Richtbohrservice und Gestellung von Bohrmeißel Referenznummer der Bekanntmachung: ewmr_C_Bo_2021_2
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bochum
NUTS-Code: DEA51 Bochum, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 44787
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.stadtwerke-bochum.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bochum
NUTS-Code: DEA51 Bochum, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 44787
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.ewmr.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Richtbohrservice und Gestellung von Bohrmeißel
D2Grids project FUW Bochum – Richtbohrservice und Gestellung von Bohrmeißel.
Die Stadtwerke Bochum Holding GmbH plant zwei Geothermiebohrungen auf dem Standort des ehemaligen Bochumer Opel-Werkes 1 niederzubringen.
Für die Bohrmaßnahmen steht nur eine begrenzte Fläche zur Verfügung. Von diesem Clusterplatz werden zwei Bohrungen auf zwei auflässige Strecken eines ehemaligen Bergwerks niedergebracht, um im Wechsel Grubenwasser zur Heizung im Winter und Kühlung im Sommer zu heben. Zum Niederbringen der beiden Bohrungen wird ein Richtbohrservice und damit im Zusammenhang stehende Leistungen benötigt, um das Erreichen des Targets zu gewährleisten.
NWE 795
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Bewerber muss mit seinem Teilnahmeantrag folgende Anforderungen nachweisen:
— Erklärung über das Nichtvorliegen der Ausschlussgründe nach § 123 Abs. 1 und Abs. 4 GWB, § 124 GWB sowie
— Erklärung über die Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister oder der Handwerksrolle des Sitzes oder Wohnsitzes des Bewerbers.
Der Bewerber muss mit seinem Teilnahmeantrag folgende Anforderungen nachweisen:
— Nachweis einer Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mindestens 10 Mio. EUR pro Schadensfall pauschal für Personen-und Sachschäden,
— Nachweis einer Umwelthaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mindestens 10 Mio. EUR pro Schadensfall pauschal für Personen- und Sachschäden,
— Nachweis einer Umweltschadenversicherung mit einer Deckungssumme von mindestens 10 Mio. EUR pro Schadensfall,
— Nachweis einer Allriskversicherung für die vom AN eingesetzten Geräte und Maschinen.
Der Nachweis bzw. die Erklärung darf nicht älter als 12 Monate sein und muss der Bewerbung beigelegt werden. Bewerbergemeinschaften müssen einen entsprechenden Nachweis bzw. eine Erklärung für die Bewerbergemeinschaft oder für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft vorlegen. Eine projektbezogene Aufstockung der bestehenden Versicherungen im Auftragsfall wird akzeptiert, ist jedoch mittels schriftlicher Versicherungsbestätigung mit den Bewerbungsunterlagen vorzulegen.
Der Bewerber muss mit seinem Teilnahmeantrag folgende Anforderungen nachweisen:
— Angabe über die Ausführung von Leistungen in den letzten acht abgeschlossenen Kalenderjahren, die mit der zu vergebenden Leistung „Richtbohrservice und Gestellung von Bohrmeißel“ vergleichbar sind gemäß § 6a EU Nr. 3 lit. a) VOB/A,
— Der Bewerber hat nachzuweisen, dass er mit dem Bundesberggesetz, der BVOT des Landes NRW und dem Betriebsplanverfahren vertraut ist. Mit dem Teilnahmeantrag sind folgende Unterlagen einzureichen:
— Anzahl der Richtbohrer (mindestens 4) mit einer Berufserfahrung von mindestens 3 Jahren in der Funktion als Richtbohrer,
— Anzahl der MWD Operator (mindestens 4) mit einer Berufserfahrung von mindestens 3 Jahren in der Funktion als MWD Operator,
— Entwurf eines Technical Proposal.
Selbstverständlich kann der Eignungsnachweis entsprechend der gesetzlichen Vorgaben auch in Form von Eigenerklärungen (Präqualifikationsverzeichnis, Vorlage von Einzelnachweisen in Form von Eigenerklärungen) erbracht werden. Der Auftraggeber akzeptiert die Vorlage einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE). Wenn dies zur angemessenen Durchführung des Verfahrens erforderlich ist, kann der Auftraggeber Bewerber und Bieter, die eine Eigenerklärung abgegeben haben, jederzeit während des Vergabeverfahrens auffordern, sämtliche oder einen Teil der Nachweise beizubringen.
Der Auftraggeber fordert in jedem Fall vor Zuschlagserteilung den Bieter, an den der Auftrag erteilt werden soll und der bislang nur Eigenerklärungen als vorläufigen Nachweis vorgelegt hat, auf, die einschlägigen Nachweise unverzüglich beizubringen. Auf die Möglichkeit der Eignungsleihe gemäß § 6d EU VOB/A – auch bei Bietergemeinschaften – wird hingewiesen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Stadtwerke Bochum Holding GmbH hat bei der Auftragsvergabe die Bestimmungen des Tariftreue- und Vergabegesetzes Nordrhein-Westfalen (TVgG-NRW) zu beachten. Sie wird einen fairen Wettbewerb um das wirtschaftlichste Angebot bei der Vergabe öffentlicher Aufträge sicherstellen, bei gleichzeitiger Sicherung von Tariftreue und Einhaltung des Mindestlohns. Hierzu wird die Stadtwerke Bochum Holding GmbH Vertragsbedingungen verwenden,
— durch die der Auftragnehmer verpflichtet ist, die in den § 2 Abs. 1 bis 4 TVgG-NRW genannten Vorgaben einzuhalten,
— die ihr ein Recht zur Kontrolle und Prüfung der Einhaltung der Vorgaben einräumen und dessen Umfang regeln und,
— die ihr ein außerordentliches Kündigungsrecht sowie eine Vertragsstrafe für den Fall der Verletzung der in § 2 Abs. 1 bis 4 TVgG-NRW genannten Pflichten einräumen
Bekanntmachungs-ID: CXPSYDRDY0C
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Die Bieter haben etwaige Verstöße gegen Vergabevorschriften unter Beachtung der Regelungen in § 160 Abs. 3 GWB zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.