Erschließung Erkrath Nord: Fachplanung Tragwerksplanung Referenznummer der Bekanntmachung: 4

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Erkrath
NUTS-Code: DEA1C Mettmann
Postleitzahl: 40699
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.erkrath.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y0ADVB2/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Düsseldorf
NUTS-Code: DEA11 Düsseldorf, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 40211
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.rwp.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y0ADVB2
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Erschließung Erkrath Nord: Fachplanung Tragwerksplanung

Referenznummer der Bekanntmachung: 4
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71327000 Dienstleistungen in der Tragwerksplanung
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Tragwerksplanung Brücke und Regenrückhaltebecken gemäß §§ 50 ff. HOAI, Leistungsphasen 1 bis 7, für die Erschließung Erkrath Nord.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
71320000 Planungsleistungen im Bauwesen
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEA1C Mettmann
Hauptort der Ausführung:

Erkrath

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Die Stadt Erkrath (Auftraggeber) plant im Rahmen der Entwicklung des Standortes Erkrath Nord den Neubau des „Gymnasium am Neandertal“ sowie die Entwicklung von Wohngebietsflächen gemäß rechtskräftigen Bebauungsplan Nr. 2A zwischen dem Heiderweg und der südlich gelegenen Düssel. Die Inbetriebnahme des neuen Gymnasiums ist zwingend für den Juli 2026 terminiert.

Der Auftraggeber beabsichtigt für die Entwicklung des Standorts Erkrath Nord, folgende Erschließungsanlagen zu planen und zu erstellen zu lassen:

— Neubau Schmutzwasserkanalisation als Freispiegelentwässerung,

— Neubau Schmutzwasserkanalisation als Druckentwässerung,

— Neubau Regenwasserkanalisation als Freispiegelentwässerung,

— Neubau einer Einleitstelle für die Regenwasserkanalisation in die Düssel,

— Neubau einer Regenwasserbehandlungsanlage und eines Regenrückhaltebeckens inklusive eines Drosselbauwerks im Bereich der neuen Einleitstelle,

— Ausbau einer Erschließungsstraße mit den Anschlussbereichen an den Heiderweg und die Bachstraße sowie der Bau von weiteren Erschließungswegen,

— Umbau der Bachstraße im Anschlussbereich des neuen Brückenbauwerks,

— Neubau einer zweispurigen Brücke mit erhöhtem Stich über die Düssel im Bereich der bestehenden Fußgängerbrücke.

Diese Erschließungsanlagen werden zeitgleich zum Neubau des vierzügigen Gymnasiums gebaut.

Für den Neubau der Regenwasserbehandlungsanlage sollen Fördermittel des Landes NRW eingesetzt werden.

Der Auftraggeber beabsichtigt, die Objektplanung Ingenieurbauwerke – Bauwerke und Anlagen der Abwasserentsorgung (Kanalbau) (Los 1), die Objektplanung Verkehrsanlagen (Straßenbau) (Los 2), die Objektplanung Ingenieurbauwerke – Konstruktive Anlagen für Verkehrsanlagen (Brückenneubau) (Los 3), sowie die Tragwerksplanung Ingenieurbauwerke – Konstruktive Anlagen für Verkehrsanlagen (Brückenneubau) und Anlagen der Wasserentsorgung (Los 4) gesondert auszuschreiben.

Gegenstand dieses Loses ist allein die Tragwerksplanung gemäß §§ 50 ff. HOAI, Leistungsphasen 1 bis 7. Für die verkehrstechnische Erschließung der Bebauungsflächen ist die Planung nachfolgender Erschließungsanlagen gefordert:

— Tragwerksplanung zum Neubau der Straßenbrücke über die Düssel,

— Tragwerksplanung zum Regenrückhaltebecken (Auftriebssicherheit).

Die weiteren Planungsleistungen werden gesondert ausgeschrieben.

Der Auftraggeber beauftragt aus förderrechtlichen Gründen zunächst nur die Leistungsphasen 1 bis 2 gemäß HOAI. Die Leistungsphasen 3 bis 5 werden als zweite Leistungsstufe und als finale Leistungsstufe werden die Leistungsphasen 6 bis 7 beauftragt. Es besteht kein Anspruch auf weitere Beauftragung, noch können daraus sonstige vertragliche Verpflichtungen für den Auftraggeber entstehen. Der Auftragnehmer ist im Falle des Abrufs verpflichtet, die Leistungen, gegebenenfalls auch stufenweise, zu erbringen.

Nach dem aktuellen Zeitplan soll das Projekt wie folgt ablaufen: Die Vor- und Entwurfsplanungen sollen von August 2021 bis Mai 2022, die Ausführungsplanung sowie Vorbereitung der Vergaben im Juni 2022 bis Mai 2023 erfolgen. Ab Juni 2023 bis Dezember 2025 sollen die Baumaßnahmen durchgeführt werden, so dass die Inbetriebnahme der Erschließungsmaßnahmen zum Januar 2026 sichergestellt werden kann.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 02/08/2021
Ende: 31/05/2023
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Anzahl der Bewerber: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Zunächst werden die form- und fristgerecht eingereichten Teilnahmeanträge auf Vollständigkeit geprüft. Fehlen geforderte Nachweise, Erklärungen und/oder Angaben, behält sich der Auftraggeber vor, diese nachzufordern.

Ferner wird geprüft, ob die eingereichten Referenzen vergleichbar sind.

Die Eignungswertung wird anhand der Referenzen vorgenommen. Die Details sind der Eignungsmatrix zu entnehmen.

Auf Grundlage der Bewertungsergebnisse wird eine Rangfolge gebildet. Die 5 bestplatzierten Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften werden zur Angebotsabgabe aufgefordert. Der Auftraggeber behält sich vor, weniger als 5 Bewerber zur Angebotsabgabe aufzufordern, sofern weniger als 5 Bewerber ihre Eignung nachweisen können. Sollten mehr als 5 Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften dieselbe Punktzahl oder der fünftplatzierte Bewerber und mindestens ein weiterer Bewerber dieselbe Punktzahl erzielen, entscheidet das Los über die weitere Beteiligung an dem Verfahren. Alle weiteren Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften erhalten eine Mitteilung über ihr Ausscheiden aus dem Verfahren.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Der Auftraggeber beauftragt aus förderrechtlichen Gründen zunächst nur die Leistungsphasen 1 bis 2 gemäß HOAI. Die Leistungsphasen 3 bis 5 werden als zweite Leistungsstufe und als finale Leistungsstufe werden die Leistungsphasen 6 bis 7 beauftragt. Es besteht kein Anspruch auf weitere Beauftragung, noch können daraus sonstige vertragliche Verpflichtungen für den Auftraggeber entstehen. Der Auftragnehmer ist im Falle des Abrufs verpflichtet, die Leistungen, gegebenenfalls auch stufenweise, zu erbringen.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

1. Durchschnittlicher Jahresumsatz netto aus den Leistungen der Objektplanung, § 49 HOAI für die Jahre 2018, 2019, 2020.

2. Nachweis über eine Haftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme mindestens pro Schadensfall:

a) für Personenschäden: [Betrag gelöscht] EUR,

b) für Sach- und Vermögensschäden: [Betrag gelöscht] EUR.

Der Nachweis darf nicht älter als 12 Monate ab Veröffentlichung der Bekanntmachung zu diesem Vergabeverfahren sein. Alternativ können Bewerber eine Bestätigung vorlegen, dass sie im Auftragsfall eine Haftpflichtversicherung mit den benannten Deckungssummen abschließen werden. Bei Bewerbergemeinschaften ist von jedem Mitglied der Nachweis zu führen.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

1. Angabe von mindestens einer vergleichbaren Referenz Fachplanung Tragwerksplanung (statische Fachplanung für die Objektplanung Ingenieurbauwerke für Verkehrsanlagen und Bauwerke und Anlagen der Abwasserentsorgung). Vergleichbar sind Referenzen, die kumulativ folgende Kriterien erfüllen:

Durchgeführte Leistungen zur Tragwerksplanung für die Objektplanung Ingenieurbauwerke für Verkehrsanlagen, die

— die statische Fachplanung einer neuen Straßenbrücke mit einer Stützweite von größer 15 m umfasst, und

— der Leistungsbeginn der Referenzprojekte nicht vor dem 1.1.2016 liegt.

2. Angabe des jährlichen Mittels der fest angestellten Mitarbeiter in den Jahren 2018-2020.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Jeder Bewerber bzw. jede Bewerbergemeinschaft muss mindestens eine vergleichbare Referenz jeweils zu der Ziffer 1 vorlegen. Andernfalls wird der Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft ausgeschlossen.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

Der Auftraggeber wird für den bestplatzierten Bieter gemäß § 19 Abs. 4 MiLoG bzw. § 21 Abs. 1 SchwarzArbG vor Zuschlagserteilung einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister nach § 150a GewO anfordern.

Bei der Auftragsausführung sind die Besonderen Vertragsbedingungen des Landes Nordrhein-Westfalen zur Einhaltung des Tariftreue- und Vergabegesetzes Nordrhein-Westfalen zu beachten.

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 16/03/2021
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 20/04/2021
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Die Unterlagen zum Teilnahmewettbewerb inklusive der von den interessierten Unternehmen auszufüllenden Unterlagen sind auf dem Deutschen Vergabemarktportal (DTVP) unter dem unter Ziffer I dieserBekanntmachung angegebenen Link abrufbar. Fragen zu dem Verfahren sind ausschließlich über dieses Internetportal einzureichen.

Es sind neben den unter Ziffer III genannten Nachweise folgende weitere Nachweise vorzulegen, wobei bezüglich der Details auf die Bewerbungsbedingungen verwiesen wird:

1) Formblatt „Teilnahmeantrag“,

2) Bewerber-/Bietergemeinschaften müssen einen für das Vergabeverfahren bevollmächtigten Vertreter benennen (Formblatt),

3) Formblatt „Eigenerklärung Ausschlussgründe“,

4) Bewerber, die Nachunternehmer einsetzen wollen, haben den Umfang des beabsichtigten Nachunternehmereinsatzes zu benennen (Formblatt),

5) Bewerber, die Nachunternehmer einsetzen wollen, müssen Verpflichtungserklärungen von denjenigen Nachunternehmern einreichen, auf deren Referenzen sich die Bewerber berufen (Formblatt),

6) Bewerber, die eine Eignungsleihe beabsichtigen, müssen die Eigenerklärung abgeben (Formblatt) und die entsprechenden Verpflichtungserklärungen der eignungsleihenden Unternehmen (Formblatt) einreichen,

7) Organigramm zur Unternehmensstruktur des Bewerbers.

Bekanntmachungs-ID: CXP4Y0ADVB2

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Auf die Rügepflicht des § 160 Abs. 3 GWB wird hingewiesen. Hiernach ist ein Nachprüfungsantrag bei der zuständigen Vergabekammer zulässig, soweit:

— der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,

— Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

— Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

— nicht mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
12/02/2021

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