Klinikum Gütersloh gGmbH — Sanierung des Zentral-OP (EZOP) — Auftragsvergabe Referenznummer der Bekanntmachung: 2020-KGT-EZOP-OPL-MT
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Gütersloh
NUTS-Code: DEA42 Gütersloh
Postleitzahl: 33332
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.bos-pm.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Klinikum Gütersloh gGmbH — Sanierung des Zentral-OP (EZOP) — Auftragsvergabe
Die Klinikum Gütersloh gGmbH beabsichtigt, die bestehende zentrale Operations-Abteilung (ZOP) baulich, technisch und strukturell komplett zu erneuern. Die bestehenden insgesamt 7 Operationssäle aus den 1980er und 1990er Jahren entsprechen baulich und technisch nicht mehr den Anforderungen an einen zeitgemäßen und zukunftsfähigen OP-Betrieb und sind kapazitiv an die Leistungsgrenzen gestoßen. Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten auf dem Gesamtgelände besteht keine Möglichkeit des zusammenhängenden Ersatzes an sinnhafter anderer Stelle, sodass der Zentral-OP komplett an gleicher Stelle erneuert werden muss.
Zur Erarbeitung eines optimierten und zukunftsfähigen Betriebsablaufes unter Zugrundelegung bestehender bauliches Anbindungen und Zwänge wurde eine Machbarkeitsstudie erarbeitet, welche eine abschnittsweise Erneuerung bei laufendem Betrieb beinhaltet. Die Machbarkeitsstudie sieht den Umbau der bestehenden OP-Säle 1 bis 5 im Kernbereich, sowie die angrenzend separat betriebenen OP-Säle 6 und 7 sowie gesamthaft die OP-Nebenräume mit Lager-, Schleusen- und Personalräumen, sowie die Erneuerung und Vergrößerung des zentralen Aufwachraumes vor. In Ablösung des bestehenden OP-5 soll ein weitaus größerer 5. Saal als Hybrid-OP angrenzend neugebaut werden, im Weiteren ist gegenüberliegend, neben OP 6 und 7 ein optionaler OP-8 als Anbau zu planen. Dieser 8. Saal soll als Ausbaureserve soweit errichtet und vorgerüstet werden, dass dieser im späteren Projektverlauf unmittelbar einbezogen oder zeitversetzt später ausgebaut werden kann (Ausbaureserve).
Bei der hier ausgeschriebenen Planungsleistung ist zu beachten, dass für die umliegenden Funktionsbereiche der Betrieb aufrecht zu erhalten ist und hierzu ggf. Provisorien zu berücksichtigen sind. Dies betrifft insbesondere die im Erdgeschoss unter dem Zentral-OP befindlichen Bereiche zur Aufbereitung für Medizin Produkte / Sterilisation (AEMP) und angrenzend daran die Zentralapotheke. Die Gesamtmaßnahme umfasst im Weiteren die Erneuerung bzw. den Ersatz und Ausweitung der Technikzentralen im 2.OG als Dachzentralen des ZOP und vorgenannte, angrenzend betroffene Funktionsbereiche.
Klinikum Gütersloh gGmbH
Reckenberger Straße 19
33332 Gütersloh
Die Leistungen der Objektplanung gem. HOAI § 34 und der Medizintechnik gem. HOAI § 55 werden gemeinsam ausgeschrieben und vergeben. Aufgrund der hochinstallierten OP-Bereiche, die das Herzstück des Klinikum Gütersloh ausmachen, ist eine enge Verzahnung dieser Planungsleistungen notwendig, um eine erfolgreiche Realisierung des Projekts zu gewährleisten.
Für beide Planungsleistungen werden alle Grundleistungen der Leistungsphasen 1 bis 9 der Leistungsbilder Objektplanung gem. HOAI § 34 und der Medizintechnik gem. HOAI § 55 stufenweise nach Projektfortschritt beauftragt.
Die Planungsfläche umfasst nach derzeitiger Betrachtung rund 2 200 qm BGF (ZOP) im 1.OG und EG sowie rund 1 100 qm BGF (Technikzentralen) im 2.OG als Dachaufbauten.
KG 300 ca. [Betrag gelöscht] EUR brutto // KG 400, Anlagengruppen 1, 2, 3 und 8 ca. [Betrag gelöscht] EUR brutto // KG 400, Anlagengruppen 4, 5 und 6 ca. [Betrag gelöscht] EUR brutto // KG 474 ca. [Betrag gelöscht] EUR brutto.
— Laufzeit: 24 bis voraussichtlich 36 Monate,
— Planung: Beginn 4. Quartal 2020 bis voraussichtlich 1. Quartal 2022,
— Realisierung: ca. ab 1. Quartal 2022 bis voraussichtlich Mitte 2023.
Die Erbringung der Leistung soll direkt im Anschluss an das Vergabeverfahren erfolgen.
Der Auftraggeber hat jederzeit die Möglichkeit, das Planungsverfahren zu beenden, ohne dass daraus ein Anspruch auf weitere Beauftragung besteht, noch können sonstige vertragliche Verpflichtungen für den Auftraggeber entstehen.
Die Bewertungen der Eignungskriterien bzw. der Zuschlagskriterien gehen bei der Objektplanung gem. HOAI § 34 zu 70,0 % und die Wertungen der Medizintechnik gem. HOAI § 55 zu 30,0 % in die Gesamtwertung ein.
Die Laufzeit des Vertrags ist ca. angegeben.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Objektplanung gem. HOAI § 34 und der Medizintechnik gem. HOAI § 55
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hattingen
NUTS-Code: DEA56 Ennepe-Ruhr-Kreis
Postleitzahl: 45529
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: http://www.stillerarchitekten.de
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1) Mit den Bewerbungsunterlagen für den Teilnahmeantrag sind die Eigenerklärung zur Eignung ausgefüllt und unterschrieben einzureichen. Gegebenenfalls sind bei Erfordernis zusätzlich die die folgenden Formblätter ausgefüllt und unterschrieben mit dem Teilnahmeantrag einzureichen: Erklärung Bieter- / Arbeitsgemeinschaft (Formblatt 234), Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen (Formblatt 236), Verzeichnis der Leistungen / Kapazitäten anderer Unternehmen (Formblatt 235) und Verzeichnis der Nachunternehmerleistungen (Formblatt 233), sowie eventuell vom Bewerber / der Bewerbergemeinschaft zu erstellende Anlagen.
2) Eingereichte Bewerbungsunterlagen verbleiben beim Auftraggeber und werden nicht zurückgegeben.
3) Fragen können bis zu vier Kalendertage vor der Abgabefrist über die Vergabeplattform gestellt werden. Danach eingehende Fragen werden aus Gründen der Bewerbergleichbehandlung und Chancengleichheit nicht mehr beantwortet. Die Beantwortung erfolgt über die Vergabeplattform. Telefonische Anfragen sind unzulässig und werden nicht beantwortet.
4) Bei Veröffentlichung von Antworten zu Bewerberfragen im Vergabeportal dtvp.de erhalten registrierte Bieter eine elektronische Information. Nicht registrierte Interessenten dagegen trifft eine Holschuld, sie müssen sich regelmäßig im Vergabeportal informieren.
5) Die der Ausschreibung zu Grunde liegende Vorplanung wurde durch ein Planungsbüro erbracht welches aus dem Verfahren nicht ausgeschlossen wird, da es nicht an der Vorbereitung und Durchführung des Verfahrens beteiligt war bzw. ist. Die Grundsätze des fairen Wettbewerbs und der Gleichbehandlung aller Bewerber werden im Verfahren vom Auftraggeber insbesondere dadurch sichergestellt, dass Erfahrungen bis zum gegenwärtigen Stand der Planung bei den Zuschlags- und Eignungskriterien nicht gewertet werden. Den Bewerbern werden Vorabzüge der Planung für die Angebotserstellung zur Verfügung gestellt.
6) Gemäß § 17 Abs. 7 VgV wird die Angebotsfrist im gegenseitigen Einvernehmen festgesetzt. Diese beträgt 15 Tage ab dem Tag nach der Absendung der Aufforderung zur Angebotsabgabe.
7) Für die Ausarbeitung der Bewerbungs- und Angebotsunterlagen werden Kosten nicht erstattet. Der Auftraggeber geht davon aus, dass die von ihm in diesem Verfahren verlangten Unterlagen (Erläuterung, Erklärung, Nachweise etc.) keiner gesetzlichen Gebühren- und Honorarordnung unterliegen und damit nicht vergütungspflichtig sind.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YHVD2W4.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: www.bezreg-muenster.nrw.de
Der Nachprüfungsantrag ist nach § 160 GWB unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hannover
Postleitzahl: 30175
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: https://www.bos-pm.de/