Rahmenvertrag für die Planung, Koordinierung und Umsetzung des Standbaus für die Auslandsmessebeteiligungen des Landes NRW
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Düsseldorf
NUTS-Code: DE Deutschland
Postleitzahl: 40219
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.nrwglobalbusiness.com
Abschnitt II: Gegenstand
Rahmenvertrag für die Planung, Koordinierung und Umsetzung des Standbaus für die Auslandsmessebeteiligungen des Landes NRW
Nordrhein-Westfalen ist einer der führenden Wirtschafts- und Innovationsstandorte sowie bedeutendes Forschungs- und Handelszentrum in Europa. Die landeseigene Außenwirtschaftsförderungsgesellschaft NRW.Global Business ist der Partner für alle Unternehmen bei Investitionsprojekten und der Ansiedlung in Nordrhein-Westfalen, bei der Erschließung von Wachstumsmärkten sowie der Vernetzung mit internationalen Geschäftspartnern. Gegenstand dieser Ausschreibung ist die Planung, Koordinierung und Umsetzung des Standbaus auf Grundlage des neuen Standkonzepts für die Auslandsmessebeteiligungen des Landes Nordrhein-Westfalen.
Gegenstand dieser Ausschreibung ist die Planung, Koordinierung und Umsetzung des Standbaus auf Grundlage des neuen Standkonzepts für die Auslandsmessebeteiligungen des Landes Nordrhein-Westfalen. Die Leistung des Auftragnehmers umfasst die vollständige bauliche Planung des jeweiligen NRW-Messestandes, also sämtliche notwendige Architekturleistungen inklusive Statik. Grundlage bildet das mit dem Angebot einzureichende Auslandsmessestandkonzept. Die bauliche Planung der NRW-Messestände im Ausland erfolgt in Abstimmung mit der NRW.Global Business und in Zusammenarbeit mit der von der NRW.Global Business beauftragten Messedurchführungsgesellschaft. Für jede Messe erhält der Auftragnehmer von der vom Auftraggeber beauftragten Messedurchführungsgesellschaft in der Regel 6 Monate vor dem Messetermin erste Informationen, die Aufforderung mit den spezifischen Messevorbereitungen zu beginnen und eine konkrete, messespezifische Kostenkalkulation zu erstellen.
Für jedes Projekt müssen folgende Leistungen erbracht werden:
Leistungsphase 1 Grundlagenermittlung (ca. 6 Monate vor Messebeginn);
Leistungsphase 2: Vorplanung; Einbindung von Nutzungs- und Funktionsvorgaben in die Standplanung;
Leistungsphase 3: Entwurfsplanung; Aufnahme von ausstellerspezifischen Bestandteilen in die Entwurfsplanung;
Leistungsphase 4: Ausführungsplanung;
Leistungsphase 5: Vorbereitung der Vergabe;
Leistungsphase 6: Mitwirkung bei der Vergabe durch Erstellung eines Vergabevorschlags an den Auftraggeber mit Auftrags- und Pauschalisierungsempfehlung;
Leistungsphase 7: Koordinationsplanung; Prüfung der baubegleitenden Leistungen; Leistungsphase 8: Bauleitung und Kontrolle sowie Abwicklung der Standüberga
Der Vertrag kann zweimal um weitere 12 Monate verlängert werden
Aus dem Kreis der Bewerber, die die Anforderungen an die Eignung (Fachkunde und Leistungsfähigkeit, § 42 VgV, §§ 122 bis 125 GWB) gemäß Abschnitt III.1.1) bis III.1.3) formell und materiell erfüllen, werden höchstens 10 Bieter ausgewählt und zur Angebotsabgabe aufgefordert (§ 51 Abs. 1 VgV). Eine solche Reduzierung des Teilnehmerkreises erfolgt nur, sofern eine ausreichende Anzahl an geeigneten Bietern vorhanden ist. Die Auswahl der zur Angebotsabgabe aufzufordernden Bieter erfolgt objektiv und diskriminierungsfrei wie folgt:
Referenzen:
Für jede zusätzlich zu den geforderten Mindestreferenzen eingereichte Referenz, die den Anforderungen in Abschnitt III.1.3) formell und materiell entspricht, erhält der Bieter einen (1) Punkt.
Sofern die Referenz, die den Anforderungen in Abschnitt III.1.3) formell und materiell entspricht, aus dem öffentlichen Bereich (öffentlicher Auftraggeber) stammt, erhält der Bieter einen weiteren (1) Punkt pro Referenz.
Sofern die Referenz eine Planung, Koordinierung und Betreuung des Standbaus für internationale Messebeteiligungen vergleichbar mit den hier ausgeschriebenen Leistungen betrifft, erhält der Bieter einen (1) weiteren Punkt pro Referenz.
Der Bewerber hat die Möglichkeit, je Erfahrungsbereich maximal 10 Punkte zu erhalten. Sofern eine eingereichte Referenz gleichzeitig verschiedene der genannten Erfahrungsbereiche abdeckt, wird diese bei jedem der entsprechenden Erfahrungsbereiche berücksichtigt. Aus der Referenzobjektbeschreibung muss zwingend die Erfüllung des genannten Kriteriums hervorgehen.
Die zehn Bieter mit den meisten Bewertungspunkten werden im Anschluss an den Teilnahmewettbewerb durch die Vergabestelle zur Angebotsabgabe aufgefordert. Bei Ranggleichheit von zweien oder mehreren Bietern auf dem letzten – zehnten – Platz, werden die ranggleichen Bieter ebenfalls zur Angebotsabgabe aufgefordert. Eine solche Reduzierung des Bieterkreises erfolgt nur, sofern eine ausreichende Anzahl wertbarer Angeboten vorliegt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1) Nachweis der Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Landes, in dem das Unternehmen ansässig ist (in nicht beglaubigter Kopie). Der Nachweis darf zum Zeitpunkt des Ablaufs der Teilnahmeantragsfrist nicht älter als 6 Monate sein. Alternativ, falls zutreffend: Eigenerklärung des Bewerbers/des Mitglieds der Bewerbergemeinschaft, dass nach der Maßgabe der Rechtsvorschriften des Landes, in dem das Unternehmen ansässig ist, keine Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister besteht (Vordruck).
2) Unterschriebene Eigenerklärung des Bewerbers/des Mitglieds der Bewerbergemeinschaft zu den Ausschlussgründen gemäß §§ 123, 124 GWB (Vordruck).
3) Eigenerklärung des Bewerbers/des Mitglieds der Bewerbergemeinschaft (Vordruck) über den Gesamtumsatz des Unternehmens sowie den Umsatz bezüglich der ausgeschriebenen Leistung jeweils bezogen auf die letzten 3 Geschäftsjahre.
4) Eigenerklärung (Vordruck) des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft über die Mitarbeiterzahl sowie Erklärung über die Mitarbeiteranzahl in dem zuständigen Fachbereich.
5) Der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft hat durch das Einreichen von mindestens 2 Referenzen (Vordruck) (M) über vergleichbare Projekte innerhalb der letzten 3 Jahre (Stichtag: Ablauf der Teilnahmeantragsfrist) seine Leistungsfähigkeit nachzuweisen (M).
Durch die beiden Referenzen müssen die folgenden Kriterien insgesamt abgedeckt werden (M):
(a) Erfahrungen in der Umsetzung von Standkonzepten für Messebeteiligungen (M) mit mindestens 10 Unterausstellern (Gemeinschaftsbeteiligungen),
(b) Erfahrung in der Konzeption und Umsetzung von gestalterischen Maßnahmen (M).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1) Bietergemeinschaften sind zugelassen, soweit ihre Bildung nach den Maßgaben der Rechtsprechung im Einzelfall rechtmäßig ist. Wird der Auftrag einer Bietergemeinschaft erteilt, so ist diese als gesamtschuldnerisch haftende Arbeitsgemeinschaft mit bevollmächtigtem Vertreter (Einzelvertretungsbefugnis) fortzuführen. Im Falle einer Bietergemeinschaft ist die Bietergemeinschaftserklärung (Vordruck) auszufüllen und einzureichen. Sämtliche unter III.1.1) Nr. (1) bis (3) aufgeführten Unterlagen sind jeweils von allen Mitgliedernder Bietergemeinschaft vorzulegen. Die unter III.1.2) und III.1.3) aufgeführten Unterlagen können für die Bietergemeinschaft insgesamt vorgelegt werden.
2) Ein Bewerber kann sich, auch als Mitglied einer Bietergemeinschaft, zum Nachweis seiner wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit und/oder technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit gem. § 47 VgV der Kapazitäten anderer Unternehmen bedienen („Eignungsleihe“). Der Bieter hat die unter III.1.1) Nr. (1) bis (3)aufgeführten Unterlagen insgesamt und die unter III.1.2) und III.1.3) genannten Unterlagen jeweils in dem Umfang für den Dritten seinem Angebot beizufügen, wie sich auf die Eignung des Dritten bezogen werden soll.
3) Im Falle des Nachunternehmereinsatzes, hat der Bieter eine entsprechende Auflistung der Nachunternehmer (Vordruck) mit dem Angebot einzureichen. Auf Verlangen der Vergabestelle hat der Bieter die unter III.1.1) Nr. (2) und (3) genannten Eignungsnachweise für alle Benannten Nachunternehmer vor Zuschlagserteilung nachzureichen.
4) Ferner sind – auf Verlangen der Vergabestelle – im Falle der Eignungsleihe und/oder des Nachunternehmereinsatzes bis zur Vergabeentscheidung Erklärungen nach § 47 VgV, bzw. § 36 VgV der benannten Dritten nachzureichen, aus denen hervorgeht, dass der Bieter im Falle der Zuschlagserteilung auf sämtliche für die Auftragsdurchführung erforderlichen Mittel der benannten Dritten zugreifen kann (Verpflichtungserklärung).
5) Für die Erstellung des Angebotes sind die von der Vergabestelle unter dem angegebenen Link (s. unter I.3)) bereit gestellten Vordrucke zu verwenden. Die Einzelheiten zur elektronischen Angebotsangabe sind den Bewerbungsbedingungen zu entnehmen.
6) Die Vergabestelle behält sich vor, Unterlagen bis zum Ablauf einer von der Vergabestelle zu bestimmenden Nachfrist nach Maßgabe des § 56 Abs. 2-4 VgV nachzufordern oder die Angebote gem. § 48 Abs. 7 VgV schriftlich aufzuklären. Die Bewerber haben keinen Anspruch auf eine entsprechende Nachforderung/Aufklärung.
7) Soweit Auskünfte erforderlich werden, sind Fragen ausschließlich über die angegebene Vergabeplattform einzureichen.
8) Eine Erstattung von Kosten/Aufwendungen für die Teilnahme an dem Vergabeverfahren findet nicht statt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Düsseldorf
Postleitzahl: 40474
Land: Deutschland
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: https://www.brd.nrw.de/organisation/vergabekammer/index.html
Der Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Düsseldorf
Postleitzahl: 40474
Land: Deutschland
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: https://www.brd.nrw.de/organisation/vergabekammer/index.html