A 1, Ersatzneubau der Liedbachtalbrücke (Los 1 bis Los 4) Referenznummer der Bekanntmachung: 23_A-09230-00_23-21-0023
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Nationale Identifikationsnummer: 230000
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamm
NUTS-Code: DEA54 Hamm, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 59065
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.Autobahn.de
Abschnitt II: Gegenstand
A 1, Ersatzneubau der Liedbachtalbrücke (Los 1 bis Los 4)
Die Gesamtbaumaßnahme liegt im Zuge der BAB 1, südlich des Autobahnkreuzes Dortmund/Unna und beinhaltet im Wesentlichen die folgenden Leistungen (Los 1 - 4):
— Den Abbruch und Ersatzneubau der Liedbachtalbrücke im Zuge der A1 über die K 31 (Nord) „Massener Heide“, den Liedbach, einen Wirtschaftsweg, sowie über einer Regenwasserbehandlungsanlage,
— Den Abbruch und Ersatzneubau der K31- Brücke i. Z. der A 1 südlich der Liedbachtalbrücke. Hier wird die K31- Süd unterführt,
— Erd- u. Deckenbauarbeiten sowie zugehörige Arbeiten (z. B. Entwässerung) i. Z. der BAB A1 und der K 31-Süd in Vollausbau sowie in Teilausbau. Errichtung von temporären Anliegerschutzwänden,
— Die Erweiterung der Regenwasserbehandlungsanlage (mit Errichtung einer Stützwand auf dem Gelände) unterhalb der Liedbach-TB,
— Den Abbau von vorh. und die Errichtung von neuen Verkehrszeichenbrücken,
— Die Errichtung von Gründungen für Verkehrszeichenbrücken für den späteren Ausbau des nahen Kreuzes Do/Unna,
— Sämtliche Verkehrssicherungsleistungen,
— Die Errichtung diverser Lärmschutzwände in beiden Fahrtrichtungen längs der A1, im ca. 1,2 km langen Ausbaubereich,
— Die Ausstattungsarbeiten auf der A1 und K31.
Ersatzneubau der Liedbachtalbrücke u. K31-Brücke; Erd- u. Deckenbau
Unna
Die im Leistungsverzeichnis – Los 1 – ausgeschriebenen Arbeiten enthalten u. a. folgende Hauptleistungen.
Ersatzneubau der Liedbachtalbrücke:
— 1 Psch. Abbruch Bestandsteilbauwerk 1,
— 1 Psch. Abbruch Bestandsteilbauwerke 2+3,
— 1 Psch. Abbruch Bestandsteilbauwerk 4,
— ca. 54 000 m3 Erdarbeiten,
— ca. 1 100 m2 Baugrubenverbau herstellen,
— ca. 2 600 m Verpressanker einbauen,
— ca. 3 700 m Ortbetonpfähle herstellen,
— ca. 19 200 m3 Stahlbeton herstellen,
— ca. 16 900 m3 Spannbeton herstellen,
— ca. 6 500 t Betonstahl einbauen,
— ca. 970 t Spannstahl einbauen,
— ca. 620 m Brückengeländer einbauen,
— ca. 3 700 m Ortbetonpfähle herstellen,
— ca. 15 900 m2 Brückenabdichtung herstellen,
— ca. 14 300 m2 Asphaltschutzschicht einbauen.
Ersatzneubau der K31-Brücke:
— ca. 1 900 m3 Stahlbeton abbrechen,
— ca. 14 000 m3 Baugrube herstellen,
— ca. 2 400 m3 Stahlbeton herstellen,
— ca. 360 t Betonstahl einbauen,
— ca. 200 m3 Stahlbeton-Fertigteile herstellen,
— ca. 720 m2 Verbau herstellen.
Erd- und Deckenbau-Arbeiten:
— ca. 1 500 m Streckenfernmeldekabel liefern und einbauen,
— ca. 2 000 m Lichtwellenleiter liefern und einbauen,
— ca. 19 150 m3 Oberboden abtragen, lagern, einbauen,
— ca. 41 000 m3 Boden abtragen und verwerten,
— ca. 35 000 m3 Erdbaustoff liefern und einbauen,
— ca. 4 700 m3 Mulde herstellen (Baustraßen),
— ca. 6 700 m3 Geotextil liefern und verlegen,
— ca. 6 500 m Faschinenstrang herstellen,
— ca. 19.300 m3 Frostschutzschicht herstellen,
— ca. 16 000 m2 Asphalt fräsen Fahrbahn,
— ca. 2 000 m2 Asphalt fräsen Randstreifen,
— ca. 12 000 m2 Asphaltdeck- und Asphaltschutzschicht auf Bauwerk fräsen,
— ca. 9 200 m2 Asphalttragschicht AC 22 TN - 10 cm dick herstellen,
— ca. 9 200 m2 Asphalttragdeckschicht AC 17 TD - 8 cm dick herstellen,
— ca. 27 300 m2 Asphalttragschicht AC 32 TS - 22 cm dick herstellen,
— ca. 11 200 m2 Asphaltbinderschicht AC 22 BS - 8,5 cm dick herstellen,
— ca. 11 200 m2 Splittmastixasphalt SMA 8 S - 3,5 cm dick herstellen,
— ca. 16 100 m2 Asphaltbinderschicht AC 22 BS - 9 cm dicke herstellen,
— ca. 16 100 m2 Gussasphaltschicht MA 8 S - 3 cm dick herstellen,
— ca. 14 280 m2 Gussasphaltschicht MA 8 S auf Bauwerk - 3 cm dick herstellen,
— ca. 11 000 m3 Widerlagerverfüllung,
— ca. 440 m2 Betonsteinpflaster verlegen,
— ca. 200 m Bordsteine verlegen,
— ca. 60 m Böschungstreppe herstellen,
— ca. 545 m Bordsteine verlegen,
— ca. 6 000 m Bankett herstellen.
Weiterhin befinden sich sämtliche Leistungen zur Erweiterung der Regenwasserbehandlungsanlage, den Bau einer Stützwandkonstruktion, sowie den Abbau und den Bau von Verkehrszeichenbrücken im Leistungsverzeichnis des Loses 1.
Der AN Los 1 übernimmt die Disposition der Gesamtbaumaßnahme. Er hat im Rahmen seiner Koordinationsaufgabe dafür Sorge zu tragen, dass sämtliche Arbeiten – auch die der Lose 2 bis 4 – in den dafür vorgesehenen Verkehrsführungsphasen und innerhalb der vorgesehenen Bauzeit erbracht werden – unter Beachtung aller Auflagen und Randbedingungen.
Verkehrssicherung
Unna
Die im Leistungsverzeichnis – Los 2 – ausgeschriebenen Arbeiten enthalten sämtliche Verkehrssicherungsleistungen die in diversen Verkehrsführungsphasen für die Umsetzung der Gesamtbaumaßnahme erforderlich werden.
Lärmschutzwände
Unna
Der Umfang des Lärmschutzes wird im Rahmen der Gesamtmaßnahme in der Strecke und auf den Brücken sowohl in FR Köln als auch in FR Bremen umfänglich erweitert. Der Bau der Lärmschutzwände erfolgt in den möglichen Bauphasen (bzw. Verkehrsführungsphasen) der übergeordneten Liedbachtalbrücke.
Die einzelnen LSW-Abschnitte können daher – unter Beachtung der Bauphasen und den dafür vorgesehenen Verkehrsführungen auf der A1, aber auch unter Beachtung der erforderlichen Nutzung der Baustraßen im Querungsbereich mit den Lärmschutzwänden der Strecke – immer nur bereichsweise hergestellt werden
Die im Leistungsverzeichnis – Los 3 – ausgeschriebenen Arbeiten enthalten u. a. folgende Hauptleistungen:
— ca. 1 350 m Ortbetonpfähle herstellen,
— ca. 224 St. Köcher im Gründungskörper herstellen,
— ca. 50 St. BFT – Fundamente,
— ca. 274 St. Pfosten für LSW einbauen (untersch. Längen),
— ca. 2 700 m2 Alu-Großflächen-Wandelemente,
— ca. 1 620 m2 Wandsockel herstellen (untersch. Höhe),
— ca. 742 m Lämschutzwandkonstruktionen auf Brückenbauwerken mit großflächigen Alu-Wandelementen.
Schutzeinrichtungen (FRS)
Unna
Die Ausstattungsarbeiten erfolgen in den möglichen Bauphasen (bzw. Verkehrsführungsphasen) der übergeordneten Liedbachtalbrücke.
Die einzelnen Fahrzeugrückhaltesysteme können daher – unter Beachtung der Bauphasen und den dafür vorgesehenen Verkehrsführungen auf der A1 – immer nur bereichsweise hergestellt werden.
Die im Leistungsverzeichnis – Los 4 – ausgeschriebenen Arbeiten enthalten u. a. folgende Hauptleistungen:
Provisorische Schutzeinrichtungen:
– ca. 283 m H2/W4/B Schutzeinrichtung herstellen und abbauen,
– ca. 32 m H2/W2/B Schutzeinrichtung herstellen und abbauen,
– ca. 8 St. P2/x1/y1/Z1/A Anfang-/Endkonstruktion Länge 8m herstellen und abbauen,
– ca. 1 St. 80/D1/Z1/A Anpralldämpfer herstellen und abbauen,
– ca. 5 St. H2/W4/B Übergangskonstruktion herstellen und abbauen,
– ca. 1 St. H2/W3/B Übergangskonstruktion herstellen und abbauen.
Schutzeinrichtungen für den Endzustand:
– ca. 780 m H2/W4/B Schutzeinrichtung aus Stahl herstellen,
– ca. 740 m H2/W4/A Schutzeinrichtung aus Stahl auf Bauwerken herstellen,
– ca. 190 m H2/W3/B Schutzeinrichtung aus Stahl geprüft für den Einsatz an Einzelhindernisse,
– ca. 75 m H2/W4/B Schutzeinrichtung aus Stahl beidseitig wirkend herstellen,
– ca. 104 m H2/W2/B Schutzeinrichtung herstellen,
– ca. 1024 m H2/W4/A Schutzeinrichtung aus Stahl herstellen,
– ca. 622 m H2/W4/B Schutzeinrichtung aus Stahl auf Bauwerken,
– ca. 680 m H1/W4/A Schutzeinrichtung aus Stahl geprüft für abfallende Böschungen,
– ca. 790 m H2/W3/B Betonschutzwand aus Fertigteilen herstellen,
– ca. 1 St. P2/x1/y1/Z1/A Anfangs-/Endkonstruktion,
– ca. 4 St. P2A/x1/y1/Z1/A Anfangs-/Endkonstruktion,
– ca. 6 St. H1/W4/B Übergangskonstruktion,
– ca. 4 St. H2/W3/B Übergangskonstruktion,
– ca. 2 St. H2/W4/C Übergangskonstruktion.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
— eine Erklärung über den Umsatz des Unternehmens jeweils bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre, soweit er Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen.
— Angaben über die Ausführung von Leistungen in den letzten bis zu 5 abgeschlossenen Kalenderjahren, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, wobei für die wichtigsten Bauleistungen Bescheinigungen über die ordnungsgemäße Ausführung und das Ergebnis beizufügen sind. Um einen ausreichenden Wettbewerb sicherzustellen, kann der öffentliche Auftraggeber darauf hinweisen, dass er auch einschlägige Bauleistungen berücksichtigen werde, die mehr als 5 Jahre zurückliegen,
— Angabe der technischen Fachkräfte oder der technischen Stellen, unabhängig davon, ob sie seinem Unternehmen angehören oder nicht, und zwar insbesondere derjenigen, die mit der Qualitätskontrolle beauftragt sind, und derjenigen, über die der Unternehmer für die Errichtung des Bauwerks verfügt.
Auftragsspezifischen Nachweise:
— Nachweis der Qualifikation der geprüften Fachkraft für Fahrbahnmarkierungen gemäß den „Zusätzlichen Technischen Vertragsbedingungen und Richtlinien für Markierungen auf Straßen“ (ZTV M13),
— Nachweis der Qualifikation des zu benennenden Verantwortlichen für die Sicherungsarbeiten an Arbeitsstellen gemäß dem „Merkblatt über Rahmenbedingungen für erforderliche Fachkenntnisse zur Verkehrssicherung von an Arbeitsstellen an Straßen (MVAS 99)“,
— Nachweis der Qualifikation der zu benennenden Montagefachkraft gemäß den „Zusätzlichen Technischen Vertragsbedingungen und Richtlinien für Fahrzeugrückhaltesysteme (ZTV FRS 2013, Fassung 2017)“,
— Nachweis der Herstellerqualifikation für das Schweißen von Aufstellvorrichtungen aus Stahl für die Ausführungsklasse EXC2 nach DIN EN 1090-2 (Technische Regeln für die Ausführung von Stahltragwerken 2018, ZTV VZ 2011 – Zusätzliche Technische Vertragsbedingungen und Richtlinien für vertikale Verkehrszeichen),
— Nachweis der Herstellerqualifikation für die Kennzeichnung auf der Schildrückseite mittels Gütezeichen im Sinne der Grundsätze für Gütezeichen des RAL (Deutsches Institut für Gütesicherung und Kennzeichnung e. V., RAL GZ 628 – Verkehrszeichen und Verkehrseinrichtungen, Ausgabe 2010)
— Nachweis der Herstellerqualifikation für die Anbringung des CE-Zeichens auf der Schildrückseite (TLP VZ 2011 – Technische Liefer- und Prüfbedingungen für vertikale Verkehrszeichen),
— Nachweis der Qualifikation der sachkundigen Fachkraft gemäß den „Zusätzlichen Technischen Vertragsbedingungen und Richtlinien für Ingenieurbauten (ZTV-ING, Ausgabe 04/2019)“.
Bei ausländischen Bietern wird ein gleichwertiger Qualifikationsnachweis verlangt. Die auftragspezifischen Nachweise sind auf Verlangen der Vergabestelle einzureichen.
Abschnitt IV: Verfahren
Bei dem Öffnungstermin sind keine Bieter sowie deren Bevollmächtigte zugelassen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXPNYYVDMUG
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10117
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse: www.autobahn.de
Auf die Unzulässigkeit eines Nachprüfungsantrages nach Ablauf der Frist des § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB (15 Tage nach Eingang des Nichtabhilfebescheides auf eine Rüge wird hingewiesen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10117
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse: www.autobahn.de