Personalqualifizierungsmaßnahme für das Team zur Betreuung des Schulbaumaßnahmenpaketes Referenznummer der Bekanntmachung: 2021-0023-26-4
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
NUTS-Code: DEA23 Köln, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 50679
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www-stadt-koeln.de
Abschnitt II: Gegenstand
Personalqualifizierungsmaßnahme für das Team zur Betreuung des Schulbaumaßnahmenpaketes
Personalqualifizierungsmaßnahme für das Team zur Betreuung des Maßnahmenpaketes Schulbau.
Personalqualifizierungsmaßnahme für das Team zur Betreuung des Maßnahmenpaketes Schulbau Köln.
Die Stadt Köln hat mit dem Ratsbeschluss 0864_2017 am 4.4.2017 das Maßnahmenpaket Schulbau festgesetzt, bei dem an insgesamt 12 Schulstandorten verschiedene Einzelmaßnahmen bis zum Schuljahr 2022/2023 in Total- und Generalunternehmervergaben ausgeführt werden sollen. Das Mitarbeiterteam, das dieses Schulbaumaßnahmenpaket betreut, besteht aus derzeit 14 Mitarbeitern/Mitarbeiterinnen. Für dieses Personal soll eine Qualifizierungsmaßnahme in der Kombination eines „Trainings on the job“ und eines „Fachcoachings“ in einem Zeitraum von voraussichtlich 2,5 Jahren durchgeführt werden, die passgenau auf die Erfordernisse des Schulbaumaßnahmenpaketes sowie auf die Qualifizierungsbedarfe im Team aufsetzt. In diesem Zeitraum ist von einem Einsatz von insgesamt maximal 18 Tagen monatlich inklusive aller erforderlichen Vor- und Nachbereitungszeiten auszugehen. Der Anteil an Vor- und Nachbereitungsarbeiten darf maximal ein Drittel des genannten Umfangs betragen. Dieser sollte im Verlauf des Projektes sukzessive minimiert werden. Frei werdende Kapazitäten sollten zu Gunsten der Intensivierung des Trainings- und Fachcoachingangebotes eingesetzt werden.
Die aus der Qualifizierung resultierenden Erfahrungen sollen auch in die Realisierung zukünftiger multi-komplexer Baumaßnahmen einfließen, daher gilt es im Rahmen der Qualifizierungskonzeption auch den Wissenstransfer zu berücksichtigen. Eine laufende Evaluierung des Qualifizierungsprozesses sowie die Zurverfügungstellung entsprechender Informationen an die Gebäudewirtschaft sind ebenfalls vorgesehen.
Zu Einzelheiten der zu erbringenden Leistungen wird auf das Leistungsbild innerhalb des Vertragsentwurfes sowie der Anlage 1 zur Auftragsbekanntmachung verwiesen, die Bestandteil der Vergabeunterlagen sind.
Hinsichtlich der Einzelheiten der Kurzbeschreibung zum Maßnahmenpaket wird auf die den Vergabeunterlagen beigefügte Projektinformation verwiesen.
Bei Bedarf
Die Auswahl der Bewerber erfolgt auf Grundlage der zum Nachweis der Eignung geforderten Angaben, Erklärungen und Unterlagen. Soweit die Mindestanforderungen erfüllt sind, ist die Rangfolge der erreichten Punktzahl für die Auswahl maßgebend.
Folgende Kriterien werden hier bewertet:
A) Nachweis von fachpraktischen Erfahrungen in der Leitung und Steuerung von Hochbauprojekten, die die typischen Anforderungen von anspruchsvollen, komplexen, größeren Bauprojekten im öffentlichen Kontext erfüllen. Vergleichbar sind größere Bauprojekte ab der Honorarzone 3 im öffentlichen Kontext. Betrachtungszeitraum ist hier der 1.1.2000 bis Submissionstermin der Teilnahmeanträge.
— 3 Projekte: 0 Punkte, da Mindestanforderung,
— 4 Projekte: 10 Punkte,
— 5 Projekte: 20 Punkte,
— 6 Projekte: 30 Punkte.
Maximal können hier 30 Punkte erreicht werden.
B) Wissenschaftstheoretische Fachkenntnisse, Erfahrungen in der Forschungs- und Lehrtätigkeit: Personal des Anbieters (mindestens eine verantwortliche Person) verfügt über spezielles, wissenschaftliches Fachwissen im Bereich des bauspezifischen Projekt- und Prozess- bzw. Bauprojektmanagements und kann jahrelange Erfahrungen in der einschlägigen Forschungs- und Lehrtätigkeit, zum Beispiel an einer Universität/Fachhochschule vorweisen.
— 2 Jahre: 0 Punkte, da Mindestanforderung,
— 3 Jahre: 10 Punkte,
— 4 Jahre: 20 Punkte,
— 5 Jahre: 30 Punkte.
Maximal können hier 30 Punkte erreicht werden.
C) Konzeptionelle Kompetenzen sowie pädagogisch/didaktische, methodische Erfahrungen in den Bereichen Personal- und Organisationsentwicklung / Wissenstransfer: Personal des Anbieters (mindestens eine verantwortliche Person) verfügt über mindestens 5 Jahre Erfahrungen in der bedarfsgerechten und passgenauen Konzeption und Fortschreibung von entsprechenden Angeboten zu Managementthemen in der Bauwirtschaft sowie über pädagogisch-didaktische Erfahrungen, insbesondere in der Durchführung von Schulungen/Trainings in Organisationen und Unternehmen im Kontext des Bauprojektmanagements/ Hochbau, kennt klassische und innovative Personalentwicklungsmethoden und kann diese sicher anwenden/ umsetzen. Erfahrungen mit jeweils unterschiedlichen Auftraggebern liegen vor (Betrachtungszeitraum ist hier der 1.1.2016 bis Submissionstermin der Teilnahmeanträge.)
— 3 Projekte: 0 Punkte, da Mindestanforderung,
— 4 Projekte: 10 Punkte,
— 5 Projekte: 20 Punkte,
— 6 Projekte: 30 Punkte.
Maximal können hier 30 Punkte erreicht werden.
Insgesamt sind maximal 90 Punkte erreichbar für die Wertungskriterien.
Bei gleicher Bewertung in der Gesamtsumme aller Eignungskriterien entscheidet das Los.
Zusatz zu II.2.5) Zuschlagskriterien
Die Zuschlagskriterien sind in Anlage 1 zur Auftragsbekanntmachung aufgeführt.
Rechtzeitig gestellte Fragen werden nach § 12 a EU Absatz 3 VOB/A beziehungsweise § 20 Absatz 3 Nummer 1 VgV bis 6 Tage vor Ablauf der Angebotsfrist beantwortet.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Für den Teilnahmeantrag ist ein Teilnahmeantrag (Anlage zu den Vergabeunterlagen) zu verwenden.
Soweit der Bewerber eintragungspflichtig ist: Auszug aus dem Handelsregister (nicht älter als 6 Monate) oder dem vergleichbaren Register des Heimatlandes des Bewerbers (gegebenenfalls in Kopie).
Erklärung des Bewerbers, dass keine Ausschlussgründe gegen ihn vorliegen gemäß §§ 123, 124 GWB im Zusammenhang mit
— einer strafrechtlichen Verurteilung (Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung, Bestechung, Betrug, terroristische Straftaten oder Straftaten im Zusammenhang mit terroristischen Aktivitäten, Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung, Kinderarbeit und andere Formen des Menschenhandels),
— Der Entrichtung von Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen,
— Insolvenz, Interessenkonflikten oder beruflichem Fehlverhalten.
Die Abgabe sämtlicher Nachweise – in deutscher Sprache – erfolgt mit dem Teilnahmeantrag.
1. Eigenerklärung zum Jahresgesamtumsatz und zum Netto-Jahresumsatz Personalqualifizierungsbereich des Bewerbers bezogen auf die letzten 3 Jahre 2018, 2019 und 2020 gemäß § 45 Absatz 4 Nummer 4 VgV. Liegt der Jahresabschluss für das letzte Geschäftsjahr noch nicht vor, so reicht eine Prognose.
2. Bankerklärung zur finanziellen und wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit gemäß § 45 Abssatz 4 Nummer 1 VgV.
3. Nachweis über eine Berufshaftpflichtversicherung gemäß § 45 Absatz 4 Nummer 2 VgV oder Erklärung über den Abschluss im Auftragsfall.
Hinweis: Nimmt der Bewerber im Wege der Eignungsleihe die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch, so ist eine gemeinsame Haftung des Bewerbers beziehungsweise Bieters und des anderen Unternehmens für die Auftragsausführung entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe zu vereinbaren (§ 47 Absatz 3 VgV).
Zu 2.: Vorlage einer entsprechenden Bankerklärung,
Zu 3.: Nachweis über eine Berufshaftpflichtversicherung gemäß oder Erklärung über den Abschluss im Auftragsfall in Höhe von [Betrag gelöscht] EUR für Personen- und in Höhe von [Betrag gelöscht] EUR für Sach- und sonstige Schäden.
Erbringung von Nachweisen und Nachweis von Referenzprojekten hinsichtlich Schwierigkeit und Leistungsumfang in vergleichbarer Aufgabenstellung gemäß § 46 Absatz 3 Nummer 1 VgV:
Der Bewerber muss die einzelnen Projekte auf jeweils maximal 3 einseitig bedruckten DIN A 4-Seiten in Form von Text (sowie gegebenenfalls Fotos oder Skizzen) darstellen, mit Angabe der Projektbezeichnung, des Auftraggebers mit Anschrift, Ansprechpartner (mit Telefonnummer, Adresse und E-Mail-Adresse), Projektzeitraum und Projektumfang / Kosten.
Erklärung gemäß § 46 Absatz 3 Nummer 8 VgV zur Zahl und Qualifikation der in den letzten 3 Jahren (2018, 2019 und 2020) beschäftigten Mitarbeiter (ohne Auszubildende) und der Führungskräfte.
Nachweise bzw. Referenzprojekte in vergleichbarer Aufgabenstellung, die folgende Mindestanforderungen erfüllen:
1. Der Anbieter verfügt über verhandlungssichere deutsche Sprachkenntnisse (mindestens Sprachniveau C1), umfangreiche und tiefgehende Kenntnisse des deutschen Baurechts, Erfahrungen und Sicherheit in der Auslegung und Anwendung des deutschen Rechtsgebietes.
2. Fachpraktische Erfahrungen des Anbieters Der Anbieter verfügt über praktische Erfahrungen in der Leitung und Steuerung von Hochbauprojekten. Der Betrachtungszeitraum beträgt 20 Jahre (vom 1.1.2000 bis zum Submissionstermin der Teilnahmeanträge). In dieser Zeit hat der Anbieter mindestens 3 Projekte geleitet, die die typischen Anforderungen von anspruchsvollen, komplexen, größeren Bauprojekten im öffentlichen Kontext erfüllen. Die praktischen Erfahrungen des Anbieters sind in Projekten mit mindestens der Honorarzone 3 im öffentlichen Kontext erfolgt und von daher mit den Anforderungen, der Größenordnung, der hohen Komplexität und der hohen politischen/gesellschaftlichen Bedeutung des Kölner Schulbaumaßnahmenpaktes vergleichbar.
3. wissenschaftstheoretische Fachkenntnisse, Erfahrungen in der Forschungs- und Lehrtätigkeit, Personal des Anbieters verfügt über Fachhochschul-/ Hochschulabschlüsse in den Bereichen Bauingenieurwesen, Architektur (oder vergleichbar), mindestens eine verantwortliche Person kann zudem spezielles, wissenschaftliches Fachwissen im Bereich des bauspezifischen Projekt- und Prozess- bzw. Bauprojektmanagements sowie mindestens 2 Jahre Erfahrungen in der einschlägigen Forschungs- und Lehrtätigkeit, zum Beispiel an einer Universität/Fachhochschule vorweisen.
4. konzeptionelle Kompetenzen sowie pädagogisch-didaktische, methodische Erfahrungen in den Bereichen Personal- und Organisationsentwicklung/ Wissenstransfer: Personal des Anbieters (mindestens eine verantwortliche Person) verfügt über Erfahrungen in der bedarfsgerechten und passgenauen Konzeption und Fortschreibung von entsprechenden Angeboten zu Managementthemen in der Bauwirtschaft sowie über pädagogisch-didaktische Erfahrungen und Methodenkompetenzen, insbesondere in der Durchführung von Schulungen/Trainings in Organisationen und Unternehmen im Kontext des Bauprojektmanagements/ Hochbau, kennt klassische und innovative Personalentwicklungsmethoden und kann diese sicher anwenden/ umsetzen. Der Anbieter kann hierüber Referenzprojekte von mindestens 3 verschiedenen Auftraggebern in den letzten 5 Jahren (Betrachtungszeitraum ist hier 1.1.2016 bis Submissionstermin der Teilnahmeanträge) vorlegen.
5. Erfahrungen in der Zusammenarbeit als Trainer-/ Expertenteam: Das Personal des Anbieters hat bereits mehrfach als Trainer- beziehungsweise Expertenteam zusammengearbeitet, verfügt als ein eingespieltes Team über ein gemeinsames Verständnis, gemeinsame Werte und Regeln und kann hierüber Referenzprojekte von mindestens 3 Auftraggebern in den letzten 5 Jahren vorlegen.
6. Verfügbarkeit des Anbieters: Der Anbieter steht für die Gesamtlaufzeit der Maßnahme, die auf circa 2,5 Jahre angesetzt ist, mit einem Trainingsteam, das aus mindestens 2 Trainingskräften besteht, vor Ort zur Verfügung. (Von den insgesamt zur Umsetzung der Gesamtmaßnahme angesetzten 18 Arbeitstagen pro Monat, die dem gesamten Trainerteam maximal zur Verfügung stehen, darf der Anteil an Vor- und Nachbereitungsarbeiten maximal höchstens ein Drittel betragen. Dieser sollte im Verlauf des Projektes sukzessive minimiert werden. Frei werdende Kapazitäten sollten zu Gunsten der Intensivierung des Trainings- und Fachcoachingangebotes vor Ort eingesetzt werden.).
Die Vergabe des Auftrages richtet sich unter anderem nach dem Gesetz über die Sicherung von Tariftreue und Mindestlohn bei der Vergabe öffentlicher Aufträge (Tariftreue- und Vergabegesetz Nordrhein-Westfalen TVgG NRW) vom 21.3.2018 (TVgG). Hiernach müssen beauftragte Unternehmen sowie deren Nachunternehmerinnen beziehungsweise Nachunternehmer die nach dem TVgG festgelegten Mindestentgelte beziehungsweise Tariflöhne zahlen und Mindestarbeitsbedingungen gewähren (§ 2 TVgG). Die Stadt Köln ist als öffentliche Auftraggeberin berechtigt, Kontrollen durchzuführen, um die Einhaltung dieser Pflichten zu überprüfen.
Weitere Ausführungsbedingungen sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXQ0YYRYECB
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Siehe § 160 Absatz 3 GWB:
— innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber der Stadt Köln nach Erkennen des Verstoßes gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen gegen Vergabevorschriften in der Bekanntmachung,
— spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind,
— spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen gegen Vergabevorschriften, die in den Vergabeunterlagen erkennbar sind,
— innerhalb von 15 Tagen nach Eingang der Mitteilung der Stadt Köln, der Rüge nicht abhelfen zu wollen.
Siehe § 135 Absatz 2 GWB:
— 30 Kalendertage nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch die Stadt Köln über den Abschluss des Vertrages, spätestens jedoch 6 Monate nach Vertragsschluss
Im Fall der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU