Kreis Herford, Generalplanung Neubau August-Griese-Berufskolleg in Löhne Referenznummer der Bekanntmachung: 20-VgV-V-TN-20 ZV 62/2021
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Herford
NUTS-Code: DEA43 Herford
Postleitzahl: 32051
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.deutsche-evergabe.de
Abschnitt II: Gegenstand
Kreis Herford, Generalplanung Neubau August-Griese-Berufskolleg in Löhne
Das August-Griese-Berufskolleg (AGB) in Löhne wurde 1970 als Skelettbau in Stahlbetonsystembauweise errichtet. Aktuell werden an der Schule rund 1 800 Schülerinnen und Schüler unterrichtet. Eine 2017 festgestellte Schadstoffbelastung macht es erforderlich, das Berufskolleg mittelfristig entweder grundlegend zu sanieren oder – was aktuell präferiert wird – bei laufendem Schulbetrieb auf dem Schulgelände neu zu errichten. Für die Planung eines Neubaus ist von einer Gesamt-Netto-Nutzfläche von 12 000 m2 auszugehen, welche sich aus rund 8 000 m2 Netto-Nutzfläche für Unterrichtsräume und Fachräume einschließlich Verwaltung/ pädagogischer Bereich und Gemeinschaftsflächen und rund 4 000 m2 Verkehrs-/ Lager-/ Technik und Nebenflächen zusammensetzt. Die für einen Neubau erforderlichen Planungsleistungen sollen durch einen sog. Generalplaner erbracht werden. Die Gesamtkosten sind in einer groben Kostenschätzung mit 55 Mio. € ermittelt worden.
In den Vergabeunterlagen aufgeführt
Gegenstand des zu vergebenden Auftrags über Generalplanungsleistungen sind folgende Leistungen (Grundleistungen sowie ggf. Besondere Leistungen der jeweiligen Leistungsbilder):
a) Objektplanung Gebäude und Innenräume i. S. d. § 34 HOAI i. V. m. Anlage 10.1 HOAI, Leistungsphasen 1-8,
b) Objektplanung Freianlagen i. S. d. § 39 HOAI i. V. m. Anlage 11.1 HOAI, Leitungsphasen 1-8,
c) Fachplanung Tragwerksplanung i. S. d. § 51 HOAI i. V. m. 14.1 HOAI, Leistungsphasen 1-6,
d) Fachplanung Technische Ausrüstung i. S. d. § 55 HOAI i. V. m. 15.1 HOAI, Anlagengruppen gem. § 53 Abs. 2 Nr. 1-8 HOAI, Leistungsphassen 1-8,
e) Leistungen Bauphysik i. S. d. Anlage 1.2 HOAI,
f) Beratungsleistungen im vorbeugenden Brandschutz,
Weitere Angaben zum Bauvorhaben und Gegenstand des zu vergebenden Generalplanungsauftrags enthält ein im elektronischen Projektraum bereitgestelltes Projektexposé.
Maßgebliches Auswahlkriterium bei einer größeren Anzahl grds. geeigneter Bewerber, welche die unter Ziff. III.1.3) aufgeführten Mindestanforderungen an die Referenzlage erfüllen, ist die mit dem Teilnahmeantrag anhand von Referenzangaben dargestellte Erfahrung mit möglichst vergleichbaren Planungsaufgaben. Es werden diejenigen max. 4 Bewerber/Bewerbergemeinschaften am weiteren Verfahren beteiligt und zur Angebotsabgabe aufgefordert, die nach den vorgelegten Angaben/Unterlagen zu in den letzten 8 Jahren (seit 01/2013) erbrachten Planungsleistungen im Vergleich zu ihren Mitbewerbern in besonderer Weise geeignet erscheinen, die zu vergebenden Leistungen vertragsgerecht zu erbringen, weil von ihm/ihr selbst oder den weiteren Unternehmen/Einrichtungen, die Teil einer Bewerbergemeinschaft oder als Nachunternehmer für einzelne Leistungsbereiche vorgesehen sind, bereits vergleichbare Planungsaufgaben bearbeitet wurden. Zu diesem Zweck werden nur die Referenzen aus den letzten 8 Jahren (seit 01/2013) betrachtet, welche Leistungen der Leistungsbilder Objektplanung Gebäude und Innenräume oder Technischen Ausrüstung für mindestens 4 von 8 Anlagengruppen i. S. d. § 53 Abs. 2 HOAI betreffen und jeweils sämtliche folgende Kriterien erfüllen:
— Leistungen mindestens der Leistungsphasen 2-4 seit 01/2013 vollständig erbracht,
— Leistungen betreffen eine Neubau-/Umbau-/Sanierungsmaßnahme mit Baukosten (KG 300 +400 nach DIN 276) von mind. 15 Mio. EUR brutto.
Die Referenzen werden im Hinblick auf ihre Vergleichbarkeit mit den zu vergebenden Leistungen wie folgt bepunktet:
— Referenz betrifft Neubau/Umbau/Sanierung eines Hochbaus mit mehr als 10 000 m2 BGF: 5 Punkte,
— Referenz betrifft Neubau/Kernsanierung eines Bildungsgebäudes (weiterführende Schule Sekundarstufe I, Hochschule oder Berufskolleg): 15 Punkte,
— Referenzauftrag umfasst Leistungen von mind. 2 der HOAI Leistungsbilder Objektplanung Gebäude und Innenräume, Objektplanung Freianlagen, Technische Ausrüstung, Tragwerksplanung: 10 Punkte,
— Referenzauftrag umfasst Leistungen von 3 der HOAI Leistungsbilder Objektplanung Gebäude und Innenräume, Objektplanung Freianlagen, Technische Ausrüstung, Tragwerksplanung: 15 Punkte,
— Referenzauftrag umfasst vollständig erbrachte Leistungen der Leistungsphasen 5-7: 10 Punkte,
— Referenzauftrag umfasst vollständig erbrachte Leistungen der Objekt-/Bauüberwachung in der Ausführungsphase (Leistungsphase 8): 20 Punkte,
— KG 300+400 nach DIN 276 brutto > 20 Mio EUR: 5 Punkte,
— KG 300+400 nach DIN 276 brutto > 25 Mio EUR: 10 Punkte,
— Referenzobjekt betrifft Bauen im laufenden Betrieb: 15 Punkte,
— Referenzobjekt betrifft Rückbau/Bauen im Bestand: 5 Punkte,
— Referenzobjekt war/ist ein Projekt eines öffentlichen (zumindest im Referenzprojekt zur Beachtung des Vergaberechts verpflichteten) Bauherrn: 20 Punkte.
Je Referenz sind damit max. 115 Punkte erzielbar. Bewertet werden auch die Referenzen, die zur Erfüllung der Mindestanforderungen an die Referenzlage gem. Ziff. III 1.3) der Auftragsbekanntmachung genannt werden. Es werden nur die 5 Referenzen mit der höchsten Punktzahl bei der Bewerberauswahl berücksichtigt. Maßgeblich für die Bewerberauswahl ist die Gesamtpunktzahl.
Die Beauftragung der Generalplanungsleistungen erfolgt in 3 Stufen: Die Stufe 1 umfasst Leistungen der Leistungsphasen 1-3, Stufe 2 umfasst Leistungen der Leistungsphase 4, Stufe 3 Leistungen der Leitungsphasen 5-8. Ein Anspruch des Auftragnehmers auf Abruf der einzelnen Leistungsstufen besteht nicht. Der Auftraggeber behält sich außerdem vor, weitere erforderliche Beratungsleistungen und Besondere Leistungen abzufragen und optional zu beauftragen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Bewerber/ jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft hat mit dem Teilnahmeantrag im Rahmen eines vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerbungsbogens eine allgemeine Unternehmensdarstellung/ Firmenprofil einzureichen.
Der Bewerber/ jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft hat zur Beurteilung der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit mit dem Teilnahmeantrag im Rahmen eines vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerbungsbogens (siehe hierzu unter Ziff. VI.3) folgende Angaben vorzulegen:
1. Angaben zum Netto-Umsatz in den letzten 3 Kalenderjahren (2018, 2019, 2020), getrennt nach Jahren.
2. Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen i. H. v. mindestens [Betrag gelöscht] EUR für Personen- und Sachschäden sowie mindestens [Betrag gelöscht] EUR für Vermögensschäden, zweifach maximiert pro Jahr durch Vorlage einer Fremdbescheinigung des Versicherungsgebers (möglichst nicht älter als 3 Monate, Kopie ausreichend) oder Bereitschaftserklärung eines Versicherungsgebers, im Auftragsfall eine entsprechende Versicherung abzuschließen (Kopie ausreichend).
Der Bewerber/jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft hat zur Beurteilung der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit mit dem Teilnahmeantrag im Rahmen eines vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerbungsbogens (siehe hierzu unter Ziff. VI.3)) folgende Angaben/Unterlagen einzureichen:
1. Angabe der in den letzten 3 Kalenderjahren (2018, 2019, 2020) jahresdurchschnittlich fest angestellten Beschäftigten, gegliedert nach Architekten/Ingenieuren und sonstigen Mitarbeitern;
2. Angaben zu den in den letzten 8 Jahren (seit 01/2013) erbrachten Leistungen vergleichbarer Art mit Projektbeschreibung (insbes. Gebäudetyp und BGF) und Angaben
— zu den Baukosten KG 300 und 400 nach DIN 276 brutto,
— den konkret erbrachten Leistungen (Leistungsbilder und Leistungsphasen gem. HOAI),
— zu der Art der Leistungserbringung (in Eigenleistung, als ARGE, durch Nachunternehmer, etc.),
— zum Leistungszeitraum sowie
— zum Auftraggeber, möglichst mit Kontaktdaten.
Zu 1: Der Bewerber muss/die Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft in der Summe müssen in den letzten 3 Jahren jeweils über mindestens 20 fest angestellte Architekten/Ingenieure (inkl. Büroinhaber/Geschäftsführer) verfügt haben.
Zu 2: Bewerber / die Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft gemeinsam müssen für den Zeitraum der letzten 8 Jahre (seit 01/2013) zwingend folgende Referenzanforderungen entweder selbst erfüllen oder entsprechende Erfahrung von Unternehmen nachweisen können, die im Auftragsfall die entsprechenden Leistungen als Nachunternehmer erbringen würden:
a) Mindestens 2 Referenzaufträge, die jeweils sämtliche folgende Anforderungen erfüllen:
— Auftrag umfasst Leistungen der Generalplanung (Objektplanung Gebäude und Innenräume, TGA-Fachplanung (mind. 4 von 8 Anlagengruppen i.S.d. § 53 Abs. 2 HOAI) sowie Tragwerksplanung) für einen Neubau,
— in allen Leistungsbildern wurden mindestens Leistungen der Leistungsphasen 2-4 innerhalb des vorgegebenen Zeitraums (ab 01/2013) vollständig erbracht,
— Baukosten KG 300+400 nach DIN 276 von mehr als 15 Mio. EUR brutto,
— BGF von mind. 7 000 m2,
— Projekt eines öffentlichen (zumindest im Referenzprojekt zur Beachtung des Vergaberechts verpflichteten) Bauherrn.
Von diesen mind. 2 Referenzprojekten muss mindestens ein Projekt einen Hochbau betreffen, der fertiggestellt bzw. an den Nutzer übergeben ist,
b) Mindestens 1 Referenzauftrag über Leistungen der Objektplanung Gebäude und Innenräume, welcher sämtliche folgende Anforderungen erfüllt:
— Leistungen der Leistungsphasen 2-8 wurden vollständig innerhalb des vorgegebenen Zeitraums (ab 01/2013) erbracht,
— Baukosten KG 300+400 nach DIN 276 von mehr als 15 Mio. EUR brutto.
c) Mindestens 1 Referenzauftrag über Leistungen der Technischen Ausrüstung in mindestens 4 von 8 Anlagengruppen i.S.d. § 53 Abs. 2 HOAI, welcher sämtliche folgende Anforderungen erfüllt:
— Leistungen der Leistungsphasen 2-8 wurden vollständig innerhalb des vorgegebenen Zeitraums (ab 01/2013) erbracht,
— Baukosten KG 300+400 nach DIN 276 von mehr als 15 Mio. EUR brutto.
Die vorstehend unter a) bis c) definierten Anforderungen können kumulativ in 2 Referenzen nachgewiesen werden.
Die Dienstleistung ist natürlichen Personen vorbehalten, die gemäß Rechts- und Verwaltungsvorschrift ihres Heimatlandes am Tag der Bekanntmachung berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Architekt oder Ingenieur zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden (§ 75 Abs. 1 und 2 VgV). Juristische Personen sind gem. § 75 Abs. 3 VgV zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen gemäß § 75 Abs. 1 oder 2 VgV benennen (Name und berufliche Qualifikation).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Am Auftrag interessierte Unternehmen haben sich anhand eines vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerbungsbogens um Teilnahme am Verhandlungsverfahren zu bewerben. Der Bewerbungsbogen wird ausschließlich über den unter Ziff. I.1) bezeichneten elektronischen Projektraum zur Verfügung gestellt. Die Beantwortung von Fragen zum Verfahren sowie sämtliche Kommunikation zwischen den Beteiligten und dem Auftraggeber erfolgt ausschließlich über den o. g. Projektraum. Am Auftrag interessierte Unternehmen werden daher darum gebeten, sich auf dem Vergabeportal zu registrieren und die dort für diese eingerichteten Postfächer regelmäßig auf neue Informationen des Auftraggebers zu kontrollieren.
2. Der Bewerbungsbogen enthält neben Erklärungsvordrucken zu den unter Ziff. III.1) geforderten Angaben Vordrucke einer Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von zwingenden und fakultativen Ausschlussgründen i. S. d.§§ 123, 124 GWB und einer Erklärung nach § 19 Abs. 3 MiLoG. Weiter enthält er für den Fall der Bewerbung durch eine Bewerbergemeinschaft den Vordruck einer Bewerbergemeinschaftserklärung.
3. Der Teilnahmeantrag mit den unter Ziff. III.1) geforderten Angaben und Unterlagen zur Beurteilung der Eignung ist bis zu dem unter Ziff. IV.2.2) genannten Termin ausschließlich elektronisch in Textform über den unter Ziff. I.1) benannten Projektraum einzureichen. Bewerbungen, die verspätet oder nicht formgerecht (d. h. nicht elektronisch) eingehen, können nicht berücksichtigt werden.
4. Im elektronischen Projektraum ist neben dem Bewerbungsbogen auch ein Projektexposé registrierungsfrei verfügbar. Weitere Unterlagen (Aufforderung zur Angebotsabgabe, Vertragstext etc.), welche erst für die Erstellung eines Angebots benötigt werden, werden nur den im Teilnahmewettbewerb ausgewählten Bewerbern zur Verfügung gestellt.
5. Etwaige Fragen von interessierten Unternehmen sind möglichst bis spätestens 10 Kalendertage vor Ablauf der Bewerbungsfrist über den o.g. Projektraum einzureichen.
6. Mehrfachbewerbungen, als Einzelbewerber sowie als Mitglied einer/mehrerer Bewerbergemeinschaften sind nicht zulässig. Ein Austausch von Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft nach Aufforderung zur Angebotsabgabe bedarf der Zustimmung des Auftraggebers, die grds. nur bei gleicher fachlicher Qualifikation erteilt wird. Entsprechendes gilt für einen Austausch von vorgesehenen Nachunternehmern, auf die sich ein Bewerber/eine Bewerbergemeinschaft im Teilnahmeantrag zum Nachweis seiner/ihrer Eignung im Auftragsfall berufen hat.
7. Im Rahmen des Verhandlungsverfahrens sind Entwurfsskizzen mit Lösungsvorschlägen zur Planungsaufgabe inklusive zugehöriger geschätzten Baukosten für KGR 300+400 nach DIN 276 vorzulegen, welche einen wesentlichen Einfluss auf die Vergabeentscheidung haben. Für diese Leistung erhalten die Teilnehmer am Verhandlungsverfahren, welche nicht mit der Planung beauftragt werden, ein Bearbeitungshonorar in Höhe von [Betrag gelöscht] EUR brutto.
8. Eine abschließende Entscheidung über einen vollständigen oder überwiegenden Neubau des Berufskollegs oder aber eine Generalsanierung soll auf Basis der von den Bietern für einen Neubau vorgelegten Lösungsvorschläge und Kostenschätzungen erfolgen. Für den Fall, dass sich die politischen Gremien doch für eine umfassende Sanierung aussprechen sollten, behält sich der Kreis Herford vor, den Gegenstand des Planungsauftrags im laufenden Verhandlungsverfahren dahin zu modifizieren, dass anstelle eines Neubaus eine Sanierung geplant werden soll. Die Bieter werden dann zur Abgabe eines entsprechend überarbeiteten Angebots aufgefordert.
9. Bei Widersprüchen zwischen verschiedenen Bekanntmachungstexten ist allein der im EU-Amtsblatt veröffentlichte Text maßgeblich.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.