Hosting Webauftritt IM NRW Referenznummer der Bekanntmachung: ZVSt-2021-012/IT
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Düsseldorf
NUTS-Code: DEA11 Düsseldorf, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 40217
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: +49 211 / 871-01
Fax: +49 211 / 871-3244
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.im.nrw
Abschnitt II: Gegenstand
Hosting Webauftritt IM NRW
Der Leistungsgegenstand umfasst den Aufbau einer Betriebsumgebung für den Webauftritt des Auftraggebers. Zudem wird die Unterstützung bei der Migration des aktuellen Auftritts des IM NRW durch die Maintainerin des zugrundeliegenden Auftritts erwartet. Darüber hinaus ist der Betrieb der Hostingumgebungen Teil der zu erbringenden Leistung. Die Maintainerin ist die mit der Wartung und Weiterentwicklung des Auftritts IM.NRW betreute Gesellschaft (s. a. Ziff. 3 der Leistungsbeschreibung).
Ministerium des Innern des Landes NRW
Friedrichstraße 62-80
40217 Düsseldorf
Referat 72
Für das Hosting des Internetauftritts des IM NRW sind 2 Betriebsumgebungen aufzusetzen: eine Test-Umgebung sowie eine Live-Umgebung. Diese beiden Systeme unterliegen einigen Anforderungen (s. Ziff. 3.1.1 der Leistungsbeschreibung).
Nach der Bereitstellung der Betriebsumgebungen durch den Auftragnehmer führt die Maintainerin eine erste Migration des bestehenden Test- und Produktivsystems in die neuen Umgebungen durch. Gegebenenfalls aus diesen Tests resultierende notwendige Anpassungen an den Umgebungen sind vom Auftragnehmer in Abstimmung durchzuführen (s. a. Ziff. 3.2 der Leistungsbeschreibung). Darüber hinaus garantiert der Auftragnehmer für die Live-Umgebung die Hochverfügbarkeit von nicht weniger als 99,99 % im Jahr für den Server sowie den Internetauftritt des IM NRW.
Geplante Wartungszeiträume für die Betriebsumgebungen sind dem IM NRW und der Maintainerin min. 10 Arbeitstrage im Voraus bekanntzugeben (weitere Anforderungen an den Betrieb der Umgebungen s. Ziff. 3.3 der Leistungsbeschreibung).
Für die personellen Anforderungen an die Austragsausführung, insbesondere die Benennung einer Projektleitung, s. Ziff. 3.4 der Leistungsbeschreibung.
Es soll ein Konzept eingereicht werden. Dieses soll folgende Inhalte aufweisen:
Die Auftragnehmerin stellt dem Auftraggeber dar, wie sie einen hohen Schutzbedarf nach IT-Grundschutz-Methodik des BSI hinsichtlich Integrität und Verfügbarkeit sowie einen normalen Schutzbedarf hinsichtlich der Vertraulichkeit erfüllt (vgl. Ziff. 3.1.1.4).
Die Auftragnehmerin stellt innerhalb des Konzepts vor, wie die Authentizität und Integrität der vom CMS an das CDN übertragenen Daten gewahrt bleibt.
Darüber hinaus ist von der Auftragnehmerin darzustellen, wie sie die Live-Umgebung sowie das CDN vor DDoS-Attacken auf der Anwendungsschicht (Layer 7) schützt.
Zur Ermöglichung der Auslieferung des aktuellen Projekt-Codes auf beiden Umgebungen durch die Maintainerin (vgl. Ziff. 3.1.1.3) unterbreitet die Auftragnehmerin Umsetzungsvorschläge, die sich bestenfalls bereits in anderen Umgebungen bewährt haben.
Die Auftragnehmerin schlägt Maßnahmen vor, um den Zugriff auf das Drupal-Backend der Live-Umgebung sowie auf die komplette Test-Umgebung serverseitig abzusichern. Dabei berücksichtigt sie sowohl den unbeschränkten Zugriff aus den lokalen Netzen von Auftraggeberin und Maintainerin als auch den Zugriff über ein geschütztes Extranet.
Weiterhin stellt die Auftragnehmerin in ihrem Konzept dar, welche Maßnahmen zum Betrieb eines „grünen“ Rechenzentrum getroffen wurden (vgl. Ziff. 3.1.1.4).
Darüber hinaus stellt die Auftragnehmerin der Auftraggeberin dar, wie die Leistungsfähigkeit der Live-Umgebung kurzfristig bedarfsgerecht skaliert werden kann.
Nach Eintritt von Krisensituationen muss davon ausgegangen werden, dass die in der Live-Umgebung bereitgestellten Informationen innerhalb der ersten 24 Stunden bis zu 18 Millionen eindeutige Besuche, insbesondere aus NRW und den angrenzenden Regionen, und unter möglicherweise eingeschränkter Netzwerk-Qualität erfahren werden. Die Auftragnehmerin stellt daher der Auftraggeberin in ihrem Konzept ihre Lösungen für ein solches Krisenszenario vor.
, s. Ziff. 12.1 der Leistungsbeschreibung.
Dem Auftraggeber wird die Option eingeräumt für den Betrieb der Umgebungen, das Vertragsverhältnis zweimalig um 2 Jahre zu verlängern. Von diesem Recht at er spätestens 6 Monate vor Vertragsende Gebrauch zu machen, andernfalls kann der Auftragnehmer die Verlängerung verweigern. Die Ausübung des Optionsrechtes hat schriftlich zu erfolgen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Eigenerklärung Ausschlussgründe (Formular 521)
Einzureichende Unterlagen:
— Nachweis Mindestjahresumsatz im Tätigkeitsbereich (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Es ist ein Nachweis zu erbringen:
— über einen Mindestjahresumsatz im Tätigkeitsbereich, der Gegenstand des Auftrags ist, von 1,8 Millionen EUR
Durch:
—— Eigenerklärung über den Umsatz in dem Tätigkeitsbereich, der Gegenstand des Vergabeverfahrens ist, jeweils bezogen auf die letzten 3 Geschäftsjahre.
— Nachweis Berufs- oder Haftpflichtversicherung (mit dem Angebot mittels Dritterklärung vorzulegen): Es ist ein Nachweis zu erbringen:
— über eine Berufs- oder Haftpflichtversicherung mit einer Haftungssumme von mind. [Betrag gelöscht] EUR oder, dass im Auftragsfall eine Versicherung mit der geforderten Haftungssumme abgeschlossen wird.
Durch:
—— aktuelle Deckungsbescheinigung des Berufs- oder Haftpflichtversicherungsträgers.
Einzureichende Unterlagen:
— Nachweis gem. DIN EN ISO/IEC 27001 (mit dem Angebot mittels Dritterklärung vorzulegen): - Nachweis, dass dem Bieter die geforderten technischen Mittel für die Ausführung des Auftrags zur Verfügung stehen
Durch
—— aktuelle Zertifizierungen gemäß DIN EN ISO/IEC 27001 auf Grundlage des IT-Grundschutz des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI).
— Nachweis Unternehmensreferenzen (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): - Nachweis, dass die vom Bieter genannten Referenzprojekte mit den zu erbringenden Leistungen vergleichbar und erfolgreich durchgeführt worden sind
Durch:
—— Liste mit 3 Leistungen, die das Unternehmen innerhalb der letzten 3 Jahre durchgeführt hat und die mit den ausgeschriebenen Leistungen vergleichbar sind. (Hosting von Auftritten der Landesverwaltung oder Auftritten mit vergleichbarem Volumen von Umfang und Seitenaufrufen) unter Angabe von Auftraggeber, Auftragsgegenstand, Auftragsvolumen, Laufzeit und Projektstatus, sowie Ansprechpartner des Auftraggebers nebst Kontaktdaten.
— Nachweis Referenzen Projektleitung (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): - Nachweis, dass die mit der Auftragsausführung vorgesehene Projektleitung Referenzprojekte mit den zu erbringenden Leistungen vergleichbar und erfolgreich durchgeführt haben
Durch
—— Profile der vorgesehenen Person mit 2 Referenzprojekten im Bereich Webhosting an denen die Person, die bei Zuschlagserteilung mit der Projektleitung betraut wird, innerhalb der letzten 3 Jahre mitgewirkt hat, unter Angabe von Auftraggeber, Auftragsgegenstand, Laufzeit und Projektstatus sowie Ansprechpartner des Auftraggebers nebst Kontaktdaten
— Nachweis Qualifikationen Projektleitung (mit dem Angebot mittels Dritterklärung vorzulegen): - Nachweis, dass die mit der Auftragsausführung vorgesehene Projektleitung über entsprechende Qualifikationsnachweise verfügen
Durch:
—— Nachweise über ein mit Bachelor oder höher abgeschlossenes Studium mit einem IT-Schwerpunkt und mindestens 2 Jahre Berufserfahrung in der Projektleitung von Hosting-Projekten oder eine alternative abgeschlossene Berufsausbildung und mindestens 5 Jahre Berufserfahrung in der Projektleitung von Hosting-Projekten. Diese kann mit einer Darstellung der wesentlichen Tätigkeiten in dem o. g. Zeitraum (5 Jahre) auf max. 1 DIN A4 Seite (12pt.; 1,5 Zeilenabstand),
—— Nachweis einer aktuellen PRINCE2 Practitioner Zertifizierung oder einer ak-tuellen IPMA Zertifizierung Level C oder höher.
Die Vorgaben des TVgG NRW sind zu beachten (Formular 513 EU).
Abschnitt IV: Verfahren
Düsseldorf
ZVSt
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Die Vergabeunterlagen werden ausschließlich elektronisch über die im Anhang A genannte Kontaktstelle (Vergabemarktplatz NRW) unter http://www.evergabe.nrw.de zur Verfügung gestellt.
Es ist ausschließlich die elektronische Angebotsabgabe über den Vergabemarktplatz NRW zugelassen. Nähere Hinweise hierzu können dem als Vergabeunterlage beiliegenden Vordruck „Hinweise zur Form der Angebotsabgabe“ (Formular 312/322 EU) entnommen werden.
2. Für ein vollständiges Angebot sind die in den Vergabeunterlagen (Formular 325 EU „Zusammenstellung der vom Unternehmen einzureichenden Unterlagen, Erklärungen und Nachweise“) aufgeführten Unterlagen mit dem ausgefüllten Angebotsschreiben (Formular 324 EU) einzureichen. Der Auftraggeber behält sich das Recht vor, von der Möglichkeit der Nachforderung von nicht bzw. nicht rechtzeitig eingereichten Unterlagen, Erklärungen und Nachweisen nach § 56 Vergabeverordnung (VgV) unter Wahrung des Gleichbehandlungsgebots keinen Gebrauch zu machen.
3. Fehlende Angaben, Unterlagen oder Nachweise können somit zum Ausschluss des Angebots führen.
4. Zum Verfahren bzw. den Vergabeunterlagen sind nur schriftliche Fragen über den Kommunikationsbereich des VMP zugelassen. Die Antworten sowie ggf. weitere Informationen zum Verfahren bzw. den Vergabeunterlagen werden schriftlich, zeitgleich und anonymisiert im Kommunikationsbereich des VMP eingestellt. Bieterfragen inkl. deren Antworten werden grundsätzlich Bestandteil der Leistungsbeschreibung.
Bekanntmachungs-ID: CXS7YYBYDAK.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: +49 221 / 147-3055
Fax: +49 221 / 147-2889
Internet-Adresse: https://www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/vergabekammer/index.html
Ist ein Verstoß gegen Vergabevorschriften erkannt, ist dieser vor Einreichen eines Nachprüfungsantrages innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen bis spätestens zum Ablauf der Bewerbungsfrist oder Angebotsfrist gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar waren, müssten bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist oder der Angebotsfrist gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden.
Ein Nachprüfungsantrag muss innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, eingehen.