Gemeinde Reichshof — Umbau, Erweiterung und energetische Sanierung des Treffs Wildbergerhütte Referenznummer der Bekanntmachung: 2020.500 - Objektplanung
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Reichshof
NUTS-Code: DEA2A Oberbergischer Kreis
Postleitzahl: 51850
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.reichshof.org
Ort: Köln
NUTS-Code: DEA23 Köln, Kreisfreie Stadt
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.bmp.de
Abschnitt II: Gegenstand
Gemeinde Reichshof — Umbau, Erweiterung und energetische Sanierung des Treffs Wildbergerhütte
Für den Gebäudekomplex der Turnhalle mit angeschlossenem Sängerheim in 51580 Reichshof, Wildbergerhütte, Welper Siefen 1 a und 1 b ist eine bauliche Erweiterung, Umbau und energetische Sanierung geplant.
Dabei soll künftige eine Nutzung als Versammlungsstätte möglich sein. Die gesamte Einrichtung soll barrierearm werden und entsprechend den Vorgaben des neuen Gebäudeenergiegesetz energetische saniert werden.
Die Erweiterung soll in nördlicher Richtung erfolgen. Das Kernstück bildet das großzügige Foyer, welches durch seine Ausgestaltung, ähnlich einer Split-Level-Bauweise, den Höhenunterschied von Sängerheim und Sporthalle überwindet. Dieser Bereich soll zukünftig das verbindende Element von Sängerheim und Sporthalle darstellen, konzipiert als Gesellschaftsraum auf 2 Ebenen.
Insgesamt soll das Areal hin zu einer multifunktionalen Einrichtung mit Öffnung für alle Bürgerinnen und Bürger entwickelt werden. Der Gebäudekomplex soll für Feiern und Treffen für unterschiedlich große Gesellschaften geeignet sein.
Es erfolgt ein 2-stufiges Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb nach VgV zu den in der Veröffentlichung und den Teilnahmeunterlagen genannten Bedingungen.
Treff Wildbergerhütte
Welper Siefen 1 a / 1 b
51850 Reichshof
Objektplanung, Leistungsphasen 4 bis 9 HOAI (D).
Sowie Einarbeitung in den bisherigen Planungsstand.
1. Umsatz für die entsprechenden Dienstleistungen im in Euro netto im Mittel der letzten 3 Geschäftsjahre.
2. Anzahl der Beschäftigten für die entsprechenden Dienstleistungen im Mittel der letzten 3 Geschäftsjahre.
3. Referenzen im bewerbungsspezifischen Bereich.
4. Mindestkriterien:
— Zu 1.: mindestens [Betrag gelöscht] EUR durchschnittlich.
— Zu 2.: mindestens 2 Beschäftigte durchschnittlich.
— Zu 3.: 2 Referenzen:
—— Es muss sich um Bauen im Bestand mit energetischer Sanierung handeln,
—— zumindest die letzte der unten geforderten Leistungsphasen muss in den letzten 5 Jahren (03/2016-02/2021) erbracht und abgeschlossen worden sein,
—— es müssen als Objektplaner mindestens die Leistungsphasen 4 bis 8 HOAI (D) erbracht worden sein,
—— die Kosten (KG 300 bis 400) müssen mindestens [Betrag gelöscht] EUR (brutto) betragen und
—— die Referenzen müssen mit der ausgeschriebenen Leistung vergleichbar sei (z. B. kommunale Infrastruktur Hochbau, keine Wohngebäude).
Hinweis: Bei Gleichstand der Auswahlkriterien entscheidet das Los.
Es erfolgt eine stufenweise Beauftragung, Weiterhin behält sich der Auftraggeber vor, erforderliche weitere Leistungsphasen / Stufen und sonstige Leistungen einzeln oder im Ganzen optional zu übertragen. Der Auftragnehmer ist verpflichtet, diese weiteren Leistungen zu erbringen. Auf die Beauftragung weiterer Stufen bzw. Leistungen besteht kein Rechtsanspruch.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Zugelassen ist, wer nach den Architektengesetzen oder Ingenieurgesetzen der Länder berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Architekt oder Beratender Ingenieur/ Ingenieur zu tragen oder nach den EU-Richtlinien, insbesondere der Richtlinien für die gegenseitige Anerkennung der Diplome berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt oder als Beratender Ingenieur / Ingenieur tätig zu werden.
Der Bewerber oder der örtliche Partner muss - sofern die Leistungsphase 4 der Objektplanung Gebäude der HOAI beauftragt werden soll - bauvorlageberechtigt sein.
Die verantwortlichen Planer (Projektleitung und Stellvertretung) müssen jeweils über eine angemessene Berufspraxis und jeweils über eine angemessene Projekterfahrung verfügen.
Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen entsprechenden Architekten oder Beratenden Ingenieur / Ingenieur benennen.
Vollständiger und in Textform ausgefüllte Bewerberunterlagen bestehend aus:
— Ziffer 1. Angaben zum Wirtschaftsteilnehmer,
— Ziffer 2. Teilnahmeantrag,
— Ziffer 3. Interessen und Beteiligungen
— Ziffer 4. Erklärungen zu Ausschlussgründen,
— Ziffer 5. Zusammenarbeit mit Anderen,
— Ziffer 6. wirtschaftliche und berufliche Leistungsfähigkeit (Mitarbeiterzahlen und Umsätze der letzten 3 Jahre (2018 bis 2020),
— Ziffer 7. Unternehmensreferenzen,
— Ziffer 8. Nachunternehmererklärung.
— Zu Ziffer 6: Durchschnittsumsatz mindestens [Betrag gelöscht] EUR netto.
Sonstiges: Verpflichtung zum Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherung für die ausgeschriebenen Leistungen in Höhe von mindestens [Betrag gelöscht] EUR für Personen- und [Betrag gelöscht] EUR für Sachschäden je Schadensfall bei zweifacher jährlicher Maximierung.
Die Berufshaftpflichtversicherung ist während der gesamten Vertragszeit zu unterhalten und nachzuweisen.
— Zu Ziffer 6: Angaben zum jährlichen Mittel der Beschäftigten in den letzten 3 Geschäftsjahren.
— Zu Ziffer 7: Unternehmensreferenzen. Gewertet werden 2 Referenzen, welche den nachgenannten Mindestkriterien entsprechen und im Referenzzeitraum (s. u. Mindestkriterien) abgeschlossen wurden.
— Zu Ziffer 6.: durchschnittlich 2 Beschäftigte.
— Zu Ziffer 7.:
—— Es muss sich um Bauen im Bestand mit energetischer Sanierung handeln,
—— zumindest die letzte der unten geforderten Leistungsphasen muss in den letzten 5 Jahren (03/2016-02/2021) erbracht und abgeschlossen worden sein,
—— es müssen als Objektplaner mindestens die Leistungsphasen 4 bis 8 HOAI (D) erbracht worden sein,
—— die Kosten (KG 300 bis 400) müssen mindestens [Betrag gelöscht] EUR (brutto) betragen und
—— die Referenzen müssen mit der ausgeschriebenen Leistung vergleichbar sei (z B. kommunale Infrastruktur Hochbau, keine Wohngebäude).
s. o. III.1.1).
Wird der Auftrag einer Bieter- bzw. Bewerbergemeinschaft erteilt, so ist diese in eine gesamtschuldnerisch haftende Arbeitsgemeinschaft mit bevollmächtigtem Vertreter zu überführen.
Siehe auch weiter unten unter „Zusätzliche Angaben“ Ziffer VI.3.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Zusätzliche Bedingungen für die Teilnahme am Vergabeverfahren und die Auftragsdurchführung:
1. Die geforderten Erklärungen sind mit den geforderten Nachweisen elektronisch in Textform über die Angebotsfunktion der Vergabeplattform zu übersenden. Der Teilnahmeantrag muss dort bis zum Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge eingegangen sein.
2. Die Kommunikation in diesem Verfahren ist ausschließlich über den Kommunikationsbereich der Vergabeplattform zulässig. Kommunikation über andere Medien ist nicht zulässig und wird - aus Gründen der Verfahrensfairness - nicht beantwortet.
3. Wird der Auftrag einer Bieter- bzw. Bewerbergemeinschaft erteilt, so ist diese in eine gesamtschuldnerisch haftende Arbeitsgemeinschaft mit bevollmächtigtem Vertreter zu überführen.
4. Bei Bewerbergemeinschaften hat jedes Mitglied die gemäß den Vorgaben des Bewerberbogens vom Bewerber geforderten Erklärungen und Nachweise jeweils für sich vorzulegen. Soweit der Bewerber den Einsatz von Unterauftragnehmern für wesentliche Leistungen beabsichtigt, sind auch für diese die Erklärungen und Nachweise gemäß den Vorgaben des Bewerberbogens vorzulegen. Der Bewerber oder Bieter muss ein Unternehmen, das ein entsprechendes Eignungskriterium nicht erfüllt oder bei dem zwingende Ausschlussgründe nach § 123 oder fakultative Ausschlussgründe nach § 124 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen vorliegen, nach schriftlicher Anforderung ersetzen.
5. Der Auftraggeber behält sich vor, - sofern gesetzlich zulässig - fehlende Erklärungen oder Nachweise nachzufordern. Diese sind nach Anforderung der Vergabestelle innerhalb einer von der Vergabestelle vorzugebenden Frist vorzulegen. Der Auftraggeber ist nicht verpflichtet, Nachforderungen zu stellen.
6. Bei der Auftragsbearbeitung sind für die Verarbeitung personenbezogener Daten die Bestimmungen zum Datenschutz, insbesondere der EU-Datenschutzgrundverordnung einzuhalten.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YNDD83M.
Ort: Köln
Land: Deutschland
Der öffentliche Auftraggeber weist darauf hin, dass gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 GWB ein Nachprüfungsantrag vor der o. g. Vergabekammer unzulässig ist, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Auf die prozessualen Vorschriften der §§ 160 ff. GWB wird außerdem hingewiesen.