Weeze-Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb für den Umbau der ehemaligen Gesamtschule Weeze
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Weeze
NUTS-Code: DEA1B Kleve
Postleitzahl: 47652
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [gelöscht]5
Fax: +49 211 / 43077-22
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.weeze.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Weeze-Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb für den Umbau der ehemaligen Gesamtschule Weeze
Die Gemeinde Weeze beabsichtigt einen umfangreichen Umbau ihrer ehemaligen Gesamtschule.
Hierzu hat sie Planungen und Kostenschätzungen erstellen lassen. Das Ergebnis dieser Planungen erfordert zu dessen Umsetzung umfangreiche Baumaßnahmen, die wiederum Planungs- und Überwachungsleistungen durch ein entsprechend fachkundiges Architekt*innen- und Ingenieur*innen büro erforderlich machen.
Gemeinde Weeze und vor-Ort beim Auftragnehmer
Die Gemeinde Weeze beabsichtigt einen umfangreichen Umbau ihrer ehemaligen Gesamtschule in der Bodelschwinghstraße 12. Hierzu hat sie Planungen und Kostenschätzungen erstellen lassen. Das Ergebnis dieser Planungen erfordert zu dessen Umsetzung umfangreiche Baumaßnahmen, die wiederum Planungs- und Überwachungsleistungen durch ein entsprechend fachkundiges Architektur- bzw. Ingenieurbüro erforderlich machen.
Ziel des Vorhabens ist es, die Attraktivität des im ländlichen Raum gelegenen Objektes deutlich zu steigern, in dem die Gesamtschule unter Beachtung des heute üblichen Raumbedarfs auf ein 2,5-züggiges Schulgebäude erweitert wird.
In diesem Zusammenhang sollen im Zuge der Modernisierung und Erweiterung die Eingriffe den Energiebedarf und die Treibhausgas-Emissionen der Gebäude senken. Weiterhin sind Maßnahmen in der Freianlagenplanung zu berücksichtigen, die zur Reduzierung von Regenwassereinleitungen beitragen sollen. Die Freianlagenplanung beinhaltet auch das Anlegen neuer Parkplätze für Lehrkräfte und sonstige Angestellte der Schule sowie die Erneuerung der Fahrradständer für Schüler.
Die Gemeinde Weeze sucht zur Realisierung dieses Projektes einen Generalplaner zur eigenverantwortlichen Übernahme der erforderlichen Architektur- und Ingenieurleistungen. Der Generalplaner übernimmt die Koordination aller am Planungsprozess zu beteiligenden Fachdisziplinen für die erfolgreiche Umsetzung der Maßnahmen des gesamten Projektes.
Die zu vergebenden Architekten- und Ingenieurleistungen umfassen im Wesentlichen Leistungen der Abriss- und Objektplanung für die Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen und ihrer Außenanlagen sowie ergänzende Fachplanungen und Beratungsleistungen. Es wird erwartet, dass der Auftragnehmer die Beteiligten im Rahmen der Generalplanung eigenverantwortlich koordiniert und aufeinander abstimmt. Von der Gemeinde Weeze wurden vorlaufende Betrachtungen in einem Raumkonzept erarbeitet. Die zu vergebenden Planungsleistungen sollen auf die Ergebnisse des vorliegenden Raumkonzeptes für eine 2,5-zügige Bauweise aufbauen.
Der Auftrag kann verlängert werden sofern dies durch Planungs- und Baufortschritt erforderlich ist.
Die Eignungsprüfung erfolgt abgestuft. Zunächst wird geprüft ob ein Bewerber die in den Bewerbungsbedingungen genannten Mindestanforderungen erfüllt. Wenn mehr als drei Bewerber die Mindestanforderungen erfüllen, werden die drei Bewerber, welche die höchste Punktzahl nach den nachfolgenden Kriterien erreichen aufgefordert, ein Angebot abzugeben. Maximal werden 5 Bewerber aufgefordert, ein Angebot abzugeben. Mehr als drei Bewerber werden nur aufgefordert, wenn ihre Teilnahmeanträge einen Abstand von maximal 10 % zur Punktzahl des drittplatzierten Bewerbers aufweisen.
Erreichen mehrere Bewerber, die sich auf Platz 5 der Bewertung der Teilnahmeanträge befinden, dieselbe Punktzahl, wird derjenige Bewerber zur Angebotsabgabe aufgefordert, der die höchste Punktzahl bei der Bewertung der Referenzen erhalten hat.
Die Ausführungsbedingungen des TVgG NRW sind zu beachten.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Berufliche Erfahrung, nachgewiesen durch Referenzen.
Personelle Ausstattung: Anzahl der Beschäftigten des Bewerbers
Ausgefülltes Referenzformular über die Erbringung von Planungsleistungen für mindestens 3 Aufträge im Bereich der Errichtung, der Sanierung oder des Umbaus von Gebäuden des Publikumsverkehrs in den letzten 5 Jahren. Der vorgenannte Zeitraum bestimmt sich dem Datum der letzten Rechnungsstellung im jeweiligen Verfahren einerseits und dem Abgabeschluss für die Teilnahmeanträge für dieses Verfahren andererseits.
Hiervon muss jeweils mindestens eine Referenz:
— den Umbau eines für den Publikumsverkehr bestimmten Gebäudes,
— die Durchführung der Bauleitung im Referenzprojekt,
— die Erbringung von Generalplanungsleistungen umfassen.
Ferner müssen die besten drei Referenzen des Bewerbers im Durchschnitt eine Mindestpunktzahl von 30 Punkten erreichen.
Der Bewerber muss mindestens über 5 Mitarbeiter verfügen.
Die Vorschriften des TVgG NRW sind einzuhalten.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Die Rügeverpflichtung vor Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens nach § 160 Abs. 3 GWB wird ausdrücklich hingewiesen. Dieser lautet:
„Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.“
Der öffentliche Auftraggeber behält sich vor, eingereichte Rügen und die dazu gehörigen Antworten anonymisiert im Rahmen der Bieterkommunikation zu veröffentlichen, sofern diese nach seiner Ansicht verfahrensrelevante Informationen enthalten.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]