Schulhofumgestaltung städtisches Gymnasium An der Hönne – Vergabe Freianlagenplanung Referenznummer der Bekanntmachung: ISM_02_Freianlagenplanung
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Menden
NUTS-Code: DEA58 Märkischer Kreis
Postleitzahl: 58706
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [gelöscht]0
Fax: +49 2373 / [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.menden.de
Abschnitt II: Gegenstand
Schulhofumgestaltung städtisches Gymnasium An der Hönne – Vergabe Freianlagenplanung
Die städtischen Gymnasien Walram-Gymnasium und Heilig-Geist-Gymnasium wurden im Jahr 2015 zusammengelegt zum „städtisches Gymnasium an der Hönne Menden“ (GHM). Auf Beschluss des Rates der Stadt Menden wurden der Gebäudekomplex des ehemaligen Walram-Gymnasiums an der Walramstraße und das Gebäude der ehemaligen Rodenbergschule an der Wilhelmstraße als Standorte des neuen städtischen Gymnasiums ausgewählt. Derzeit wird ein „Erweiterungsgebäude D“ auf dem Gelände des Standorts an der Walramstraße errichtet. Nach dessen Fertigstellung soll der Standort an der Wilhelmstraße aufgegeben werden.
Die eigenbetriebsähnliche Einrichtung Immobilienservice Menden (ISM) der Stadt Menden beabsichtigt den Schulhof an der Walramstraße neu zu gestalten (nachfolgend „Gesamtmaßnahme“). Die Gesamtmaßnahme wird in die Teilbereiche A (bestehender Schulhof) und B (Außenanlagen am Erweiterungsgebäude D) untergliedert. Für den Teilbereich A sollen Fördermittel des Förderprogramms „Klimaresilienz in Kommunen“, Förderbaustein 3.2 „Klimaresiliente Schulen: Coole Schulhöfe“ beantragt werden.
Gegenstand des zu vergebenden Auftrags sind die hierfür erforderlichen Freianlagenplanungsleistungen.
Menden
Gegenstand des zuvergebenden Auftrags sind Freianlagenplanungsleistungen i.S. der Anlage 11 zu § 39 HOAI der LPH 1-8. Es erfolgt eine stufenweise Beauftragung.
Im Übrigen siehe Vergabeunterlagen.
Die Beauftragung der Planungsleistungen erfolgt stufenweise.
1. Leistungsphase 1-3,
2. Leistungsphase 4-8.
Ein Anspruch des Planers auf Beauftragung von einzelnen Leistungsstufen besteht nicht.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Bieter/jedes Mitglied einer Bietergemeinschaft hat zur Beurteilung der persönlichen Lage mit dem Angebot im Rahmen eines vom Auftraggeber vorgegebenen Angebotsvordrucks folgende Angaben/Unterlagen einzureichen:
1. Unternehmensdarstellung/Firmenprofil;
2. Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen i. S. d. §§ 123 und 124 GWB; der Auftraggeber behält sich vor, bei Zweifeln an der Richtigkeit der Eigenklärungen Fremdbescheinigungen über das Nichtvorliegen der vorgenannten Ausschlussgründe nachzufordern;
Der Bieter/jedes Mitglied einer Bietergemeinschaft hat zur Beurteilung der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit mit dem Angebot im Rahmen eines vom Auftraggeber vorgegebenen Angebotsvordrucks folgende Angaben vorzulegen:
1. Angaben zum Umsatz (netto) in den letzten 3 Geschäftsjahren mit Freianlagenplanungsleistungen, getrennt nach Jahren.
2. Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssumme i. H. v. mindestens [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden und mindestens [Betrag gelöscht] EUR für sonstige Schäden, zweifach maximiert pro Jahr (aktuell gültige Fremdbescheinigung des Versicherungsgebers) oder Eigenerklärung, im Auftragsfall eine entsprechende Versicherung abzuschließen.
Der Bieter/jedes Mitglied einer Bietergemeinschaft hat zur Beurteilung der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit mit dem Teilnahmeantrag im Rahmen eines vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerbungsbogens folgende Angaben/Unterlagen vorzulegen:
1. Angaben zu den seit 01/2012 erbrachten Leistungen vergleichbarer Art (Planungsleistungen der unter Ziff. II.2.4 der Bekanntmachung bezeichneten Art) mit konkreter Beschreibung der beauftragten Planungsleistungen (Leistungsbilder und Leistungsphasen nach HOAI und Angabe, inwieweit die jeweiligen Leistungen selbst/in einer Arbeitsgemeinschaft oder als/durch Nachunternehmer ausgeführt wurden), zum Leistungszeitraum und dem Auftraggeber nebst Ansprechpartner und Kontaktdaten;
2. Angabe der in den letzten 3 Kalenderjahren (2018, 2019, 2020) jahresdurchschnittlich sowie aktuell festangestellten Beschäftigten inklusive Geschäftsführung/Büroinhaber untergliedert Landschaftsarchitekten (Qualifikation: mind. Fachhochschul- oder Hochschulabschluss im Bereich Landschaftsarchitektur oder Landschaftsplaner), und sonstige Beschäftigten.
Zu 1) Der Bieter muss über mindestens 2 Referenzen seit 01 / 2012 über die Erbringung von vergleichbaren Leistungen der Freianlagenplanung verfügen, die jeweils sämtliche folgende Anforderung erfüllen:
a) Referenz über Planungsleistungen für die Sanierung/Umbau oder den Neubau von Freianlagen einer Bildungseinrichtung (Grundschule, weiterführende Schule (mind. Sekundarstufe 1), Schulzentrum, Berufskollege oder Hochschule),
b) der Bewerber dort innerhalb des o. g. Zeitraums zumindest die Leistungsphasen 2 bis 8 im Sinne der Anlage 11 der HOAI i.V.m. § 39 HOAI erbracht hat,
c) der Schwierigkeitsgrad der Planungsleistungen mind. mit Honorarzone III eingestuft worden ist,
d) die Baukosten für Freianlagen nach DIN 276 (anteilig KG 200 + 500) bei mind. [Betrag gelöscht] EUR (brutto) lagen.
Hinweis: Es werden nur Leistungsphasen bewertet, die vollständig seit 01/2012 erbracht worden sind.
Im Falle eines Angebots einer Bewerbergemeinschaft ist ausreichend, dass eines der Mitglieder über die geforderten Referenzprojekte oder die Mitglieder in der Summe über die geforderten Referenzprojekte verfügen.
Zu 2) Der Bewerber / die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft zusammen müssen in den letzten 3 Kalenderjahren (2018, 2019, 2020) sowie aktuell jeweils über 2 festangestellte Landschaftsarchitekten (Qualifikation: mind. Fachhochschul- oder Hochschulabschluss im Bereich Landschaftsarchitektur oder Landschaftsplaner) inkl. Geschäftsführer/Büroinhaber verfügt haben bzw. verfügen.
Zugelassen sind alle Bieter, die nach § 75 VgV berechtigt sind, die Berufsbezeichnung „Architekt“ oder „Ingenieur“ zu tragen und über die erforderlichen Nachweise verfügen. Für juristische Personen gilt § 75 Abs. 3 VgV. Auswärtige Bewerber mit der Staatsangehörigkeit eines Mitgliedstaates der Europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum erfüllen die fachliche Voraussetzung für ihre Bewerbung, wenn ihre Berechtigung zur Führung der oben genannten Berufsbezeichnung nach der Richtlinie 2005/36/EG des Europäischen Parlaments und des Rates über die Anerkennung von Berufsqualifikationen gewährleistet ist. Juristische Personen erfüllen diese Voraussetzungen, sofern deren satzungsgemäßer Geschäftszweck auf Planungs- bzw. Ingenieurleistungen gerichtet ist und sie einen verantwortlichen Berufsangehörigen im vorstehenden Sinne benennen.
Zum Nachweis des Vorliegens einer Bietergemeinschaft muss eine ausdrückliche Erklärung der Bietergemeinschaft mit dem Angebotsvordruck eingereicht werden, in welcher die Mitglieder der Bietergemeinschaft benannt werden sowie dasjenige Mitglied der Bietergemeinschaft, welches die Bietergemeinschaft im vorliegenden Vergabeverfahren gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt. Die vorbeschriebene Bietergemeinschaftserklärung muss von sämtlichen Mitgliedern der Bietergemeinschaft unterzeichnet sein.
Abschnitt IV: Verfahren
58706 Menden, Neumarkt 5
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Der AG weist darauf hin, dass allein der Inhalt der vorliegenden europaweiten Veröffentlichung im Supplement zum Amtsblatt der EU maßgeblich ist, wenn die Bekanntmachung zusätzlich in weiteren Bekanntmachungsmedien veröffentlich wird und der Bekanntmachungstext in diesen zusätzlichen Bekanntmachungen nicht vollständig, unrichtig, verändert oder mit weiteren Angaben wiedergegeben wird.
2. Die Vergabeunterlagen werden ausschließlich elektronisch auf dem Vergabeportal zur Verfügung gestellt. Die Beantwortung von Fragen zum Verfahren sowie sämtliche Kommunikation zwischen den Beteiligten und der Vergabestelle erfolgt ausschließlich über das o. g. Vergabeportal. Beteiligte sind daher im eigenen Interesse gehalten, die dort für diese eingerichteten Postfächer regelmäßig auf neue Informationen der Vergabestelle zu kontrollieren.
3. Der AG hat für die Einreichung des Angebots Vordrucke erstellt. Diese sind für die Einreichung zu verwenden. Die Vordrucke sowie die weiteren Unterlagen zum Verfahren können über das o. g. Vergabeportal abgerufen werden.
4. Angebote können ausschließlich elektronisch über das Bietertool im Projektraum eingereicht werden.
Bekanntmachungs-ID: E22765139
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
Fax: [removed]
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit ein Verstoß gegen Vergabebestimmungen nicht rechtzeitig gegenüber dem Auftraggeber gerügt wurde oder mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (vgl. zur Rüge- und Antragsfrist im Einzelnen § 160 Abs. 3 GWB).