Straßen- und Gleisbau Jöllenbecker Straße in Bielefeld / Planungsleistungen für die Verkehrsanlagen Referenznummer der Bekanntmachung: 100.31-4981 Ex
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bielefeld
NUTS-Code: DEA41 Bielefeld, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 33602
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.bielefeld.de/de/rv/bgn/sus/
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bielefeld
NUTS-Code: DEA41 Bielefeld, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 33602
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.bbvg-bielefeld.de
Abschnitt II: Gegenstand
Straßen- und Gleisbau Jöllenbecker Straße in Bielefeld / Planungsleistungen für die Verkehrsanlagen
Die Stadt Bielefeld plant die Ertüchtigung der in der Jöllenbecker Straße in Bielefeld verlaufenden Stadtbahnlinie für die Nutzung mit dem Fahrzeugtpy „VAMOS“, den barrierefreien Ausbau von Haltestellen sowie den Umbau von Nebenanlagen. Gegenstand des Vergabeverfahrens sind die Ingenieurleistungen des Leistungsbildes Verkehrsanlagen gemäß § 47 HOAI, Grundleistungen der Leistungsphasen 2 bis 7 sowie Besondere Leistungen zu diesen Leistungsphasen.
Jöllenbecker Straße Bielefeld
Das Bielefelder Stadtbahnnetz setzt sich aus insgesamt 4 Linien zusammen, die von der moBiel GmbH betrieben werden. Im Rahmen stetig steigender Fahrgastzahlen in der vergangenen Jahren werden einige Stadtbahnlinien die Kapazitätsgrenze erreichen. Mit der Beschaffung des Fahrzeugtyps „VAMOS“ konnte ab 2011 eine Kapazitätssteigerung erreicht werden. Da die Züge mit 2,65 m deutlich breiter sind als die älteren Fahrzeuge, müssen für einen netzweiten Einsatz des „VAMOS“ die Strecken ertüchtigt werden. So auch im Rahmen der Jöllenbecker Straße, welche eine Hauptausfallstraße aus dem Bielefelder Zentrum in Richtung Norden ist. Im Abschnitt der Stadtbahntunnelausfahrt zwischen den Haltestellen „Nordpark“ und „Auf der Hufe“ verkehrt die Stadtbahn bis zur Endstelle „Babenhausen Süd“ durch die Jöllenbecker Straße. Neben der Ertüchtigung für den „VAMOS“ sind im Rahmen des Umbaus weitere Defizite des Bestandes zu beseitigen. Zwei Stadtbahnhaltestellen sind derzeit nicht barrierefrei, hier sind Hochbahnsteige zu errichten. Ein bestehender Hochbahnsteig ist für den Einsatz des „VAMOS“ zu kurz und muss deshalb verlängert werden. Des Weiteren verläuft die Stadtbahn im Abschnitt Voltmannstraße bis Babenhausen Süd auf ca. 200 m Länge eingleisig. Dieses Nadelöhr soll im Rahmen der Planungen beseitigt werden. Des Weiteren sind die Nebenanlagen zu schmal und nicht mehr zeitgemäß. Die Flächen für den Rad- und Fußverkehr sollen verbreitert werden. Für den Radverkehr ist ein Hochbordradweg vorzusehen, der den Ansprüchen an eine hochwertige Radverkehrsinfrastruktur entspricht. Die Unterlagen der Vorplanung liegen vor und sind der Ausschreibung beigefügt. Gemäß der Kostenschätzung der Vorplanung werden die Baukosten für das Projekt auf insgesamt 12,2 Mio. EUR geschätzt.
Gegenstand des Vergabeverfahrens sind die Ingenieurleistungen des Leistungsbildes Verkehrsanlagen gemäß § 47 HOAI, Leistungsphasen 2 bis 7. Die Leistungsphasen 2 bis 4 werden von der Stadt Bielefeld in Auftrag gegeben. Auftraggeber der Leistungsphasen 5 bis 7 wird die Bielefelder Beteiligungs- und Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH sein. Gesellschafterin dieser Gesellschaft ist ausschließlich die Stadt Bielefeld.
Die Beauftragung erfolgt stufenweise. Es ist beabsichtigt, zunächst die LPH 2 und 3 des Leistungsbildes Objektplanung Verkehrsanlagen sowie die zu diesen Leistungsphasen gehörenden Besonderen Leistungen zu beauftragen.
Die weiteren Leistungsphasen des vorgenannten Leistungsbildes sollen Gegenstand weiterer Leistungsstufen des Ingenieurvertrages sein, jedoch ohne dass ein Rechtsanspruch des Auftragnehmers auf Beauftragung dieser weiteren Leistungsstufen besteht.
Es gilt das TVgG NRW. Die Besonderen Vertragsbedingungen des Landes NRW zur Einhaltung des Tariftreue- und Vergabegesetzes NRW werden Vertragsbestandteil.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Planungsleistungen Gleis- und Straßenbau
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bielefeld
NUTS-Code: DEA41 Bielefeld, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 33607
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Die Stadt Bielefeld führt das Vergabeverfahren über das zentrale Vergabeportal „Vergabe — Westfalen“ nach den Bestimmungen der VgV durch. Am Auftrag interessierte Unternehmen haben sich anhand eines vom Auftraggeber vorgegebenen Teilnahmeantrags um Teilnahme am Verhandlungsverfahren zu bewerben. Die Unterlagen können ausschließlich elektronisch abgefordert und bis zum Schlusstermin eingestellt werden. (Ein Zusenden der Unterlagen u./o. eine Einreichung von Angebotsunterlagen per Post ist nicht möglich.) Die Beantwortung von Fragen zum Verfahren sowie sämtliche Kommunikation zwischen den Beteiligten und der Vergabestelle erfolgt ausschließlich über das bekannte Vergabeportal. Beteiligte sind daher im eigenen Interesse gehalten, sich kostenfrei zu registrieren und die eingerichteten Postfächer regelmäßig auf neue Informationen der Vergabestelle zu kontrollieren.
2. Fragen und Auskünfte: Etwaige Fragen von interessierten Unternehmen müssen bis spätestens 24.6.2020 über das bekannte Vergabeportal übersendet werden.
3. Der Teilnahmeantrag enthält neben Erklärungsvordrucken zu den geforderten Angaben (zur Person des Bewerbers, zur Bewerbergemeinschaft) Vordrucke einer Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen i. S. d. §§ 123,124 GWB und für den Fall der Bewerbung durch eine Bewerbergemeinschaft den Vordruck einer Bewerbergemeinschaftserklärung.
4. Der Teilnahmeantrag mit den geforderten Angaben (Teilnahmebedingungen) und Unterlagen zur Beurteilung der Eignung ist bis zum Schlusstermin ausschließlich elektronisch in Textform über das bekannte Vergabeportal einzureichen. Bewerbungen, die verspätet oder nicht fristgerecht eingehen, können nicht berücksichtigt werden.
5. Über das bekannte Vergabeportal ist neben dem Teilnahmeantrag (und den Vordrucken für Eigenerklärungen) auch ein Entwurf des Ingenieurvertrages (siehe Vergabeunterlagen) verfügbar. Weitere Unterlagen (Aufforderung zur Angebotsabgabe etc.), welche erst für die Erstellung eines Angebots benötigt werden, werden nur den im Teilnahmewettbewerb ausgewählten Bewerbern zur Verfügung gestellt.
6. Der genaue Gegenstand des Verhandlungsverfahrens ergibt sich aus den Bewerbungsunterlagen, die über das bekannte Vergabeportal abrufbar sind.
Bekanntmachungs-ID: CXPWYDZ9U0S
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: D-48147
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Zur Überprüfung des Vergabeverfahrens kann ein Nachprüfungsantrag bei der o. g. Vergabekammer gestellt werden, solange ein wirksamer Zuschlag noch nicht erteilt worden ist. Ein wirksamer Zuschlag kann erst erteilt werden, nachdem der Auftraggeber die unterlegenen Bieter schriftlich über den beabsichtigten Zuschlag informiert hat (§ 101a GWB). Den Bewerber/Bieter trifft folgende Rügeobliegenheiten gem. § 107 Abs. 3 GWB:
1. der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt hat und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich gerügt hat,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nach § 101b Abs. 1 Nr. 2 GWB. § 101 a Abs. 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.