Errichtung eines Holzheizkraftwerks in Dinslaken – hier: Planung, Montage und Inbetriebnahme der Technischen Gebäudeausrüstung für Betriebsgebäude und Brennstofflagergebäude – Los 5 TGA
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Bauauftrag
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Dinslaken
NUTS-Code: DEA1F Wesel
Postleitzahl: 46537
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.stadtwerke-dinslaken.de
Abschnitt II: Gegenstand
Errichtung eines Holzheizkraftwerks in Dinslaken – hier: Planung, Montage und Inbetriebnahme der Technischen Gebäudeausrüstung für Betriebsgebäude und Brennstofflagergebäude – Los 5 TGA
Für das Holzheizkraftwerk soll in dem Betriebsgebäude und teilweise anliegenden Gebäuden folgende Leistungen erbracht werden:
— Raumlufttechnik,
— Kältetechnik,
— Klimatisierung,
— Zwangsbelüftung,
— Heizungstechnik,
— Sanitärinstallation,
— Abwasserinstallation.
Thyssenstraße
46535 Dinslaken
Für den laufenden Betrieb und die Unterhaltung des HHKW wird ein mehrgeschossiges Betriebsgebäude (BG) direkt an das Kesselhaus und das Brennstofflagergebäude angrenzend errichtet. Im Erdgeschoss des BG befinden sich überwiegend Technik- und Werkstatträume, im ersten Obergeschoss Büro- und Sozialräume und im zweiten Obergeschoss die Schaltanlagenräume und die zentrale Leitwarte vom Kraftwerk. Außerdem sind im Brennstofflagergebäude der Leittechnikraum und die Kranbedienung vorgesehen. Im Betriebsgebäude und im Brennstofflagergebäude sind in diesem Zusammenhang Leistungen der Technischen Gebäudeausrüstung (Planung, Lieferung, Montage, Inbetriebnahme, Probebetrieb) für folgende Bereiche zu erbringen:
— Raumlufttechnische Anlage für die Betriebs-, Technik-, Büro- und Sozialräume,
— Kältetechnik für die Schaltanlagenräume,
— Klimatisierung Leittechnikräume und Büroräume,
— Zwangsbelüftung Wasseraufbereitungsraum, Batterieraum,
— Heizungstechnik, Raumheizung,
— Sanitärinstallation in den Sozialräumen,
— Abwasserinstallation.
Die eingehenden Teilnahmeanträge werden in 2 Stufen überprüft. In einer ersten Stufe prüft die Vergabestelle diese formal und bezogen auf die Eignung des Bewerbers hinsichtlich der Befähigung zur Berufsausübung (einschließlich der Auflagen zur Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister), der wirtschaftlichen und finanziellen sowie der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit. In der zweiten Stufe werden Angaben der Teilnehmer zu Referenzobjekten (Aufträgen) bewertet, die vom Teilnehmer im Zeitraum von 2010 bis 2020 fertiggestellt wurden sowie in 2021 fertigzustellen sind und mit dem zu vergebenden Auftrag hinsichtlich der Anforderung vergleichbar sind.
Je wertbares Referenzobjekt wird 1 Punkt vergeben, sofern es die Anforderungen in nachstehender Ziffer 1. oder Ziffer 2. erfüllt. Insgesamt können maximal 5 Punkte erzielt werden.
1. Referenzprojekte mit einer Schlussrechnungssumme oder einem Beauftragungswert > [Betrag gelöscht] EUR (Maximal 2 der vom jeweiligen Teilnehmer vorgelegten Referenzprojekte werden in dieser Kategorie bewertet).
2. Referenzprojekte mit einer Schlussrechnungssumme oder einem Beauftragungswert > [Betrag gelöscht] EUR (Maximal 3 der vom jeweiligen Teilnehmer vorgelegten Referenzprojekte werden in dieser Kategorie bewertet).
Zur Angebotsabgabe aufgefordert werden die Bewerber, die die Eignungskriterien der ersten Stufe erfüllen und in der zweiten Stufe die höchsten Gesamtpunktzahlen erreicht haben.
Die Vergabestelle behält sich vor, die zur Abgabe eines Angebots aufzufordernden Bewerber auszuwählen, welche die Eignungsvoraussetzungen am besten erfüllen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Erklärung des Bewerbers in Form einer Unternehmensdarstellung mit den Angaben: Name, Anschrift, Kontaktdaten (Telefonnummer und E-Mail-Adresse), Rechtsform, Unternehmensinhaber bzw. bei juristischen Personen bevollmächtigter Vertreter, Gründungsdatum, Leistungsspektrum, Niederlassungen,
2. Nachweis über aktuelle Eintragungen in einem Berufs- oder Handelsregister (nicht älter als 6 Monate),
3. Erklärung zum Nachkommen der Verpflichtungen zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur Sozialversicherung,
4. Erklärung zu Ausschlussgründen gemäß § 123 Abs. 1 bis 3 GWB,
5. Erklärung zu Ausschlussgründen gemäß § 124 Abs. 1 Ziffer 1 bis 5 und Ziffer 7 bis 9 GWB.
Ein Bewerber kann sich der Fähigkeit von anderen Unternehmen oder Personen bedienen, ungeachtet der Rechtsnatur der zwischen dem Bewerber und den anderen Unternehmen oder Personen bestehenden Verbindungen. Für den Fall der sog. Eignungsleihe gemäß § 47 SektVO ist eine Verpflichtungserklärung gemäß § 47 Abs. 1 SektVO des anderen Unternehmens / Personen(en) dem Teilnahmeantrag beizufügen. Zudem hat das andere Unternehmen / Person(en) die vorgenannten Erklärungen abzugeben. Für Bewerbergemeinschaften gilt, dass alle Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft alle vorgenannten Erklärungen abgeben müssen.
1. Eigenerklärung über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen in Höhe von [Betrag gelöscht] EUR für Personen-, Sach- und Vermögensschäden bei mindestens zweifacher Maximierung pro Jahr.
Verfügt der Bewerber zum Zeitpunkt der Abgabe des Teilnahmeantrags noch nicht über einen entsprechenden Versicherungsschutz, ist es zunächst ausreichend, wenn er mit dem Teilnahmeantrag Angaben zu seiner bestehenden Berufshaftpflichtversicherung macht und bestätigt, den Versicherungsschutz im Auftragsfall entsprechend aufzustocken.
2. Erklärung über den Umsatz in den letzten 5 abgeschlossenen Geschäftsjahren (2016-2020), sowohl über den Gesamtumsatz des Bewerbers, als auch über den Umsatz in dem Tätigkeitsbereich des zu vergebenden Auftrags.
Ein Bewerber kann sich der Fähigkeit von anderen Unternehmen oder Personen bedienen, ungeachtet der Rechtsnatur der zwischen dem Bewerber und den anderen Unternehmen oder Personen bestehenden Verbindungen. Für den Fall der sog. Eignungsleihe gemäß § 47 SektVO ist eine Verpflichtungserklärung gemäß § 47 Abs. 1 SektVO des anderen Unternehmens / Personen(en) dem Teilnahmeantrag beizufügen. Zudem hat das andere Unternehmen / Person(en) die vorgenannten Erklärungen abzugeben. Für Bewerbergemeinschaften gilt, dass alle Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft alle vorgenannten Erklärungen abgeben müssen. Eine Bewerbergemeinschaft muss darüber hinaus erklären, dass sie im Auftragsfall eine gesamtschuldnerisch haftende Arbeitsgemeinschaft bilden und eine im verlangten Umfang deckende, objektbezogene Versicherung abschließen wird.
1. Angaben über geeignete Referenzen über früher ausgeführte Aufträge in dem Tätigkeitsbereich des zu vergebenden Auftrags in den Jahren 2010-2020 sowie in 2021 fertigzustellende Projekte mit Angaben:
— zu den Inhalten der erbrachten projektbezogenen Leistungen,
— zu den Gesamtkosten des Projekts,
— zum Auftragswert der erbrachten projektbezogenen Leistungen (netto ohne MwSt.),
— zum Erbringungszeitraum der projektbezogenen Leistungen,
— zum öffentlichen oder privaten Empfänger der projektbezogenen Leistungen,
— zu Kontaktdaten der benannten Empfänger der projektbezogenen Leistungen (Ansprechpartner zur etwaigen Prüfung der Referenzangaben),
— zum Auftragsverhältnis zum öffentlichen oder privaten Auftraggeber (Direktauftrag, Unterauftrag, Arbeitsgemeinschaft), einschließlich Angaben zum Einsatz von Nachunternehmern.
Unter Berücksichtigung der Einhaltung der sonstigen Teilnahmebedingungen sind die in Punkt 1. benannten Referenzangaben Wertungskriterium gemäß II.2.9) für die Aufforderung zur Angebotsabgabe.
Ein Bewerber kann sich der Fähigkeit von anderen Unternehmen oder Personen bedienen, ungeachtet der Rechtsnatur der zwischen dem Bewerber und den anderen Unternehmen oder Personen bestehenden Verbindungen. Für den Fall der sog. Eignungsleihe gemäß § 47 SektVO ist eine Verpflichtungserklärung gemäߧ 47 Abs. 1 SektVO des anderen Unternehmens / Personen(en) dem Teilnahmeantrag beizufügen. Zudem hat das andere Unternehmen / Person(en) die vorgenannten Erklärungen abzugeben. Für Bewerbergemeinschaften gilt, dass alle Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft alle vorgenannten Erklärungen abgeben müssen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Die Bewerber haben zu beachten, dass der Teilnahmeantrag rechtswirksam unterzeichnet ist und dass sämtliche in der Bekanntmachung angegebenen Angaben, Erklärungen und Nachweise vollständig beigefügt werden.
Ein Verweis auf frühere Bewerbungen ist nicht ausreichend.
Für den Teilnahmeantrag ist ausschließlich der Bewerberbogen nebst Anlagen zu verwenden.
Teilnahmeanträge, die nicht die geforderten Erklärungen und Nachweise enthalten, können ausgeschlossen werden. Der Auftraggeber behält sich vor – ohne hierzu verpflichtet zu sein oder ohne dass die Bewerber hierauf einen Anspruch haben – Erklärungen und Nachweise bis zu einer vom Auftraggeber zu bestimmenden Nachfrist nachzufordern.
Der Auftraggeber behält sich vor, zu jedem Zeitpunkt des Verfahrens erneut in die Eignungsprüfung einzutreten.
2. Ausländische Bewerber haben die entsprechenden Registerauszüge, Nachweise, Bescheinigungen und Erklärungen nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Staates, in dem das Unternehmen ansässig ist, in die deutsche Sprache übersetzt vorzulegen und deren Gleichwertigkeit nachzuweisen.
3. Sämtliche Nachweise, Auszüge und Bescheinigungen müssen aktuell und gültig sein.
4. Die Teilnahmeanträge sind in deutscher Sprache und eigenhändig unterschrieben direkt über die Vergabeplattform „subreport“ elektronisch einzureichen (https://www.subreport.de/E71784425).
5. Mit Einreichung der Bewerbung haben die Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft eines ihrer Mitglieder als bevollmächtigten Vertreter für das Vergabeverfahren (einschließlich eines etwaigen Nachprüfverfahrens) bis zur Zuschlagserteilung zu benennen und sich zu verpflichten, gesamtschuldnerisch zu haften.
6. Der Auftraggeber behält sich gem. § 15 Abs. 4 SektVO das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der Erstangebote zu vergeben, ohne in Verhandlungen einzutreten.
7. Fragen zum Teilnahmeantrag oder zum Vergabeverfahren sind ausschließlich über die Vergabeplattform subreport-ELVIS und so rechtzeitig zu stellen, dass dem Auftraggeber unter Berücksichtigung interner Abstimmungsprozesse eine Beantwortung spätestens 6 Tage vor Ablauf der Frist zur Einreichung der Teilnahmeanträge möglich ist. Der Auftraggeber behält sich vor, im Teilnahmewettbewerb nicht rechtzeitig gestellte Fragen gar nicht oder innerhalb von weniger als 6 Tagen vor Ablauf der Frist zur Einreichung der Teilnahmeanträge zu beantworten. Die Antworten sind für alle interessierten Unternehmen in anonymisierter Form unter https://www.subreport.de/E71784425 abrufbar. Die interessierten Unternehmen haben sich eigenverantwortlich über Aktualisierungen zu informieren. Fragen zur Kommunikationsabwicklung sind direkt an subreport zu richten (Telefonnummer [gelöscht]). Sonstige Fragen sind an die unter I.1. genannte Kontaktstelle zu richten.
Eingereichte Bewerbungsunterlagen verbleiben zur Dokumentation des Vergabeverfahrens beim Auftraggeber und werden nicht zurückgesandt.
Ort: Düsseldorf
Postleitzahl: 40474
Land: Deutschland
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: http://www.brd.nrw.de/organisation/vergabekammer/