NPBK_Technische Ausrüstung Referenznummer der Bekanntmachung: 2/2021
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Düren
NUTS-Code: DEA26 Düren
Postleitzahl: 52351
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.kreis-dueren.de/
Abschnitt II: Gegenstand
NPBK_Technische Ausrüstung
Der Kreis Düren beabsichtigt den Neubau des Nelly-Pütz-Berufskollegs in Düren.
Die Neubaumaßnahme wird im Zusammenhang mit dem Quartiersprojekt „Innovationsquartier/Innovation Center Düren“ geplant.
Das Nelly-Pütz Berufskolleg besuchten im Schuljahr 2018/2019 insgesamt 1 216 Schülerinnen und Schüler in 15 Bildungsgängen. Dabei liegt der Bildungsschwerpunkt in sozialwirtschaftlicher Lehre.
Aufgrund stetig wachsender Schülerzahlen und hoher Anforderungen an Flexibilität bei der Raumnutzung der Bildungsgänge wurde 2019 als Ergebnis einer Machbarkeitsstudie ein Neubau empfohlen. Für den Neubau wurde eine weitere Machbarkeitsstudie durchgeführt, welche die Umsetzung auf der Fläche des Entwicklungsgebiets auf dem südlichen Bahnhofsgelände Düren vorsieht.
Die Neubaufläche des Berufskollegs beläuft sich auf 12 934 m2 BGF. Zusätzlich gibt es eine Fläche für den Sport mit 2 695 m2.
Das Budget beträgt ca. 38,5 Mio. EUR netto für KG 200-700.
Ziel ist es ein klimaneutrales Gebäude zu errichten. Es wird eine Zertifizierung gemäß DGNB/BNB angestrebt.
In der Leistungsphase 3 wird festgelegt, ob das Gebäude durch einen Generalunternehmer oder Einzelgewerke ausgeführt wird.
Im vorliegenden VgV-Verfahren werden die Planungsleistungen der Technischen Ausrüstung Anlagengruppen 1-8 (§55 HOAI) vergeben.
Termine:
— Start der Planung: Juli 2021,
— Übergabe Gebäude: Sommerferien NRW 2024.
Kreis Düren
52351 Düren
Gegenstand der Beschaffung sind folgende Planungsdisziplinen.
— Technische Ausrüstung (vgl. LP 1 bis 9 gemäß Anlage 15 zu §55 HOAI).
Der Planerauftrag wird voraussichtlich eine stufenweise/optionale Beauftragung vorsehen.
Eine Verlängerung des Vertrages kann aufgrund von Bauzeitverlängerung notwendig werden.
Es werden folgende Eignungskriterien für die Bewertung der Bewerber angesetzt:
— Anzahl der festangestellten Ingenieure in der Technischen Ausrüstung,
— Anzahl der festangestellten Ingenieure in der Technischen Ausrüstung mit einer Bürozugehörigkeit von min. 3 Jahren,
— Anzahl der bearbeiteten Projekte für öffentliche Bauherren im Zeitraum 04/2016-03/2021.
Bewertet werden die Referenzen nach den Angaben im Referenzbogen (Anlage 7.n) sowie den ergänzend eingereichten Unterlagen zur Bewertung der Komplexität unter folgenden Aspekten:
— Gebäudetyp,
— thermische Gebäudesimulation (HLS) bzw. Lichtplanung (ELT).
Darüber hinaus gelten für die Referenzprojekte folgende Wertungskriterien:
— Nutzfläche,
— Gebäudetyp,
— Projektgröße: Kosten nach DIN 276,
— Mitwirken bei thermischer Gebäudesimulation (HLS) bzw. Erstellung einer Lichtplanung (ELT),
— Projekt ist fertiggestellt und/oder an den Nutzer übergeben.
Die Beauftragung des Auftragnehmers mit der Erbringung von Leistungen nach diesem Vertrag erfolgt stufenweise/optional, insbesondere in Abhängigkeit und unter Vorbehalt der Förderung des Projekts:
— 1. Stufe: Leistungsphasen 1 + 2 (gemäß Anlage 15 zu §55 HOAI),
— 2. Stufe: Leistungsphasen 3 + 4 (gemäß Anlage 15 zu §55 HOAI),
— 3. Stufe: Leistungsphase 5 (gemäß Anlage 15 zu §55 HOAI),
— 4. Stufe: Leistungsphasen 6 + 7 (gemäß Anlage 15 zu §55 HOAI),
— 5. Stufe: Leistungsphasen 8 + 9 (gemäß Anlage 15 zu §55 HOAI).
Bei Beauftragung eines Generalunternehmers werden in den Stufen 3 bis 5 nur Teilleistungen des Leistungsbildes der HOAI beauftragt.
Im Verfahren ergibt sich voraussichtlich folgende Terminschiene:
— Aufforderung zum Erstangebot 13.5.2021,
— Bietergespräche Anfang/Mitte Juni 2021,
— Zuschlag Mitte Juli.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Bieter hat zu erklären, dass mindestens ein Mitarbeiter des Büros nach dem für die Auftragsvergabe geltenden Landesrecht zur Führung der Berufbezeichnung Ingenieur berechtigt ist.
Mindestumsatz (Summe im Mittel) über die letzten 3 Jahre (2018, 2019, 2020) für Leistungen gemäß HOAI § 55 Technische Ausrüstung [Betrag gelöscht] EUR netto/Jahr.
Mindestanforderung für die Bewerbung ist die Erklärung der Versicherungsgesellschaft, dass im Auftragsfall eine Versicherung über nachfolgende Deckungssummen abgeschlossen wird. Die Erklärung des Versicherers muss der Bewerbung beigelegt werden. Die Deckungssummen dieser Versicherung müssen je Schadensfall mindestens betragen:
a) für Personenschäden [Betrag gelöscht] EUR,
b) für sonstige Schäden [Betrag gelöscht] EUR.
Es werden folgende Eignungskriterien für die Bewertung der Bewerber angesetzt:
— Anzahl der festangestellten Ingenieure in der Technischen Ausrüstung,
— Anzahl der festangestellten Ingenieure in der Technischen Ausrüstung mit einer Bürozugehörigkeit von min. 3 Jahren,
— Anzahl der bearbeiteten Projekte für öffentliche Bauherren im Zeitraum 04/2016-03/2021.
Bewertet werden die Referenzen nach den Angaben im Referenzbogen (Anlage 7.n) sowie den ergänzend eingereichten Unterlagen zur Bewertung der Komplexität unter folgenden Aspekten:
— Gebäudetyp,
— thermische Gebäudesimulation (HLS) bzw. Lichtplanung (ELT).
Darüber hinaus gelten für die Referenzprojekte folgende Wertungskriterien:
— Nutzfläche,
— Gebäudetyp,
— Projektgröße: Kosten nach DIN 276,
— Mitwirken bei thermischer Gebäudesimulation (HLS) bzw. Erstellung einer Lichtplanung (ELT),
— Projekt ist fertiggestellt und/oder an den Nutzer übergeben.
Als Mindeststandard sind sechs Referenzprojekte der Technischen Ausrüstung (3x HLS, 3x ELT) mit folgenden Anforderungen nachzuweisen:
1.1. Bei Referenzen HLS: Projektkosten KG 410-430 mindestens [Betrag gelöscht] EUR brutto
Bei Referenzen ELT: Projektkosten KG 440-450 mindestens [Betrag gelöscht] EUR brutto.
Folgende Mindestkriterien sind jeweils in einem der Referenzprojekte HLS und ELT zu erfüllen (die Anforderungen müssen nicht in der selben Referenz erfüllt werden):
1.2. Es ist ein Gebäudekomplex mit mindestens 2 Gebäuden und einer zentralen technischen Versorgungseinrichtung (Wärme, Kälte, Mittelspannung, etc.) nachzuweisen.
1.3. Es muss ein Projekt in Betrieb genommen und an den Nutzer übergeben sein.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXQ1YD8YNT9
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: www.bezreg-koeln.nrw.de
Für die Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer müssen die Fristen des § 160 GWB beachtet werden. Die Vergabestelle weist ausdrücklich auf die Rügeobliegenheit sowie die Präklusionsregeln des § 160 Abs. 3 S. 1 Teil 4, Kap. 1, Abschn. 2 GWB hin. Diese hat jeder Bewerber oder Bieter zu beachten, wenn er einen behaupteten Verstoß gegen das Vergaberecht geltend machen möchte.
§ 160 Abs. 3 S. 1 GWB lautet:
Der Antrag (auf Nachprüfung) ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich gerügt hat,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.