärt der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft mit Einreichung des Teilnahmeantrags verbindlich, dass die Summen im Auftragsfall mindestens bis zu den geforderten Summen angehoben werden.
3.1.b) Nachweis gem. § 45 Abs.4 (4) VgV – Erklärung über den durchschnittlichen Umsatz des Bewerbers für entsprechende Leistungen in den letzten 3 Jahren in Euro netto.
Die angegebene Nummerierung bezieht sich auf den Bewerbungsbogen:
3.2.a) Nachweis gem. § 46 Abs. 3 (2 u. 8) VgV – Erklärung über aktuell festangestellte, mit vergleichbaren Leistungen betraute Architekten/innen bzw. Ingenieure/-innen die erforderlichen Angaben und deren Bewertung ergeben sich aus dem zur Verfügung gestellten Bewerbungsbogen;
3.2.b) Berufliche Qualifikation des/des Bewerbers/-in bzw. bei juristischen Personen des/der benannten verantwortlichen Berufsangehörigen (§ 75 Abs. 1-3 VgV);
3.2.c) Nachweis gem. § 46 Abs. 3 (9) VgV zu Ausstattung/Geräte/technische Ausrüstung des Unternehmens;
3.2.d) Nachweis gem. § 46 Abs. 3 (3) VgV, Angaben zur Gewährleistung der Qualität;
3.2.e) Nachweise gem. §46 Abs.3 (1) VgV: 6 Referenzprojekte der letzten 8 Jahre für vergleichbare Leistungen, davon 2 Projekte aus dem Bereich Tragwerksplanung Gebäude, 2 Projekte aus dem Bereich Technische Ausrüstung-HLS und 2 Projekte aus dem Bereich Technische Ausrüstung-Elektro. Die erforderlichen Mindestbedingungen, Angaben und deren Bewertung ergeben sich aus dem zur Verfügung gestellten Bewerbungsbogen.
Architekten und Ingenieure gemäß den ausgeschriebenen Leistungsbildern.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1) Für sämtliche Angaben und Nachweise sind verbindlich der „Bewerbungsbogen“ und die „Referenzbögen“ für die Referenzen 1 bis 6 zu verwenden. Geforderte Nachweise sind als Anlagen beizufügen.
2) Für die Bewerberauswahl werden nur die geforderten Unterlagen, Nachweise und Referenzen berücksichtigt. Darüber hinausgehende Unterlagen bleiben bei der Wertung unberücksichtigt.
3) Mehrfachbewerbungen führen zum Ausschluss aus dem Verfahren. Als Mehrfachbewerbungen gelten auch mehrere Bewerbungen von Einzelpersonen oder Unternehmen innerhalb verschiedener Bewerbungen von Bietergemeinschaften. In diesem Fall werden alle betroffenen Bewerbungen ausgeschlossen.
4) Die Bewerbungsunterlagen werden ausschließlich in digitaler Form zur Verfügung gestellt.
5) Evtl. auftretende Fragen sind bis spätestens 5 Tage vor Schlusstermin in Textform elektronisch über die Vergabeplattform an die unter Ziffer I.3) genannte Kontaktstelle zu richten. Die Beantwortung gestellter Fragen erfolgt ebenfalls elektronisch über die Vergabeplattform.
6) Die Anträge auf Teilnahme sind elektronisch fristgerecht über die angegebene e-vergabe-Plattform einzureichen.
7) Die erforderlichen Angaben, Erklärungen sowie Nachweise zur Leistungsfähigkeit des Bewerbers ergeben sich im Einzelnen aus dem Bewerbungsbogen. Nichtvorlage bzw. nicht rechtzeitige Vorlage des Teilnahmeantrags oder Teilnahmeanträge nur für Teilleistungen führen zum Ausschluss der Bewerbung. Der Teilnahmeantrag ist ohne handschriftliche Unterschrift gültig. Bestätigt wird der Antrag auf Teilnahme an diesem Vergabeverfahren verbindlich durch Eintragung des Namens des bevollmächtigten Vertreters des Unternehmens bzw. der Bewerbergemeinschaft im Bewerbungsbogen.
8) Der Auftraggeber behält sich vor, eine verkürzte Angebotsfrist (2. Verfahrensstufe) in Anspruch zu nehmen. Diese Frist gemäß § 17 Abs. 7 VgV reduziert sich für alle Bewerber von 30 Tagen auf 20 Tage ab dem Tag nach der Absendung der Aufforderung zur Angebotsabgabe. Mit Abgabe des Teilnahmeantrags erklärt sich der Bewerber mit der verkürzten Angebotsfrist einverstanden.
Bekanntmachungs-ID: CXPWYDF9UXU
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: www.bezreg-muenster.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
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Fax: [removed]
Internet-Adresse: www.bezreg-muenster.de
Die Zulässigkeit von Nachprüfungsanträgen richtet sich nach § 160 GWB. Nach § 160 Absatz 3 GWB ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
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