Erbringung von Zulassungsdienstleistungen Referenznummer der Bekanntmachung: 20/Zulassungsdienstleistungen/04
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Troisdorf
NUTS-Code: DEA2C Rhein-Sieg-Kreis
Postleitzahl: 53831
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.bwfuhrpark.de
Abschnitt II: Gegenstand
Erbringung von Zulassungsdienstleistungen
Gegenstand der Ausschreibung ist die Erbringung von Zulassungsdienstleistungen in folgenden Losen.
— Los 1: Zulassungsdienstleistung militärisch,
— Los 2: Zulassungsdienstleistung zivil,
— Los 3: Dokumentenarchivierung.
Zulassungsdienstleistung militärisch
Diese Zulassungsdienstleistung erfolgt über die militärische Zulassungsstelle, Zentrum Kraftfahrwesen Bundeswehr (ZKfWBw), Hardter Str. 9 in 41179 Mönchengladbach.
Die von dem Auftraggeber bereitgestellten Fahrzeugunterlagen sind in Troisdorf, Abteilung Zulassung, abzuholen und vollständig zur militärischen Zulassungsstelle zu liefern.
Nach erfolgter Zulassung werden die Unterlagen wie folgt bearbeitet:
— ZB II (Zulassungsbescheinigung II) und weitere Dokumente (Gutachten, COC etc.) sind zur BwFuhrparkService GmbH nach Troisdorf, Abteilung Zulassung, zurück zu liefern, gleiches gilt für neu erstellte Ersatzdokumente,
— Die ZB I (Zulassungsbescheinigung II) und die Fahrzeugkennzeichen (Nummernschilder) werden in einem Gesamtpaket zum vorgegebenen Standort gesendet. Diese Leistung inkludiert den Transport und die Konfektionierung von dazugehörigen Fahrzeugunterlagen und zusätzlichen Inhalten, wie z. B. Tankkarten.
Der Dienstleistungsumfang ist in der Summe auf eine maximale Auftragssumme von [Betrag gelöscht] EUR netto über die gesamte Laufzeit begrenzt.
Zulassungsdienstleistung zivil
BwFuhrparkService GmbH
Postfach 3195
53831 Troisdorf
Diese Zulassungsdienstleistung erfolgt bei zivilen Straßenverkehrs-Behörden (aktuell Bonn, Berlin und Rhein-Sieg-Kreis). Der Auftraggeber kann bei Bedarf weitere Zulassungsbehörden einbeziehen.
Die vom Auftraggeber bereitgestellten Dokumente (ZB II, SEPA-Mandat und Zulassungsauftrag) sind in Troisdorf, Abteilung Zulassung, abzuholen.
Zu dem Umfang der Zulassungsdienstleistungen gehören auch Abmeldung, Ummeldung, die Beauftragung der Erstellung von Ersatzdokumenten sowie die Lieferung von Feinstaubplaketten. Nach erfolgter Zulassung/Ummeldung/Abmeldung sind die Fahrzeug-unterlagen (ZB II, ZB I, Kennzeichen etc.) zum Auftraggeber nach Troisdorf, Abteilung Zulassung, zurück zu liefern.
In Ausnahmefällen kann auch eine direkte Zustellung von Fahrzeugdokumenten an einen anderen Standort vom Auftraggeber nach Rücksprache mit dem Auftragnehmer beauftragt werden.
Der Dienstleistungsumfang ist in der Summe auf eine maximale Auftragssumme von [Betrag gelöscht] EUR netto über die gesamte Laufzeit begrenzt.
Dokumentenarchivierung
BwFuhrparkService GmbH
Postfach 3195
53831 Troisdorf
Nach erfolgter Zulassung/Ummeldung/Abmeldung werden die Fahrzeugdokumente wie Zulassungsbescheinigung Teil II (ZB II), Certificate of Conformity-Bescheinigungen (COC-Bescheinigung) oder Zulassungsgutachten bis hin zur endgültigen Außerbetriebssetzung bei dem zuständigen Dienstleister archiviert.
Dieses Archiv umfasst (Stand Januar 2020) die jeweiligen fahrzeugbezogenen Unterlagen von 30 000 Fahrzeugen, die derzeit zentral bei einem Dienstleister gelagert sind.
Auf dieses Archiv muss der Auftraggeber Lese- und Download-Rechte auf alle Dokumente über einen Online-Zugang haben.
Der Dienstleistungsumfang ist in der Summe auf eine maximale Auftragssumme von [Betrag gelöscht] EUR netto über die gesamte Laufzeit begrenzt.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Zulassungsdienstleistungen militärisch
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Zulassungsdienstleistungen zivil
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Walluf
NUTS-Code: DE71D Rheingau-Taunus-Kreis
Postleitzahl: 65396
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: https://www.ps-team.de/
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Dokumentenarchivierung
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Walluf
NUTS-Code: DE71D Rheingau-Taunus-Kreis
Postleitzahl: 65396
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: https://www.ps-team.de/
Abschnitt VI: Weitere Angaben
— Abweichend zu §41 Abs. 1 VgV sind die Vergabeunterlagen mit Bezug auf §41 Abs. 3 VgV in Verbindung mit §5 Abs. 3 VgV in diesem Vergabeverfahren nicht direkt abrufbar. Die Angebotsfrist ist daher gemäß §41 Abs. 1 S. 2 VgV um 5 Kalendertage verlängert. Zusätzlich wurde die Angebotsfrist aufgrund der Angemessenheit um weitere 2 Kalendertage verlängert,
— für die Abgabe des Angebots sind zwingend die von der Vergabestelle vorgegebenen Formulare/Vordrucke zu verwenden und ausgefüllt abzugeben,
— geben mehrere Unternehmen als Bietergemeinschaft ein gemeinschaftliches Angebot ab, so wird dieses Angebot wie das Angebot eines Einzelbieters behandelt. Bietergemeinschaften sind Einzelbietern grundsätzlich gleichgestellt. Eine bestimmte Rechtsform ist nicht vorgeschrieben. Die Mitglieder einer Bietergemeinschaft haften gesamtschuldnerisch für die Erfüllung aller vertraglichen Verpflichtungen. In Bezug auf den Nachweis der Eignung gilt: Jedes Mitglied einer Bietergemeinschaft hat seine Eignung für den Teil der Leistungen nachzuweisen, den es im Auftragsfall übernimmt,
— Ab einem Auftragswert von [Betrag gelöscht] EUR wird die Vergabestelle beim Bundesamt für Justiz von Amts wegen einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister (gemäß § 150a Abs. 1 Nr. 4 GewO) anfordern und bei der Eignung entsprechend bewerten. Diese Anforderung erfolgt nur, sofern der Bieter für eine Zuschlagserteilung in Betracht kommt,
— die gesamte Korrespondenz ist in deutscher Sprache abzufassen.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YHUDVJY
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Unternehmen haben einen Anspruch auf Einhaltung der Bestimmungen über das Vergabeverfahren gegenüber dem öffentlichen Auftraggeber, der BwFuhrparkService GmbH.
Es gelten die Bestimmungen des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) in der Fassung vom 17.2.2016, veröffentlicht im Bundesgesetzblatt Jahrgang 2016, Teil I Nr. 8, ausgegeben zu Bonn am 23.2.2016.
In Bezug auf die Einreichung von Nachprüfungsanträgen gilt gemäß § 160 GWB:
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein,
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht,
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit eines Vertrags wegen unzulässig unterbliebener vorheriger Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union gemäß § 135 Abs. 1 Nr. 2 GWB.
Bieter, deren Angebote für den Zuschlag nicht berücksichtigt werden sollen, werden vor dem Zuschlag gemäß § 134 GWB darüber informiert. Das gilt auch für Bewerber, denen keine Information über die Ablehnung ihrer Bewerbung zur Verfügung gestellt wurde, bevor die Mitteilung über die Zuschlagsentscheidung an die betroffenen Bieter ergangen ist.
Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung dieser Information durch die BwFuhrparkServiceGmbH geschlossen werden; bei Übermittlung per Fax oder auf elektronischem Wege beträgt diese Frist 10 Kalendertage.
Sie beginnt am Tag nach Absendung der Information durch die Vergabestelle der BwFuhrparkService GmbH.
Die vorstehend genannte Frist von 10 bzw. 15 Kalendertagen läuft auch dann ab, wenn der Bieter einen Vergaberechtsverstoß gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 gerügt hat.