Architektenleistung gemäß HOAI Objektplanung § 33 ff. – Dachsanierung Eurogress Aachen, Monheimsallee 48, 52062 Aachen Referenznummer der Bekanntmachung: FB60/302-2021/137-RA
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Aachen
NUTS-Code: DEA2D Städteregion Aachen
Postleitzahl: 52064
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.aachen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Architektenleistung gemäß HOAI Objektplanung § 33 ff. – Dachsanierung Eurogress Aachen, Monheimsallee 48, 52062 Aachen
Dachsanierung Eurogress Aachen, Ausführung in 3 Bauabschnitten.
Der Auftrag umfasst freiberufliche Planungsleistungen „Gebäude“ (Leistungsphasen 1-9 gemäß HOAI). Die geforderten Leistungen orientieren sich an den Leistungsbildern der HOAI 2021.
Der Auftraggeber behält sich eine stufenweise Beauftragung vor. Nach Erarbeitung der Stufe 1 (Leistungsphasen 1-3 gemäß HOAI) erfolgt zunächst eine Vorlage der erarbeiteten Ergebnisse zur Freigabe durch den Auftraggeber. Nach erfolgter Freigabe wird die 2. Stufe beauftragt.
Eurogress
Monheimsallee 48
52062 Aachen
Erneuerung der Dacheindeckung als Kupfer-Stehfalzdeckung. Wärmedämmung des Daches nach „Aachener Standard“.
Das Kongress- und Veranstaltungszentrum „Eurogress Aachen“ wurde 1977 errichtet.
Die Dachfläche gliedert sich in 2 Teile. Zum einen die höher liegende Dachfläche des Europasaals mit einem diagonal angeordneten First und zum anderen die Hauptfläche mit einer Sheddach-Konstruktion.
Die gesamte Dachfläche einschließlich der Regenentwässerung ist komplett zu überdenken und die vorhandenen Mängel im Bereich Entwässerung und fehlende Notüberläufe sind zu beheben.
Soweit mehr Teilnahmeanträge eingehen, werden mind. 3 Teilnehmer, max. jedoch 5 Teilnehmer mit der höchsten Punktzahl nach Abschluss der Eignungsprüfung zur Angebotsabgabe aufgefordert. Die Bewertungsmatrix zur Ermittlung dieser max. 5 Teilnehmer ist diesem Exposé zum Teilnahmewettbewerb zu entnehmen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Nachweis über die Befähigung zur Berufsausübung (§ 44 VgV) bzw. Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt/-in oder Ingenieur/in nach dem für die Auftragsvergabe geltenden Landesrecht.
Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen entsprechenden Architekten oder Beratenden Ingenieur/Ingenieur benennen.
Bietergemeinschaften sind zugelassen. Jedes Mitglied der Bietergemeinschaft haftet gesamtschuldnerisch.
Ein Mitglied der Bietergemeinschaft muss dem Auftraggeber gegenüber als bevollmächtigter Vertreter benannt werden.
Der Bewerber muss zur Sicherung etwaiger Ersatzansprüche aus diesem Auftrag über eine
Berufshaftpflichtversicherung verfügen. Die Deckungssummen dieser Versicherung müssen je Schadensfall mindestens betragen:
a) für Personenschäden: [Betrag gelöscht] EUR,
b) für sonstige Schäden: [Betrag gelöscht] EUR.
Die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr muss mindestens das Zweifache der Deckungssumme betragen.
Sofern der Bewerber zum Zeitpunkt der Bewerbung über eine solche Berufshaftpflichtversicherung noch nicht verfügt, muss er erklären, spätestens im Auftragsfall eine entsprechende Berufshaftpflichtversicherung abzuschließen.
Ferner muss der Bewerber in dem mit dem Auftrag vergleichbaren Tätigkeitsbereich einen Mindestjahresumsatz i. H. v. [Betrag gelöscht] EUR netto aufweisen.
Nachweise der Eignung:
— Vgl. Anlage 5: Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung in der geforderten Höhe. Sofern die geforderte Berufshaftpflichtversicherung noch nicht besteht, ist eine Erklärung der Versicherungsgesellschaft einzureichen, dass im Auftragsfall eine Versicherung über die genannten Deckungssummen gewährt werden wird,
— Vgl. Anlage 6: Erklärung über den Umsatz für die entsprechenden Dienstleistungen in Euro netto in den letzten 3 Geschäftsjahren.
Der Bewerber hat zur Beurteilung seiner technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit mit dem Auftrag vergleichbare Unternehmensreferenzen einzureichen, die den nachfolgend beschriebenen Anforderungen genügen müssen:
— 2 Referenzprojekte Objektplanung mit Bearbeitung der Leistungsphasen 1-8 (HOAI) der letzten 10 Geschäftsjahre.
Weiter sind folgende Mindestkriterien einzeln oder gemeinsam mindestens in einem der 2 Referenzprojekte zu erfüllen:
a) ein Referenzprojekt mit dem Leistungsumfang „Dachsanierung“, oder ein Referenzprojekt, das dem Umfang und dem Schwierigkeitsgrad nach vergleichbare Planungsleistungen zum Gegenstand hatte. Definition Sanierung: Der Begriff Sanierung gilt unabhängig ob Neubau oder Bestandsdach wenn mind. die Dachabdichtung vollflächig neu errichtet und sämtliche Dachdurchdringungen, aufgehende Bauteile und Entwässerungslinien entsprechend berücksichtigt wurden. Unabhängig von der Dachform (ob Flach- bzw. Schrägdach) ist für die Eindeckung ein metallisches Material nachzuweisen.,
b) es ist ein Projektnachzuweisen bei dem eine Sanierung erfolgte,
c) ein Referenzprojekt muss fertig gestellt bzw. an den Nutzerübergeben sein und
d) es ist ein Projekt für einen öffentlichen Auftraggeber nachzuweisen. Details siehe Anlage 7.
In Bezug auf die personellen Kapazitäten gelten folgende Mindestanforderung an die Eignung:
Der Bewerber hat über mind. 2 festangestellte und in Vollzeit beschäftigte Ingenieure in der Objektplanung LP 1-8 zu verfügen.
Diese Mindestanforderung bezieht sich auf die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl in den letzten drei Jahren.
In der Anlage 8 sind entsprechende Angaben zum jährlichen Mittel der vom Bewerber festangestellten Vollzeitbeschäftigten in den letzten 3 Geschäftsjahren zu machen.
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: Siehe III.1.1).
1. Rechtsform einer evtl. Bietergemeinschaft: Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter,
2. Sonstige besondere Bedingungen:
Die Besonderen Vertragsbedingungen des Landes Nordrhein-Westfalen zur Einhaltung des Tariftreue- und Vergabegesetzes Nordrhein-Westfalen (BVB Tariftreue- und Vergabegesetz Nordrhein-Westfalen) werden mit Auftragserteilung Vertragsbestandteil.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. am Auftrag interessierte Unternehmen haben sich anhand eines vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerberbogens um Teilnahme am Verhandlungsverfahren zu bewerben. Der Bewerberbogen wird ausschließlich über den unter Ziff. I.3) bezeichneten elektronischen Projektraum zur Verfügung gestellt. Die Beantwortung von Fragen zum Verfahren sowie sämtliche Kommunikation zwischen den Beteiligten und dem Auftraggeber erfolgt ausschließlich über den o. g. Projektraum. Beteiligte sind im eigenen Interesse gehalten, die dort für diese eingerichteten Postfächer regelmäßig auf neue Informationen des Auftraggebers zu kontrollieren. Die kostenfreie Registrierung wird empfohlen,
2. der Bewerberbogen enthält neben Erklärungsvordrucken zu den unter Ziff. III.1) geforderten Angaben Vordrucke einer Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von zwingenden und fakultativen Ausschlussgründen i. S.d. §§ 123, 124 GWB und einer Erklärung nach § 19 Abs. 3 MiLoG. Weiter enthält er für den Fall der Bewerbung durch eine Bewerbergemeinschaft den Vordruck einer Bewerbergemeinschaftserklärung,
3. der Teilnahmeantrag mit den unter Ziff. III.1) geforderten Angaben und Unterlagen zur Beurteilung der Eignung ist bis zu dem unter Ziff. IV.2.2) genannten Termin ausschließlich elektronisch in Textform über den unter Ziff. I.3) benannten Projektraum einzureichen. Bewerbungen, die verspätet oder nicht formgerecht (d. h. nicht elektronisch) eingehen, können nicht berücksichtigt werden,
4. Weitere Unterlagen (Aufforderung zur Angebotsabgabe, Vertragstext etc.), welche erst für die Erstellung eines Angebots benötigt werden, werden nur den im Teilnahmewettbewerb ausgewählten Bewerbern zur Verfügung gestellt,
5. etwaige Fragen von interessierten Unternehmen sind möglichst bis spätestens 10 Kalendertage vor Ablauf der Bewerbungsfrist über den o. g. Projektraum einzureichen,
6. Mehrfachbewerbungen, als Einzelbewerber sowie als Mitglied einer/mehrerer Bewerbergemeinschaften sind nicht zulässig. Ein Austausch von Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft nach Aufforderung zur Angebotsabgabe bedarf der Zustimmung des Auftraggebers, die grds. nur bei gleicher fachlicher Qualifikation erteilt wird. Entsprechendes gilt für einen Austausch von vorgesehenen Nachunternehmern, auf die sich ein Bewerber/eine Bewerbergemeinschaft im Teilnahmeantrag zum Nachweis seiner/ihrer Eignung im Auftragsfall berufen hat,
7. bei Widersprüchen zwischen verschiedenen Bekanntmachungstexten ist allein der im EU-Amtsblatt veröffentlichte Text maßgeblich,
8. Die für die Gesamtplanung erforderlichen Leistungen z. B. Tragwerksplanung werden in einem gesonderten VgV Verfahren vergeben. Die Objektplanung wurde bereits im Rahmen eines Architektenwettbewerbes vergeben,
9. Hinsichtlich weiterer Planungen, die nicht Gegenstand dieses Auftrages sind und nicht unter Pkt 8 genannt werden, machen wir Gebrauch von der Regelung des § 3 Abs. 9 VgV: z. B. Bauakustik, Brandschutz, SiGeKo.
Bekanntmachungs-ID: CXQ1YY6YNW6
Ort: Köln
Postleitzahl: 50606
Land: Deutschland
Glaubt sich ein Bieter wegen eines Verstoßes gegen Vergabevorschriften in seinen Rechten nach § 97 Abs.6 GWB verletzt, so hat er dies innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber dem Auftraggeber zu rügen (§ 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB). Rügt ein Bieter einen seiner Ansicht nach vorliegenden Vergaberechtsverstoß und teilt der Auftraggeber ihm mit, dass er der Rüge nicht abhelfen will, muss der Bieter innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers ein Nachprüfungsverfahren einleiten (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB), wenn er seine Rüge aufrechterhalten will, damit das aufwändige Verfahren nicht unnötig mit den sich aus der Rüge ergebenden Risiken belastet wird. Genaue Hinweise in Bezug auf die Fristen zur Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt die unter Ziffer VI.4.1) genannte Stelle.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50606
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]